Ab 60 Jahren wird die Autoversicherung teurer

Berlin (ots) – Je älter ein Autofahrer ist, desto teurer wird seine Kfz-Versicherung. So kann es sein, dass ein 75-Jähriger fast 40 Prozent mehr für seine Police zahlen muss als ein 55-Jähriger. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des gemeinnützigen Online-Verbrauchermagazins Finanztip. Die Versicherungen zu vergleichen und auch im Alter noch zu wechseln, kann sich daher richtig lohnen. In der Musterrechnung spart ein 75-Jähriger durch den Anbieterwechsel rund 400 Euro im Jahr.

Untersucht haben die Experten, wie sich die Preise verschiedener Anbieter ab dem Alter von 55 entwickeln. „Wir haben herausgefunden, dass die Kfz-Versicherung bei einigen Anbietern bereits ab dem 60. Lebensjahr mehr kostet“, sagt Finanztip-Expertin Annika Krempel. 65-Jährige zahlen je nach Versicherer schon bis zu 12 Prozent drauf. Für 70-Jährige kostet die Autoversicherung bei manchen Anbietern rund 20 Prozent mehr als für 55-Jährige im selben Tarif. Ab 75 Jahren wird es richtig teuer: Hier verlangen manche Anbieter bis zu 37 Prozent Aufschlag. Im Beispielfall zahlt der Rentner sogar bei dem preiswerten Direktversicherer R+V24 im gleichen Tarif 200 Euro mehr im Jahr als jüngere Fahrer.

Trotz Schadenfreiheit kostet es mehr

Zwei Drittel der Deutschen ab 65 haben laut Kraftfahrt-Bundesamt einen Führerschein. Das sind rund 13 Millionen ältere Fahrer von insgesamt etwa 54 Millionen. Sobald ein Fahrer 35 Jahre lang unfallfrei mit dem Auto unterwegs war und damit die höchste Schadenfreiheitsklasse (SF 35) erreicht hat, steigen die Beiträge bei den meisten Versicherern kontinuierlich. „Weil der Rabatt für die Schadenfreiheit ausgeschöpft ist, wird besonders deutlich, dass der Beitrag aufgrund des Alters steigt“, erklärt Krempel. Während ein 55-Jähriger in der Beispielrechnung von Finanztip bei der Huk-Coburg für seinen Golf 379 Euro jährlich zahlt, kostet der Tarif mit den gleichen Bedingungen für einen 65-Jährigen 423 Euro und für einen 75-Jährigen 565 Euro. Und das, obwohl Senioren gemäß Unfallstatistik des Statistischen Bundesamts im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil unterproportional an Unfällen beteiligt sind.

Durch diesen Preisanstieg der Tarife im Alter rät Finanztip besonders Senioren, ihre Autoversicherung zu vergleichen und gegebenenfalls zu wechseln. In der Finanztip-Berechnung kann ein 75-jähriger Allianz-Kunde knapp 400 Euro im Jahr sparen, wenn er zu der für ihn günstigsten Versicherung Europa wechselt.

Ausführliche Tabellen und weitere Informationen unter: http://www.finanztip.de/kfz-versicherung/fuer-rentner/

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Finanztip ist ein gemeinnütziges Online-Verbrauchermagazin. Die Experten unterstützen Konsumenten dabei, ihre täglichen Finanzentscheidungen richtig zu treffen, Fehler zu vermeiden und Geld zu sparen. Kern des kostenlosen Angebots sind praktische Ratgeber und der Finanztip-Newsletter, der wöchentlich per E-Mail verschickt wird. Darin beleuchten Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen und sein Team alle Themen, die für Verbraucher wichtig sind: von Geldanlage, Versicherung und Kredit über Energie, Medien und Mobilität bis hin zu Reise, Recht und Steuern. Die Redaktion recherchiert und analysiert ausschließlich im Interesse des Verbrauchers und bietet praktische Handlungsempfehlungen. Zudem können sich Leser in der Community von Finanztip mit den Experten und anderen Verbrauchern austauschen.

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Tipps fürs Fahrrad: Von Pannenhilfe über Diebstahlschutz bis hin zur Reise mit dem Rad

Berlin (ots) – Im Sommer ist das Fahrrad nicht nur ein ideales Fortbewegungsmittel in der Stadt, sondern auch beliebt für Ausflüge ins Umland oder ganze Fahrrad-Reisen. Pannen, Unfälle oder ein Diebstahl können aber Ärger bringen und teuer werden. Das gemeinnützige Online-Verbraucher-magazin Finanztip hat vier Tipps für Radfahrer zusammengestellt. 

Günstige Pannenhilfe fürs Fahrrad 

Für Autofahrer ist Pannenhilfe vom Automobilklub normal. Aber auch für Radfahrer gibt es mittlerweile Helfer, die bei einer Panne herbeieilen. „Das ist sinnvoll für alle, die Touren aufs Land machen, Rad-Reisen unternehmen oder längere Strecken mit dem E-Bike pendeln“, sagt Mobilitätsexperte Daniel Pöhler von Finanztip. Entsprechende Schutzbriefe sind schon ab 9 Euro im Jahr zu haben. Manche sichern auch Bergung, erzwungene Übernachtungen oder die Weiterfahrt ohne Rad ab. Finanztip empfiehlt den Fahrradschutzbrief des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) für 9 Euro. Mitglieder des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) erhalten Pannen- und Unfallhilfe gegen einen Aufpreis von 11,90 Euro im Jahr. (Mehr unter: http://www.finanztip.de/fahrradschutzbrief/) 

Das Rad vor Diebstahl schützen 

Im Jahr 2014 wurden rund 340.000 Fahrraddiebstähle in Deutschland bei der Polizei angezeigt. Versichert sind die gestohlenen Räder über die normale Hausratpolice aber nur, sofern sie in der Wohnung oder im abgeschlossenen Keller standen. Über eine Zusatzklausel lässt sich der Schutz auf die Straße erweitern. Bei guten Tarifen ist das Velo dann sogar nachts versichert. Für Räder im Wert von 1.500 Euro kostet diese Zusatzklausel pro Jahr im Durchschnitt etwa 50 Euro, hat Finanztip ermittelt. Einige Anbieter verlangen im Einzelfall aber deutlich höhere Aufschläge. „Um das Fahrrad gegen Diebstahl zu versichern, ist der Zusatz zur Hausratversicherung meist der richtige Weg“, erklärt Versicherungsexperte Saidi Sulilatu. „Wer ein teures Rad auch gegen Unfallschäden und Vandalismus versichern möchte, der sollte eher eine exklusive Fahrradversicherung abschließen. Wir empfehlen die Vollkaskotarife der Ammerländer oder der Waldenburger.“ (Mehr unter: http://www.finanztip.de/fahrradversicherung/) 

Haftpflicht für Radler 

Radfahrer müssen zwar nicht zwingend eine Haftpflichtversicherung besitzen, aber wenn sie einen Unfall verursachen und nicht versichert sind, kann der finanzielle Schaden im schlimmsten Fall existenzbedrohend sein. Finanztip rät deshalb jedem Radler dringend zu einer Privathaftpflichtversicherung. „Ab 55 Euro im Jahr gibt es eine gute Police von Interrisk XXL, wenn Sie in den vergangenen fünf Jahren keinen Haftpflichtschaden hatten“, sagt Finanztip-Experte Sulilatu. Ansonsten empfiehlt er für Familien den Tarif Vario Komfort Plus von der Haftpflichtkasse Darmstadt und für Singles den Tarif Bayerische Prestige über Check24. (Mehr unter: http://www.finanztip.de/haftpflichtversicherung/) 

Mit dem Rad auf Reisen 

Wenn der Urlaub mit dem Rad nicht vor der eigenen Haustür startet, lässt sich das Velo auch mitnehmen – mit der Bahn, dem Fernbus oder gar im Flugzeug. Im Fernverkehr der Deutschen Bahn darf das Fahrrad im Eurocity (EC) und Intercity (IC) mit. Dafür benötigen Reisende eine spezielle Fahrkarte mit Stellplatzreservierung für 9 Euro beziehungsweise 6 Euro mit Bahncard. Finanztip rät, so früh wie möglich zu reservieren, weil die Plätze begrenzt sind. Eine Alternative zur Bahn ist die Mitnahme im Fernbus, die je nach Anbieter rund 10 Euro kostet und möglichst auch im Voraus reserviert werden sollte. Für den Flieger müssen Reisende mit Extrakosten in Höhe von mindestens 50 Euro für Kurz- sowie Mittelstrecken und ab 85 Euro für Langstrecken rechnen. Eine Alternative ist innerhalb Deutschlands auch der Versand: Hermes transportiert Fahrräder für 40 Euro, die Deutsche Bahn bereits ab 25,50 Euro. (Mehr unter: http://www.finanztip.de/radreisen/) 

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Jeder Zweite zahlt zu viel für die Autoversicherung / Durch jährliche Zahlweise könnten die Deutschen 640 Millionen Euro sparen

Berlin (ots) – Jeder zweite Deutsche bezahlt zu viel für seine Autoversicherung, weil er die Prämie nicht fürs ganze Jahr im Voraus zahlt. Rund vierzig Prozent überweisen das Geld monatlich oder vierteljährlich und zahlen damit im Schnitt 32 Euro zu viel im Jahr. Weitere zehn Prozent überweisen halbjährlich, was durchschnittlich 15 Euro teurer ist. Das ergaben Berechnungen des gemeinnützigen Online-Verbrauchermagazins Finanztip auf Basis von Zahlen des Vergleichsportals Check24. Rund 640 Millionen Euro jährlich vergeuden deutsche Autobesitzer auf diesem Wege.

„Vielen Menschen ist die einmalige Belastung zum Jahresanfang zu hoch“, sagt Saidi Sulilatu, Versicherungsexperte von Finanztip. „Wem es aber möglich ist, sollte auf jährliche Zahlung umstellen und die Beiträge monatlich auf ein Tagesgeldkonto legen.“ Über 8 Prozent kostet es durchschnittlich mehr, wenn Versicherte monatlich oder vierteljährlich zahlen anstatt jährlich. Alternativ bietet sich noch eine halbjährliche Zahlung an, dann ist der Zuschlag mit 4 Prozent nur noch halb so hoch.

