Der wahre Preis der Bundesliga: Fans zahlen 67 Euro pro Spiel

Berlin (ots) – Zu Beginn der Bundesliga-Rückrunde am 22. Januar hat das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin Finanztip die Kosten berechnet, die auf einen Fußballfan zukommen, der sich alle Spiele live im Stadion ansieht. Wer dabei auch auf Bier und Bratwurst nicht verzichtet, zahlt inklusive Fahrtkosten im Schnitt 67 Euro pro Bundesliga-Partie.

Die durchschnittlichen Kosten je Bundesliga-Spiel hat Finanztip beispielhaft an einem Schalke-Fan berechnet. Er kauft eine Dauerkarte für die Heimspiele im Schalke-Stadion, wofür durchschnittlich 436 Euro fällig werden. Für die Auswärtsspiele schwanken die Preise für einen Sitzplatz zwischen 24 Euro in Darmstadt und 55 Euro in Hoffenheim. Insgesamt zahlt der Musterfan laut den Berechnungen der Finanztip-Experten für Tickets knapp 600 Euro pro Saison.

Bratwurst, Bier und Brötchen läppern sich auf 430 Euro

Im Stadion isst der Beispielfan eine Bratwurst und trinkt ein Bier pro Halbzeit. Dafür hat Finanztip die Bratwurst- und Bier-Preise bei zehn Vereinen abgefragt und einen Durchschnittspreis errechnet. „Die Bratwurst kostet im Schnitt 2,86 Euro und das Bier 3,60 Euro“, erklärt Daniel Pöhler, Experte von Finanztip. Auch bei Auswärtsspielen ist für das leibliche Wohl des Musterfans gesorgt: Für Hin- und Rückfahrt wurde je ein belegtes Brötchen für 2,50 Euro eingerechnet. Die Kosten für die Verpflegung liegen insgesamt bei 430 Euro pro Saison.

Fanbus nur für Vereinsmitglieder

Die Fahrt zu den Heimspielen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist für Besitzer einer Dauerkarte kostenlos. Die Reise zu den Auswärtsspielen unternimmt der Musterfan hingegen mit der Bahn, dem Fernbus oder dem Fanbus – je nachdem, was günstiger ist. Fährt der Schalke-Fan zum Beispiel mit der Bahn von Gelsenkirchen nach Frankfurt, so zahlt er zum Testzeitpunkt mit Bahncard 25 für Hin- und Rückfahrt 43,50 Euro. Der Fernbus fährt die Strecke für 30 Euro. Mit dem Fanbus sind es 28 Euro. Um diesen nutzen zu können, fallen 37 Euro für die Vereinsmitgliedschaft beim FC Schalke 04 an. Für die gesamte Saison zahlt der Finanztip-Musterfan 300 Euro für Fahrten zu den Bundesliga-Spielen seines Vereins. Insgesamt gibt der Beispielfan 2.265 Euro pro Saison oder rund 67 Euro je Bundesliga-Partie aus.

Bundesliga im Bezahlfernsehen

Zum Vergleich: Auf Sky sehen Fans alle Spiele der 1. und 2. Bundesliga live. Es ist auch möglich, mehrere Partien gleichzeitig zu verfolgen. Die Kosten liegen bei knapp 20 Euro im Monat. Für 4,99 Euro monatlich bietet Bildplus ausgesuchte Höhepunkte der 1. und 2. Bundesliga. Die Spielzusammenfassungen sind 40 Minuten nach Abpfiff verfügbar. Wer nur an Spielen der Lieblingsmannschaft interessiert ist, für den kann auch Vereinsfernsehen interessant sein. Einige Sender zeigen nur Höhepunkte, andere zeigen die Spiele nach Abpfiff komplett. Die Preise schwanken um 40 Euro im Jahr je nach Verein. Die kostenlose Mindestversorgung gewährleistet die ARD-Sportschau. Sie zeigt die Höhepunkte der Samstagsspiele am selben Tag ab 18:30 Uhr.

Informationen zum günstigen Bundeliga schauen unter: http://www.finanztip.de/guenstig-bundesliga-schauen/

Über Finanztip

Finanztip ist ein gemeinnütziges Online-Verbrauchermagazin. Die Experten unterstützen Konsumenten dabei, ihre täglichen Finanzentscheidungen richtig zu treffen, Fehler zu vermeiden und Geld zu sparen. Kern des kostenlosen Angebots sind praktische Ratgeber und der Finanztip-Newsletter, der wöchentlich per E-Mail verschickt wird. Darin beleuchten Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen und sein Team alle Themen, die für Verbraucher wichtig sind: von Geldanlage, Versicherung und Kredit über Energie, Medien und Mobilität bis hin zu Reise, Recht und Steuern. Die Redaktion recherchiert und analysiert ausschließlich im Interesse des Verbrauchers und bietet praktische Handlungsempfehlungen. Zudem können sich Leser in der Community von Finanztip mit den Experten und anderen Verbrauchern austauschen.

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Selbstgebaute Altersvorsorge besser als Sofortrente und Bankauszahlpläne

Berlin (ots) – Wer während seines Berufslebens Geld auf die Seite gelegt hat, kann sich aus dem Ersparten ein regelmäßiges Zusatzeinkommen auszahlen und so die Rente aufbessern. Das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin Finanztip hat verschiedene Wege untersucht, wie man sich sein Vermögen über viele Jahre auszahlen lassen kann. Das Ergebnis: Am besten sind selbstgebaute Mischungen aus Tagesgeld, Festgeld und Aktien-Indexfonds, sogenannte ETFs. Sofortrenten eines Lebensversicherungsunternehmens lohnen sich nur als Wette auf ein langes Leben – dann aber können sie andere Kombinationen schlagen.

Die Finanztip-Experten haben drei verschiedene Auszahlarten untersucht: die Sofortrente, Bankauszahlpläne und Fondsauszahlpläne. „Leider gibt es bei den Angeboten zum Auszahlen von Vermögen kaum empfehlenswerte Produkte“, erklärt Manuel Kayl, Experte für Geldanlage bei Finanztip. Er macht dafür vor allem zwei Gründe verantwortlich: mangelnde Konkurrenz und die anhaltende Niedrigzinsphase. Mit ein bisschen Eigeninitiative können sich Verbraucher aber auch im Alter eine sichere und renditestarke Geldanlage zusammenstellen.

Sofortrente nur zur finanziellen Absicherung

In Deutschland sind Sofortrenten beliebt: Allein im Jahr 2014 haben die Bundesbürger laut Jahrbuch des Versicherungsverbands GDV über 29 Milliarden Euro an Einmalbeiträgen in Lebensversicherungen eingezahlt. Ein Großteil davon entfällt auf die sogenannte Leibrente gegen Einmalzahlung. Verbraucher zahlen einmalig einen hohen Betrag ein und erhalten bis an ihr Lebensende regelmäßige Auszahlungen. Diese setzen sich wie bei einer klassischen Lebensversicherung aus einem garantierten Anteil und erwirtschafteten Überschüssen zusammen. „Damit sich eine Sofortrente lohnt, müssen Verbraucher aber sehr alt werden. Selbst bei günstigen Produkten wie der Sofortrente vom Direktversicherer Huk24 bekommen Kunden erst nach mehr als 23 Jahren ihre Einzahlung garantiert wieder heraus – noch ohne Zinsen“, rechnet Kayl vor. Finanztip empfiehlt eine Sofortrente daher nur Verbrauchern, die eine finanzielle Absicherung bis ans Lebensende wünschen und die davon ausgehen, sehr alt zu werden. Von den 33 untersuchten Tarifen empfiehlt Finanztip die Anbieter Hannoversche, Condor sowie R+V.

Besser Tagesgeld und Festgeld anstatt Bankauszahlplan

Eine andere Möglichkeit zur Auszahlung ist ein Bankauszahlplan: Aus der eingezahlten Summe überweist die Bank regelmäßig einen festgelegten Betrag, bis das Kapital verbraucht ist. Derzeit zahlen die Banken den Kunden jedoch kaum Zinsen. Selbst für zehnjährige Banksparpläne liegen die Zinsen von sicheren Geldhäusern deutlich unter 1 Prozent pro Jahr. Bei der Hannoverschen erhalten Kunden für einen solchen Auszahlplan eine effektive Verzinsung von jährlich etwa 0,7 Prozent pro Jahr.

Mehr Rendite gibt es bei selbst gebauten Auszahlplänen mit guten Tagesgeld- und Festgeldkonten. Die Leaseplan Bank zahlt für Tagesgeld 1,05 Prozent pro Jahr und Moneyou 0,95 Prozent pro Jahr. Bei Festgeld bietet ebenfalls Leaseplan 1,4 Prozent für ein Jahr und Crédit Agricole 1,5 Prozent pro Jahr für zwei Jahre. „Bei vielen Tagesgeldanbietern kann man sich zudem per Dauerauftrag regelmäßig Geld auszahlen lassen“, sagt Kayl.

Indexfonds bringen auch im Alter Rendite

Finanztip rät, auch im Alter zusätzlich in renditestarke Aktienfonds zu investieren. Die Wertschwankungen, denen die Fonds unterliegen, gleichen sich über viele Jahre oft aus. Die Experten empfehlen börsengehandelte Indexfonds auf den MSCI World. Solche ETFs sind günstig, flexibel und transparent. Empfehlenswert sind die Fonds von Comstage (ISIN LU0392494562), von Amundi (ISIN FR0010756098), db x-trackers (ISIN LU0274208692) und iShares (ISIN IE00B4L5Y983). Spezielle Auszahlpläne für diese Fonds bieten allerdings vornehmlich Depotbanken an, bei denen Verbraucher nur über spezielle Vermittler ein Konto eröffnen können.

