Westwing-Gründerin Delia Fischer will in ein, zwei Jahren schwarze Zahlen schreiben

Berlin (ots) – Keine Angebotsausweitung auf Parfum, Schuhe und Kleider / Den Umgangston der Unternehmensberater empfand sie irritierend

Berlin, 2. April 2014 – Die Gründerin und Geschäftsführerin des Online-Shopping-Clubs Westwing, Delia Fischer, will mit ihrem Unternehmen in den kommenden ein, zwei Jahren schwarze Zahlen schreiben. „Solange wir keine schwarzen Zahlen schreiben, ist die Startup-Phase nicht abgeschlossen“, erklärte Fischer gegenüber dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business-Punk‘ (Ausgabe 2/2014, EVT 3. April). Eine Änderung des auf Möbel und Accessoires fokussierten Angebots sei auch nicht geplant. „Wir werden das Angebot nicht auf Parfum, Schuhe und Kleider ausweiten“, so Fischer.

Das Erfolgsrezept der schnell auf 1,7 Millionen Mitglieder im deutschsprachigen Raum und zwölf Millionen Mitglieder weltweit gewachsenen Online-Möbel-Boutique sieht Fischer so: „Der menschliche Faktor und das emotionale Erleben kommen beim Online-Shoppen manchmal ein bißchen zu kurz. Westwing ist eine Mischung aus Coffeetable-Buch und einer Boutique. Wir wollen unsere Mitglieder inspirieren und ihnen gleichzeitig gute Deals anbieten.“

In der Startphase hätte sie, die bis dahin nur in reinen Frauenteams gearbeitet hatte, „der Umgangston und die Mails von den Jungs aus den Unternehmensberatungen irritiert. Wir mussten uns ganz schön zusammenraufen“. Die vergangenen Jahre haben sie zumindest aus Sicht ihrer Mutter härter gemacht, sonst fällt ihr zur Frage der persönlichen Veränderungen wenig ein: „Ich schäme mich nicht, dass ich nicht der 08/15-MBA-Formel entspreche.“

Pressekontakt: Joachim Haack, PR/Kommunikation „Wirtschaft“ und Corporate Editors, CAPITAL / BUSINESS PUNK c/o PubliKom, Tel. 040/39 92 72-0, E-Mail: presse@publikom.com www.business-punk.com

In der Cannabis-Branche bieten sich besonders für Frauen große Chancen

Berlin (ots) – US-Business-Network Women Grow will in diesem Jahr 1.000 Frauen zu Unternehmerinnen rund um Cannabis machen / Hauptprobleme sind Kapitalbeschaffung und Überregulierung

Berlin, 2. Juni 2015 – Der Markt rund um Cannabis könnte bald weiblich dominiert sein. Das erklärte die Mitgründerin des US-Business-Netzwerks Women Grow, Jazmin Hupp, im Interview mit dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business-Punk‘ (Ausgabe 3/2015, EVT 3. Juni). Im Tech-Bereich kämpfte sie Jahre lang dafür, dass Frauen ebenso leicht Wagniskapital bekommen wie Männer, doch seien die Muster dort festgefahren.

„Bei Cannabis sehen wir die große Chance, Best Practices aus der Tech-Industrie auf ein Feld zu übertragen, wo die Weichen noch nicht gestellt sind.“ Der Sektor habe viele Eigenschaften, der ihn besonders für Frauen attraktiv mache. „Es ist wirklich eine wellnessorientierte Branche – oder wird es jedenfalls einmal sein, sobald die Legalisierung das Stigma beseitigt hat“, so Hupp. Schließlich seien die dominierenden Nutzer von alternativen Gesundheitsprodukten und -therapien weiblich.Von Frauen gegründete Unternehmen, die für Frauen produzieren, werden nach Hupps Einschätzung sehr erfolgreich sein, sobald die Stereotypen rund um Cannabis überwunden sind.

Auch wenn es sehr schwierig sei, eine der limitierten Lizenzen für die direkte Arbeit mit Cannabis zu bekommen, will Women Grow „dieses Jahr 1.000 Frauen in die Branche holen“. Sogenannte „Cannapreneure“ hätten es allerdings immer noch schwer, an Kapital zu kommen.