Wirklich günstig ist die monatliche Zahlweise bei fast keinem Versicherer: Weniger als 5 Prozent Mehrbeitrag für monatliche und vierteljährliche Raten verlangt nur einer der 50 untersuchten Versicherer. In der Spitze dagegen liegen die Zuschläge sogar bei bis zu 40 Prozent. „Die Entscheidung für oder gegen einen Versicherer sollte man aber nicht vom Ratenzuschlag abhängig machen“, erläutert Finanztip-Experte Sulilatu. „Preis und Versicherungsleistungen stehen im Vordergrund.“ Immerhin 10 der 50 Anbieter boten erst gar keine monatliche Zahlungsweise an. Rund 30 Prozent der Versicherungsnehmer wählen nach Angabe von Check24 eine monatliche Zahlweise. Etwa 10 Prozent wollen den Beitrag vierteljährlich begleichen.

Bei Vollkasko zahlen Kunden besonders drauf

390 Euro zahlt ein Bundesbürger laut Finanztip durchschnittlich für seine Kfz-Versicherung – mit erheblichen Abweichungen nach oben und unten. Denn 56 Prozent der deutschen Autos sind dem Versicherungsverband GDV zufolge vollkaskoversichert. Deren Besitzer müssen einen deutlich höheren Beitrag zahlen und entsprechend höhere Ratenzuschläge aufbringen. Für sie lohnt es sich besonders, auf die Überweisung einmal im Jahr umzusteigen.

Natürlich ist die Umstellung auf jährliche Zahlweise im ersten Jahr eine besondere Belastung, da man die Rate im Voraus zahlen muss. „Aber auch in den Folgejahren sollten Verbraucher aufpassen“, rät Finanztip-Experte Sulilatu. „Nicht selten bringen Jahresbeiträge für Versicherungen und Wohnnebenkosten im Januar das Girokonto ins Minus. Das zieht dann teure Dispozinsen nach sich.“ Deswegen empfiehlt es sich, während des Jahres auf einem Tagesgeldkonto monatliche Beiträge anzusparen, mit denen man dann die Jahresrate bezahlt. Ratenzuschläge gibt es nicht nur in der Autoversicherung, sondern auch auf viele Policen wie die Privathaftpflicht- oder die Wohngebäudeversicherung.

Informationen zur Kfz-Versicherung unter: www.finanztip.de/kfz-versicherung

Informationen zum Tagesgeld unter: www.finanztip.de/tagesgeld

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Der beste Fondssparplan mit staatlicher Zulage / Fairr-Riester ist die günstige Alternative

Berlin (ots) – Kostengünstig in Fonds investieren, hohe Rendite erzielen und dabei die staatliche Förderung mitnehmen: Dafür zeigt Finanztip einen neuen Weg. Der Riester-Fondssparplan von Fairr kostet weniger als die Konkurrenz und bietet ein ausgewogenes Anlagemodell. Zu diesem Ergebnis kommen die Experten des gemeinnützigen Online-Verbrauchermagazins in ihren aktuellen Berechnungen. Das Angebot von Fairr ist besonders für viele der 1,9 Millionen Kunden der Uniprofirente interessant. Denn der Anbieter Union Investment stellt zum 1. August sein Riester-Produkt für die meisten Kunden auf einen anderen Fonds um, wodurch sie geringere Renditen erwarten können. Finanztip zeigt auf, für wen sich jetzt der Umstieg auf Fairr lohnt.

„Fairr ist eine Revolution am Riester-Markt“, sagt Dr. Manuel Kayl, Geldanlageexperte von Finanztip. Es fallen keine hohen Abschlussprovisionen an, und der Vermittler Fairr investiert in kostengünstige Indexfonds – in Zusammenarbeit mit der Sutor Bank. Daher ist der Fairr-Riester nur etwa halb so teuer wie ähnliche Produkte bei den großen Instituten wie der Deutschen Bank (DWS) und den Volks- und Raiffeisenbanken (Union Investment). Eine Beispielrechnung von Finanztip verdeutlicht die Preisunterschiede: Ein typischer Sparer, der 30 Jahre den Maximalbetrag von 2.100 Euro im Jahr einzahlt, hat bei Fairr Kosten von insgesamt 10.500 Euro. Dieser Anleger würde bei der Uniprofirente Kosten in Höhe von 22.500 Euro zahlen, bei der DWS Riesterrente Premium 22.800 Euro. Auch jeder Besitzer einer fondsgebundenen Riester-Rentenversicherung sollte laut Finanztip einen Wechsel zu Fairr in Betracht ziehen.

Uniprofirente wird intransparenter

Für die meisten Verbraucher, die im vergangenen Jahrzehnt einen Riester-Fondssparplan bei ihrer Volks- und Raiffeisenbanken abgeschlossen haben, kommt diese Auswertung zur rechten Zeit. Denn sie müssen noch im Juli entscheiden, ob sie den anberaumten Wechsel in den neuen Fonds Uniglobal Vorsorge mitmachen, widersprechen oder kündigen. „Der Wechsel in diesen Fonds ist in der Regel keine gute Idee“, sagt Finanztip-Experte Kayl. Junge Sparer sowie Sparer, die bereits viel Gewinn mit ihrer Uniprofirente gemacht haben, sollten der Änderung widersprechen und im alten Fonds Uniglobal bleiben. Auf Finanztip.de finden Kunden ein Musterschreiben für den Widerspruch. Für alle anderen Riester-Sparer kommt ein Wechsel zu Fairr infrage. „Dort profitieren sie nicht nur von niedrigeren Gebühren, sondern auch von einer transparenteren Geldanlage“, erklärt Kayl. Allerdings investiert Fairr für Anleger in den letzten zehn Jahren vor der Rente kaum noch in renditeträchtige Aktienfonds. Fairr legt in diesem Zeitraum sicherheitsorientierter an als die Uniprofirente und kann deshalb bei guter Entwicklung auf dem Aktienmarkt nicht so hohe Renditen erzielen.

Weitere Details und Handlungsempfehlungen sind auf Finanztip.de erklärt. Dort können sich Verbraucher auch für einen kostenlosen Newsletter anmelden, mit dem sie auf dem Laufenden bleiben.

Weitere Informationen unter: http://www.finanztip.de/riester/riestern-mit-fonds/ und http://www.finanztip.de/riester/riester-union-investment/

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Telematik: Daten-Striptease lohnt sich noch nicht

Berlin (ots) – Wer umsichtig Auto fährt, soll bis zu 40 Prozent weniger für seine Kfz-Versicherung zahlen. Das versprechen sogenannte Telematik-Tarife, die immer häufiger angeboten werden. Eine entsprechende Technik im Auto überwacht die persönliche Fahrweise. Das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin Finanztip hat untersucht, ob sich das für Autofahrer überhaupt lohnt. Das Ergebnis: Mit einem Anbieterwechsel können Kunden aktuell mehr Geld sparen als mit einem Telematik-Tarif.

Aus Datenschutzgründen sehen Verbraucherschützer wie Finanztip die Telematik-Tarife kritisch. „Es lohnt sich in den meisten Fällen gar nicht, sich von der Versicherung überwachen zu lassen“, sagt Saidi Sulilatu, Versicherungsexperte von Finanztip. „Wer bei der Autoversicherung sparen möchte, sollte einfach seinen aktuellen Tarif überprüfen und bei nächster Gelegenheit zu einem günstigeren Angebot wechseln.“ Alleine durch den Wechsel können Autofahrer oft mehrere hundert Euro im Jahr sparen – ganz ohne Dauerüberwachung.

Telematik beurteilt den Fahrstil

Die Autoversicherung der Sparkassen S-Direkt und die Signal Iduna bieten bereits Telematik-Tarife an. Andere Versicherer wie Huk-Coburg, Axa und Allianz wollen bald nachziehen. Die nötigen Daten speichert eine Box im Auto oder eine bestimmte Software auf dem Handy. „Für die Technik muss der Versicherte teils um die hundert Euro zahlen, was die Tarife noch unattraktiver macht“, erklärt Sulilatu. Bewertet wird der Fahrstil zum Beispiel anhand von Geschwindigkeit, Beschleunigung, Bremsen, Kurvenverhalten oder Nachtfahrten. Allerdings ist unklar, welches Fahrverhalten im Detail zu günstigeren Beiträgen führt. Versicherer könnten eine Police auch kündigen, wenn der Kunde zu riskant fährt.

Versicherungswechsel lohnt bisher mehr als Telematik

Finanztip hat anhand von vier Musterfällen fünf Versicherungen verglichen, die einen Telematik-Tarif anbieten oder demnächst anbieten wollen. Die Experten kommen zu dem Ergebnis, dass sich ein Anbieterwechsel aktuell meist mehr lohnt als ein Telematik-Tarif. Versicherte der geprüften Anbieter können auch ohne Telematik im Schnitt fast 25 Prozent sparen, wenn sie zum jeweils günstigsten Anbieter wechseln. In der Spitze sind sogar Einsparungen bis zu 44 Prozent möglich. Die Telematik-Anbieter werben mit möglichen Ersparnissen zwischen 20 und 40 Prozent. Sollten sich die Telematik-Tarife flächendeckend durchsetzen, dürften klassische Tarife teurer werden, schätzen die Finanztip-Experten. Denn Versicherer könnten dann davon ausgehen, dass Fahrer ohne Telematik riskanter fahren.