Als Alternative empfehlen die Finanztip-Experten, sich einen eigenen Auszahlplan zu bauen. Dazu benötigen Anleger nur ein günstiges Wertpapierdepot wie das von Flatex. Sie können dann beispielsweise einmal im Vierteljahr eine Verkaufsorder aufgeben und so ihr Einkommen aufbessern. Die Kosten für den selbstgemachten Fondsauszahlplan sind dann vergleichbar mit denen der Fondsvermittler.

Mit Finanztip-Tool die richtige Auszahlhöhe festlegen

Finanztip hat einen einfachen Online-Rechner entwickelt, mit dem Verbraucher die Höhe ihrer regelmäßigen Entnahmen bestimmen können. Dazu gibt der Kunde Anfangssumme, gewünschte monatliche Auszahlung und erwartete Rendite ein. Der Rechner ermittelt dann, wie lange das Kapital ausreicht. Eine monatliche Entnahme von 300 Euro reicht bei einem Startkapital von 50.000 Euro und einer Rendite von 4 Prozent pro Jahr beispielsweise gut 20 Jahre. Bei 2 Prozent Rendite reicht die Anfangssumme hingegen nur knapp über 16 Jahre. Die Finanztip-Experten empfehlen deshalb, die Auszahlungen regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. So können Verbraucher die ideale Kombination aus Tagesgeld, Festgeld und Indexfonds bestimmen.

Informationen zum Auszahlungsplan unter: http://www.finanztip.de/auszahlplan/

Informationen zur Sofortrente unter: http://www.finanztip.de/sofortrente/

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Robo-Advisor für bequeme Anleger

Berlin (ots) – Wer sein Geld auf lange Zeit anlegen möchte, kann inzwischen auf vorgefertigte Portfolios von Internet-Beraten zurückgreifen. Der aktuelle Test des gemeinnützigen Online-Verbrauchermagazins Finanztip zeigt: Es bleibt zwar billiger und lukrativer, sein Geld in Eigenregie anzulegen – doch die ersten Angebote der sogenannten Robo-Advisor sind oftmals deutlich günstiger als die üblichen Produkte von Hausbanken. Finanztip empfiehlt Interessierten die Angebote von Ginmon, Vaamo und Arero. Erfahrenere Anleger können ihr Portfolio mithilfe der Beratungswebsite JustETF verbessern. Knapp sechs Millionen Anleger in Deutschland investieren heute in Aktienfonds.

Alle neun getesteten Robo-Advisor setzen auf günstige Anlageprodukte, in den meisten Fällen auf börsengehandelte Indexfonds, sogenannte ETFs. Sie sind billiger und transparenter als herkömmliche, aktiv verwaltete Fonds, die Hausbanken gern verkaufen. „Der Kunde weiß bei den von uns geprüften Internet-Beratern genau, wie viel von seinem Geld in welche Fonds fließt“, erklärt Manuel Kayl, Experte für Geldanlage bei Finanztip.

Selbst anlegen bleibt günstiger

Die neun getesteten Anbieter wurden auf die Kriterien Kosten, Anlagestrategie und Transparenz untersucht. Die Kosten der empfohlenen Robo-Advisor belaufen sich auf 0,5 bis 1,4 Prozent pro Jahr. Dafür erhalten die Kunden Leistungen wie Beratung, Ankauf der Fonds und regelmäßige Überprüfung. „Wer allerdings sein Geld selbst auf Tagesgeld, Festgeld und ETFs aufteilt, für den fallen nur Kosten von etwa 0,1 Prozent pro Jahr an“, rechnet Kayl vor.

Festgeld besser als Rentenfonds

Ein Problem sieht Geldanlage-Experte Kayl in der Verwendung von Rentenfonds, die in Anleihen von Staaten und Unternehmen investieren: „Wegen der derzeitigen Niedrigzinsphase sind Rentenfonds ausgereizt. Das gilt vor allem für Fonds, die Anleihen mit einer langen Restlaufzeit von fünf Jahren und mehr enthalten.“ Verbraucher, die ihr Geld in Eigenregie anlegen, sind deshalb mit Tagesgeld- und Festgeldkonten mit bis zu drei Jahren Laufzeit besser beraten. Diese bieten höhere Zinsen, und beim Kauf fallen keine Gebühren an. „Wer aber lieber die komplette Geldanlage aus einer Hand möchte, der ist bei den Internet-Beratern gut aufgehoben“, versichert Kayl.

Diese Anbieter sind empfehlenswert

Die Experten von Finanztip unterscheiden zwischen drei Arten von Robo-Anlageberatern: Anbietern mit einer Komplettverwaltung inklusive Wertpapierdepot, Investmentfonds, die Verbraucher beispielsweise über die Börse erwerben können, und Beratungssoftware, die bei der Auswahl von geeigneten Anlagekonzepten unterstützt. Die Komplettanbieter verlangen die höchsten Preise, bieten aber auch die umfangreichsten Leistungen. Besonders Ginmon und Vaamo sind hier empfehlenswert. Unter den Fondslösungen bevorzugen die Experten den Arero-Fonds des Teams um den Mannheimer Wirtschaftswissenschaftler Prof. Martin Weber. Für erfahrenere Anleger eignet sich der Service der Website JustETF. Sie berät Anleger und bietet zahlreiche Musterportfolios. Für den vollständigen Service inklusive regelmäßiger Überprüfung des Portfolios müssen Verbraucher 120 Euro im Jahr bezahlen. Die Basisversion ist aber kostenlos.

Details zum Test und weitere Informationen über Robo-Advisor unter: http://www.finanztip.de/robo-advisor/

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Handytarife vergleichen: Rechner von Verivox, Tariffuxx und handytarife.de am besten

Berlin (ots) – Die Preise für Handyverträge unterscheiden sich gewaltig. Doch selbst wer Vergleichsseiten benutzt, zahlt mitunter doppelt so viel für seinen Vertrag wie nötig. Das hat der aktuelle Test von Finanztip.de ergeben. Das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin hat 23 Handytarifrechner unter die Lupe genommen. Am besten abgeschnitten haben Verivox, Tariffux und handytarife.de.

Für den Test hat Finanztip die Daten von sechs typischen Musterkunden auf den Portalen eingegeben. Die Vergleichsrechner sollten den preiswertesten Tarif für die unterschiedlichen Bedürfnisse herausfiltern. Das gelang mal besser und mal schlechter. So zeigte Verivox für den Nutzer eines klassischen Mobiltelefons im D-Netz ein Angebot für 3,58 Euro im Monat an, ein anderes Portal aber einen Tarif, der mit 8,94 Euro mehr als doppelt so teuer war. Für die insgesamt 162 Testabfragen berücksichtigte Finanztip alle Kosten sowie bedingungslose Rabatte innerhalb einer Nutzungsdauer von zwei Jahren. Die Zahlungen wurden auf einen Monat umgerechnet (sogenannter Effektivpreis). Insgesamt gibt es in Deutschland mehr als 110 Millionen Handyverträge, laut dem Telekommunikations-Verband VATM geben Verbraucher Jahr für Jahr etwa 25 Milliarden Euro dafür aus.

Verivox, Tariffuxx und handytarife.de lieferten die besten Resultate. „Neben den guten Ergebnissen bei der Tarifabfrage überzeugten die drei Vergleichsrechner auch mit hervorragender Nutzerfreundlichkeit“, erklärt Mobilfunk-Experte Daniel Pöhler von Finanztip. Einer der Sieger des aktuellen Vergleichs hatte im vorherigen Test im Frühjahr 2015 noch nicht so gut abschnitten: Auf Verivox konnten Nutzer nicht einmal einstellen, wie viele Minuten sie telefonieren. „Inzwischen hat Verivox nachgebessert und fand im aktuellen Vergleich prompt die meisten günstigen Handytarife“, erläutert Pöhler. Die Preise nur auf einem Portal abzufragen, reicht jedoch nicht.

Starke Preisunterschiede auf den Vergleichsseiten

Manche Vergleichsrechner verfehlten den besten Preis teilweise um das Doppelte und im Extremfall um das Sechsfache. Im Durchschnitt wichen Verivox, Tariffuxx und handytarife.de nur 15 bis 17 Prozent vom jeweils preiswertesten Angebot ab. Andere Portale wie smartchecker.de und tarifhai.de verfehlten das Ziel mit 65 und 54 Prozent deutlich. Und Marktführer Check24 kämpfte zum Testzeitpunkt mit einem technischen Fehler, der zu falsch berechneten Effektivpreisen führte. Das Portal konnte daher bei diesem Test nicht weiter berücksichtigt werden.

Selbst wenn es sich um denselben Mobilfunkanbieter und den identischen Tarifnamen handelt, kann es laut Pöhler Preisunterschiede geben. „Das liegt daran, dass die Portale manchmal exklusive Rabatte mit den Mobilfunkanbietern aushandeln. Die gibt es dann nur auf den jeweiligen Vergleichsseiten.“ Die Verbraucherschützer von Finanztip empfehlen daher, Handytarife auf mehreren Websites abzufragen, um so wirklich den günstigsten Preis herauszufinden. Das dauert jeweils nur wenige Minuten.

Details zum Test und weitere Informationen über Handytarife unter: http://www.finanztip.de/handytarife-vergleichen/

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Die teuren Tücken der Null-Prozent-Finanzierung

Berlin (ots) – Besonders in der Weihnachtszeit verleiten zinslose Kredite zu teuren Geschenken. Das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin Finanztip warnt vor den Risiken und Fallen der Null-Prozent-Finanzierung. Wichtig zu wissen: Verbraucher haben weniger Schutzrechte bei Widerruf und Rücktritt als bei anderen Krediten.

