Crowdfox-Gründer Lang tritt als faire Marktplatz-Alternative gegen Amazon an

Berlin (ots) – Händler zahlen bei Crowdfox keine Gebühren / Kunden profitieren von günstigeren Preisen als bei Amazon / Langfristig werden nur noch Hersteller vom Amazon-Marketplace profitieren

Berlin, 2. Dezember 2015 – Amazon-Herausforderer Wolfgang Lang hat sein profitables Berater-Business für hochkomplexe Lagerverwaltungs- und Logistik-Systeme gegen ein Startup-Feeling eingetauscht. Er tritt mit seinem fairen Marktplatz Crowdfox gegen den Marketplace von Amazon an. „Ich habe diese übergreifende Marktmacht von Amazon gesehen. Das hat mich gewuppt“, sagte Lang im Gespräch mit dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business Punk‘ (Ausgabe 6/2015, EVT 3. Dezember). Lang, der überwiegend kleinere und mittlere Händler beraten hat, sorgt sich um die Vielfalt der in Deutschland angestammten, mittelständisch geprägten Händlerstruktur: „Volkswirtschaftlich gesehen kollabiert gerade das ganze System, weil große Marktteilnehmer mit einer gewaltigen Marktmacht dafür sorgen, dass die anderen Händler nicht mehr in der Lage sind, vernünftig anzubieten.“

Lang geht davon aus, dass langfristig allenfalls Hersteller, die ihre Produkte direkt über den Marketplace verkaufen, noch Geld verdienen werden, aber mit Sicherheit kaum ein Händler. Im Gegensatz zu Amazon nimmt Lang von Händlern keine Gebühren, die Kunden profitieren von durchweg günstigeren Preisen als bei Amazon. Crowdfox agiert als Makler zwischen Kunden und unabhängigen Händlern. Die Kunden, die sich registrieren müssen, zahlen bei jedem Kauf eine Transaktionsgebühr von vier Prozent oder einen pauschalen Mitgliedsbeitrag. Dafür kaufen sie zu günstigeren Preisen, da die Händler einen Teil ihrer bei Amazon gesparten Gebühren an den Crowdfox-Kunden weitergeben.

Pressekontakt: Joachim Haack, Sprecher G+J Wirtschaftsmedien c/o PubliKom Kommunikationsberatung GmbH Telefon: +49-40-39-92-72-0, Telefax: +49-40-39-92-72-10 E-Mail: jhaack@publikom.com www.business-punk.com

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Die Rolle des Geldes für den gesellschaftlichen Wandel

Fair Finance Week diskutiert Möglichkeiten der Finanzwirtschaft und der Verbraucher, durch Finanzfragen Einfluss auf gesellschaftliche Themen zu nehmen

Frankfurt/Main – 12. November 2015 – Kann eine Geldanlage zu mehr Nachhaltigkeit beitragen? Oder gar auf das Klima Einfluss nehmen? Was bietet die Finanzwirtschaft, um Banking fairer zu gestalten? Und lässt sich mit Geld tatsächlich ein positiver Wandel in der Gesellschaft herbeiführen? Diese und weitere spannende Fragen werden im Rahmen der Fair Finance Week Frankfurt 2015 von 16. bis 20. November diskutiert. Die gute Nachricht: Hier bleiben Experten nicht unter sich, hier sind auch Bürgerinnen und Bürger eingeladen.

Gastgeber der Veranstaltungswoche, die in diesem Jahr übrigens zum 2. Mal stattfindet, ist das Fair Finance Network Frankfurt – und damit die Evangelische Bank eG, die GLS-Gemeinschaftsbank eG, der Oikocredit Förderkreis Hessen-Pfalz e.V. und die Triodos Bank Deutschland N. V. Unter dem Motto „Die Rolle des Geldes für den gesellschaftlichen Wandel“ erwartet die Teilnehmenden vor allem eines: nachhaltige Abwechslung. Ob Podiumsdiskussion, Workshop oder Filmabend, hier treffen interessierte Menschen auf Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und der Zivilgesellschaft, die in dieser Konstellation nur selten zusammenkommen.

Unterstützt wird die Veranstaltungswoche durch mehrere Organisationen der Zivilgesellschaft. Darauf freut sich auch Sven Giegold, Mitglied der Grünen Fraktion im Europaparlament, der am 16. November bei der ersten Veranstaltung die Begrüßungsworte spricht: „Die Gesellschaft will mehr Demokratie und Transparenz. Dies gilt auch für den Finanzbereich. Die Fair Finance Week ist eine gute Gelegenheit, Finanzwesen und Menschen näher zusammen zu führen.“ Und auch Hessens stellvertretender Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir ist von der Fair Finance Week als Impulsgeber überzeugt: „Welche Auswirkungen es haben kann, wenn Investitionen fehlgeleitet werden, haben wir in der Finanzkrise gesehen. Mehr Nachhaltigkeit im Finanzwesen bedeutet unter anderem die Rückbesinnung der Finanzmärkte auf ihren eigentlichen Auftrag: Kapital für wirtschaftliche Entwicklung zur Verfügung zu stellen, die das Gemeinwohl im Blick hat. Nur eine nachhaltige Finanzwirtschaft ist in der Lage, eine weitere Finanzkrise zu verhindern.“ Dass es bei den Veranstaltungen um mehr geht als um Worte und dass auch jeder Einzelne mit seinen täglichen Entscheidungen Einfluss nehmen kann, liegt den Gastgebern sehr am Herzen – geben sie doch als nachhaltige Finanzinstitute allesamt ein Beispiel dafür, wie viel Gutes Geld bewirken kann. Daher wollen sie auch den Blick auf die Möglichkeiten des Einzelnen richten: Denn genauso, wie z. B. bei der Wahl des Stromanbieters können Menschen ihr Geld bei einem nachhaltigen Finanzinstitut anlegen und damit einen Beitrag zum gesellschaftlichen Wandel leisten.