Weitere Informationen zu den Telematik-Tarifen unter: http://www.finanztip.de/kfz-versicherung/telematik-tarif/

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Was die Schufa und andere Auskunfteien wissen / Finanztip bietet Musterschreiben und sendefähige O-Töne

Berlin (ots) – Die Schufa und zahlreiche andere Auskunfteien speichern große Mengen Daten über Verbraucher. Die sollte jeder kennen, denn falsche Angaben können schaden. Bürger sollten daher von ihrem Recht Gebrauch machen und einmal im Jahr eine gebührenfreie Auskunft anfordern. Das raten die Experten des gemeinnützigen Online-Verbrauchermagazins Finanztip und stellen dafür kostenlos ein Antragsformular zur Verfügung. Auf Finanztip.de können Verbraucher außerdem ein Musterschreiben zur Korrektur falscher Einträge herunterladen und die Adressen der großen Auskunfteien finden.

Die Bonitätsauskunft ist zum Beispiel für die Wohnungssuche wichtig oder für einen Kreditantrag. Hier entscheiden die gespeicherten Daten nicht nur darüber, ob ein Häuslebauer überhaupt ein Darlehen bekommt, sondern zunehmend auch über die Höhe der Zinsen. „Jeder Bürger sollte wissen, welche Daten die Auskunfteien über ihn gespeichert haben und ob alle Einträge korrekt sind“, sagt Finanztip-Rechtsexpertin Britta Beate Schön. Verbraucher können laut Gesetz einmal im Jahr von allen Auskunfteien eine kostenlose Selbstauskunft einholen. Dabei hilft der Musterbrief von Finanztip.

Die Schufa-Konkurrenz

Alle Banken und die meisten Unternehmen arbeiten mit der Schufa zusammen. Sie ist mit Daten von über 66 Millionen Bürgern die größte Auskunftei in Deutschland. Weitere große Anbieter sind Deltavista und Bürgel mit Einträgen zu etwa 45 Millionen beziehungsweise 39 Millionen Personen. Auch Infoscore und Boniversum sind auf dem Markt relevant. Die Auskunfteien speichern persönliche Daten der Verbraucher wie das Geburtsdatum, bisherige Adressen sowie Informationen über Konten, Kredite und zum Zahlungsverhalten.

Der Score-Wert entscheidet

Die Auskunfteien errechnen auch sogenannte Score-Werte. „Der Score drückt aus, mit welcher Wahrscheinlichkeit die Person nach Einschätzung der Auskunftei ihre Rechnungen bezahlen wird“, erklärt Schön von Finanztip. „Wie die Auskunfteien allerdings den Score-Wert berechnen, bleibt im Dunkeln – auch nach der letzten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs.“ Inwieweit der Gesetzgeber hier tätig wird, ist derzeit noch unklar. Verbraucherschützer haben auf einem Symposium des Bundesjustizministeriums klare Verbesserungen und mehr Transparenz gefordert.

Tipps für eine bessere Schufa

Negative Bewertungen können gravierende Folgen für den Verbraucher haben. Falsche Einträge, auch kleine Fehler, sollten daher auf jeden Fall korrigiert werden. Dazu sind die Unternehmen gesetzlich verpflichtet. Für einen besseren Schufa-Score rät Finanztip-Juristin Schön außerdem: „Man sollte ungenutzte Konten oder Kreditkarten kündigen, Rechnungen pünktlich zahlen und vor einem Kreditantrag zunächst ausdrücklich nur die Konditionen erfragen. Eine unverbindliche Kreditanfrage darf den Score nämlich nicht verschlechtern, eine Ablehnung hingegen schon.“

Weitere Informationen zu den Auskunfteien mit Musterbriefen unter: http://www.finanztip.de/auskunfteien/ und http://www.finanztip.de/schufa/

Sendefähige O-Töne zum kostenlosen Download für Hörfunk-Journalisten unter: http://www.finanztip.de/presse/toene-auskunfteien/

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Welche Versicherungen jeder braucht und welche nicht

Berlin (ots) – Einen leichtsinnigen Moment kann jeder einmal haben und sich dadurch im schlimmsten Fall finanziell ruinieren. Man eilt bei Rot kurz über die Straße, mehrere Autos weichen aus und prallen aufeinander. Die Kosten der Schäden und der gesundheitlichen Folgen muss der fahrlässige Verursacher zahlen. Durch teure medizinische Behandlungs- und Pflegekosten oder Schadenersatz können Forderungen in Millionenhöhe entstehen. Dagegen schützt eine private Haftpflichtversicherung, die die entstandenen Kosten übernimmt. Diese Versicherung sollte daher jeder haben, rät das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin Finanztip. Etliche andere Versicherungen hingegen können Verbraucher sich sparen, sagen die Experten.

Der Bund der Versicherten zählt in Deutschland aktuell rund 457 Millionen Versicherungsverträge. Leider oft nicht die richtigen. „Die Deutschen haben zwar jede Menge Versicherungen, aber viele davon sind überteuert oder unnötig wie Handy- und Brillenversicherungen“, sagt Finanztip-Expertin Annika Krempel. „Dafür fehlt in vielen Haushalten die unverzichtbare Absicherung gegen Schäden, die existenzbedrohend sind.“ Dazu gehört vor allem die private Haftpflichtversicherung, die jeder haben sollte. Als sehr gute Police empfiehlt Finanztip zum Beispiel die Interrisk XXL, die bei einer hohen Deckungssumme von 50 Millionen Euro und einer Selbstbeteiligung von 150 Euro für Singles knapp 72 Euro im Jahr kostet.

Sinnvolle Versicherungen

„Neben einer Haftpflichtversicherung und der Krankenversicherung, die ohnehin gesetzlich vorgeschrieben ist, sollte jeder eine Berufsunfähigkeitsversicherung haben“, erklärt Krempel. Denn die niedrige gesetzliche Erwerbsminderungsrente reicht bei Weitem nicht aus, um den Lebensstandard zu halten, wenn man nicht mehr arbeiten kann. Für Immobilienbesitzer ist eine Wohngebäudeversicherung wichtig, und für Autofahrer ist die Kfz-Haftpflicht obligatorisch. Wer das Familieneinkommen absichern muss, der sollte eine Risikolebensversicherung abschließen, die Angehörige im Todesfall versorgt. Außerdem ist laut Finanztip eine Auslandsreise-Krankenversicherung, Krankentagegeld und eine Zahnzusatzversicherung empfehlenswert.

Policen ohne Nutzen

Manche Versicherungen werden Kunden angeboten, wenn sie ein neues Handy oder eine Brille kaufen oder eine Reise buchen. Diese Versicherungen sind meistens nicht sinnvoll und außerdem überteuert. „Man sollte sich nie bei einem Kauf eine Versicherung dazu andrehen lassen. Besser in Ruhe prüfen, ob man eine solche Police wirklich braucht und vor einem Abschluss erst vergleichen“, erläutert Krempel. Eine Reisegepäck-, Glasbruch-, Sterbegeld- oder Restschuldversicherung können Verbraucher sich beispielsweise sparen. Auch von einer Kapital- oder fondsgebundenen Lebensversicherung rät Finanztip ab. Sie lohnt sich nicht wegen niedriger Zinsen und hoher Kosten.

Weitere Informationen unter: http://www.finanztip.de/sinnvolle-versicherungen/

Eine tabellarische Übersicht mit den wichtigsten Versicherungen zur freien Verwendung für redaktionelle Zwecke finden Sie hier: http://www.finanztip.de/presse/

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Mit Meta-Suchmaschine leicht zum Gebrauchtwagen

Berlin (ots) – Wer ein gebrauchtes Auto kaufen möchte, beginnt seine Suche am besten auf der Internetseite Autouncle. Die nutzerfreundliche Meta-Suchmaschine durchforstet mehr als 1.300 Websites nach dem gewünschten Automodell und bietet damit einen sehr guten Marktüberblick. Das hat das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin Finanztip in einem Test von elf Gebrauchtwagenportalen festgestellt. Von den Portalen mit eigener Datenbank haben die Seiten mobile.de und Autoscout24 mit Abstand am besten abgeschnitten.

Von den im Jahr 2014 angemeldeten Pkw waren drei Millionen Neuwagen und gut sieben Millionen Gebrauchte. Der einfachste Weg zu einem preiswerten Gebrauchtwagen führt über das Internet. Dort finden Verbraucher Websites mit eigenen Datenbanken wie die Marktführer mobile.de und Autoscout24 und sogenannte Meta-Suchmaschinen. Diese haben keine eigenen Anzeigen, sondern spüren im Internet passende Angebote auf. „Von den Meta-Suchmaschinen hat uns Autouncle am meisten überzeugt“, sagt Jens Tartler, Autoexperte von Finanztip. „Damit überblickt man sehr schnell den gesamten Markt und findet leicht zum besten Angebot für das gewünschte Automodell – egal ob es auf einer der großen Seiten inseriert ist, auf einer regionalen Anzeigenseite oder in der Gebrauchtwagenbörse des Herstellers steht“, erklärt Tartler. „Besonders praktisch ist bei Autouncle die Preisampel, die mir einen Eindruck davon gibt, ob der veranschlagte Preis angemessen ist.“

Umfangreiche Suche bei den Marktführern

Wer tiefer in die Suche einsteigen und die Angebote nach feinen Kriterien filtern möchte, dem rät Finanztip zu den Seiten mobile.de und Autoscout24. Sie bieten ein großes Angebot von jeweils mehr als einer Million gebrauchter Autos in Deutschland. Im Test von Finanztip wurde beispielsweise das Modell „VW Golf 6 Diesel“ mit Erstzulassung im Jahr 2010 auf mobile.de 1.771 Mal angeboten und 1.293 Mal auf Autoscout24. Im Vergleich: Auf webauto.de gab es am Stichtag lediglich 34 Autos dieses Typs, und auch alle anderen getesteten Seiten mit eigenen Datenbanken lagen weit hinter den beiden Marktführern. Aufpassen muss man dort allerdings auf die beworbenen „Top-Inserate“, die häufig auf der Ergebnisseite ganz oben erscheinen. „Hier handelt es sich für den Verbraucher meist gar nicht um echte Top-Angebote, sondern um eine Art Werbung“, erklärt Tartler.