Bei der Null-Prozent-Finanzierung bekommen Verbraucher einen Kredit, ohne Zinsen dafür zahlen zu müssen. „Dieses Angebot ist für Kunden gerade zur Weihnachtszeit verlockend, wenn sie mehr Geschenke kaufen wollen als das Budget eigentlich hergibt“, erklärt Finanztip-Expertin Josefine Lietzau. „Man muss aber sehr vorsichtig sein und genau hinschauen.“ Manchmal verstecken sich im Kleingedruckten Gebühren oder zusätzliche Produkte. „Falls zum Beispiel eine Restschuldversicherung mitverkauft wird, macht das den Kredit teuer.“ Finanztip rät von dem Abschluss einer Restschuldversicherung für Ratenkredite ab. Sie ist meist überteuert und springt oft doch nicht ein, wenn der Versicherte sie wirklich einmal braucht.

Preise vergleichen

„Als Kunde bekommt man nichts geschenkt“, erklärt Lietzau von Finanztip. „Wenn der Kredit für den neuen Flachbildfernseher oder das Smartphone nichts kostet, dann ist vielleicht das Gerät viel teurer als anderswo.“ Verbraucher sollten daher immer die Preise vergleichen, entweder bei anderen Händlern oder im Internet zum Beispiel auf idealo.de. Bei einem anderen Anbieter gibt es die Ware womöglich deutlich günstiger. Von dem Kreditangebot sollte man sich nicht verlocken lassen, etwas vorschnell zu kaufen.

Kein Widerrufsrecht

Bei einer Null-Prozent-Finanzierung hat man normalerweise kein Widerrufsrecht, weil es sich nicht um einen Verbraucherkredit handelt (BGH-Urteil vom 30.09.2014, Az. XI ZR 168/13). Dabei laufen Kauf- und Kreditvertrag unabhängig voneinander. Das heißt: Wenn ein Kunde aus irgendwelchen Gründen das gekaufte Gerät zurückgibt und der Kaufbetrag erstattet wird, läuft der Kredit trotzdem weiter. Wenn man Ärger mit dem Händler hat und das Geld nicht zurückbekommt, wird es besonders problematisch. Den Kredit bei der Bank muss man auf jeden Fall weiter abbezahlen.

Vorsicht vor der Schuldenfalle

Grundsätzlich gilt: Verbraucher sollten sich gut überlegen, ob sie sich den Kredit und die monatlichen Raten wirklich leisten können. „Wenn es auf dem Konto eh knapp ist, und nun kommt jeden Monat noch die Abzahlung des Kredits dazu, dann wird es oft eng“, sagt Lietzau. Wenn man schließlich aufgrund der monatlichen Raten in den Dispo rutscht, wird es sehr teuer. Dieser kostet schnell zehn Prozent Zinsen. Die Expertin von Finanztip rät generell, nur einen Kredit aufzunehmen, wenn es unbedingt sein muss. „Gerade wenn man mehrere Kredite gleichzeitig laufen hat, kann man schnell den Überblick verlieren und sich finanziell überschätzen“, weiß Lietzau.

Weitere Informationen unter: http://www.finanztip.de/0-prozent-finanzierung/ und http://www.finanztip.de/kredit/

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Die Rolle des Geldes für den gesellschaftlichen Wandel

Fair Finance Week diskutiert Möglichkeiten der Finanzwirtschaft und der Verbraucher, durch Finanzfragen Einfluss auf gesellschaftliche Themen zu nehmen

Frankfurt/Main – 12. November 2015 – Kann eine Geldanlage zu mehr Nachhaltigkeit beitragen? Oder gar auf das Klima Einfluss nehmen? Was bietet die Finanzwirtschaft, um Banking fairer zu gestalten? Und lässt sich mit Geld tatsächlich ein positiver Wandel in der Gesellschaft herbeiführen? Diese und weitere spannende Fragen werden im Rahmen der Fair Finance Week Frankfurt 2015 von 16. bis 20. November diskutiert. Die gute Nachricht: Hier bleiben Experten nicht unter sich, hier sind auch Bürgerinnen und Bürger eingeladen.

Gastgeber der Veranstaltungswoche, die in diesem Jahr übrigens zum 2. Mal stattfindet, ist das Fair Finance Network Frankfurt – und damit die Evangelische Bank eG, die GLS-Gemeinschaftsbank eG, der Oikocredit Förderkreis Hessen-Pfalz e.V. und die Triodos Bank Deutschland N. V. Unter dem Motto „Die Rolle des Geldes für den gesellschaftlichen Wandel“ erwartet die Teilnehmenden vor allem eines: nachhaltige Abwechslung. Ob Podiumsdiskussion, Workshop oder Filmabend, hier treffen interessierte Menschen auf Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und der Zivilgesellschaft, die in dieser Konstellation nur selten zusammenkommen.

Unterstützt wird die Veranstaltungswoche durch mehrere Organisationen der Zivilgesellschaft. Darauf freut sich auch Sven Giegold, Mitglied der Grünen Fraktion im Europaparlament, der am 16. November bei der ersten Veranstaltung die Begrüßungsworte spricht: „Die Gesellschaft will mehr Demokratie und Transparenz. Dies gilt auch für den Finanzbereich. Die Fair Finance Week ist eine gute Gelegenheit, Finanzwesen und Menschen näher zusammen zu führen.“ Und auch Hessens stellvertretender Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir ist von der Fair Finance Week als Impulsgeber überzeugt: „Welche Auswirkungen es haben kann, wenn Investitionen fehlgeleitet werden, haben wir in der Finanzkrise gesehen. Mehr Nachhaltigkeit im Finanzwesen bedeutet unter anderem die Rückbesinnung der Finanzmärkte auf ihren eigentlichen Auftrag: Kapital für wirtschaftliche Entwicklung zur Verfügung zu stellen, die das Gemeinwohl im Blick hat. Nur eine nachhaltige Finanzwirtschaft ist in der Lage, eine weitere Finanzkrise zu verhindern.“ Dass es bei den Veranstaltungen um mehr geht als um Worte und dass auch jeder Einzelne mit seinen täglichen Entscheidungen Einfluss nehmen kann, liegt den Gastgebern sehr am Herzen – geben sie doch als nachhaltige Finanzinstitute allesamt ein Beispiel dafür, wie viel Gutes Geld bewirken kann. Daher wollen sie auch den Blick auf die Möglichkeiten des Einzelnen richten: Denn genauso, wie z. B. bei der Wahl des Stromanbieters können Menschen ihr Geld bei einem nachhaltigen Finanzinstitut anlegen und damit einen Beitrag zum gesellschaftlichen Wandel leisten.

Das detaillierte Programm finden Interessierte unter www.fair-finance-frankfurt.de. Um Anmeldung für die einzelnen Veranstaltungen wird gebeten.

Informationen zum Fair-Finance-Netzwerk
Das Fair Finance Network Frankfurt ist ein 2014 gegründetes Netzwerk von in Frankfurt ansässigen nachhaltigen Finanzinstituten. Mitglieder sind derzeit die lokalen Filialen der Evangelischen Bank eG sowie der GLS-Gemeinschaftsbank eG, daneben Triodos Bank N.V. Deutschland und Oikocredit Förderkreis Hessen-Pfalz e.V. Die Mitglieder verstehen sich als Vorreiter einer nachhaltigen Finanzwirtschaft und möchten sich für diese am Standort Frankfurt mit gemeinsamer Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit einsetzen.

Diese Pressemitteilung wurde auf openPR veröffentlicht.

Pressekontakt:
Triodos Bank N.V. Deutschland Florian Koss Leiter Communications & Marketing Mainzer Landstr. 211 60326 Frankfurt am Main Tel: 069-7171 9183 E-Mail: florian.koss@triodos.de

für weitere Informationen der weiteren Netzwerkpartner: Ansprechpartner
Evangelische Bank eG Arnd Erler Friedberger Anlage 28 60316 Frankfurt am Main Tel: 069-943109-3817 E-Mail: arnd.erler@eb.de G
LS Bank eG Josef Schnitzbauer Mainzer Landstr. 47 60329 Frankfurt Tel: 069-25610-0 E-Mail: josef.schnitzbauer@gls.de
Oikocredit Förderkreis Hessen-Pfalz e.V. Silvia Winkler Berger Straße 211 60385 Frankfurt Tel: 069-74 22 18 01 E-Mail: swinkler@oikocredit.de

Das Fair Finance Network Frankfurt hat seinen Ursprung in einem Arbeitskreis, der im Rahmen der Bewerbung der Stadt Frankfurt am Main für den Titel „Hauptstadt des Fairen Handels“ 2012 bis 2013 diverse öffentlichkeitswirksame Aktionen zum Thema Fairer Handel und faire Finanzwirtschaft durchführte. Mehr Informationen finden Sie unter www.fair-finance-frankfurt.de

Schadenfreiheitsklasse lebenslang erhalten – auch ohne Auto

Berlin (ots) – Wer jahrelang unfallfrei gefahren ist und dann sein Auto aufgibt, kann die erworbene Schadenfreiheitsklasse in der Autoversicherung lebenslang behalten – und damit für ein neues Auto auch lebenslang reaktivieren. Finanztip hat die Versicherungsbedingungen der größten Kfz-Versicherer verglichen und festgestellt, dass 2 der 17 geprüften Anbieter beim erneuten Abschluss einer Kfz-Police die Schadenfreiheitsklasse lebenslang anrechnen. Die große Mehrheit rechnet sie immerhin deutlich länger als die früher üblichen sieben Jahre an. Damit kann ein Versicherter oft einige Hundert Euro im Jahr sparen. Finanztip gibt Tipps, wie die Wiederaufnahme der Schadenfreiheitsklasse klappt.