Das detaillierte Programm finden Interessierte unter www.fair-finance-frankfurt.de. Um Anmeldung für die einzelnen Veranstaltungen wird gebeten.

Informationen zum Fair-Finance-Netzwerk
Das Fair Finance Network Frankfurt ist ein 2014 gegründetes Netzwerk von in Frankfurt ansässigen nachhaltigen Finanzinstituten. Mitglieder sind derzeit die lokalen Filialen der Evangelischen Bank eG sowie der GLS-Gemeinschaftsbank eG, daneben Triodos Bank N.V. Deutschland und Oikocredit Förderkreis Hessen-Pfalz e.V. Die Mitglieder verstehen sich als Vorreiter einer nachhaltigen Finanzwirtschaft und möchten sich für diese am Standort Frankfurt mit gemeinsamer Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit einsetzen.

Diese Pressemitteilung wurde auf openPR veröffentlicht.

Pressekontakt:
Triodos Bank N.V. Deutschland Florian Koss Leiter Communications & Marketing Mainzer Landstr. 211 60326 Frankfurt am Main Tel: 069-7171 9183 E-Mail: florian.koss@triodos.de

für weitere Informationen der weiteren Netzwerkpartner: Ansprechpartner
Evangelische Bank eG Arnd Erler Friedberger Anlage 28 60316 Frankfurt am Main Tel: 069-943109-3817 E-Mail: arnd.erler@eb.de G
LS Bank eG Josef Schnitzbauer Mainzer Landstr. 47 60329 Frankfurt Tel: 069-25610-0 E-Mail: josef.schnitzbauer@gls.de
Oikocredit Förderkreis Hessen-Pfalz e.V. Silvia Winkler Berger Straße 211 60385 Frankfurt Tel: 069-74 22 18 01 E-Mail: swinkler@oikocredit.de

Das Fair Finance Network Frankfurt hat seinen Ursprung in einem Arbeitskreis, der im Rahmen der Bewerbung der Stadt Frankfurt am Main für den Titel „Hauptstadt des Fairen Handels“ 2012 bis 2013 diverse öffentlichkeitswirksame Aktionen zum Thema Fairer Handel und faire Finanzwirtschaft durchführte. Mehr Informationen finden Sie unter www.fair-finance-frankfurt.de

Rechtsanwalt Simon Kanz, Kanzlei Cäsar-Preller.

Ewiges Widerrufsrecht bei Immobiliendarlehen könnte endlich sein

Das „ewige“ Widerrufsrecht bei Immobiliendarlehen könnte doch endlich sein.

Rechtsanwalt Simon Kanz, Kanzlei Cäsar-Preller.
Rechtsanwalt Simon Kanz, Kanzlei Cäsar-Preller.

Zumindest wenn es nach Plänen der Bundesregierung geht. Die könnte den Widerrufsjoker aus dem Spiel ziehen. Der Widerruf eines Darlehensvertrags bei einer fehlerhaften Widerrufsbelehrung wäre dann voraussichtlich nur noch bis Juni 2016 möglich. „Bis dahin besteht auf jeden Fall die Möglichkeit, einen Darlehensvertrag zu widerrufen, wenn die Bank oder Sparkasse den Verbraucher nicht ordnungsgemäß über seine Widerrufsmöglichkeiten aufgeklärt hat“, sagt Rechtsanwalt Simon Kanz von der Kanzlei Cäsar-Preller aus Wiesbaden. „Verbraucher sollten allerdings handeln, ehe es zu spät ist.“

Grundsätzlich ist ein Widerruf bei Darlehensverträgen, die zwischen 2002 und 2010 geschlossen wurden, dann möglich, wenn die Bank eine fehlerhafte Widerrufsbelehrung verwendet hat.

Schon geringfügige Abweichungen von der jeweils gültigen Musterwiderrufsbelehrung können dazu führen, dass die Widerrufsfrist nicht in Gang gesetzt wurde und für die betroffenen Verträge ein „ewiges“ Widerrufsrecht gilt. Bei einem erfolgreichen Widerruf wird das Darlehen dann rückabgewickelt und der Kreditnehmer kann zu den aktuell niedrigen Zinsen günstig umschulden. Bevor der Widerrufsjoker vor dem Aus stehen könnte, steht am 1. Dezember noch eine wichtige Entscheidung des Bundesgerichtshofs zum Thema Widerruf an. Verhandelt wird dann der Fall eines Anlegers, der sich an einen Fonds beteiligt und die Finanzierung z.T. über ein Darlehen geleistet hat. Später widerrief er das Darlehen wegen einer fehlerhaften Musterwiderrufsbelehrung und klagte auf Rückabwicklung des gesamten Geschäfts – also auch der Fondsbeteiligung. Obwohl die Widerrufsbelehrung unstrittig fehlerhaft ist, ist er in den ersten Instanzen gescheitert.