Als Problem erweise sich auch das Ausmaß der Überregulierung. „Was du letzte Woche auf den Markt gebracht hast, kann in der nächsten Woche schon wieder illegal sein und du musst deine ganze Produktlinie überarbeiten“, erklärte Hupp gegenüber ‚Business Punk‘.

Pressekontakt: Joachim Haack, PR/Kommunikation „Wirtschaft“ und Corporate Editors c/o PubliKom, Tel +49 (0) 40 / 39 92 72-0, E-Mail: jhaack@publikom.com www.business-punk.com

Startup-Investor Eran Davidson wirft Deutschlands Unternehmern mangelden Ehrgeiz vor

Berlin (ots) – „Vielen reicht es schon, ihre Firmen auf einstellige Millionenbeträge zu bringen, anstatt eine Milliardenfirma anzustreben“

Berlin, 1. April 2014 – Deutschlands Startup-Szene sieht der israelische Investor Eran Davidson ausgesprochen kritisch. Gegenüber dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business-Punk‘ (Ausgabe 2/2014, EVT 4. April) sagte Davidson: „Vielen deutschen Unternehmern fehlt es an Ehrgeiz. In der hiesigen Startup-Szene ist keiner bereit, rund um die Uhr zu schuften.“ Vielen reiche es schon, ihre Firma auf einstellige Millionenbeträge zu bringen, anstatt eine Milliardenfirma anzustreben. Natürlich wollen sie alle erfolgreich sein, bleiben normalerweise aber bei ihren konservativen und praktikablen Plänen. Zu wenige versuchten, auch international erfolgreich zu sein.

An der deutschen Hightech-Szene schätzt der Investor, der seit zehn Jahren von Berlin aus aktiv ist und Hasso Plattner Ventures in Potsdam aufbaute, das hohe Durchführungsvermögen. Viele Gründer hätten ein außergewöhnliches Organisationstalent, der deutschen Startup-Szene fehle es aber an „ehrgeizigen Leuten, Risikofreude und globalen Ambitionen“, so die Einschätzung des Betreibers des 100 Millionen Dollar schweren Davidson Technology Growth Debt Fund. Die Tatsache, dass sich heute einige der besten Investoren der Welt auch aktiv in der deutschen Startup-Szene engagieren, führe aber zu einer allmählichen Einstellungsveränderung.

Pressekontakt: Joachim Haack, PR/Kommunikation „Wirtschaft“ und Corporate Editors, CAPITAL / BUSINESS PUNK c/o PubliKom, Tel. 040/39 92 72-0, E-Mail: presse@publikom.com www.business-punk.com

Filmemacherin Mia Hansen-Løve über ihr neuestes Werk „Eden“: Kommerziellerer Film „kam für mich nicht infrage“

Hamburg (ots) – „Eden“ erzählt die Geschichte der Pariser French-House-Szene der 90er Jahre rund um die Formation „Daft Punk“ / Finanzierung war „ein echter Kraftakt“ / Beharrlichkeit als ureigener Antrieb: „Ich war schon immer so“

Berlin, 2. April 2015 – Für die französische Filmemacherin Mia Hansen-Løve steht Kunst vor Kommerz. Über ihr neuestes Werk „Eden“ sagte die 34-Jährige im Interview mit dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business Punk‘ (Ausgabe 2/2015): „Ich weiß, dass ich mir das Leben leichter gemacht hätte, wenn ich den Film kommerzieller gestaltet hätte – aber es kam für mich nicht infrage.“

In „Eden“ erzählt die junge Regisseurin die Geschichte der Pariser French-House-Szene der 90er Jahre rund um die Formation „Daft Punk“. Die größte Herausforderung bestand darin, die benötigten Gelder zu beschaffen. „‚Eden‘ war für meine Verhältnisse nicht ganz billig“, bestätigte Hansen-Løve. Es sei ein echter Kraftakt gewesen, die Finanzierung auf die Beine gestellt zu bekommen. „Zwischendurch gab es anderthalb Jahre, in denen es so aussah, als würde es nie was werden. Die Leute lasen unser Drehbuch und zuckten immer wieder mit den Achseln: ‚Warum gibt es so wenige Konflikte und so wenig Brutalität? Könnte man nicht noch mehr Drogen ins Spiel bringen?‘ Solche Sachen musste ich mir ständig anhören.“