Unfallfreies Fahren zahlt sich in der Kfz-Versicherung aus. Denn je höher die Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse) eines Fahrers ist, desto niedriger sind seine Versicherungsbeiträge. Wer über längere Zeit kein Auto besaß, musste früher damit leben, dass sein Schadenfreiheitsrabatt nach sieben Jahren verfiel. Wer dann wieder ein Auto anmeldete, musste in der SF-Klasse 1/2 beginnen. Ärgerlich für Autofahrer, denn mit einem hohen Schadenfreiheitsrabatt lassen sich bei den Prämien für die Kfz-Versicherung mehrere Hundert Euro im Jahr sparen. Mittlerweile haben aber viele Versicherungen ihre Übernahmefristen verlängert.

30 Prozent Ersparnis durch reaktivierte Schadenfreiheitsklasse

Verbraucher, die nach längerer Unterbrechung wieder ein Auto versichern, sollten deshalb nicht nur Preise vergleichen, sondern sich auch genau darüber informieren, ob ihre frühere SF-Klasse anerkannt wird. Die Admiraldirekt erkennt die Schadenfreiheitsklasse zwölf Jahre lang an, Debeka und WGV übernehmen sie sogar unbegrenzt. Nur drei Anbieter im Test halten an der Sieben-Jahres-Regel fest.

Es kann sich lohnen, die Versicherung zunächst bei einem etwas teureren Anbieter abzuschließen, wenn dieser die SF-Klasse wieder aufleben lässt. „Nach einem Jahr können Autofahrer dann zum günstigsten Versicherer wechseln und ihre SF-Klasse mitnehmen“, sagt Finanztip-Versicherungsexpertin Annika Krempel. Schon mit einer recht niedrigen Schadenfreiheitsklasse können Kunden ein Drittel des Beitrages sparen, wie eine Beispielrechnung von Finanztip zeigt. Mit der Schadenfreiheitsklasse 6 zahlt ein 32-jähriger Fahrer beim günstigsten Anbieter für die Vollkasko-Versicherung seines Golf VI 395 Euro. Muss er sich stattdessen wieder mit Schadenfreiheitsklasse ½ versichern, kostet das günstigste Angebot hingegen 578 Euro.

Schadenfreiheitsklasse schriftlich bestätigen lassen

Versicherungsunternehmen rechnen alte Rabatte nur an, wenn sie die angegebene Schadenfreiheitsklasse noch nachprüfen können. Dazu recherchieren sie in der eigenen Kundendatenbank oder fragen beim vorherigen Versicherer nach. „Verbraucher sollten deshalb unbedingt ihre Versicherungsnummer aufheben“, rät Finanztip-Expertin Krempel. Da viele Unternehmen die Daten zu beendeten Verträgen nach zehn Jahren löschen, sollten sich Verbraucher zudem ihre Schadenfreiheitsklasse bei der Kündigung ihrer Autoversicherung schriftlich bestätigen lassen. Dazu sind die Unternehmen nach Paragraph 5 des Pflichtversicherungsgesetzes verpflichtet. Die meisten Gesellschaften erkennen auch diesen Nachweis an.

Weitere Informationen zur aktuellen Untersuchung unter: http://www.finanztip.de/kfz-versicherung/sf-klasse-reaktivieren/

Ratgeber zum Wechsel der KFZ-Versicherung: http://www.finanztip.de/kfz-versicherung/

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Test: Billiger Strom mit gutem Service

Berlin (ots) – Rund 40 Prozent aller Haushalte in Deutschland sind noch im Basistarif des Grundversorgers und zahlen deshalb teils Hunderte Euro zu viel für ihren Strom. Das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin Finanztip hat daher für zehn wichtige Großstädte die preisgünstigsten Stromanbieter ermittelt und deren Kundenfreundlichkeit bewertet. Mit diesen Informationen können Verbraucher abwägen, ob sie den niedrigsten Preis herausholen wollen oder ob sie bereit sind, für besseren Service etwas mehr zu bezahlen.

Über 300 Euro Stromkosten im Jahr kann zum Beispiel eine vierköpfige Familie in Berlin sparen, wenn sie vom örtlichen Grundversorger Vattenfall zu einem günstigen Anbieter wie Grünwelt Energie, Enstroga oder Strogon wechselt. Das günstigste Angebot finden Verbraucher individuell für ihren Wohnort und ihren Bedarf auf Vergleichsportalen im Internet. Das unabhängige Online-Magazin Finanztip.de hat die Portale bereits mehrfach getestet. Die Experten empfehlen für den Stromanbieterwechsel grundsätzlich Check24 oder Verivox, allerdings muss man dabei auf die richtigen Voreinstellungen achten.

Die preisgünstigsten Stromanbieter

Wer nicht selbst vergleichen will, kann auf einige Anbieter zurückgreifen, die bundesweit günstige Preise bieten und vertrauenswürdig sind. In allen zehn von Finanztip untersuchten Großstädten ist der Berliner Anbieter Enstroga unter den günstigsten Anbietern. Im Preisranking folgen Fuxx, Klickenergie und Stromio mit seiner Marke Grünwelt Energie. Vergleichbar preisgünstig wie Grünwelt waren im Finanztip-Test der private bayerische Versorger BEV Energie und Strogon, das 2014 von einer Einzeleigentümerin gegründet wurde. Ebenfalls häufiger unter den billigsten Anbietern, aber im Durchschnitt etwas teurer sind die Anbieter Maingau, Normenergie, Stadtwerke Flensburg und Mainova. Auf Finanztip.de finden Verbraucher den ausführlichen Test mit den günstigsten Stromanbietern für zehn deutsche Großstädte. Weil die wenigsten Kunden von diesen Firmen schon mal etwas gehört haben und sie kaum einschätzen können, hat Finanztip auch bewertet, wie kundenfreundlich die Anbieter sind.

Unterschiede in puncto Service und Fairness

„Wem es beim Strom um jeden gesparten Cent geht, der kann einfach auf die günstigsten Anbieter zurückgreifen“, sagt Finanztip-Energieexperte Jens Tartler. Selbst wenn ein Billiganbieter pleitegehen sollte, fällt der Strom nicht aus. Wichtig ist allerdings, dass man keine Vorkasse leistet, denn die könnte verlorengehen. In puncto Geschäftsgebaren und Service gibt es aber erhebliche Unterschiede. „Wer bereit ist, für guten Service und faire Geschäftsbedingungen etwas mehr zu zahlen, der liegt bei den Versorgern Maingau, Stadtwerke Flensburg oder Mainova richtig“, rät Tartler. Diese Unternehmen zählen häufig zu den preiswerten Anbietern, sind aber nicht die billigsten. Dafür glänzen sie mit guten Kundenbewertungen sowie einer positiven Einschätzung durch den Bund der Energieverbraucher und die Stiftung Warentest.

Weitere Informationen zur aktuellen Untersuchung unter: http://www.finanztip.de/guenstige-stromanbieter/

Ratgeber zum Stromanbieterwechsel: http://www.finanztip.de/stromanbieter-wechseln/

Über Finanztip

Finanztip ist ein gemeinnütziges Online-Verbrauchermagazin. Die Experten unterstützen Konsumenten dabei, ihre täglichen Finanzentscheidungen richtig zu treffen, Fehler zu vermeiden und Geld zu sparen. Kern des kostenlosen Angebots sind praktische Ratgeber und der Finanztip-Newsletter, der wöchentlich per E-Mail verschickt wird. Darin beleuchten Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen und sein Team alle Themen, die für Verbraucher wichtig sind: von Geldanlage, Versicherung und Kredit über Energie, Medien und Mobilität bis hin zu Reise, Recht und Steuern. Die Redaktion recherchiert und analysiert ausschließlich im Interesse des Verbrauchers und bietet praktische Handlungsempfehlungen. Zudem können sich Leser in der Community von Finanztip mit den Experten und anderen Verbrauchern austauschen.

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Rechtsanwalt Simon Kanz, Kanzlei Cäsar-Preller.

Ewiges Widerrufsrecht bei Immobiliendarlehen könnte endlich sein

Das „ewige“ Widerrufsrecht bei Immobiliendarlehen könnte doch endlich sein.

Rechtsanwalt Simon Kanz, Kanzlei Cäsar-Preller.
Rechtsanwalt Simon Kanz, Kanzlei Cäsar-Preller.

Zumindest wenn es nach Plänen der Bundesregierung geht. Die könnte den Widerrufsjoker aus dem Spiel ziehen. Der Widerruf eines Darlehensvertrags bei einer fehlerhaften Widerrufsbelehrung wäre dann voraussichtlich nur noch bis Juni 2016 möglich. „Bis dahin besteht auf jeden Fall die Möglichkeit, einen Darlehensvertrag zu widerrufen, wenn die Bank oder Sparkasse den Verbraucher nicht ordnungsgemäß über seine Widerrufsmöglichkeiten aufgeklärt hat“, sagt Rechtsanwalt Simon Kanz von der Kanzlei Cäsar-Preller aus Wiesbaden. „Verbraucher sollten allerdings handeln, ehe es zu spät ist.“

Grundsätzlich ist ein Widerruf bei Darlehensverträgen, die zwischen 2002 und 2010 geschlossen wurden, dann möglich, wenn die Bank eine fehlerhafte Widerrufsbelehrung verwendet hat.