Nun soll der BGH das letzte Wort sprechen. Die Entscheidung des BGH kann auch Auswirkungen auf den Widerruf von Immobiliendarlehen haben. Bisher scheiterte die Klage, da der Anleger sich mit dem Widerruf treuwidrig verhalten habe. Ihm gehe es nur darum, sich von der Fondsbeteiligung zu trennen. Ähnlich argumentieren die Banken häufig, wenn es um den Widerruf von Immobiliendarlehen geht. Dann wolle der Kunde nur von den niedrigen Zinsen profitieren. Rechtsanwalt Kanz: „Der BGH wird also im Endeffekt über die Frage zu entscheiden haben, ob die Motivation für den Widerruf eine entscheidende Rolle spielen darf. Bleibt er bei seiner verbraucherfreundlichen Rechtsprechung, wird es aber nicht um die Begründung für den Widerruf gehen, sondern einzig und allein um die Zulässigkeit des Widerrufs. Und die ist in einem Großteil der Fälle gegeben.“

Die Kanzlei Cäsar-Preller unterstützt Verbraucher bundesweit beim Widerruf von Darlehen. Die Erstberatung, ob ein Widerruf möglich ist, ist kostenlos.
Mehr Informationen: www.caesar-preller.de
Rechtsanwalt Simon Kanz Kanzlei Cäsar-Preller
Villa Justitia, Uhlandstraße 4 65189 Wiesbaden
Telefon: (06 11) 4 50 23-0 Telefax: (06 11) 4 50 23-17 Mobil: 01 72 – 6 16 61 03
E-Mail: kanzlei@caesar-preller.de www.caesar-preller.de

Kanzleiprofil:

Seit nunmehr 18 Jahren betreut die Kanzlei Cäsar-Preller Mandanten bundesweit in fast allen Rechtsgebieten, wobei großen Wert auf den persönlichen Kontakt gelegt wird. Nur durch den intensiven Austausch mit dem Mandanten, kann ein ergebnisorientiertes Arbeiten stattfinden. Dies ermöglicht die Größe der Kanzlei, die einen umfassenden Service bei gleichzeitiger individueller Betreuung sicherstellt. Und zwar nicht nur in Wiesbaden, sondern darüber hinaus auch in den Sprechstundenorten: Berlin, Hamburg, Köln, Stuttgart, München, Bad Harzburg, Puerto de la Cruz (Teneriffa) und Lugano (Schweiz).

Diese Pressemitteilung wurde auf openPR veröffentlicht.

Dossier über die deutsche Agentur-Szene in Zeiten digitaler Transformation ist das Titelthema der ‚Business Punk‘-Ausgabe 5/2015

Berlin (ots) – Ausgabe 5/2015 verbucht Anzeigenhöchststand von mehr als 40 Anzeigenseiten

Berlin, 5. Oktober 2015 – Das G+J Business-Lifestyle-Magazin ‚Business Punk‘ widmet seine Ausgabe 5/2015 der Zukunft der Werbung in Deutschland mit einem 30-seitigen Dossier „Agenturen“. Die Titelgestaltung ist dabei ebenso spektakulär wie das Dossier, das anhand von Fallbeispielen das Spektrum der immer stärker fragmentierten Werbewelt mit ihren diversen Agenturformen transparent macht. Das Berliner Startup Sygns hat mit seinen Künstlern exklusiv für ‚Business Punk‘ einen Neon-Don-Draper gestaltet, der auf dem ‚Business Punk‘-Cover durch UV-Lack lebendige Konturen erhält.

Mit dem Dossier über die aktuelle Agentur-Szene in Deutschland will die Redaktion ihren Lesern einen nutzwertigen Leitfaden an die Hand geben, wie die Digitalisierung von Werbung und Wirtschaft Werbeagenturen und ihre Mitarbeiter auf eine ganz neue Weise herausfordert und wie sie sich in der neuen Werbewelt als berufliche Alternative besser zurecht finden.

„Mit dem Dossier unterstreichen wir auch unsere Rolle als geschätzter Werbeträger für Employer-Branding-Kampagnen vor allem für die Zielgruppe der Digital Natives. Der Titel gilt ja mit Recht als das Medium der ansonsten mit Print ‚unerreichbaren‘ Zielgruppe“, erklärt Simon Kretschmer, Publisher ‚Business Punk‘.

Die Ausgabe 5/2015 ist zugleich mit mehr als 40 Anzeigenseiten das umsatzstärkste Heft seit der Umstellung auf die zweimonatliche Erscheinungsweise Anfang 2014. Im Zuge dessen wurde auch der Heftumfang um zwölf auf 168 Seiten erhöht. Gerade bei Anzeigenkunden aus dem gehobenen Markenartikelsegment hat sich ‚Business Punk‘ als „Love Brand“ in den Mediaplänen etabliert.

Pressekontakt: Joachim Haack, PR/Kommunikation „Wirtschaft“ und Corporate Editors c/o PubliKom Kommunikationsberatung GmbH Telefon: +49-40-39-92-72-0, Telefax: +49-40-39-92-72-10 E-Mail: jhaack@publikom.com www.business-punk.com

Marco Michael Wanda von der österreichischen Indie-Band Wanda: „Ich will kein Sexsymbol sein – drauf geschissen!“

Berlin (ots) – Star-Kult der Musik-Branche abgelehnt / „Immer mehr Vollidioten erfahren von unserer Musik“ / Kritiker, die der Band Sexismus vorwerfen, „sind geistesgestört“ / „Wir machen genau so weiter!“ / Gitarrist Manuel Poppe will „mit David Bowie Sex haben“

Berlin, 30. September 2015 – Die österreichische Band Wanda wehrt sich gegen den Star-Kult in der Musik-Branche. „Ich will kein Sexsymbol sein – drauf geschissen!“, sagte der Sänger Marco Michael Wanda im Interview mit dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business Punk‘ (Ausgabe 5/2015, EVT 1. Oktober). „Wenn man ein Sexsymbol ist, ist alles zerstört. Wir wollen einfach leben und lieben und nicht angebetet werden oder so einen Scheiß!“

Seit den Chart-Erfolgen ihres Debüt-Albums „Amore“ im letzten Jahr muss sich die Band immer wieder mit Vorwürfen wie Frauenfeindlichkeit, Nationalismus und Machotum auseinandersetzen. „Je bekannter wir werden, desto mehr Vollidioten erfahren unweigerlich auch von unserer Musik“, erklärte Wanda. „Die sind geistesgestört, dass sie in unsere schönen Geschichten irgendetwas Politisches reinlesen wollen.“ Es gebe Tage, da perle das an einem ab. „Und es gibt Tage, da fährt’s halt voll ein, und man denkt sich: ‚Um Gottes willen, seid ihr alle verrückt?'“