Tipps zum Gebrauchtwagenkauf

Der ungefähre Wert eines Autos lässt sich zum Beispiel kostenlos auf der Seite der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) ermitteln oder gegen Gebühr bei der Firma Schwacke. Vor dem Kauf sollte der Interessent das Auto in jedem Fall Probe fahren und ausführlich prüfen, zum Beispiel anhand von Checklisten aus dem Internet. Den Vertrag kann der Käufer mit Musterverträgen vergleichen. Er sollte darauf achten, dass alles vollständig ausgefüllt ist, inklusive Mängelliste. Auch die Unfallfreiheit muss schriftlich bestätigt werden. Um manipulierte Tachos aufzudecken, rät Finanztip zu einem genauen Blick auf die Kilometerstände im Serviceheft und bei den Hauptuntersuchungen.

Weitere Informationen zum Gebrauchtwagenkauf im Internet unter: http://www.finanztip.de/gebrauchtwagen-kaufen

Für den Presseverteiler von Finanztip können Sie sich hier anmelden: http://www.finanztip.de/presse/presseverteiler/

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Viele Deutsche zahlen zu hohe Gebühren für ihr Girokonto

Berlin (ots) – Wer ein klassisches Girokonto bei einer Filialbank führt, verschenkt jedes Jahr rund 200 Euro oder mehr. Das zeigt eine Rechnung des gemeinnützigen Online-Verbrauchermagazins Finanztip. Während Filialbanken verschiedene Gebühren erheben, gibt es empfehlenswerte Online-Girokonten bei Direktbanken, für die keine Kosten anfallen. Wer trotz der Preisunterschiede nicht auf seine Bankfiliale verzichten möchte, kann sparen, indem er bei seiner Hausbank ein anderes Kontomodell wählt, dort das Online-Banking nutzt oder zu einer anderen Filialbank wechselt.

Ein typischer Filialkunde gibt bei der großen Hamburger Sparkasse rund 175 Euro im Jahr für seine klassische Kontoführung aus – eingerechnet sind unter anderem Gebühren für die Kontoführung, Überweisungen und diverse Abhebungen. Bei der Volksbank in Paderborn oder der Ostseesparkasse zahlt der Finanztip-Modellkunde sogar 200 Euro und mehr im Jahr. Im Kontrast dazu: Einem Online-Nutzer der Direktbank Consorsbank entstehen für vergleichbare Aktivitäten gar keine Kosten.

Auch ohne Filialen kostenlos Geld abheben

Laut Statistischem Bundesamt verwendete im Jahr 2014 nur jeder zweite Deutsche Online-Banking für private Zwecke. „Die Deutschen geben unnötig viel Geld für ihr Girokonto und ihre Bankgeschäfte aus“, sagt Bankexpertin Josefine Lietzau von Finanztip. Denn bei Filialbanken kommen zu einer monatlichen Grundgebühr und den Kosten für die Kreditkarte oft noch Extragebühren hinzu für Überweisungen, Lastschriften und das Abheben an fremden Automaten. Häufig bieten Direktbanken ohne Filialen viel günstigere Konditionen an. Die Experten von Finanztip haben verschiedene Angebote von Direktbanken verglichen und empfehlen die Consorsbank, die Deutsche Kreditbank (DKB) und die DAB Bank. Obwohl diese Banken keine Filialen und praktisch keine eigenen Geldautomaten besitzen, kommen deren Kunden überall an Bargeld: Mit den gebührenfreien Kreditkarten dieser Banken ist das Geldabheben an den meisten Automaten kostenlos – sogar weltweit.

Große Preisunterschiede auch zwischen Filialbanken

„Viele Verbraucher scheuen sich vor dem Online-Banking bei einer Direktbank, obwohl sie viel Geld sparen könnten“, erklärt Lietzau. Für diese Kunden lohnt es sich oft, wenigstens innerhalb der Bank das Kontomodell zu wechseln. Dazu genügt ein Besuch in der Filiale. Bei den untersuchten Volksbanken und Sparkassen waren auf diese Weise Ersparnisse von bis zu 53 Prozent möglich. Der Finanztip-Modellkunde zahlt zum Beispiel bei der Ostseesparkasse rund 216 Euro im Jahr für das klassische Konto, aber nur 101 Euro für das Pauschalkonto. Erledigt der Kunde der Ostseesparkasse seine Transaktionen online, kann er seine Kosten noch einmal um die Hälfte drücken – auf rund 47 Euro im Jahr.

„Wer seine Bankgeschäfte nicht online machen möchte, sollte auf jeden Fall auch einen Wechsel der Filialbank in Betracht ziehen“, sagt Lietzau. „Denn die Gebühren sind sehr unterschiedlich.“ So waren einige überregionale Banken in der Modellrechnung von Finanztip für den Filialkunden günstiger als die geprüften regionalen Sparkassen und Volksbanken. Dazu zählen die Commerzbank oder die Postbank, die beide über ein umfassendes Filialnetz in Deutschland verfügen.

Weitere Informationen zum Girokonto und Details der Untersuchungen unter: http://www.finanztip.de/girokonto/ und http://www.finanztip.de/girokonto/filialbanken/

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Finanztip ist ein gemeinnütziges Online-Verbrauchermagazin. Die Experten unterstützen Konsumenten dabei, ihre täglichen Finanzentscheidungen richtig zu treffen, Fehler zu vermeiden und Geld zu sparen. Kern des kostenlosen Angebots sind praktische Ratgeber und der Finanztip-Newsletter, der wöchentlich per E-Mail verschickt wird. Darin beleuchten Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen und sein Team alle Themen, die für Verbraucher wichtig sind: von Geldanlage, Versicherung und Kredit über Energie, Medien und Mobilität bis hin zu Reise, Recht und Steuern. Die Redaktion recherchiert und analysiert ausschließlich im Interesse des Verbrauchers und bietet praktische Handlungsempfehlungen. Zudem können sich Leser in der Community von Finanztip mit den Experten und anderen Verbrauchern austauschen.

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Einfach und günstig in Aktien anlegen: Die besten Indexfonds auf den MSCI World

Berlin (ots) – Wer langfristig Geld anlegen möchte, für den lohnen börsengehandelte Indexfonds, gerade in Zeiten niedriger Zinsen. Damit können auch Börsen-Anfänger bequem, günstig und breit gestreut in Aktien anlegen. Das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin Finanztip empfiehlt für Kleinanleger Aktien-Indexfonds, auch ETF genannt, die den Weltaktienindex MSCI World abbilden. Solche Fonds warfen in der Vergangenheit über lange Zeiträume im Durchschnitt rund 7 Prozent pro Jahr ab. Eine aktuelle Analyse von Finanztip zeigt, dass sich für den Vermögensaufbau besonders die MSCI-World-ETF von Comstage (LU0392494562), Amundi (FR0010756098) und db x-trackers (LU0274208692) eignen. Diese ETF bilden den Index gut nach. Trotzdem sind ETF-Anleger schlechter gestellt als Direktanleger. Ursachen sind nicht ausgeschöpfte Steuerabkommen oder versteckte Verwaltungskosten.

An der Börse in Frankfurt sind insgesamt elf Indexfonds auf den MSCI-World-Index gelistet. Sie bilden zwar alle denselben Index ab, sind aber dennoch nicht gleichermaßen empfehlenswert. Die Fonds unterscheiden sich zunächst darin, ob sie ihre laufenden Erträge wieder anlegen (thesaurieren) oder ihre Einnahmen an die Anleger ausschütten. Ausschüttende Indexfonds sind laut Finanztip für diejenigen sinnvoll, die regelmäßig Erträge aus ihrem Vermögen benötigen. Für Sparer eignen sich wiederanlegende Indexfonds, um langfristig Vermögen aufzubauen.

Vier wiederanlegende ETF liegen nah am Index

Voraussetzung für die Empfehlung von Finanztip war unter anderem, dass sich die Fonds bereits seit mindestens fünf Jahren auf dem Markt bewährt haben. Von den wiederanlegenden ETF haben vier die Auswahlkriterien erfüllt: Comstage, Amundi, db x-trackers und iShares Core (IE00B4L5Y983). Die Analyse zeigt, dass alle vier die Wertentwicklung des MSCI-World-Index gut abbilden. Das Produkt von iShares hat allerdings steuerliche Nachteile im Vergleich zu den anderen drei und wird daher von Finanztip nicht an erster Stelle empfohlen. Die Untersuchung zeigt außerdem: Die von den Anbietern angegebenen Verwaltungskosten der Fonds haben bislang keinen erkennbaren Einfluss auf deren Wertentwicklung. Sie sollten daher bei der Auswahl eines Indexfonds auf den MSCI World kein Kriterium sein.

Rendite der MSCI-World-ETF könnte höher sein

Fondsgesellschaften könnten ihren Anlegern jedoch noch höhere Erträge liefern, kritisiert Finanztip. Denn viele Aktien-ETF bilden nur den jeweiligen Netto-Index ab. Bei diesen wird von den im Index enthaltenden Dividenden Quellensteuer abgezogen. Deshalb war die Rendite des MSCI-World-Netto-Index zwischen 2010 und 2014 im Durchschnitt um 0,6 Prozentpunkte niedriger als die des Brutto-Index. In Deutschland fällt zusätzlich die Abgeltungssteuer an. Investoren, die direkt in die vom Fonds abgebildeten Aktien investieren, können aufgrund internationaler Abkommen die Steuern teilweise miteinander verrechnen. Ob die ETF solche Steuervorteile ausschöpfen, ist unklar, weil die Fondsgesellschaften keine Informationen dazu veröffentlichen.

Unter dem Strich beträgt die Rendite-Lücke zwischen Brutto-Index und den untersuchten MSCI-World-ETF etwa 0,8 Prozentpunkte pro Jahr. Für Anleger entspricht diese Differenz den realen Kosten eines MSCI-World-ETF. Damit sind ETF-Anleger schlechter gestellt als Direktinvestoren. Für Privatanleger sind Direktinvestitionen allerdings in der Praxis kaum möglich, unter anderem wegen der dafür nötigen hohen Anlagesumme. Letztlich bleiben MSCI-World-ETF laut Finanztip eines der besten Anlageprodukte, um auch mit wenig Geld in ein breit gestreutes, internationales Aktien-Portfolio zu investieren.