Schon geringfügige Abweichungen von der jeweils gültigen Musterwiderrufsbelehrung können dazu führen, dass die Widerrufsfrist nicht in Gang gesetzt wurde und für die betroffenen Verträge ein „ewiges“ Widerrufsrecht gilt. Bei einem erfolgreichen Widerruf wird das Darlehen dann rückabgewickelt und der Kreditnehmer kann zu den aktuell niedrigen Zinsen günstig umschulden. Bevor der Widerrufsjoker vor dem Aus stehen könnte, steht am 1. Dezember noch eine wichtige Entscheidung des Bundesgerichtshofs zum Thema Widerruf an. Verhandelt wird dann der Fall eines Anlegers, der sich an einen Fonds beteiligt und die Finanzierung z.T. über ein Darlehen geleistet hat. Später widerrief er das Darlehen wegen einer fehlerhaften Musterwiderrufsbelehrung und klagte auf Rückabwicklung des gesamten Geschäfts – also auch der Fondsbeteiligung. Obwohl die Widerrufsbelehrung unstrittig fehlerhaft ist, ist er in den ersten Instanzen gescheitert.

Nun soll der BGH das letzte Wort sprechen. Die Entscheidung des BGH kann auch Auswirkungen auf den Widerruf von Immobiliendarlehen haben. Bisher scheiterte die Klage, da der Anleger sich mit dem Widerruf treuwidrig verhalten habe. Ihm gehe es nur darum, sich von der Fondsbeteiligung zu trennen. Ähnlich argumentieren die Banken häufig, wenn es um den Widerruf von Immobiliendarlehen geht. Dann wolle der Kunde nur von den niedrigen Zinsen profitieren. Rechtsanwalt Kanz: „Der BGH wird also im Endeffekt über die Frage zu entscheiden haben, ob die Motivation für den Widerruf eine entscheidende Rolle spielen darf. Bleibt er bei seiner verbraucherfreundlichen Rechtsprechung, wird es aber nicht um die Begründung für den Widerruf gehen, sondern einzig und allein um die Zulässigkeit des Widerrufs. Und die ist in einem Großteil der Fälle gegeben.“

Die Kanzlei Cäsar-Preller unterstützt Verbraucher bundesweit beim Widerruf von Darlehen. Die Erstberatung, ob ein Widerruf möglich ist, ist kostenlos.
Mehr Informationen: www.caesar-preller.de
Rechtsanwalt Simon Kanz Kanzlei Cäsar-Preller
Villa Justitia, Uhlandstraße 4 65189 Wiesbaden
Telefon: (06 11) 4 50 23-0 Telefax: (06 11) 4 50 23-17 Mobil: 01 72 – 6 16 61 03
E-Mail: kanzlei@caesar-preller.de www.caesar-preller.de

Kanzleiprofil:

Seit nunmehr 18 Jahren betreut die Kanzlei Cäsar-Preller Mandanten bundesweit in fast allen Rechtsgebieten, wobei großen Wert auf den persönlichen Kontakt gelegt wird. Nur durch den intensiven Austausch mit dem Mandanten, kann ein ergebnisorientiertes Arbeiten stattfinden. Dies ermöglicht die Größe der Kanzlei, die einen umfassenden Service bei gleichzeitiger individueller Betreuung sicherstellt. Und zwar nicht nur in Wiesbaden, sondern darüber hinaus auch in den Sprechstundenorten: Berlin, Hamburg, Köln, Stuttgart, München, Bad Harzburg, Puerto de la Cruz (Teneriffa) und Lugano (Schweiz).

Diese Pressemitteilung wurde auf openPR veröffentlicht.

Lohnsteuer: Jetzt noch Freibeträge sichern bringt Weihnachtsgeld vom Finanzamt

Berlin (ots) – Arbeitnehmer mit erhöhten Werbungskosten sollten noch bis Ende Oktober beim Finanzamt einen Freibetrag eintragen lassen. Dazu rät das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin Finanztip. Wer jetzt schnell handelt, hat bereits im November ein höheres Nettoeinkommen. Das lohnt sich besonders für Angestellte, die zum Jahresende Weihnachtsgeld erwarten. In einer Beispielrechnung von Finanztip hat dadurch ein Alleinstehender mit 3.500 Euro Bruttogehalt plus einmaliger Sonderzahlung für November und Dezember 932 Euro mehr in der Tasche.

„Statt dem Finanzamt zinslos einen Kredit zu geben, können Arbeitnehmer das Geld anlegen oder es für Weihnachtsgeschenke nutzen“, empfiehlt Finanztip-Steuerexperte Udo Reuß. Hat ein Arbeitnehmer in diesem Jahr mehr als 1.600 Euro an Werbungskosten ausgegeben, kann er sich beim Finanzamt noch bis zum 30. November einen Freibetrag eintragen lassen. Am besten macht er es bereits im Oktober, dann profitiert er schon früher von einem deutlich höheren Nettogehalt.

In Beispielrechnung hat Arbeitnehmer 932 Euro mehr

Im Musterfall von Finanztip erhält ein Arbeitnehmer einen Jahresfreibetrag von 2.320 Euro, wenn er an 220 Tagen im Jahr 20 Kilometer zur Arbeit fährt und 2.000 Euro für Fortbildungen, Fachliteratur und Arbeitsmittel ausgibt – zum Beispiel für Berufskleidung, Werkzeuge, Handy oder Computer. Der Alleinstehende mit Steuerklasse I verdient 3.500 Euro brutto und erhält zusätzlich im November ein 13. Monatsgehalt. Lässt er sich noch im Oktober einen höheren Freibetrag eintragen, bekommt er für November rund 564 Euro mehr ausbezahlt. Rechnet man den Dezember noch dazu, hat er zum Jahresende insgesamt 932 Euro mehr Nettogehalt – statt es erst nach der Steuererklärung zurückzubekommen. Wenn der Antrag erst im November gestellt wird, dann landen immerhin noch 651 Euro mehr auf dem Konto. Der Arbeitnehmer überlässt auf diese Weise aber zunächst knapp 281 Euro dem Finanzamt.

Freibetrag für 2016 gilt zwei Jahre

„Wer schon im November von dem Freibetrag profitieren möchte, sollte bis Ende Oktober das Papierformular beim Finanzamt abgeben und die erhöhten Ausgaben belegen“, empfiehlt Finanztip-Experte Reuß. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, informiert zusätzlich noch seine Personalabteilung, damit sie ihn sicher bei der nächsten Gehaltsabrechnung berücksichtigen. „Ein eingetragener Freibetrag für 2015 gilt allerdings nur bis Jahresende“, erinnert Reuß. Er rät Arbeitnehmern daher, auch gleich den Freibetrag für 2016 zu beantragen. Erstmals gilt dieser dann sogar für zwei Jahre. Bislang wurde ein Freibetrag nur für ein Jahr gewährt. Allerdings müssen Verbraucher dann nicht nur für 2015 eine Steuererklärung abgeben, sondern auch für 2016 und 2017.

Weitere Informationen zum Freibetrag unter: http://www.finanztip.de/lohnsteuerermaessigung/

Tipps zur Einkommensteuererklärung 2014 mit kostenlosem PDF unter: http://www.finanztip.de/steuererklaerung/

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Stromanbieter wechseln hilft gegen höhere EEG-Umlage

Berlin (ots) – Strom wird zwar wieder teurer, Verbraucher können aber durch einen Anbieterwechsel ein Vielfaches sparen. Die EEG-Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien steigt Anfang 2016 von 6,17 auf 6,35 Cent je Kilowattstunde (ohne Mehrwertsteuer). Für eine vierköpfige Familie mit einem Jahresverbrauch von 5.000 Kilowattstunden wird der Strom dadurch um 9,20 Euro netto teurer, mit Mehrwertsteuer um 10,95 Euro. Hundert Euro und mehr im Jahr lassen sich aber einsparen durch einen Wechsel des Stromanbieters, rät das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin Finanztip.

„Steigt die EEG-Umlage, nutzen die meisten Stromversorger das für eine Preiserhöhung und geben damit die Belastung in voller Höhe an ihre Kunden weiter“, sagt Energieexperte Jens Tartler von Finanztip. „Dass die Anbieter aber ihren Strom an der Börse immer günstiger einkaufen, davon merken die Kunden wenig.“ Das müssen Verbraucher aber nicht tatenlos hinnehmen. Sollte ihnen in den nächsten Wochen oder Monaten der Strompreis erhöht werden, ist das ein guter Grund für einen sofortigen Wechsel des Anbieters. Bei einer Preiserhöhung haben Stromkunden ein Sonderkündigungsrecht und können auch dann wechseln, wenn ihr Vertrag eigentlich noch eine längere Laufzeit hätte.

Wechsel bringt Musterfamilie 285 Euro im Jahr

Rund 40 Prozent aller Haushalte in Deutschland sind noch im teuren Basistarif des örtlichen Grundversorgers. „Damit zahlen sie freiwillig viel zu viel für ihren Strom“, erklärt Tartler. Denn in fast allen Fällen gibt es noch deutlich günstigere Anbieter. Bei mehr als 1.000 Stromversorgern und mehr als 10.000 Stromtarifen haben es Verbraucher aber schwer, die Qualität der Angebote zu überblicken und den für ihre Bedürfnisse günstigsten Tarif zu finden. Deshalb rät Finanztip dazu, Vergleichsrechner im Internet zu nutzen.

Beim Test von Finanztip von acht Portalen haben Verivox und Check24 am besten abgeschnitten. Nur bei diesen beiden lässt sich der Rechner so einstellen, dass unfaire Bedingungen für den Nutzer weitestgehend ausgeschlossen sind. Was es dabei zu beachten gibt, erfahren Verbraucher im kostenlosen Finanztip-Ratgeber zum Stromanbieterwechsel. Eine Familie mit einem Verbrauch von 5.000 Kilowattstunden spart zum Beispiel in Köln jährlich rund 285 Euro im Vergleich zum Grundtarif – und das ohne Boni. Sie zahlt bei dem Anbieter Natur-Fuxx 1.161 Euro pro Jahr statt 1.447 Euro im Grundtarif von Rheinenergie. Die Kölner Familie spart durch den Wechsel also knapp 20 Prozent. „Solche Größenordnungen sind auch in anderen Städten üblich“, erklärt Finanztip-Experte Tartler.