Ihren eingeschlagenen Weg will die Band trotz der Kritik um keinen Preis verlassen. „Wir machen genau so weiter!“, bekräftigte Wanda. „Wir bilden uns zumindest ein, eine telepathische Verbindung zu unserem Publikum zu haben – und ich glaube nicht, dass die von uns irgendwas anderes wollen als das, was wir tun.“

Mit ‚Business Punk‘ sprachen die Musiker auch über ihre Wünsche und Träume. „Ich möchte mal Hochseefischen gehen“, verriet Wanda. „Und ich hab‘ gehört, in England kann man das am besten.“ Der Band-Gitarrist Manuel Poppe „würde gerne mit einer Zeitmaschine ins Jahr 1976 reisen und mit David Bowie Sex haben – und ich möchte nicht mit 40 sterben, so wie Falco.“

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Arbeit ist fast so etwas wie eine Religion geworden

Berlin (ots) – Schwedischer Journalist Lars Berge über die absurde Rolle der Arbeit in der Gesellschaft / Mittelmäßigkeit ist der Schlüssel für Zufriedenheit im Job

Berlin, 30. September 2015 – Arbeit nimmt im Leben der Menschen heute einen zu großen Stellenwert ein. „Arbeit ist fast so etwas wie eine Religion geworden. Ein Ritual, um das wir unser restliches Leben herum bauen“, kritisiert der schwedische Journalist und Drehbuchautor Lars Berge im Interview mit dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business Punk‘ (Ausgabe 5/2015, EVT 1. Oktober). Diese Fokussierung auf die Arbeit bewertet Berge als „absurd“.

Die Menschen hätten in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg versäumt, sich für alternative Konzepte zu entscheiden. „Stattdessen haben wir die Produktivität ins Ausland verlagert, Tausende von Bullshit-Jobs erfunden, die Menschen in den Büros diszipliniert, nur damit die Wirtschaft und unsere Konsumgesellschaft weiter funktionieren“, urteilt Berge.

Um mit dem Druck in der heutigen Arbeitswelt besser umgehen zu können, rät Berge zur Mittelmäßigkeit: „Es geht darum, die Erwartungen herunterzuschrauben und sein inneres Potenzial links liegen zu lassen. Mittelmäßigkeit ist der Schlüssel für Zufriedenheit im Job.“

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Leticia Serrano macht „Fuckup Nights“ zu einem weltweiten Phänomen: In mehr als 130 Städten erzählen Menschen vor Publikum von ihrem Scheitern als Unternehmer

Berlin (ots) – 6. August 2015 – Die mexikanische Unternehmerin Leticia Serrano hat aus ihrem persönlichen Scheitern ein weltweites Business-Modell gemacht. Was im September 2012 im doppelten Wortsinn als Schnapsidee begann, ist mittlerweile eine humorvolle Möglichkeit der Verarbeitung persönlicher Niederlagen im Beruf geworden. In mittlerweile mehr als 130 Städten präsentieren Unternehmer auf der Bühne, wie und warum ihre Geschäftsideen gescheitert sind. „Die ersten sechs Fuckup Nights waren eigentlich ein Underground-Event unter Freunden“, erklärt Serrano im Interview mit der aktuellen Ausgabe des Business-Lifestyle-Magazins ‚Business Punk‘ (Ausgabe 4/2015). „Im sechsten Monat ging es plötzlich ab, weil aus aller Welt Journalisten kamen und Organisatoren aus anderen Ländern anfragten. Zwei Monate später gab es bereits Fuckup Nights in 15 Städten“, sagte Serrano. Das sei für sie der Grund gewesen, ihren Job als Journalistin aufzugeben und zu beginnen, das Projekt professionell zu betreuen. Mit ihrem Failure Institute kooperiert sie zudem mit Universitäten, die sich schwer tun, Scheitern empirisch zu erforschen. Im Nachhinein sei das die beste Entscheidung gewesen, die sie je getroffen habe.

Einer der Hauptgründe für das Scheitern ihres ersten Unternehmens sieht Serrano in der Art der universitären Ausbildung: „Ich war damals 20 oder 21, studierte Wirtschaft und machte im Grunde alles, was mir mein Professor gesagt hatte. Ich schrieb einen Business-Plan, kalkulierte meine Finanzen. Ich hatte aber keine Ahnung, wie ich Investoren finde. Das haben uns der Professor und die Bücher nicht beigebracht.“ Und was einem sowieso nie beigebracht würde, ist, „was du machst, wenn du erst mal deine Firma in den Sand gesetzt hast. In Mexiko ist die Bürokratie noch schlimmer, wenn du dein Unternehmen aufgibst, als wenn du versuchst, eines zu starten“.

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Lollapalooza-Festival-Direktorin: Deutschlands Festival-Szene hat sich total verändert / Fruzsina Szep: Frauen sind oft die besseren Festival-Manager

Berlin (ots) – 6. August 2015 – Deutschlands Festival-Szene hat sich nach Einschätzung der Festival-Direktorin des Lollapalooza in Berlin, Fruzsina Szep, total verändert. „Seit dem Niedergang der CD finanzieren sich Musiker zum großen Teil durch Auftritte und sind deshalb viel bereiter aufzutreten“, sagte Szep im Interview mit dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business Punk‘ (Ausgabe 4/2015). Festivals seien mittlerweile zum „Kerngeschäft der Live-Industrie“ geworden. Das erkläre auch, warum es in Deutschland inzwischen 3.000 bis 4.000 Festivals gibt. „Davon sind ungefähr um die 50 richtig groß“, erklärte Szep, die acht Jahre Programmdirektorin und künstlerische Leiterin des legendären Sziget Festivals in Budapest war und jetzt dem erstmals auch in Deutschland stattfindenden Indie-Festival Lollapalooza auf dem Tempelhof-Gelände vorsteht.