Dass Hansen-Løve das Drehbuch gemeinsam mit ihrem Bruder Sven geschrieben hat, der als DJ von Anfang an Teil der French-House-Szene gewesen war, grenzt für die Filmemacherin selbst an ein Wunder. „Eigentlich bin ich gar nicht gut im Zusammenarbeiten. Wenn Sie mich als dickköpfig oder vielleicht sogar stur beschreiben, würde ich Ihnen nicht unbedingt widersprechen“, gab sie im ‚Business Punk‘-Interview zu. „Alle meine anderen Drehbücher habe ich vollkommen allein geschrieben, und ich wäre ausgerastet, wenn sich da jemand eingemischt hätte.“ Aus diesem Grund sollte ihr Bruder eigentlich auch nur eine Art Berater sein. „Aber dann hatte ich immer mehr Fragen, zu den Locations von damals und natürlich den Songs, über die ich nicht annähernd so viel wusste wie er. Dann schrieb er plötzlich ganze Dialoge. Und irgendwann waren wir mittendrin in der gemeinsamen Arbeit.“

Die Beharrlichkeit, mit der Hansen-Løve ihre Projekte auch gegen Widerstände verfolgt, ist ihr nach eigenem Bekunden schon in die Wiege gelegt worden. „Ich war schon immer so“, bekräftigt sie. „Anders als mein Bruder, der lange Zeit versuchte, nicht erwachsen zu werden, tat ich das sehr früh und bewusst.“ So sei sie bereits während der Schulzeit von zu Hause ausgezogen. „Ich wollte einfach nicht mehr Kind sein, sondern mein Leben selbst in die Hand nehmen.“

Pressekontakt: Joachim Haack, PR/Kommunikation „Wirtschaft“ und Corporate Editors c/o PubliKom, Tel +49 (0) 40 / 39 92 72-0, E-Mail: jhaack@publikom.com www.business-punk.com

Exit-getriebene Gründer können kein Geld von Axel Springer erwarten / Bislang nur zwei Ausfälle bei knapp 100 realisierten Beteiligungen

Berlin (ots) – 1. April 2014 – Der Leiter des Geschäftsführungsbereich Elektronische Medien der Axel Springer AG, Dr. Jens Müffelmann, hält nicht viel von „Exit-getriebenen Gründern, die nur den schnellen Euro machen wollen und nicht für die Sache an sich brennen“. Deshalb könnten diese auch nicht mit einem Investment seines Hauses rechnen, sagte er gegenüber dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business-Punk‘ (Ausgabe 2/2014, EVT 4. April). Mit dieser Vorgehensweise sei das Haus gut gefahren: „Wir haben knapp 100 Beteiligungen realisiert. Nur zwei Ausfälle. Unter dem Strich machen wir ca. 280 Millionen EBITDA in den digitalen Medien.“

Selbst zum Gründer zu werden, reizt Müffelmann nicht: „Ich bin kein Lohnsklave im Konzern, sondern Unternehmer im Unternehmen. Und so lebe und erlebe ich jeden Tag ‚best of both worlds‘.“

Pressekontakt: Joachim Haack, PR/Kommunikation „Wirtschaft“ und Corporate Editors, CAPITAL / BUSINESS PUNK c/o PubliKom, Tel. 040/39 92 72-0, E-Mail: presse@publikom.com www.business-punk.com

Hollywood-Schauspieler Joaquin Phoenix leidet im Job unter Selbstzweifeln und Versagensängsten

Berlin (ots) – „Manchmal muss ich mich am Set vor Angst übergeben“ / Marlon Brando und Sean Penn sind seine Vorbilder / „Filme machen ist wie ein magischer Trip“

Berlin, 4. Februar 2015 – Der Hollywood-Schauspieler Joaquin Phoenix leidet trotz seiner mehr als 30jährigen Erfahrung und der großen Erfolge im Filmgeschäft immer noch unter Angst-Attacken. Gegenüber dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business-Punk‘ (Ausgabe 1/2015, EVT 5. Februar) sagte Phoenix: „Wenn ich den Part erst einmal habe, bekomme ich sofort totale Selbstzweifel und Versagensängste.“ Das gehe manchmal sogar soweit, dass er sich „noch am Set vor Angst übergeben muss“. Das habe auch etwas Gutes, da es ihn fokussiert und scharfsinnig halte. Zudem genieße er mittlerweile das Schauspielern umso mehr, „je schutzloser und verletzlicher“ er sei. Filme machen sei eben „wie ein magischer Trip“.