Weitere Details zur Analyse und den Ergebnissen unter: http://www.finanztip.de/indexfonds-etf/etf-vergleich/ und http://www.finanztip.de/indexfonds-etf/rendite-luecke/

Umfangreiche Informationen zu Indexfonds unter: http://www.finanztip.de/indexfonds-etf/

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Vergleichsrechner für Handytarife im Test: Bis zu 300 Prozent Preisunterschied

Berlin (ots) – Handytarif-Rechner im Internet sind von sehr unterschiedlicher Qualität. Mit den besten Rechnern können zum Beispiel Wenigtelefonierer im Vergleich zur Konkurrenz mehr als 10 Euro im Monat sparen. Das hat der aktuelle Test des gemeinnützigen Online-Verbrauchermagazins Finanztip bei 19 Handytarif-Rechnern ergeben. Ein gutes Portal fand für rechnerisch 4,41 Euro im Monat den günstigsten Tarif für einen Wenigtelefonierer. Ein Konkurrent zeigte für dasselbe Nutzerprofil einen Monatspreis von 16,58 Euro als günstigste Option an, fast das Vierfache. Auf Basis der ausgewerteten Daten empfiehlt Finanztip für den Vergleich von Handytarifen die Rechner von Tariffuxx sowie Teltarif. Die bekannten Anbieter Check24 und Verivox haben im Test nicht gut abgeschnitten.

Finanztip hat sechs typische Profile von Handynutzern definiert und anhand dessen 19 Vergleichsportale getestet. Der Wenignutzer im Test telefoniert zum Beispiel 30 Minuten im Monat, versendet 15 SMS und nutzt bis zu 300 MB Datenvolumen für mobiles Surfen. „Je genauer Verbraucher vor der Tarifsuche wissen, wie viel sie telefonieren, texten und mobil surfen, desto mehr können sie rausholen“, erklärt Mobilfunk-Experte Daniel Pöhler von Finanztip. Um das eigene Nutzungsverhalten herauszufinden, hilft ein Blick auf die letzten Telefonrechnungen. „Den günstigsten Tarif passend zu den eigenen Gewohnheiten finden Handynutzer dann über die Rechner von Tariffuxx und Teltarif“, sagt Pöhler. Die beiden Vergleichsrechner erlauben eine präzise Suche und fanden damit im Finanztip-Test am häufigsten den günstigsten Tarif. Anwender können dort telefonierte Minuten, verschickte SMS und das Datenvolumen in feinen Stufen einstellen. Außerdem können sie nach einzelnen Netzanbietern filtern oder ausschließlich den schnellen Mobilfunkstandard LTE wählen.

Unbekannter Anbieter überzeugte, Marktführer enttäuschten

„Uns hat überrascht, dass die Software eines weitgehend unbekannten Anbieters im Test die besten Ergebnisse lieferte“, sagt Pöhler. Der Haken: Den Vergleich von Tariffuxx suchen Verbraucher im Netz unter diesem Namen vergeblich, es handelt sich um eine sogenannte White-Label-Lösung. Die wird zum Beispiel auf der Seite handytarifvergleich-xxl.de auf gute Weise eingebunden. „Leider sind aber nicht alle Portale gut, die diesen eigentlich empfehlenswerten Rechner nutzen. Manche davon zeigen nur die Tarife an, für die sie eine Provision erhalten – und das sind nicht immer die günstigsten“, erläutert Pöhler. Wer sicher sein will, den preiswertesten Tarif für sich zu finden, kann handytarifvergleich-xxl.de mit dem Rechner von Teltarif kombinieren. „Wer beide Rechner nutzt, hat eine hohe Chance, aus tausenden Angeboten am Markt den tatsächlich günstigsten Tarif zu finden.“ Die Marktführer Check24 und Verivox haben hingegen im Test kein einziges Mal den günstigsten Tarif für die geprüften Testprofile geliefert.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter: http://www.finanztip.de/handytarife-vergleichen/

Für den Presseverteiler von Finanztip können Sie sich hier anmelden: http://www.finanztip.de/presse/presseverteiler/

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Über Plattformen im Internet kündigen und sparen

Berlin (ots) – Kündigungsdienste im Internet helfen Kunden, mit wenigen Klicks ihre unliebsamen Verträge zu kündigen. Das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin Finanztip hat acht Portale verglichen, die das Erstellen und direkte Verschicken von Kündigungen anbieten. Am meisten überzeugte die Tester der Dienst Aboalarm. Der besondere Spartipp heißt Vertragslotse.com, denn hier können registrierte Nutzer Kündigungen per Fax sogar kostenlos versenden. Das wichtigste Kriterium im Test waren die Bestimmungen der Dienstleister zum Datenschutz sowie die Anzahl an Firmenadressen in der Datenbank.

„Wer seine alten Verträge einfach weiterlaufen lässt, verschenkt Geld“, sagt Finanztip-Experte Daniel Pöhler. Denn während Firmen Neukunden mit Sonderangeboten locken, bleiben die Konditionen für Stammkunden meist unverändert. „Verträge für Strom, Internet oder Telefon zum Beispiel sollte man regelmäßig prüfen und gegebenenfalls kündigen, um bessere Angebote zu erhalten. Mit Kündigungsdienstleistern im Internet geht das schnell und einfach“, erklärt Pöhler. Auf den entsprechenden Portalen tippt der Kunde den Namen des Anbieters ein und erhält automatisch das passende Kündigungsschreiben. Sogar die Adresse der Firma ist meist schon ausgefüllt. Das Schreiben kann der Nutzer kostenlos herunterladen und selbst abschicken oder über den Dienst verschicken lassen – teils gegen Gebühr. Eine Versandbetätigung als Nachweis ist dann inklusive. Damit man die Kündigungsfrist nicht versäumt, bieten zum Beispiel Aboalarm und Vertragslotse eine Erinnerungsfunktion an.

Datenschutz nur bei drei von acht Anbietern überzeugend

Finanztip hat die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) und die Datenschutzbestimmungen von acht Kündigungsdiensten im Internet geprüft. Nur drei davon erklären in ihren AGB explizit, dass sie die eingegebenen Daten der Nutzer nicht zu Werbezwecken weitergeben: Aboalarm, Kündigen.de und Vertragslotse.com. „Von diesen drei Anbietern hat Aboalarm die meiste Erfahrung im Geschäft und mit über 16.000 Adressen die größte Datenbank. Außerdem akzeptiert der Dienstleister besonders viele Zahlungsmethoden und bietet als einziges Portal im Vergleich auch eine App für die mobile Nutzung“, sagt Pöhler. Die Kündigung per Fax zu verschicken kostet bei Aboalarm zwischen 99 Cent und 3,49 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Auf Vertragslotse.com können Verbraucher das Fax sogar kostenlos verschicken. Die Nachteile hier: Nutzer von Vertragslotse müssen ein Profil erstellen und können außerdem nicht per Paypal zahlen. Die Datenbank gelisteter Unternehmen ist umfangreich, aber kleiner als bei Aboalarm. Von den drei Anbietern mit hohen Datenschutzbestimmungen hat Kündigen.de mit Abstand die wenigsten Firmenadressen in der Datenbank.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter: http://www.finanztip.de/kuendigungsdienste/

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Maklerkosten einsparen

Finanztip: Maklerkosten können sich Mieter jetzt sparen

Berlin (ots) – Am Freitag wird der Bundesrat voraussichtlich einem neuen Gesetz zustimmen, das Mieterhöhungen beschränkt und ungewünschte Maklerkosten verhindern soll. Das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin Finanztip rät Mietern daher, mit dem Umzug in eine neue Wohnung möglichst noch zu warten. Das Gesetz könnte bereits zum 1. Juni 2015 in Kraft treten und dann Mietern über tausend Euro Maklergebühren sparen. Dank Plattformen im Internet finden Wohnungssuchende und Vermieter auch ohne Makler zusammen. 

Finanztip begrüßt vor allem das im Gesetz vorgesehene Bestellerprinzip für Immobilienmakler. „Bisher war der Markt völlig verzerrt und intransparent“, erklärt Finanztip-Juristin Britta Beate Schön. Wohnungssuchende, insbesondere in Ballungsräumen, waren in der Vergangenheit häufig gezwungen, für eine schöne Bleibe eine hohe Provision zu zahlen. „Dabei hat der Makler vielleicht gerade mal eine Anzeige geschaltet und eine Besichtigung mit 20 anderen Interessenten durchgeführt. Für diese Leistung dann mehr als tausend Euro zahlen zu müssen, ist nicht verhältnismäßig – vor allem, wenn man selbst gar nicht den Auftrag erteilt hat, sondern der Vermieter“, sagt Schön. Mit dem neuen Gesetz soll in Zukunft derjenige den Makler bezahlen, der ihn engagiert hat. Die Provision kann bis zu zwei Kaltmieten plus Mehrwertsteuer betragen. 

Mieter und Vermieter finden sich über Immobilienportale 

Finanztip-Expertin Schön geht davon aus, dass mit Inkrafttreten des Gesetzes viele Vermieter auf einen Makler verzichten und die Suche nach einem Mieter selbst in die Hand nehmen werden. Über Immobilenportale im Internet finden die beiden Parteien leicht und günstig zueinander. Wer mit der Wohnungssuche nicht mehr bis zum Sommer warten möchte, der kann im Internet auch heute schon gezielt nach provisionsfreien Wohnungen suchen. Plattformen wie Wohnungsboerse.net oder Null-provision.de sind darauf spezialisiert, Marktführer Immobilienscout24 bietet zumindest eine entsprechende Filteroption an. „Vermieter werden aber nicht ständig nach neuen Mietern suchen wollen“, sagt Schön. „Die Frage nach einer Mindestmietdauer wird daher künftig wahrscheinlich umso wichtiger werden.“ Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist es möglich, im Mietvertrag das Kündigungsrecht für maximal vier Jahre auszuschließen. 