Auf einen Teil ihrer männlichen Kollegen ist Szep weniger gut zu sprechen: „Es gibt viele Frauen in der Branche, aber 95 Prozent der Direktoren sind Männer. Dabei machen die Kolleginnen den Job oft besser, weil sie vielschichtiger denken, oft mit dem Team besser klarkommen. Sie sind gute Führungspersönlichkeiten, werden meistens aber eher als Assistenz, Tourmanagerin und als Mädchen für alles genutzt.“ Sie sei überzeugt davon, dass „man auch ohne eine aggressive, beherrschende Art Festivals organisieren kann“. Es gebe viele Kollgen, die wirklich geniale Festivalleiter seien, aber es gebe auch welche, „die schreiben sich ihre Position auf die Stirn und meinen „Ich bin Direktor Soundso, und mein Schwanz ist jetzt 20 Zentimeter groß“, sagte Szep gegenüber ‚Business Punk‘.

Szep sieht es als „Luxus an, in einer Zeit, in der so viele Menschen ohne Emotionen leben, Emotionen zu organisieren“. Das verspricht sie sich auch von der erstmalig in das Indie-Festival integrierten Fashionpalooza: „Mode, Fashion und Musik gehen Hand in Hand, das beste Beispiel dafür ist Coachella. Da gibt es einen Style, und alle sind so gekleidet, gestylt. Wir werden in einem Hangar ein Fashion-Dorf aufbauen und in Kooperation mit Marken ein interaktives Programm machen.“

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Schauspieler Wagner Moura: „Drogen sollten legalisiert werden“

Berlin (ots) – Brasilianer spielt kolumbianischen Drogen-Baron Pablo Escobar in der neuen Netflix-Serie „Narcos“ / „Im Drogenkrieg kommen weit mehr Menschen ums Leben als an einer Überdosis sterben“ / „Dogensucht ist ein Gesundheitsproblem“ / Für Rolle sechsmonatigen Sprachkurs belegt und 20 Kilogramm zugenommen / „Ich hatte Angst, die Leute würden mich auslachen“

Berlin, 5. August 2015 – Der brasilianische Schauspieler Wagner Moura fordert eine Freigabe von Drogen. „Drogen sollten legalisiert werden, da insbesondere in Lateinamerika weit mehr Personen im Drogenkrieg ums Leben kommen als an einer Überdosis sterben“, sagte Moura im Interview mit dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business Punk‘ (Ausgabe 4/2015, EVT 6. August). „In meinen Augen ist Drogensucht ein Gesundheitsproblem, darum sollte Geld investiert werden, um Abhängige medizinisch zu behandeln.“

Das Thema Drogen spielt für Moura aktuell beruflich eine große Rolle. In der am 28. August bei Netflix startenden Serie „Narcos“ spielt der Brasilianer den legendären kolumbianischen Drogen-Boss Pablo Escobar. Dabei fasziniert ihn vor allem dessen vielschichtige Persönlichkeit. „Natürlich war er einer der grausamsten Menschen auf diesem Planeten, aber er war auch ein guter Ehemann, hat seine Kinder geliebt und hat Tausenden armen Leuten in Kolumbien Gutes getan.“ Escobar habe die Geschichte Kolumbiens geteilt – in die Ära vor ihm und die Ära danach. „Die meisten Kolumbianer hassen ihn für das, was er angerichtet hat“, stellte Moura fest. „Trotzdem gibt es in Medellín Orte, wo du Schwierigkeiten bekommst, wenn du etwas Negatives über Escobar sagst.“

Auf seine Rolle hat sich Moura so intensiv wie noch nie zuvor vorbereitet. „Ich bin etwa sechs Monate vor Drehbeginn nach Medellín gezogen und habe mich an der Uni eingeschrieben, um Spanisch zu lernen“, verriet der Schauspieler im ‚Business Punk‘-Interview. „Eine Sprache zu lernen, um einen so komplexen Charakter zu spielen, war die größte Herausforderung meiner bisherigen Schauspielkarriere. Hinzu kam, dass ich für die Rolle 20 Kilogramm zunehmen musste, also habe ich praktisch die ganze Zeit gegessen.“

Zunächst hatte Moura Bedenken, ob er der Aufgabe überhaupt gewachsen ist. Als er in Kolumbien ankam, habe großer Druck auf ihm gelastet. „Ich habe niemandem verraten, weshalb ich dort war, weil ich Angst hatte, die Leute würden mich auslachen“, gestand der 39-Jährige. „Ich dachte, es würde lächerlich wirken, dass ich, ein dünner Brasilianer, der die Sprache nicht spricht, Pablo Escobar, eine kolumbianische Legende, spielen soll.“

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Schauspieler Ryan Gosling: „Ich fühlte mich müde, verbraucht, uninspiriert“

Berlin (ots) – Gedankenspiele über frühes Ende der Schauspielkarriere / Neue Motivation durch ersten eigenen Film ‚Lost River‘ / „Wenn man negative Kritik nicht aushält, ist man im Film-Business fehl am Platz“

Berlin, 3. Juni 2015 – Der kanadische Schauspieler Ryan Gosling hat mit dem Gedanken gespielt, seine Hollywood-Karriere zu beenden. „Ich hatte tatsächlich das Gefühl, dass die Schauspielerei für mich ausgereizt war“, sagte der 34-Jährige im Interview mit dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business Punk‘ (Ausgabe 3/2015). „Ich fühlte mich müde, verbraucht, uninspiriert. Und vor allem hatte ich den ganzen Business-Aspekt ziemlich satt.“ Zum Filmemachen zurückgebracht habe ihn die Möglichkeit, mit ‚Lost River‘ seinen ersten eigenen Film machen zu können, der seit Ende Mai in den deutschen Kinos läuft.