Seine kritische Distanz zu seinen Erfolgen und die Orientierung an Vorbildern hilft ihm, die Bodenhaftung nicht zu verlieren: „Ich sehe mich nicht als Berühmtheit oder Star. Das wäre nicht nur eingebildet und eitel, sondern auch furchtbar langweilig.“ Die Vorbilder, an denen er sich nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Mensch orientiere, sind Marlon Brando oder Sean Penn. „Integrität kann man sich nicht kaufen. Man hat sie – oder eben nicht. Doch eines habe ich schnell gelernt: Um im Filmbusiness zu überleben, muss man nicht gleich seine Seele verkaufen.“

Pressekontakt: Joachim Haack, PR/Kommunikation „Wirtschaft“ und Corporate Editors c/o PubliKom, Tel +49 (0) 40 / 39 92 72-0, E-Mail: jhaack@publikom.com www.business-punk.com

Filmregisseur Jason Reitman: „Das Internet macht uns zu Perversen“

Berlin (ots) – Menschheit „noch gar nicht bereit für so viel technologischen Fortschritt“ / Kritik am unbedarften Umgang mit der eigenen Privatsphäre im Netz / Film „#Zeitgeist“ erzählt von digitaler Nähe und analoger Entfremdung

Berlin, 3. Dezember 2014 – Für den kanadischen Regisseur Jason Reitman ist das Internet oft mehr Fluch als Segen. „Das Internet macht uns auf gewisse Weise zu Perversen, Magersüchtigen oder Ehebrechern“, sagte Reitman im Interview mit dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business-Punk‘ (Ausgabe 6/2014, EVT 4. Dezember). „Online sprechen wir auf einmal offen darüber, wie gestört wir wirklich sind und wonach wir uns tatsächlich sehnen. Die Menschheit ist noch gar nicht bereit für so viel technologischen Fortschritt.“

Reitman, der in seinem neuen Film „#Zeitgeist“ eine Geschichte über digitale Nähe und analoge Entfremdung erzählt, ist sich der positiven Aspekte der digitalen Welt durchaus bewusst. „Den Arabischen Frühling etwa oder die Aufmerksamkeit auf die Missstände der Polizeigewalt in Ferguson zu lenken, halte ich für etwas Gutes“, versicherte der Kanadier. Der großen Masse spricht er aber die Internet-Kompetenz ab. „In ein paar Jahren werden sich die Leute über uns kaputtlachen, wie hilflos wir durchs World Wide Web gestolpert sind. Ähnlich, wie wir über die Alten gelacht haben, die vom Rock’n’Roll überrascht wurden.“

Große Sorgen macht sich Reitman vor allem über das mangelnde Bewusstsein für den Schutz der eigenen Privatsphäre. „Ich hoffe, wir bringen künftigen Generationen den richtigen Umgang mit der Anonymität im Netz bei“, sagte der 37-Jährige gegenüber ‚Business Punk‘. „Denn ehrlich gesagt, ich habe in der Tat Angst vor dem, was uns noch alles bevorsteht.“

Pressekontakt: Joachim Haack, PR/Kommunikation „Wirtschaft“ und Corporate Editors c/o PubliKom, Tel +49 (0) 40 / 39 92 72-0, E-Mail: jhaack@publikom.com www.business-punk.com

Stromberg-Ernie Bjarne Mädel: „Beim Abschlusslied für Stromberg haben wir alle geflennt“ / Auch „Stromberg“ selbst weiß nicht, wie es weitergehen könnte

Berlin (ots) – 7. Februar 2014 – Wenige Wochen vor dem Kino-Start von „Stromberg“ am 20. Februar haben die Macher Einblicke in ihr Gefühlsleben während der Dreharbeiten gewährt. In einem Gespräch mit dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business-Punk‘ (Ausgabe 1/2014) sagte Bjarne Mädel: „Meine letzte Szene war schon sehr bewegend. Wie wir da unser Abschlusslied singen für Stromberg, mit Xylofon und Blockflöte, nach zehn Jahren noch mal gemeinsam mit allen Schauspielern. Danach haben wir alle geflennt.“

Auch für Oliver Wnuk war beim Filmdreh viel Wehmut im Spiel: „Weil wir wussten, dies wird wahrscheinlich das Ende der gemeinsamen Zeit sein.“ Als jeder aus dem Team kurz nach den Dreharbeiten eine Mail mit einem Foto bekam, auf dem man sehen konnte, wie die Büromöbel aus dem Stromberg-Büro in Köln auf dem Wertstoff-Hof liegen, da „wussten wir, das war’s“.