Hintertürchen für die Provision 

Mieter sollten laut Finanztip aufpassen, dass sie keine überhöhten Abstandszahlungen leisten müssen, zum Beispiel für den Boden oder die Küche. „Vermieter könnten versuchen, mit teuren Abstandszahlung die Maklerkosten wieder reinzuholen“, erklärt Schön. „Das ist aber nicht zulässig. Eine überhöhte Ablöse muss der Mieter nicht zahlen oder kann sie im Nachhinein zurückverlangen.“ Makler könnten ebenfalls versuchen, den Mieter zur Kasse zu bitten, indem sie sich vom Wohnungssuchenden beauftragen lassen. Sie bieten dann keine konkreten Wohnungen an, sondern werben mit ihrer besonderen Expertise in einem Stadtteil oder einer Region. „Der Mietinteressent muss den Makler dann in Textform um konkrete Wohnungsangebote bitten und wird damit zum Besteller, der eine Provision zahlen muss.“ Hier ist also auch nach Inkrafttreten des Gesetzes Vorsicht geboten. Außerdem schützt das neue Gesetz nicht vor den Maklerkosten, wenn jemand eine Wohnung oder ein Haus kauft. „Der Gesetzgeber sollte noch weiter gehen und das Bestellerprinzip auch für den Kauf von Immobilien einführen“, sagt Britta Beate Schön von Finanztip. 

Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter: http://www.finanztip.de/maklerprovision-vermietung/ 

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Flexible Altersvorsorge für Unentschlossene

Berlin (ots) – Wer fürs Alter Geld zurücklegen möchte, sich dabei aber nicht langfristig festlegen mag oder noch unsicher ist, für den lohnen sich Aktien-Indexfonds (ETFs). Das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin Finanztip empfiehlt Sparern zwei flexible Methoden, um fürs Alter in ETFs zu investieren: über einen Sparplan oder eine Netto-Rentenversicherung. Das Geld ist jederzeit verfügbar, die Beiträge sind flexibel, die Renditechancen langfristig gut. Die Finanztip-Experten haben beide Varianten der flexiblen Altersvorsorge untersucht und geben Tipps, für wen sich welche lohnt.

Viele schieben die Entscheidung für ihre private Altersvorsorge vor sich her. Auch, weil sie nicht wissen, wie sich ihr Leben entwickeln wird und ob sie einen gefassten Plan für die Altersvorsorge über Jahrzehnte durchhalten können – vielleicht verlieren sie ihren Arbeitsplatz oder wollen später eine Immobilie kaufen. „Wer trotz Unsicherheit schon Geld für die Rente zurücklegen möchte, ohne sich langfristig zu binden, für den ist die flexible Altersvorsorge mit Aktien-Indexfonds ideal“, sagt Saidi Sulilatu, Versicherungsexperte von Finanztip. „Sie stellt als Aktienanlage einen guten Baustein neben anderen Altersvorsorgeformen dar – für jeden unter 55, besonders für Berufseinsteiger und Familien mit Kinderplänen.“

Bei Indexfonds keine Kosten durch Provision

Ein Aktien-Indexfonds bildet einen bestimmten Aktienindex nach. Der Fonds braucht kein teures Management, da die Auswahl und Gewichtung der Aktien durch den Index vorgegeben sind. Ein Indexfonds lässt sich auf zwei Arten zur Altersvorsorge nutzen: als Bankprodukt über einen ETF-Sparplan oder als Versicherungsprodukt über eine Netto-Rentenversicherung. Beide haben sich im Test von Finanztip als gute Methoden der Altersvorsorge erwiesen, unabhängig davon, ob das angesparte Kapital im Alter auf einmal oder als monatliche Rente ausgezahlt werden soll. „Das Entscheidende ist, dass man bei beiden Varianten keine Abschlusskosten hat. Die sind also nicht verloren, wenn man irgendwann auf eine andere Vorsorge umsattelt“, erklärt Finanztip-Experte Sulilatu. Sparer verzichten für diese Flexibilität allerdings auf die staatliche Förderung via Riester- oder Betriebsrente – für die man aber im Alter höhere Abgaben zahlen muss. Von einer klassischen Rentenversicherung ohne staatliche Förderung rät Finanztip ausdrücklich ab.

Netto-Rentenversicherung versus ETF-Sparplan

Das besondere an den sogenannten Netto-Policen: Sie beinhalten nicht die üblichen Provisionen für Versicherungsvermittler, die meist mehr als 1.000 Euro ausmachen. Die Netto-Policen werden in erster Linie von Honorarberatern angeboten, im Gegenzug bezahlt der Kunde direkt den Berater. „Eine Netto-Rentenversicherung empfehlen wir als flexible Form der Altersvorsorge vor allem für denjenigen, der noch mehr als 20 Jahre bis zur Rente hat“, erläutert Sulilatu. Sie ist steuerlich gegenüber der Direktanlage in Fonds begünstigt, sofern sie mindestens zwölf Jahre lief und nicht vor dem 62. Lebensjahr beendet wird. Außerdem bietet sie von vornherein die Option einer garantiert lebenslangen Rente. Finanztip empfiehlt die Tarife Arag Forte3D Honorar und Interrisk Myindex. Wer weniger als 20 Jahre bis zur Rente hat und monatlich 100 Euro anlegen will, für den kommt eher ein ETF-Sparplan über eine Online-Bank wie die Comdirect oder die Consorsbank infrage.

Mehr zu flexibler Altersvorsorge unter: www.finanztip.de/flexible-altersvorsorge/

Weitere Informationen zu ETF-Sparplänen: http://www.finanztip.de/indexfonds-etf/fondssparplan/

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Geld zurück für die teure Restschuldversicherung

Berlin (ots) – Wer einen Kredit aufnimmt, bekommt oft eine Restschuldversicherung angedreht. Sie soll einspringen, wenn der Kreditnehmer aufgrund von Arbeitslosigkeit oder Krankheit die Raten einmal nicht zahlen kann. Häufig gehen Versicherte aber leer aus, warnt das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin Finanztip, denn es gibt umfangreiche Ausschlusskriterien. Außerdem sind die Prämien hoch. Die Finanztip-Experten empfehlen daher, bei einem Ratenkredit keine Restschuldversicherung abzuschließen. Wer schon einen Vertrag hat, kann kündigen und Geld zurückholen.

„Eine Restschuldversicherung muss nicht sein und ist in den meisten Fällen auch nicht sinnvoll“, sagt Britta Beate Schön, Rechtsexpertin von Finanztip. Die Preise sind nicht transparent und oft überteuert. Finanztip hat für einen Beispielfall Angebote bei vier Banken eingeholt. Die Prämien lagen zwischen rund 13 und 17 Prozent der benötigten Kreditsumme. Das Landgericht Nürnberg hatte 2014 in einem Urteil (Az. 6 O 754/14) die Prämie einer Restschuldversicherung in Höhe von 15,6 Prozent des Auszahlungsbetrags als bedenklich hoch bewertet.

„Wenn ein Kreditnehmer die Restschuldversicherung dann aber mal wirklich braucht, zahlt sie oft nicht“, erklärt Schön. „Denn viele Fälle schließt der Versicherer im Voraus aus, zum Beispiel wenn man durch eine Krebserkrankung arbeitsunfähig wird. Die hohen Kosten stehen daher in keinem Verhältnis zu den Leistungen.“

Restschuldversicherung nicht abschließen oder kündigen

Wer einen Ratenkredit aufnimmt, sollte laut Finanztip also am besten keine Restschuldversicherung dazu abschließen. Wer schon einen Vertrag hat, kann die Versicherung kündigen. „Wenn man ein Darlehen umschuldet oder vorzeitig tilgt, entsteht ein sofortiges Sonderkündigungsrecht, weil der Versicherungszweck entfällt“, erläutert Finanztip-Expertin Schön. Der Kunde sollte von seiner Versicherung verlangen, dass sie die anteiligen Prämien zurückzahlt. Besteht der Darlehensvertrag noch, müssen Versicherte die Kündigungsfristen beachten, die im Vertrag stehen – üblicherweise sind es zwei Wochen zum Monatsende. „Auch bei einer ordentlichen Kündigung muss die Versicherung einen Teil der Prämie erstatten. Die Abschlussprovision wird allerdings nicht zurückgezahlt“, sagt Schön.

Bei fehlerhafter Belehrung Widerruf erklären und Prämien zurückholen

Wenige Kreditkunden wissen, dass sie einen bestehenden Vertrag widerrufen können, wenn die Widerrufsbelehrung darin fehlerhaft war. „Mehr als 80 Prozent aller Kreditverträge mit Restschuldversicherung, die vor Mitte 2010 geschlossen wurden, enthalten unzureichende Widerrufsbelehrungen“, erklärt Juristin Britta Beate Schön vom Verbrauchermagazin Finanztip. Mit diesem Kniff kann man noch heute einen alten Darlehensvertrag und die Restschuldversicherung loswerden, selbst wenn die Widerrufsfrist bereits abgelaufen ist oder das Darlehen sogar schon getilgt wurde. Der Kunde kommt also aus dem Versicherungsvertrag wieder heraus, und die Bank muss die Versicherungsprämien zumindest teilweise erstatten. Ein weiterer Vorteil: Lag der damalige Zinssatz für das Darlehen über dem damals marktüblichen Zinssatz, muss der Verbraucher nur diesen zahlen. Die Differenz muss die Bank erstatten.