Dass sein Debut als Regisseur von vielen Kritikern zerrissen wurde, habe ihn zwar getroffen, doch in solchen Fällen gehe es darum, nach vorn zu schauen. „Als Künstler steht man in der Öffentlichkeit doch immer auf dem Prüfstand“, erklärte Gosling. „Wenn man negative Kritik nicht aushält, ist man im Film-Business fehl am Platz.“

Auf die Frage, inwieweit Gosling in ‚Lost River‘ seine eigene Biographie verarbeitet, entgegnete der Kanadier: „Nichts von dem, was im Film passiert, ist mir in meinem Leben widerfahren.“ Aber während des Drehbuchschreibens und Filmens habe er sich oft daran erinnert, wie er sich als Kind gefühlt habe. „Viel von diesen Ängsten und Unsicherheiten, aber auch vom Staunen über die Welt, ist in diesen Film mit eingeflossen.“

Generell könne man an seinen Ängsten wachsen – „aber auch ins Bodenlose abstürzen“. Im ‚Business Punk‘-Interview erinnerte sich Gosling: „Als Teenager war ich viel zu jung und zu dumm, um Angst zu haben. Ich habe mich damals eben ausprobiert. Fehler gemacht, herumgealbert. Ohne Konsequenzen. Das ist das Glück der Jugend.“ Das Reflektieren über das, was er beruflich machen wolle, habe erst viel später eingesetzt. „Und damit kamen dann auch die Probleme. Denn wenn man zu viel über etwas nachdenkt, kann man sich auch selbst den Wind aus den Segeln nehmen.“

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In der Cannabis-Branche bieten sich besonders für Frauen große Chancen

Berlin (ots) – US-Business-Network Women Grow will in diesem Jahr 1.000 Frauen zu Unternehmerinnen rund um Cannabis machen / Hauptprobleme sind Kapitalbeschaffung und Überregulierung

Berlin, 2. Juni 2015 – Der Markt rund um Cannabis könnte bald weiblich dominiert sein. Das erklärte die Mitgründerin des US-Business-Netzwerks Women Grow, Jazmin Hupp, im Interview mit dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business-Punk‘ (Ausgabe 3/2015, EVT 3. Juni). Im Tech-Bereich kämpfte sie Jahre lang dafür, dass Frauen ebenso leicht Wagniskapital bekommen wie Männer, doch seien die Muster dort festgefahren.

„Bei Cannabis sehen wir die große Chance, Best Practices aus der Tech-Industrie auf ein Feld zu übertragen, wo die Weichen noch nicht gestellt sind.“ Der Sektor habe viele Eigenschaften, der ihn besonders für Frauen attraktiv mache. „Es ist wirklich eine wellnessorientierte Branche – oder wird es jedenfalls einmal sein, sobald die Legalisierung das Stigma beseitigt hat“, so Hupp. Schließlich seien die dominierenden Nutzer von alternativen Gesundheitsprodukten und -therapien weiblich.Von Frauen gegründete Unternehmen, die für Frauen produzieren, werden nach Hupps Einschätzung sehr erfolgreich sein, sobald die Stereotypen rund um Cannabis überwunden sind.

Auch wenn es sehr schwierig sei, eine der limitierten Lizenzen für die direkte Arbeit mit Cannabis zu bekommen, will Women Grow „dieses Jahr 1.000 Frauen in die Branche holen“. Sogenannte „Cannapreneure“ hätten es allerdings immer noch schwer, an Kapital zu kommen.

Als Problem erweise sich auch das Ausmaß der Überregulierung. „Was du letzte Woche auf den Markt gebracht hast, kann in der nächsten Woche schon wieder illegal sein und du musst deine ganze Produktlinie überarbeiten“, erklärte Hupp gegenüber ‚Business Punk‘.

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Filmemacherin Mia Hansen-Løve über ihr neuestes Werk „Eden“: Kommerziellerer Film „kam für mich nicht infrage“

Hamburg (ots) – „Eden“ erzählt die Geschichte der Pariser French-House-Szene der 90er Jahre rund um die Formation „Daft Punk“ / Finanzierung war „ein echter Kraftakt“ / Beharrlichkeit als ureigener Antrieb: „Ich war schon immer so“

Berlin, 2. April 2015 – Für die französische Filmemacherin Mia Hansen-Løve steht Kunst vor Kommerz. Über ihr neuestes Werk „Eden“ sagte die 34-Jährige im Interview mit dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business Punk‘ (Ausgabe 2/2015): „Ich weiß, dass ich mir das Leben leichter gemacht hätte, wenn ich den Film kommerzieller gestaltet hätte – aber es kam für mich nicht infrage.“

In „Eden“ erzählt die junge Regisseurin die Geschichte der Pariser French-House-Szene der 90er Jahre rund um die Formation „Daft Punk“. Die größte Herausforderung bestand darin, die benötigten Gelder zu beschaffen. „‚Eden‘ war für meine Verhältnisse nicht ganz billig“, bestätigte Hansen-Løve. Es sei ein echter Kraftakt gewesen, die Finanzierung auf die Beine gestellt zu bekommen. „Zwischendurch gab es anderthalb Jahre, in denen es so aussah, als würde es nie was werden. Die Leute lasen unser Drehbuch und zuckten immer wieder mit den Achseln: ‚Warum gibt es so wenige Konflikte und so wenig Brutalität? Könnte man nicht noch mehr Drogen ins Spiel bringen?‘ Solche Sachen musste ich mir ständig anhören.“