Weitere Informationen zur Untersuchung und zum Anbieterwechsel unter: http://www.finanztip.de/stromanbieter-wechseln/

Gerne vereinbaren wir für Hörfunk-Journalisten telefonische Interviews in Studio-Qualität. Kontakt und Anmeldung zum Presseverteiler unter: http://www.finanztip.de/presse/

Über Finanztip

Finanztip ist ein gemeinnütziges Online-Verbrauchermagazin. Die Experten unterstützen Konsumenten dabei, ihre täglichen Finanzentscheidungen richtig zu treffen, Fehler zu vermeiden und Geld zu sparen. Kern des kostenlosen Angebots sind praktische Ratgeber und der Finanztip-Newsletter, der wöchentlich per E-Mail verschickt wird. Darin beleuchten Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen und sein Team alle Themen, die für Verbraucher wichtig sind: von Geldanlage, Versicherung und Kredit über Energie, Medien und Mobilität bis hin zu Reise, Recht und Steuern. Die Redaktion recherchiert und analysiert ausschließlich im Interesse des Verbrauchers und bietet praktische Handlungsempfehlungen. Zudem können sich Leser in der Community von Finanztip mit den Experten und anderen Verbrauchern austauschen.

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Nach Safe-Harbor-Urteil: Deutsche Anbieter als Alternative

Berlin (ots) – Nach dem wichtigen Safe-Harbor-Urteil des EuGH zeigt das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin Finanztip Alternativen zu Google, Whatsapp und Co, die den deutschen Datenschutz respektieren.

Persönliche Daten von Europäern sind in den USA nicht sicher. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) in seinem bahnbrechenden Urteil vom 6. Oktober 2015 festgestellt, auch Facebook-Urteil genannt. Finanztip zeigt Alternativen zu den amerikanischen Internetkonzernen. „Viele wollen nicht, dass US-Behörden auf ihre Daten zugreifen“, sagt Daniel Pöhler, Medienexperte von Finanztip. „Für die empfiehlt es sich, auf deutsche Anbieter umzusteigen, die keine Daten auf amerikanischen Servern speichern.“

Sicherer E-Mail-Versand

„Zwar verschickt fast jeder persönliche Daten und Dokumente per E-Mail, aber das ist nicht viel privater als eine Postkarte“, erklärt Pöhler. Wollen Verbraucher einen Zugriff der US-Behörden verhindern, sollten sie Dienste von amerikanischen Anbietern wie Google (Gmail), Microsoft (Outlook.com) oder Yahoo meiden. Auch bei deutschen Anbietern müssen Nutzer auf eine Verschlüsselung achten. Einen hohen Sicherheits- und Datenschutzstandard versprechen die Angebote der Initiative „E-Mail made in Germany“. Dazu gehören bislang 1&1, die Deutsche Telekom, Freenet, GMX, Strato und Web.de. Finanztip empfiehlt Verbrauchern, einen dieser Dienste zu nutzen, wenn sie ihre Daten schützen möchten. Auch andere sichere deutsche E-Mail-Anbieter wie Posteo stellen eine gute Alternative dar. „Allerdings gestaltet sich hier der Austausch verschlüsselter Nachrichten meist schwieriger als bei einem Verbund, wo die Verschlüsselung automatisch geschieht“, erklärt Pöhler.

Alternativen für Cloud-Dienste und Soziale Netzwerke

Problematisch beim Datenschutz sind auch Online-Speicher, die vielfach die Daten in den USA speichern. Wer seine Fotos und Dokumente in der Cloud sicher wissen will, sollte Anbieter nutzen, die Server ausschließlich in Deutschland betreiben. Finanztip.de nennt zum Beispiel das „Mediencenter“ der Deutschen Telekom, für das Nutzer 25 Gigabyte Speicher gratis erhalten. Auch der Anbieter Strato mit dem kostenpflichtigen Angebot Hidrive ist eine Empfehlung der Experten. „Für soziale Netzwerke aus den USA wie Facebook, Instagram oder Google+ gibt es kaum mehr ernst zu nehmende Alternativen mit besserem Datenschutz“, sagt Pöhler. Wer nicht auf die Dienste verzichten möchte, sollte gut überlegen, welche Informationen er auf den Plattformen preisgibt und die Datenschutzeinstellungen optimieren.

Nur verschlüsselte Chat-Programme sind abhörsicher

Auch viele beliebte Nachrichtenprogramme wie Whatsapp, Facebook Messenger und iMessage werden von Anbietern aus den USA betrieben und sind nicht abhörsicher. Finanztip schlägt daher alternative Messenger-Apps wie Threema und Telegram vor. Sie verschlüsseln Nachrichten auf dem Absender-Handy und entschlüsseln sie erst beim Empfänger wieder. Damit ist eine Auswertung der Informationen nahezu ausgeschlossen. Threema stammt aus der Schweiz. Telegram ist ein internationales Projekt mit Hauptsitz in Berlin. Das Programm greift allerdings automatisch auf das Adressbuch im Handy zu. Nachteil aller alternativen Messenger: Freunde und Familie müssen dieselbe App nutzen.

Weitere Informationen unter: http://www.finanztip.de/datenschutz-alternativen/ http://www.finanztip.de/online-speicher/ http://www.finanztip.de/social-media-datenschutz/

Über Finanztip

Finanztip ist ein gemeinnütziges Online-Verbrauchermagazin. Die Experten unterstützen Konsumenten dabei, ihre täglichen Finanzentscheidungen richtig zu treffen, Fehler zu vermeiden und Geld zu sparen. Kern des kostenlosen Angebots sind praktische Ratgeber und der Finanztip-Newsletter, der wöchentlich per E-Mail verschickt wird. Darin beleuchten Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen und sein Team alle Themen, die für Verbraucher wichtig sind: von Geldanlage, Versicherung und Kredit über Energie, Medien und Mobilität bis hin zu Reise, Recht und Steuern. Die Redaktion recherchiert und analysiert ausschließlich im Interesse des Verbrauchers und bietet praktische Handlungsempfehlungen. Zudem können sich Leser in der Community von Finanztip mit den Experten und anderen Verbrauchern austauschen.

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H.-J. Tenhagen: „Wir machen Verbraucher zur Macht!“

Berlin (ots) – Rund 27 Millionen Mal haben Nutzer in den vergangenen zwölf Monaten die Seiten von Finanztip besucht. Das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin ging vor genau einem Jahr, am 1. Oktober 2014, mit Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen in Berlin an den Start. Mit monatlich zwei Millionen Besuchern ist Finanztip heute eine der führenden Webseiten für Verbraucherfinanzen in Deutschland. „Wir bewegen etwas. Wir machen Verbraucher zur Macht!“, sagt der mehrfach preisgekrönte Wirtschaftsjournalist Tenhagen.

Als Tenhagen bei Finanztip als Chefredakteur startete, hatte der Newsletter 12.000 Empfänger und erschien alle 14 Tage. Heute sind es deutlich mehr als 100.000 Abonnenten und der Newsletter kommt wöchentlich. „Mit unseren Tipps zum Wechseln kann jeder sparen: 20 Euro im Monat bei der Krankenversicherung, 30 Euro für Handy und Festnetz, 10 Euro beim Girokonto und 10 Euro beim Strom – allein das macht 70 Euro im Monat, die man für etwas Schöneres ausgeben kann“, erklärt Tenhagen. „Von den hohen Kosten für Versicherungen, Kredite und Altersvorsorge ganz zu schweigen.“

Mit Musterbriefen Geld zurück

Ein besonders wichtiges Thema waren für Finanztip die BGH-Urteile zu den Kreditgebühren. Der Musterbrief, mit dem Verbraucher die Gebühren von ihrer Bank zurückfordern konnten, wurde mehr als drei Millionen Mal heruntergeladen. „Viele Nutzer haben daraufhin ihr Geld erstattet bekommen und uns davon berichtet“, sagt Chefredakteur Tenhagen. In der Finanztip-Community gibt es rund 15.000 Beiträge zum Thema.

Besonders stark waren auf Finanztip.de außerdem die Themen Baufinanzierung, Indexfonds, Riester und Kfz-Versicherung. Zudem haben allein 150.000 Nutzer im Jahr 2015 den Finanztip-Ratgeber besucht, der den Rückweg aus der privaten Krankenversicherung in die gesetzliche Krankenkasse thematisiert. „Die enorme Resonanz zeigt uns, dass wir mit unserem gemeinnützigen Online-Verbrauchermagazin auf dem richtigen Weg sind. Denn alleine kann man bei den komplexen Finanzfragen heute gar nicht mehr durchblicken.“

Neuartige Finanzierung von gemeinnützigem Verbraucherjournalismus

Gegründet wurde Finanztip von den Interhyp-Gründern Robert Haselsteiner und Marcus Wolsdorf. Noch finanzieren sie das Non-Profit-Projekt zu einem beträchtlichen Teil aus privaten Mitteln. Aber in etwa ein bis zwei Jahren soll Finanztip kostendeckend arbeiten – mit Hilfe sogenannter Affiliate-Links. Zunächst analysiert das Expertenteam von Finanztip unabhängig die besten Lösungen und Anbieter für die Leser. Erst wenn ein Ratgeber fertiggestellt ist, prüft eine separate Abteilung, ob die empfohlenen Firmen bereit sind, einen Link zu vergüten. Wenn ja, wird dieser transparent mit einem Sternchen gekennzeichnet.