Weitere Informationen zur Restschuldversicherung bei Ratenkrediten unter: http://www.finanztip.de/verbundene-restschuldversicherung/

Mehr zu fehlerhafter Widerrufsbelehrung bei Baufinanzierungen finden Sie hier: http://ots.de/1Vzhm

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Zum Frühling das Motorrad günstig versichern

Berlin (ots) – Für viele Motorradfahrer mit Saisonkennzeichen ist der 28. Februar der Stichtag, um ihre bestehende Motorradversicherung zu kündigen und eine neue, preiswertere abzuschließen. Zum Frühlingsbeginn hat das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin Finanztip geprüft, wie Biker und Rollerfahrer am besten zur günstigsten Versicherung kommen. Die Experten empfehlen für den Preisvergleich die Seiten verbraucherforum-info.de und nafiauto.de. Damit lassen sich leicht mehr als 100 Euro im Jahr sparen. Der Marktführer Check24 lieferte im Test von Finanztip nicht die günstigsten Preise und überzeugte daher nicht.

Im Jahr 2014 waren laut Kraftfahrtbundesamt erstmals mehr als vier Millionen Motorräder in Deutschland zugelassen. Für die Fahrer lohnt es sich, einmal im Jahr ihre Versicherung zu überprüfen. Anders als beim Auto ist der Wechselzeitpunkt bei den Zweirädern allerdings unterschiedlich – es kommt auf den jeweiligen Vertrag an. „Es gilt immer eine Frist von einem Monat zur sogenannten Hauptfälligkeit. Die steht im Versicherungsschein“, erklärt Saidi Sulilatu, Versicherungsexperte bei Finanztip. „Viele Saisonkennzeichen gelten ab April. Dort lässt sich die alte Motorradversicherung also bis Ende Februar kündigen.“ Mofa-, Moped- und 50er-Roller-Fahrer brauchen jedes Jahr ab 1. März ein neues Versicherungskennzeichen, das sie direkt bei der Versicherung erhalten.

Verbraucherforum-info.de spart Zeit und Geld

Die Finanztip-Experten haben alle relevanten Vergleichsportale im Internet anhand von 15 Musterprofilen getestet. In 12 von 15 Fällen lieferte die Datenbank nafiauto.de den besten Preis. Allerdings können Verbraucher auf diesem Portal keine Versicherung direkt abschließen. Dafür müssten sie bei der ausgewählten Versicherung ihre Daten erneut eingeben. „Wer sich den Aufwand dafür sparen möchte, dem empfehlen wir die Seite verbraucherforum-info.de“, sagt Sulilatu. Das Portal ist eine leicht abgewandelte Version des sehr guten Rechners von Nafi-Auto. „Die Preise waren im Test durchschnittlich nur 6,30 Euro teurer als bei Nafi-Auto selbst, dafür sind die Tarife dort aber direkt abschließbar.“ Bei dem Portal-Marktführer Check24 war die Jahresprämie im Schnitt der 15 Fälle 63,76 Euro teurer als beim Testsieger.

Auf Versicherungsschutz und Deckungssumme achten

Für den Vergleich der Versicherungen ist jedoch nicht allein der Preis entscheidend, sondern auch die Leistung. Wichtig für die Motorradversicherung ist grundsätzlich eine erhöhte Deckungssumme von 50 oder 100 Millionen Euro, rät Finanztip. Außerdem sollte der Versicherungsschutz auch Fälle grober Fahrlässigkeit abdecken und die Option „erweiterte Wildschäden“ beinhalten. „Eine Vollkaskoversicherung lohnt sich eher nur bei teuren und neuen Krafträdern“, erklärt Finanztip-Experte Sulilatu. Aufgrund der Diebstahlgefahr und zum Schutz gegen Wildschäden sei die Teilkasko hingegen für viele interessant und meist auch bezahlbar. Am besten schauen Biker sich auf den Portalen die Preise mit und ohne Teilkasko an. Eine Haftpflichtversicherung braucht ohnehin jeder.

Um zu sparen, sollten Motorradfahrer möglichst Saisonkennzeichen nutzen, den Fahrerkreis klein halten, einen sicheren Abstellort wählen und jährlich zahlen. Auch das gewählte Modell macht laut Finanztip einen großen Unterschied beim Preis für die Versicherung und sollte vorher genau überlegt sein. Motorräder, die junge, risikobereite Fahrer ansprechen, sind in der Versicherung viel teurer.

Weitere Informationen unter: http://www.finanztip.de/motorradversicherung/

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Finanztip ist ein gemeinnütziges Online-Verbrauchermagazin. Die Experten unterstützen Konsumenten dabei, ihre täglichen Finanzentscheidungen richtig zu treffen, Fehler zu vermeiden und Geld zu sparen. Kern des kostenlosen Angebots sind praktische Ratgeber und der Finanztip-Newsletter, der wöchentlich per E-Mail verschickt wird. Darin beleuchten Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen und sein Team alle Themen, die für Verbraucher wichtig sind: von Geldanlage, Versicherung und Kredit über Energie, Medien und Mobilität bis hin zu Reise, Recht und Steuern. Die Redaktion recherchiert und analysiert ausschließlich im Interesse des Verbrauchers und bietet praktische Handlungsempfehlungen. Zudem können sich Leser in der Community von Finanztip mit den Experten und anderen Verbrauchern austauschen.

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Trotz Bahnstreik ans Ziel

Berlin (ots) – Der angedrohte Streik bei der Deutschen Bahn muss Reisende nicht beunruhigen. „Der Notfall-Fahrplan der Bahn hat während der vergangenen Streiks gut funktioniert. Außerdem gibt es empfehlenswerte Alternativen, um ans Ziel zu kommen“, sagt Mobilitätsexperte Daniel Pöhler von Finanztip. Das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin erläutert die Rechte von Bahnreisenden und nennt günstige Alternativen, wenn es zu einem erneuten Streik der Lokführer kommen sollte.

Nicht alle Züge fallen während eines Streiks aus. Denn nicht jeder Lokführer nimmt an dem Arbeitskampf teil, und manche dürfen gar nicht streiken, weil sie verbeamtet sind. „So schafft es die Deutsche Bahn, einen Notfahrplan auf die Beine zu stellen, der in der Vergangenheit recht zuverlässig eingehalten wurde“, erklärt Daniel Pöhler von Finanztip. Er empfiehlt, die aktuellen Verbindungen über die Live-Auskunft im Internet abzurufen. „Wenn gestreikt wird, dann sind Zugbindungen aufgehoben, und eine Fahrkarte wird in jedem Ersatzzug akzeptiert.“ Auch höherwertige Züge können genutzt werden, wenn der Fahrgast ein Ticket zum Normal- oder Sparpreis gebucht hat.

Ansprüche bei Verspätung

Falls es trotzdem zu Verspätungen kommt, erhalten Fahrgäste von der Deutschen Bahn eine Entschädigung. Ab einer Stunde Verspätung werden 25 Prozent des Ticketpreises erstattet, ab zwei Stunden sind es 50 Prozent. Bei bestimmten Fahrkarten zahlt die Bahn eine pauschale Entschädigung, wie für ein Schönes-Wochenende- oder Länder-Ticket sowie für Zeitkarten. „Am besten lässt man sich schon im Zug ein Formular aushändigen, auf dem der Schaffner die Verspätung eingetragen hat“, rät Finanztip-Experte Pöhler. Eine Bestätigung bekommen Reisende auch nach der Fahrt am Informationsschalter. Notfalls sollte man aber auch ohne gesonderte Bescheinigung seine Rechte einfordern. „Falls man sich mit der Bahn nicht einigen kann, vermittelt die Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr.“

Erstattung des Tickets und Alternativen

Wer sich in der Zeit eines Streiks nicht auf die Bahn verlassen möchte, kann sich den Ticketpreis erstatten lassen, samt Reservierungsgebühr. Eine Alternative sind dann zum Beispiel Fernbusse. Allerdings hat Finanztip festgestellt, dass viele Busunternehmen ihre Preise deutlich anheben, sobald Arbeitsniederlegungen bei der Bahn bekannt werden. Das zeigte eine Stichprobe des Online-Verbrauchermagazins während des letzten Streiks im Dezember. So ist beispielsweise der Preis für eine Fahrt mit Meinfernbus von Berlin nach Münster von 16 Euro auf knapp 50 Euro gestiegen. Um die Angebote aller Linien zu vergleichen und die günstigste Fahrt zu finden, empfiehlt Pöhler die Plattform busliniensuche.de. „Neben dem Fernbus sind auch Mitfahrgelegenheiten eine günstige Alternative zur Bahn. Die Seite fahrtfinder.net durchforstet direkt mehrere Portale nach der passenden Fahrt.“

Weitere Informationen unter: http://www.finanztip.de/trotz-bahnstreik-ankommen/ und http://www.finanztip.de/fahrgastrechte-bahn

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Finger weg von neuen Lebens- und Rentenversicherungen

Berlin (ots) – Das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin Finanztip rät davon ab, zum Sparen neue Lebens- oder Rentenversicherungen zu nutzen. Die niedrigen Zinsen und die hohen Kosten sorgen dafür, dass sich diese Produkte nicht mehr lohnen. Von 1,25 Prozent Garantiezins verbleiben im Durchschnitt nur 0,42 Prozent. Und auch das nur, wenn man 25 Jahre durchhält. Darüber hinaus sind kaum Überschussbeteiligungen zu erwarten, weil die Versicherer das Geld für ältere, hochverzinste Verträge brauchen.

Obwohl es unrentabel ist, wurden im Jahr 2013 laut Branchenverband GDV mehr als 1,5 Millionen klassische Lebens- und Rentenversicherungen neu abgeschlossen. „Das Thema Altersvorsorge ist eines der drängendsten Themen unserer Zeit“, sagt Versicherungsexperte Saidi Sulilatu von Finanztip. „Wenn Verbraucher dieses Thema bei ihrem Versicherungsvermittler ansprechen, kommt wie selbstverständlich die Lebens- oder Rentenversicherung als vermeintlich sichere langfristige Absicherung auf den Tisch. Heute ist das aber keine empfehlenswerte Altersvorsorge mehr und wir raten davon ab.“

Das Problem mit dem Garantiezins

Kapitalbildende Lebens- und Rentenversicherungen haben eine garantierte Mindestverzinsung, die branchenweit einheitlich ist und in den letzten Jahren stetig gesunken ist. Während im Juli 2000 noch 3,25 Prozent garantiert wurden, sind es heute nur noch 1,25 Prozent. Diese Rendite gibt es allerdings nur auf den Sparteil. Die Abschlussprovision sowie Kosten für Verwaltung und Todesfallschutz werden abgezogen. Die Ratingagentur Assekurata hat für eine Rentenversicherung errechnet, dass im Durchschnitt von den vermeintlichen 1,25 Prozent nur 0,42 Prozent bleiben. „Die Garantieverzinsung ist also sehr mager. Großen Anteil daran haben die Abschlusskosten, die oft mehr als 1000 Euro betragen. Beim schlechtesten Anbieter ist die Garantieverzinsung sogar negativ. Dort bekommt man also noch nicht mal garantiert raus, was man einbezahlt hat“, sagt Finanztip-Experte Sulilatu.