Dass Hansen-Løve das Drehbuch gemeinsam mit ihrem Bruder Sven geschrieben hat, der als DJ von Anfang an Teil der French-House-Szene gewesen war, grenzt für die Filmemacherin selbst an ein Wunder. „Eigentlich bin ich gar nicht gut im Zusammenarbeiten. Wenn Sie mich als dickköpfig oder vielleicht sogar stur beschreiben, würde ich Ihnen nicht unbedingt widersprechen“, gab sie im ‚Business Punk‘-Interview zu. „Alle meine anderen Drehbücher habe ich vollkommen allein geschrieben, und ich wäre ausgerastet, wenn sich da jemand eingemischt hätte.“ Aus diesem Grund sollte ihr Bruder eigentlich auch nur eine Art Berater sein. „Aber dann hatte ich immer mehr Fragen, zu den Locations von damals und natürlich den Songs, über die ich nicht annähernd so viel wusste wie er. Dann schrieb er plötzlich ganze Dialoge. Und irgendwann waren wir mittendrin in der gemeinsamen Arbeit.“

Die Beharrlichkeit, mit der Hansen-Løve ihre Projekte auch gegen Widerstände verfolgt, ist ihr nach eigenem Bekunden schon in die Wiege gelegt worden. „Ich war schon immer so“, bekräftigt sie. „Anders als mein Bruder, der lange Zeit versuchte, nicht erwachsen zu werden, tat ich das sehr früh und bewusst.“ So sei sie bereits während der Schulzeit von zu Hause ausgezogen. „Ich wollte einfach nicht mehr Kind sein, sondern mein Leben selbst in die Hand nehmen.“

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Hollywood-Schauspieler Joaquin Phoenix leidet im Job unter Selbstzweifeln und Versagensängsten

Berlin (ots) – „Manchmal muss ich mich am Set vor Angst übergeben“ / Marlon Brando und Sean Penn sind seine Vorbilder / „Filme machen ist wie ein magischer Trip“

Berlin, 4. Februar 2015 – Der Hollywood-Schauspieler Joaquin Phoenix leidet trotz seiner mehr als 30jährigen Erfahrung und der großen Erfolge im Filmgeschäft immer noch unter Angst-Attacken. Gegenüber dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business-Punk‘ (Ausgabe 1/2015, EVT 5. Februar) sagte Phoenix: „Wenn ich den Part erst einmal habe, bekomme ich sofort totale Selbstzweifel und Versagensängste.“ Das gehe manchmal sogar soweit, dass er sich „noch am Set vor Angst übergeben muss“. Das habe auch etwas Gutes, da es ihn fokussiert und scharfsinnig halte. Zudem genieße er mittlerweile das Schauspielern umso mehr, „je schutzloser und verletzlicher“ er sei. Filme machen sei eben „wie ein magischer Trip“.

Seine kritische Distanz zu seinen Erfolgen und die Orientierung an Vorbildern hilft ihm, die Bodenhaftung nicht zu verlieren: „Ich sehe mich nicht als Berühmtheit oder Star. Das wäre nicht nur eingebildet und eitel, sondern auch furchtbar langweilig.“ Die Vorbilder, an denen er sich nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Mensch orientiere, sind Marlon Brando oder Sean Penn. „Integrität kann man sich nicht kaufen. Man hat sie – oder eben nicht. Doch eines habe ich schnell gelernt: Um im Filmbusiness zu überleben, muss man nicht gleich seine Seele verkaufen.“

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Filmregisseur Jason Reitman: „Das Internet macht uns zu Perversen“

Berlin (ots) – Menschheit „noch gar nicht bereit für so viel technologischen Fortschritt“ / Kritik am unbedarften Umgang mit der eigenen Privatsphäre im Netz / Film „#Zeitgeist“ erzählt von digitaler Nähe und analoger Entfremdung

Berlin, 3. Dezember 2014 – Für den kanadischen Regisseur Jason Reitman ist das Internet oft mehr Fluch als Segen. „Das Internet macht uns auf gewisse Weise zu Perversen, Magersüchtigen oder Ehebrechern“, sagte Reitman im Interview mit dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business-Punk‘ (Ausgabe 6/2014, EVT 4. Dezember). „Online sprechen wir auf einmal offen darüber, wie gestört wir wirklich sind und wonach wir uns tatsächlich sehnen. Die Menschheit ist noch gar nicht bereit für so viel technologischen Fortschritt.“

Reitman, der in seinem neuen Film „#Zeitgeist“ eine Geschichte über digitale Nähe und analoge Entfremdung erzählt, ist sich der positiven Aspekte der digitalen Welt durchaus bewusst. „Den Arabischen Frühling etwa oder die Aufmerksamkeit auf die Missstände der Polizeigewalt in Ferguson zu lenken, halte ich für etwas Gutes“, versicherte der Kanadier. Der großen Masse spricht er aber die Internet-Kompetenz ab. „In ein paar Jahren werden sich die Leute über uns kaputtlachen, wie hilflos wir durchs World Wide Web gestolpert sind. Ähnlich, wie wir über die Alten gelacht haben, die vom Rock’n’Roll überrascht wurden.“

Große Sorgen macht sich Reitman vor allem über das mangelnde Bewusstsein für den Schutz der eigenen Privatsphäre. „Ich hoffe, wir bringen künftigen Generationen den richtigen Umgang mit der Anonymität im Netz bei“, sagte der 37-Jährige gegenüber ‚Business Punk‘. „Denn ehrlich gesagt, ich habe in der Tat Angst vor dem, was uns noch alles bevorsteht.“

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Venture Capitalist Morten Lund: „Ich sehe mich als den Robin Hood des Banking“ / Kredite für Unternehmen aus Pensionskassengeldern