Das neuartige Geschäftsmodell funktioniert. „Wir sind dem Businessplan sogar schon einen Schritt voraus“, sagt Tenhagen, der das Unternehmen leitet. Dabei verdient Finanztip mit vielen Themen und Empfehlungen gar kein Geld, zum Beispiel mit dem Musterbrief für die Kreditgebühren. Die Aufklärung und Information der Verbraucher steht im Vordergrund. Wenn Finanztip später Gewinne erwirtschaftet, werden diese nicht ausgeschüttet, sondern in den Gesellschaftszweck der gemeinnützigen GmbH investiert: Finanzbildung für Verbraucher.

Ein vollständiges Interview mit Tenhagen, weitere Informationen und Anmeldung zum Presseverteiler unter: http://www.finanztip.de/presse/ Gerne vereinbaren wir telefonische Interviews in Studioqualität.

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Finanztip ist ein gemeinnütziges Online-Verbrauchermagazin. Die Experten unterstützen Konsumenten dabei, ihre täglichen Finanzentscheidungen richtig zu treffen, Fehler zu vermeiden und Geld zu sparen. Kern des kostenlosen Angebots sind praktische Ratgeber und der Finanztip-Newsletter, der wöchentlich per E-Mail verschickt wird. Darin beleuchten Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen und sein Team alle Themen, die für Verbraucher wichtig sind: von Geldanlage, Versicherung und Kredit über Energie, Medien und Mobilität bis hin zu Reise, Recht und Steuern. Die Redaktion recherchiert und analysiert ausschließlich im Interesse des Verbrauchers und bietet praktische Handlungsempfehlungen. Zudem können sich Leser in der Community von Finanztip mit den Experten und anderen Verbrauchern austauschen.

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Kfz-Herbst 2015: Neue Wege zur besten Autoversicherung

Berlin (ots) – Wer die günstigste Autoversicherung sucht, kommt mit nur einem Versicherer oder einem Vergleichsportal nicht aus. Der aktuelle Test des gemeinnützigen Online-Verbrauchermagazins Finanztip zeigt: Zusätzlich zum Vergleich beim Portal Check24 muss man mindestens noch die Preise von Verivox oder des Anbieters Huk24 heranziehen. Zudem sollten Verbraucher aufpassen, welche Angaben sie bei der Suche machen und welche Leistungen sie auswählen. Denn eine Beispielrechnung von Finanztip zeigt, dass eine Vollkaskoversicherung fast das Vierfache kostet, wenn die Häkchen bei der Suche ungünstig gesetzt sind.

Bis Ende November können die meisten Autofahrer ihre Kfz-Versicherung kündigen und mit dem Wechsel mehrere Hundert Euro sparen. „Um die günstigste Kfz-Versicherung zu finden, gibt es unzählige Vergleichsseiten im Internet“, sagt Hermann-Josef Tenhagen, Chefredakteur von Finanztip. „Leider vermittelt kein Portal alle Versicherer und keines liefert immer den besten Preis.“ Die Experten haben 81 Vergleichsanbieter unter die Lupe genommen und davon schließlich vier relevante Rechner anhand von 32 Profilen intensiv getestet: Check24, Ino24, Nafi-Auto und Verivox. Zudem haben sie die Preise bei dem Versicherer Huk24 abgefragt. Denn dieser bietet günstige Preise, ist aber auf keinem der Portale vertreten.

Stets zwei Websites kombinieren

Weil keines der Vergleichsportale im Test von Finanztip immer den günstigsten Preis liefert, sollten Verbraucher auf jeden Fall zwei Portale kombinieren. Am besten hat der Vergleichsrechner von Check24 abgeschnitten. Den sollten Verbraucher nutzen und zusätzlich den Preis bei Verivox oder beim Direktversicherer Huk24 abfragen. Mit einer dieser zwei Kombinationen findet man fast immer einen preiswerten Tarif. In beiden Fällen lag die durchschnittliche Abweichung zum billigsten Preis bei nur drei Prozent. Allerdings gab es bei den 32 Profilen auch Ausreißer: Bei der Kombination Check24 und Huk24 war im Test ein Angebot um 16 Prozent teurer als der beste Preis, bei der Variante Check24 und Verivox um 17 Prozent.

Vorsicht vor Werbung

„Selbst das beste Vergleichsportal liefert keine guten Ergebnisse, wenn man es schlecht bedient oder falsch klickt“, sagt Tenhagen. „Check24 wirbt zum Beispiel auf den ersten Plätzen der Ergebnisliste mit bestimmten Policen, die angeblich eine ‚Top Leistung‘ haben.“ Finanztip hat sich diese Werbeangebote mit verschiedenen Musterprofilen näher angeschaut und herausgefunden, dass sie in drei von vier Fällen teurer sind als der jeweils billigste Tarif und dabei nicht entscheidend besser. Verbraucher müssen daher genau hinschauen und die tatsächlich günstigen Angebote auswählen.

Richtige Einstellungen wählen

„Wichtig ist außerdem, dass man weiß, auf welche Leistungen es ankommt und was man sich sparen kann“, erklärt Tenhagen. Das zeigt eine Musterrechnung von Finanztip: Wenn ein 36-jähriger Fahrer für seinen VW Golf jede beliebige Person mitversichert, er seine Kilometer zu hoch einschätzt, die Versicherung monatlich zahlt, keine Selbstbeteiligung vereinbart und keine Werkstattbindung akzeptiert, dann zahlt er selbst beim günstigsten Versicherer auf dem Portal knapp 2.300 Euro im Jahr. Entscheidet er sich hingegen für günstigere Einstellungen, kann er den Preis auf jährlich 574 Euro drücken.

Weitere Informationen unter: http://www.finanztip.de/kfz-versicherung/

Für Journalisten haben wir eine Pressemappe zusammengestellt unter: http://www.finanztip.de/presse/ Dort können Sie sich auch für unseren Presseverteiler anmelden. Gerne vereinbaren wir telefonische Interviews in Studioqualität.

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Kfz-Versicherung im Autohaus oft zu teuer

Berlin (ots) – Versicherungen über den Autohersteller sind im Schnitt um die Hälfte teurer als der günstigste Tarif auf einem Vergleichsportal. Das zeigt eine aktuelle Stichprobe, die das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin Finanztip durchgeführt hat. Nur in wenigen Ausnahmefällen lohnen sich spezielle Sonderaktionen der Hersteller. Wer beim Kauf eines Autos ein Angebot für die Versicherung erhält, sollte es in jedem Fall mit den Tarifen im Internet vergleichen, raten die Experten.

Viele Autohäuser bieten zum neuen Fahrzeug direkt eine Versicherung mit an. Mercedes oder Opel arbeiten dafür mit großen Versicherungen zusammen. Andere Marken wie VW oder Toyota bieten konzerneigene Policen an. Finanztip hat für die acht größten Autohersteller auf dem deutschen Markt je vier verschiedene Profile entwickelt, um die Versicherungsangebote zu prüfen. „Die Preise der Herstellerpolicen sind undurchsichtig und meist nicht im Internet zu finden“, sagt Versicherungsexpertin Annika Krempel von Finanztip. „Von acht angefragten Herstellern bietet nur Mercedes einen Online-Rechner. Vier weitere Autobauer schickten uns die Konditionen auf Anfrage zu.“ Die großen Hersteller Volkswagen (mit den Marken VW und Audi) sowie Toyota verweigerten hingegen ihre Teilnahme an der Erhebung von Finanztip.

800 Euro beim Händler, 400 Euro online

Im Durchschnitt sind die Tarife der Autohäuser 51 Prozent teurer als die Angebote von Vergleichsportalen wie Check24 oder Nafi-Auto. Viele der eingeschlossenen Extras bei den Herstellern sind überflüssig oder auch bei den günstigen Angeboten zu haben – sie rechtfertigen nicht den überhöhten Preis. Nur eine Sonderaktion von Renault für einen Clio konnte im Test von Finanztip das Angebot der Online-Rechner um 21 Prozent toppen. Im anderen Extrem kostete die Versicherung des Herstellers sogar mehr als das Doppelte: Für den BMW eines Rentners fand Finanztip über das Portal Nafi-Auto eine gute Police für rund 400 Euro im Jahr, während ein vergleichbares Angebot von BMW mit guten Leistungen bei etwa 800 Euro lag.

Tipps für die richtige Kfz-Versicherung

„Sowohl im Autohaus als auch über das Internet müssen Verbraucher bei der Autoversicherung genau hinschauen und vergleichen“, rät Finanztip-Expertin Krempel. Wichtig ist, dass Autofahrer für die Haftpflicht eine erhöhte Deckungssumme von 50 bis 100 Millionen Euro vereinbaren. Außerdem sollte man den Fahrerkreis so klein wie möglich halten und die Kilometerangabe nicht zu hoch ansetzen, sondern lieber bei Bedarf später nach oben korrigieren. Weitere Tipps zum Sparen und Hinweise, worauf Verbraucher bei der Kfz-Versicherung achten müssen, finden sie im kostenlosen Ratgeber von Finanztip unter http://www.finanztip.de/kfz-versicherung/.

Details zur Untersuchung und weitere Informationen zu den Herstellerangeboten unter: http://www.finanztip.de/kfz-versicherung/von-autohersteller/

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Fahranfänger machen Autoversicherung doppelt so teuer

Berlin (ots) – Die Autoversicherung wird im Durchschnitt fast doppelt so teuer, sobald ein Fahranfänger mit dem Auto der Eltern fährt. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des gemeinnützigen Online-Verbrauchermagazins Finanztip. In einem Extremfall steigt der Beitrag von rund 400 Euro auf etwa 980 Euro im Jahr. Andere Versicherer schlagen deutlich weniger drauf, daher lohnt sich für die Eltern ein Vergleich. Finanztip gibt weitere Tipps, wie junge Fahrer möglichst günstig wegkommen und bietet sendefähige O-Töne.