Zusätzliche Überschussbeteiligung schmilzt dahin

Über die Garantieverzinsung hinaus beteiligt der Lebensversicherer seine Kunden an den laufenden Gewinnen. „Auch diese Überschussbeteiligung ist seit Jahren im Sinkflug und Neukunden sollten besser nur mit geringen Überschüssen rechnen“, erklärt Sulilatu. Der Grund: Die Lebensversicherer brauchen große Teile der Überschüsse, um die hohe Garantieverzinsung zu erfüllen, die für alte Verträge versprochen ist. Nur Sonderformen der Lebensversicherung wie Riester und betriebliche Altersvorsorge können durch die staatliche Förderung sinnvoll sein, man sollte aber unbedingt auf die Kosten achten. Die Förderung selbst liegt meist deutlich höher als die garantierten Renditen. Alternativ: Ohne Förderung monatlich vernünftig fürs Alter sparen, kann man laut Finanztip mit ETF-Sparplänen für Aktienfonds. Dort sind die Renditen zwar nicht garantiert, aber höhere Renditen sind möglich und Sparer haben niedrige Kosten sowie hohe Flexibilität.

Weitere Informationen unter: http://www.finanztip.de/kapitallebensversicherung/

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Euro-Rentenfonds lohnen nicht mehr

Berlin (ots) – Das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin Finanztip rät Kleinanlegern aktuell von der Anlage in klassische Euro-Rentenfonds ab. „Wegen der extrem niedrigen Zinsen für europäische Staatsanleihen sind bei diesen Wertpapieren langfristig keine guten Renditen zu erwarten – und zwar egal wie sich die Zinsen entwickeln“, sagt Geldanlage-Experte Dr. Manuel Kayl. Bei Zinssteigerungen drohten sogar historisch ungewöhnliche Verluste, wie eine Analyse von Finanztip zeigt. Deshalb seien solche Euro-Rentenfonds aktuell nicht als sicherer Baustein der Geldanlage geeignet.

Derzeit sind in Deutschland nach Angaben des Branchenverbands BVI rund 186 Milliarden Euro in Rentenfonds angelegt. Schließlich galten Euro-Rentenfonds lange als erste Wahl für eine sichere Geldanlage und brachten gute Renditen. Fondsmanager kauften dafür im Wesentlichen Staatsanleihen der Euro-Länder, die durch die Staatengemeinschaft abgesichert sind. Und weil die Fonds in Euro anlegten, hatten Kleinanleger auch kein Währungsrisiko. Breit angelegte Rentenfonds brachten somit in den vergangenen fünf Jahren durchschnittlich fünf Prozent Zinsen und mehr. Doch durch die deutlich gesunkenen Zinsen für Staatsanleihen lohnt sich die Anlage in Rentenfonds langfristig nicht mehr, wie aktuelle Berechnungen von Finanztip ergeben haben.

Rendite für deutsche Staatsanleihen und Festgeld im Vergleich

Finanztip hat untersucht, wie sich die Renditen für einen sicheren deutschen Rentenfonds in den nächsten Jahren entwickeln können im Vergleich zu einer Anlage in Festgeld. Dafür haben die Experten verschiedene Szenarien durchgerechnet, je nachdem ob die Zinsen für deutsche Staatsanleihen steigen, fallen oder gleichbleiben. Das Ergebnis: Nur wenn die Zinsen in den nächsten drei Jahren um 0,45 Prozentpunkte pro Jahr weiter fallen, können mit klassischen Fonds ähnliche Renditen wie mit Festgeld erzielt werden. Langfristig aber ist Festgeld in jedem Fall die bessere Alternative. Denn egal wie die Zinsen sich entwickeln, auf Sicht von zehn Jahren pendeln die durchschnittlichen Renditen für den deutschen Fonds um die Nulllinie. „Euro-Rentenfonds können mit knapp unter einem Prozent pro Jahr zwar noch eine höhere Rendite bringen als Fonds allein mit deutschen Anleihen, haben aber wegen der geringeren Bonität von Staaten wie Italien oder Spanien auch ein höheres Risiko“, erklärt Kayl.

Tagesgeld und Festgeld als gute Alternativen zu Rentenfonds

Wer Erspartes sicher anlegen will, dem rät Finanztip aktuell zu einem Festgeld mit einer Laufzeit bis zu drei Jahren. „Die besten Zinsen in Deutschland bieten dafür derzeit die Direktbanktöchter der französische Großbank Credit Agricole mit 1,7 Prozent pro Jahr“, sagt Kayl. Wer kurzfristig auf sein Geld zugreifen können muss, dem empfiehlt der Finanztip-Experte eine Kombination von Tages- und Festgeld. Das Tagesgeld bringt zwar weniger Zinsen, ist dafür aber täglich verfügbar und eignet sich daher als Ergänzung.

Weitere Informationen unter: http://www.finanztip.de/rentenfonds/rentenfonds-verkaufen/

Presseinformationen und Grafiken zur freien Verwendung finden Sie hier: http://www.finanztip.de/presse/

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Maklerkosten einsparen

Maklerkosten können sich Mieter jetzt sparen

Berlin (ots) – Am Freitag wird der Bundesrat voraussichtlich einem neuen Gesetz zustimmen, das Mieterhöhungen beschränkt und ungewünschte Maklerkosten verhindern soll. Das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin Finanztip rät Mietern daher, mit dem Umzug in eine neue Wohnung möglichst noch zu warten. Das Gesetz könnte bereits zum 1. Juni 2015 in Kraft treten und dann Mietern über tausend Euro Maklergebühren sparen. Dank Plattformen im Internet finden Wohnungssuchende und Vermieter auch ohne Makler zusammen.

Finanztip begrüßt vor allem das im Gesetz vorgesehene Bestellerprinzip für Immobilienmakler. „Bisher war der Markt völlig verzerrt und intransparent“, erklärt Finanztip-Juristin Britta Beate Schön. Wohnungssuchende, insbesondere in Ballungsräumen, waren in der Vergangenheit häufig gezwungen, für eine schöne Bleibe eine hohe Provision zu zahlen. „Dabei hat der Makler vielleicht gerade mal eine Anzeige geschaltet und eine Besichtigung mit 20 anderen Interessenten durchgeführt. Für diese Leistung dann mehr als tausend Euro zahlen zu müssen, ist nicht verhältnismäßig – vor allem, wenn man selbst gar nicht den Auftrag erteilt hat, sondern der Vermieter“, sagt Schön. Mit dem neuen Gesetz soll in Zukunft derjenige den Makler bezahlen, der ihn engagiert hat. Die Provision kann bis zu zwei Kaltmieten plus Mehrwertsteuer betragen.

Mieter und Vermieter finden sich über Immobilienportale

Finanztip-Expertin Schön geht davon aus, dass mit Inkrafttreten des Gesetzes viele Vermieter auf einen Makler verzichten und die Suche nach einem Mieter selbst in die Hand nehmen werden. Über Immobilenportale im Internet finden die beiden Parteien leicht und günstig zueinander. Wer mit der Wohnungssuche nicht mehr bis zum Sommer warten möchte, der kann im Internet auch heute schon gezielt nach provisionsfreien Wohnungen suchen. Plattformen wie Wohnungsboerse.net oder Null-provision.de sind darauf spezialisiert, Marktführer Immobilienscout24 bietet zumindest eine entsprechende Filteroption an. „Vermieter werden aber nicht ständig nach neuen Mietern suchen wollen“, sagt Schön. „Die Frage nach einer Mindestmietdauer wird daher künftig wahrscheinlich umso wichtiger werden.“ Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist es möglich, im Mietvertrag das Kündigungsrecht für maximal vier Jahre auszuschließen.

Hintertürchen für die Provision

Mieter sollten laut Finanztip aufpassen, dass sie keine überhöhten Abstandszahlungen leisten müssen, zum Beispiel für den Boden oder die Küche. „Vermieter könnten versuchen, mit teuren Abstandszahlung die Maklerkosten wieder reinzuholen“, erklärt Schön. „Das ist aber nicht zulässig. Eine überhöhte Ablöse muss der Mieter nicht zahlen oder kann sie im Nachhinein zurückverlangen.“ Makler könnten ebenfalls versuchen, den Mieter zur Kasse zu bitten, indem sie sich vom Wohnungssuchenden beauftragen lassen. Sie bieten dann keine konkreten Wohnungen an, sondern werben mit ihrer besonderen Expertise in einem Stadtteil oder einer Region. „Der Mietinteressent muss den Makler dann in Textform um konkrete Wohnungsangebote bitten und wird damit zum Besteller, der eine Provision zahlen muss.“ Hier ist also auch nach Inkrafttreten des Gesetzes Vorsicht geboten. Außerdem schützt das neue Gesetz nicht vor den Maklerkosten, wenn jemand eine Wohnung oder ein Haus kauft. „Der Gesetzgeber sollte noch weiter gehen und das Bestellerprinzip auch für den Kauf von Immobilien einführen“, sagt Britta Beate Schön von Finanztip.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter: http://www.finanztip.de/maklerprovision-vermietung/

Für den Presseverteiler von Finanztip können Sie sich hier anmelden: http://www.finanztip.de/presse/presseverteiler/

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