Berlin (ots) – Finanzplattformen im Fokus: „Da kommt eine große Revolution“ / Herzensprojekt Coders Trust bietet IT-Studenten in Bangladesch Mikrokredite für Weiterbildungen / Karl-Theodor zu Guttenberg als Investor gewonnen

Berlin, 2. Dezember 2014 – Der dänische Venture Capitalist Morten Lund hilft Entrepreneurs mit Pensionskassengeldern auf die Sprünge. „Ich habe ein paar Milliarden Euro zu verleihen – ich sehe mich als den Robin Hood des Banking“, sagte Lund im Interview mit dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business-Punk‘ (Ausgabe 6/2014, EVT 4. Dezember). Der 42-Jährige schlägt so zwei Fliegen mit einer Klappe – den Unternehmen stellt er mittels Krediten benötigtes Investitionskapital zur Verfügung und löst damit zugleich ein Dilemma der Pensionskassen. „Die haben ein Riesenproblem, weil sie Ihren Eltern erzählen, dass sie vier Prozent Zinsen im Jahr geben, aber sie machen selbst nur 0,1 Prozent“, so Lund. „Also tun sie alles, was irgendwie Sinn ergibt.“

Eigenes Kapital für Investitionen hat der einstige Multimillionär nicht mehr, seit er mit einer Gratiszeitung Pleite ging, in die er all sein Vermögen gesteckt hatte. „Das Komische war: Von überall her kamen Leute, um mir Kreditlinien anzubieten – sie wollten, dass ich ein Comeback mache“, erinnerte sich Lund. Durch einen Deal mit dem Insolvenzverwalter und den Schuldnern bekam der Däne schon bald wieder Land in Sicht. „In drei Jahren hatte ich meine Schulden von mehreren hundert Millionen runter auf zehn Millionen Dollar.“

Sein Augenmerk richtet Lund derzeit vor allem auf Finanzplattformen. „Da kommt eine große Revolution, alles rund ums Geld wird sich ändern“, argumentierte er. Und mit Coders Trust liegt dem Manager darüber hinaus ein Projekt ganz besonders am Herzen, das Mikrokredite für IT-Studenten in Bangladesch generiert. „Stellen Sie sich vor, wir geben denen einen Kredit, damit sie sich weiterbilden können – danach kann dieser Coder statt einem Dollar die Stunde zehn bis zwölf Dollar machen“, erklärte er gegenüber ‚Business Punk‘. An Investoren mangele es nicht. „Jeder stürzt sich darauf. Die größte Bank von Bangladesch hat uns Geld gegeben, Muhammad Yunus, der Erfinder von Mikrokrediten, hält 25 Prozent.“

Und auch hierzulande sei Coders Trust fündig geworden. „In Deutschland haben wir zum Beispiel diesen Guttenberg gewonnen“, verriet Lund. Der ehemalige Verteidigungsminister sei smart, besitze internationale Glaubwürdigkeit und habe das bestmögliche Netzwerk. Das Ziel ist ambitioniert. „Wenn wir sagen können: Wir haben ein paar Millionen Coder von einem Dollar die Stunde auf zehn Dollar die Stunde geholt, dann bin ich mit mir im Reinen“, bilanzierte Lund. „Das wäre eine spaßige Art zu gewinnen.“

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Terry Gilliam, Monty-Python-Mitbegründer und Kult-Regisseur, im ‚Business Punk‘-Interview: „Hier und da mal einen Joint, das ist okay“

Berlin (ots) – Der Film „The Zero Theorem“ ist die Quintessenz seines Schaffens / Im Filmgeschäft musst Du „bankable“ sein, denn Profit ist der Maßstab in Hollywood / Ich bin vielleicht wie der Duracell-Hase, der nicht aufhören kann

Berlin, 1. Oktober 2014 – Die abgedrehten Filme von Terry Gilliam wie „Das Leben des Brian“ haben etwas Rauschhaftes. In einem Interview mit dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business Punk‘ (Ausgabe 5/2014, EVT 2. Oktober) gestand der Monty-Python-Mitbegründer: „Hier und da mal einen Joint, das ist okay. Doch wenn ich arbeite, bin ich meist clean.“ Seine Fantasie schieße auch ohne Drogen wild ins Kraut. LSD habe er nie probiert, davor habe er viel zu viel Schiss.

Seinen neuesten, am 27. November startenden Film „The Zero Theorem“ nennt er die „Quintessenz seines Schaffens“ vergleichbar mit „Fanny und Alexander“ für Ingmar Bergman. Er sei sehr froh, dass dieses Projekt endlich fertig ist. Er habe nach den vielen Verzögerungen „langsam echt Panik bekommen, dass der Film nie gemacht werden würde“. Geld hat für Gilliam auch nach fast 40 Jahren des Filmschaffens „keinen Einfluss auf den kreativen Prozess des Filmemachens. „The Zero Theorem“ – für 8,5 Millionen Dollar produziert – wäre „auch mit 20 Millionen Dollar nicht besser geworden“.

Seine ganze Skepsis gegenüber dem Filmgeschäft steckt für ihn im Begriff „bankable“: „Hattest Du keinen Hit, bist Du nicht bankable.“ Jeder in der Filmindustrie werde immer und ausschließlich danach taxiert, wie viel Profit der letzte Film gemacht hat. Für ihn wiederholen sich deshalb auch die sogenannten Superstars unter den Schauspielern bis zum Erbrechen: „Aber genau das ist es, was das Hollywood-Starsystem von ihnen verlangt.“

Woher der 73-Jährige die Kraft zum Weitermachen holt, weiß er selbst nicht genau. „Ich bin vielleicht wie der Duracell-Hase, der einfach nicht aufhören kann“, erklärte er gegenüber ‚Business Punk‘. Dabei wolle er gern aufhören. Gilliams Fazit: „Das, was ich mache, erhält mich am Leben – oder bringt mich langsam um.“

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