Stromberg-Darsteller Christoph Maria Herbst selbst weiß auch nicht, wie es mit Stromberg weitergehen könnte: „Sagen Sie mir was, ich wüsste es nicht. Wir haben den Stromberg in der Vertikalen, in der Horizontalen, von jedweder Himmelsrichtung aus erzählt. Also ich finde, stilistisch ist es der beste Zeitpunkt aufzuhören.“

Pressekontakt: Joachim Haack, PR/Kommunikation „Wirtschaft“ und Corporate Editors, CAPITAL / BUSINESS PUNK c/o PubliKom, Tel. 040/39 92 72-0, E-Mail: presse@publikom.com www.business-punk.com

Eitelkeit der Top-Manager ist das größte Sicherheitsrisiko: Manager gehen in der Öffentlichkeit zu unbedarft mit Firmengeheimnissen um

Berlin (ots) – Frank Schurgers, Chef der Security-Firma Integris: Unternehmen konzentrieren sich bei Security-Konzepten zu einseitig auf technische Aspekte

Berlin, 6. Februar 2014 – Beim Thema Wirtschaftsspionage konzentrieren sich Unternehmen zu sehr auf technische Aspekte. Diese Meinung vertritt der Chef der Security-Beratungsfirma Integris Frank Schurgers. „Wenn überhaupt etwas gemacht wird, dann eher technische Absicherung, aber das ist zu wenig“, kritisierte Schurgers im Interview mit dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business-Punk‘ (Ausgabe 1/2014). „Informanten, eingeschleuste Agenten, menschliche Quellen, das sind die entscheidenden Punkte.“

Schurgers zufolge gehen Führungskräfte in der Öffentlichkeit viel zu unbedarft mit den Firmenge-heimnissen ihrer Unternehmen um. „Gehen Sie mal in die Business-Lounge der Lufthansa. Kaum sitzen Sie da drin, schon können Sie sich gar nicht mehr retten vor all den Interna und Details – mir dreht sich da der Magen um.“ Einige Geheimdienste setzten reisende Agenten ein, die den ganzen Tag nichts anderes täten, als im Flugzeug, in Zügen oder Business-Lounges zu sitzen und zuzuhören. „Und das ist wahnsinnig effektiv.“

Oft werde den Führungskräften auch das eigene Ego zum Verhängnis. „Menschen sind so schwach. Je höher sie in der Hierarchie kommen, desto eitler werden sie – und desto einfacher ist es, sie auszuhorchen“, argumentierte der Security-Experte. „Ein Top-Manager, irgendwo allein im Ausland, einsam, keiner kümmert sich um ihn – wenn Sie den richtig anpacken, redet und redet und redet der. Und merkt es nicht.“

Pressekontakt: Joachim Haack, PR/Kommunikation „Wirtschaft“ und Corporate Editors, CAPITAL / BUSINESS PUNK c/o PubliKom, Tel. 040/39 92 72-0, E-Mail: presse@publikom.com www.business-punk.com

Venture Capitalist Morten Lund: „Ich sehe mich als den Robin Hood des Banking“ / Kredite für Unternehmen aus Pensionskassengeldern

Berlin (ots) – Finanzplattformen im Fokus: „Da kommt eine große Revolution“ / Herzensprojekt Coders Trust bietet IT-Studenten in Bangladesch Mikrokredite für Weiterbildungen / Karl-Theodor zu Guttenberg als Investor gewonnen

Berlin, 2. Dezember 2014 – Der dänische Venture Capitalist Morten Lund hilft Entrepreneurs mit Pensionskassengeldern auf die Sprünge. „Ich habe ein paar Milliarden Euro zu verleihen – ich sehe mich als den Robin Hood des Banking“, sagte Lund im Interview mit dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business-Punk‘ (Ausgabe 6/2014, EVT 4. Dezember). Der 42-Jährige schlägt so zwei Fliegen mit einer Klappe – den Unternehmen stellt er mittels Krediten benötigtes Investitionskapital zur Verfügung und löst damit zugleich ein Dilemma der Pensionskassen. „Die haben ein Riesenproblem, weil sie Ihren Eltern erzählen, dass sie vier Prozent Zinsen im Jahr geben, aber sie machen selbst nur 0,1 Prozent“, so Lund. „Also tun sie alles, was irgendwie Sinn ergibt.“