Im Jahr 2014 haben laut Kraftfahrt-Bundesamt mehr als 800.000 Jugendliche die Fahrerlaubnis erhalten. Doch gerade Fahranfänger und junge Fahrer zahlen die höchsten Versicherungsbeiträge. Wenn die Eltern den Fahrerkreis für ihr Auto erweitern und das Kind mitversichern, steigt der Beitrag im Schnitt um 90 Prozent, in der Spitze sogar um 150 Prozent. Andere Versicherungen hingegen verlangen nur 40 Prozent mehr. Daher raten die Experten von Finanztip, unbedingt die Preise zu vergleichen, sobald sich der Fahrerkreis in der Kfz-Versicherung verändert. So können Eltern von Fahranfängern die Hälfte an Zuschlag sparen.

Eigenes Auto über Eltern anmelden

Wenn junge Fahrer ein eigenes Auto fahren wollen, ist es für sie am günstigsten, es als Zweitwagen über die Eltern zu versichern. In einer Beispielrechnung von Finanztip kann ein Fahranfänger für einen Golf IV die Prämie seiner Haftpflichtversicherung beim günstigsten Versicherer von rund 1.160 Euro auf 776 Euro drücken, wenn er das Auto bei den Eltern mitversichert statt es selbst anzumelden. Baut das Kind mit seinem Auto einen Unfall, wird nur der Zweitwagen in der Versicherung teurer, nicht das Auto der Eltern. Bleibt der junge Fahrer unfallfrei, kann er später die erreichten Schadenfreiheitsklassen aus dem Vertrag der Eltern in eine eigene Police mitnehmen.

Schadenfreiheitsklassen mitnehmen und günstiges Modell wählen

Schadenfreiheitsklassen lassen sich auch von Verwandten und Lebenspartnern übernehmen. „Wenn sich also die Oma entschließt, ihr Auto abzumelden, kann davon das Enkelkind profitieren und sich günstiger versichern“, erklärt Finanztip-Expertin Annika Krempel. Allerdings kann man nur so viele Klassen übernehmen, wie man selbst seit Erhalt des Führerscheins schon hätte ansammeln können. Auch erreichte Klassen von Rollern (ab 50 Kubikzentimetern) und Motorrädern lassen sich übertragen. Fahranfänger können außerdem sparen, indem sie ein Automodell mit niedriger Versicherungsprämie wählen. „Zum Beispiel ist ein VW Golf oder ein Polo als klassisches Anfängerauto meist deutlich teurer in der Versicherung als ein Skoda Fabia“, sagt Krempel. Finanztip empfiehlt die Seite autoampel.de für einen Vergleich.

Begleitetes Fahren bringt Rabatte

Fahranfänger, die den Führerschein mit 17 Jahren machen und am Begleiteten Fahren teilnehmen, verursachen statistisch gesehen weniger Unfälle. Das geht aus einem Bericht der Bundesanstalt für Straßenwesen hervor. Versicherer berücksichtigen das in ihren Tarifen und gewähren einen Rabatt. In den Beispielrechnungen von Finanztip lassen sich damit bis zu 100 Euro im Jahr sparen.

Weitere Informationen mit Tabellen unter: http://www.finanztip.de/kfz-versicherung/fahranfaenger/ und http://www.finanztip.de/kfz-versicherung/fahrerkreis/

Sendefähige O-Töne zum Thema unter: http://www.finanztip.de/presse/toene-fahranfaenger/

Über Finanztip

Finanztip ist ein gemeinnütziges Online-Verbrauchermagazin. Die Experten unterstützen Konsumenten dabei, ihre täglichen Finanzentscheidungen richtig zu treffen, Fehler zu vermeiden und Geld zu sparen. Kern des kostenlosen Angebots sind praktische Ratgeber und der Finanztip-Newsletter, der wöchentlich per E-Mail verschickt wird. Darin beleuchten Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen und sein Team alle Themen, die für Verbraucher wichtig sind: von Geldanlage, Versicherung und Kredit über Energie, Medien und Mobilität bis hin zu Reise, Recht und Steuern. Die Redaktion recherchiert und analysiert ausschließlich im Interesse des Verbrauchers und bietet praktische Handlungsempfehlungen. Zudem können sich Leser in der Community von Finanztip mit den Experten und anderen Verbrauchern austauschen.

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Die richtige Altersvorsorge: Betriebsrente punktet, wenn der Chef mitspielt

Berlin (ots) – Die betriebliche Altersvorsorge lohnt sich für Angestellte fast immer, wenn der Chef etwas dazuzahlt. Das geht aus einem Vergleich des gemeinnützigen Online-Verbrauchermagazins Finanztip hervor. Die Experten haben drei gängige Formen der Altersvorsorge gegeneinander gerechnet: die Riester-Rente, die betriebliche Altersvorsorge (bAV) und die private Altersvorsorge in Form einer Rentenversicherung. In einem Musterfall hat ein 35-jähriger gut verdienender Single für 28 Rentenjahre durch die Betriebsrente insgesamt sogar 10.000 Euro mehr als mit Riester.

Riester und Betriebsrente werden vom Staat attraktiv gefördert, haben dafür aber höhere Abgaben in der Rente. Bei der privaten, ungeförderten Altersvorsorge ist es genau umgekehrt. Daher haben die Experten von Finanztip anhand von 34 Profilen in einem Systemvergleich geprüft, für wen sich die staatliche Förderung für Riester und bAV lohnt und für wen die private Rentenversicherung die bessere Wahl ist.

Der Musterfall: Betriebsrente bringt 10.000 Euro mehr

In dem Vergleich von Finanztip lagen die drei geprüften Vorsorgeformen meist nicht weit auseinander – ähnlich niedrige Kosten für alle Verträge vorausgesetzt. Die betriebliche Altersvorsorge schnitt immer dann am besten ab, wenn der Arbeitgeber einen Anteil von etwa 20 Prozent dazu gibt. So viel spart er an Sozialabgaben, wenn der Arbeitnehmer Gehalt in Betriebsrente umwandelt. Für kinderlose Arbeitnehmer, die nicht mehr als 49.500 Euro brutto verdienen, lohnt die bAV selbst ohne Zuschuss. Wer Kinder hat oder mehr als 49.500 Euro verdient und nichts vom Arbeitgeber bekommt, der profitiert von Riester am meisten.

In einem exemplarischen Fall konnte ein 35-jähriger Single, der jährlich 54.000 Euro brutto verdient und 20 Prozent Zuschuss vom Chef erhält, mit der Betriebsrente zehn Prozent mehr rausholen als mit Riester. Bei einer Nettoeinzahlung von 800 Euro im Jahr erhält er im Alter von 67 im ersten Rentenjahr mit Riester 229 Euro netto monatlich, mit der bAV 253 Euro, also 24 Euro mehr. Bis er mit 95 Jahren stirbt, hat er mit der bAV garantiert rund 10.000 Euro netto mehr erhalten, als wenn er sich für Riester entschieden hätte.

Lebenslange Rente lohnt erst im hohen Alter

Lebenslange Renten lohnen sich laut Finanztip wahrscheinlich nur, falls man mindestens 90 Jahre alt wird. Nur wenn die Anbieter im Rentenalter hohe Überschüsse erwirtschaften, verbessert sich diese Bilanz. „Eine lebenslange Rente ist eine Wette aufs Alter: Man sorgt für den Fall vor, dass man sehr alt wird“, erklärt Versicherungsexperte Saidi Sulilatu von Finanztip. Möchte man sich gar nicht für das hohe Alter absichern, dann empfiehlt Finanztip eine flexible Altersvorsorge auf Basis von kostengünstigen Indexfonds (ETFs). „Hier können Sie sich das Geld zu Rentenbeginn relativ steuergünstig auszahlen und es für das Alter selbst einteilen. Wenn im Todesfall vom Geld noch etwas da ist, freuen sich die Erben“, sagt Sulilatu. Das Sparen über ETFs sei daher immer eine gute Alternative – besonders dann, wenn die Kosten für andere Verträge unklar sind.

Die Produktkosten entscheiden

Bei allen Verträgen ist es entscheidend, dass keine hohen Abschluss- und Verwaltungskosten anfallen. „Hohe Kosten eines Produkts fressen die eventuellen Vorteile der staatlichen Förderung auf“, sagt Sulilatu. Gerade bei der bAV seien die Kosten oft nicht transparent, sondern müssten über den Arbeitgeber erfragt werden. Die kostenlosen Online-Ratgeber von Finanztip nennen Verbrauchern günstige Produkte der Altersvorsorge.

Weitere Informationen zur Untersuchung und detaillierte Ergebnisse mit Grafik unter: http://www.finanztip.de/altersvorsorge-ratgeber/ und http://www.finanztip.de/altersvorsorge-vergleich/

Über Finanztip

Finanztip ist ein gemeinnütziges Online-Verbrauchermagazin. Die Experten unterstützen Konsumenten dabei, ihre täglichen Finanzentscheidungen richtig zu treffen, Fehler zu vermeiden und Geld zu sparen. Kern des kostenlosen Angebots sind praktische Ratgeber und der Finanztip-Newsletter, der wöchentlich per E-Mail verschickt wird. Darin beleuchten Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen und sein Team alle Themen, die für Verbraucher wichtig sind: von Geldanlage, Versicherung und Kredit über Energie, Medien und Mobilität bis hin zu Reise, Recht und Steuern. Die Redaktion recherchiert und analysiert ausschließlich im Interesse des Verbrauchers und bietet praktische Handlungsempfehlungen. Zudem können sich Leser in der Community von Finanztip mit den Experten und anderen Verbrauchern austauschen.

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