Eigenes Kapital für Investitionen hat der einstige Multimillionär nicht mehr, seit er mit einer Gratiszeitung Pleite ging, in die er all sein Vermögen gesteckt hatte. „Das Komische war: Von überall her kamen Leute, um mir Kreditlinien anzubieten – sie wollten, dass ich ein Comeback mache“, erinnerte sich Lund. Durch einen Deal mit dem Insolvenzverwalter und den Schuldnern bekam der Däne schon bald wieder Land in Sicht. „In drei Jahren hatte ich meine Schulden von mehreren hundert Millionen runter auf zehn Millionen Dollar.“

Sein Augenmerk richtet Lund derzeit vor allem auf Finanzplattformen. „Da kommt eine große Revolution, alles rund ums Geld wird sich ändern“, argumentierte er. Und mit Coders Trust liegt dem Manager darüber hinaus ein Projekt ganz besonders am Herzen, das Mikrokredite für IT-Studenten in Bangladesch generiert. „Stellen Sie sich vor, wir geben denen einen Kredit, damit sie sich weiterbilden können – danach kann dieser Coder statt einem Dollar die Stunde zehn bis zwölf Dollar machen“, erklärte er gegenüber ‚Business Punk‘. An Investoren mangele es nicht. „Jeder stürzt sich darauf. Die größte Bank von Bangladesch hat uns Geld gegeben, Muhammad Yunus, der Erfinder von Mikrokrediten, hält 25 Prozent.“

Und auch hierzulande sei Coders Trust fündig geworden. „In Deutschland haben wir zum Beispiel diesen Guttenberg gewonnen“, verriet Lund. Der ehemalige Verteidigungsminister sei smart, besitze internationale Glaubwürdigkeit und habe das bestmögliche Netzwerk. Das Ziel ist ambitioniert. „Wenn wir sagen können: Wir haben ein paar Millionen Coder von einem Dollar die Stunde auf zehn Dollar die Stunde geholt, dann bin ich mit mir im Reinen“, bilanzierte Lund. „Das wäre eine spaßige Art zu gewinnen.“

Pressekontakt: Joachim Haack, PR/Kommunikation „Wirtschaft“ und Corporate Editors c/o PubliKom, Tel +49 (0) 40 / 39 92 72-0, E-Mail: jhaack@publikom.com www.business-punk.com

Deutschlands einzige Slopestyle-Athletin kritisiert Werbeschränkungen bei Olympia

Berlin (ots) – Lisa Zimmermann: „Ich darf meinen Red Bull-Helm nicht aufsetzen, keine Sticker tragen, nichts. Ich finde das schade, denn ohne Red Bull wäre ich nie bei den Spielen“

Berlin, 5. Februar 2014 – Deutschlands einzige qualifizierte Slopestyle-Athletin bei den Olympischen Spielen in Sotschi, Lisa Zimmermann, ärgert sich über die rigiden Werbebeschränkungen für ihre Sponsoren bei Olympia. Gegenüber dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business-Punk‘ (Ausgabe 1/2014, EVT 6. Februar) sagte Zimmermann: „Ich darf meinen Red Bull-Helm nicht aufsetzen, keine Sticker tragen, nichts. Ich finde das schade, denn ohne Red Bull wäre ich nie bei den Spielen – weil die mir die Weltcups mitfinanzieren. Der DSV tut so, als hätte er mir alles bezahlt, dabei waren es meine Sponsoren. Das ist nicht so cool.“ Weiter kritisiert Zimmermann, dass sie „nicht mal über Facebook oder Instagram“ für ihre Sponsoren werben darf.

Aufregen kann sich das 17-jährige Ausnahmetalent auch über die Kleiderordnung des DSV. „Bei der Eröffnungsfeier müssen wir die Bogner-Klamotten vom DSV tragen: rote Hosen mit Blümchen für die Mädels und die megabunte Jacke. Auch auf dem Podium müsste ich das anziehen“, sagte Zimmermann zu „Business Punk“.

Für den olympischen Wettbewerb selbst hat sich Zimmermann keinen Plan gemacht. „Ich will mich nicht auf die Spiele spezialisieren. Ich mache es so wie immer: Ich fahre zum Spaß.“ Wenn sie Pläne mache, haue es sowieso nicht hin, deswegen mache sie erst gar keine mehr.

Pressekontakt: Joachim Haack, PR/Kommunikation „Wirtschaft“ und Corporate Editors, CAPITAL / BUSINESS PUNK c/o PubliKom, Tel. 040/39 92 72-0, E-Mail: presse@publikom.com www.business-punk.com

Terry Gilliam, Monty-Python-Mitbegründer und Kult-Regisseur, im ‚Business Punk‘-Interview: „Hier und da mal einen Joint, das ist okay“

Berlin (ots) – Der Film „The Zero Theorem“ ist die Quintessenz seines Schaffens / Im Filmgeschäft musst Du „bankable“ sein, denn Profit ist der Maßstab in Hollywood / Ich bin vielleicht wie der Duracell-Hase, der nicht aufhören kann

Berlin, 1. Oktober 2014 – Die abgedrehten Filme von Terry Gilliam wie „Das Leben des Brian“ haben etwas Rauschhaftes. In einem Interview mit dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business Punk‘ (Ausgabe 5/2014, EVT 2. Oktober) gestand der Monty-Python-Mitbegründer: „Hier und da mal einen Joint, das ist okay. Doch wenn ich arbeite, bin ich meist clean.“ Seine Fantasie schieße auch ohne Drogen wild ins Kraut. LSD habe er nie probiert, davor habe er viel zu viel Schiss.

Seinen neuesten, am 27. November startenden Film „The Zero Theorem“ nennt er die „Quintessenz seines Schaffens“ vergleichbar mit „Fanny und Alexander“ für Ingmar Bergman. Er sei sehr froh, dass dieses Projekt endlich fertig ist. Er habe nach den vielen Verzögerungen „langsam echt Panik bekommen, dass der Film nie gemacht werden würde“. Geld hat für Gilliam auch nach fast 40 Jahren des Filmschaffens „keinen Einfluss auf den kreativen Prozess des Filmemachens. „The Zero Theorem“ – für 8,5 Millionen Dollar produziert – wäre „auch mit 20 Millionen Dollar nicht besser geworden“.

Seine ganze Skepsis gegenüber dem Filmgeschäft steckt für ihn im Begriff „bankable“: „Hattest Du keinen Hit, bist Du nicht bankable.“ Jeder in der Filmindustrie werde immer und ausschließlich danach taxiert, wie viel Profit der letzte Film gemacht hat. Für ihn wiederholen sich deshalb auch die sogenannten Superstars unter den Schauspielern bis zum Erbrechen: „Aber genau das ist es, was das Hollywood-Starsystem von ihnen verlangt.“

Woher der 73-Jährige die Kraft zum Weitermachen holt, weiß er selbst nicht genau. „Ich bin vielleicht wie der Duracell-Hase, der einfach nicht aufhören kann“, erklärte er gegenüber ‚Business Punk‘. Dabei wolle er gern aufhören. Gilliams Fazit: „Das, was ich mache, erhält mich am Leben – oder bringt mich langsam um.“

Pressekontakt: Joachim Haack, PR/Kommunikation „Wirtschaft“ und Corporate Editors, CAPITAL / BUSINESS PUNK c/o PubliKom, Tel. 040/39 92 72-0, E-Mail: presse@publikom.com www.business-punk.com

Netflix wird den deutschen Fernsehmarkt nicht umpflügen: Bei RTL zittert niemand vor dem US-Streamingdienst

Berlin (ots) – 5. Februar 2014 – Deutschlands TV-Manager sehen einem möglichen Start des amerikanischen Film- und Fernsehserien-Streamingdienstes Netflix hierzulande gelassen entgegen. So glaubt der CEO von Sky Deutschland, Brian Sullivan, nicht daran, dass Netflix die deutsche Fern-sehlandschaft umpflügen würde. Gegenüber dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business-Punk‘ (Ausgabe 1/2014, EVT 6. Februar) erklärte Sullivan: „Ich kann mir vorstellen, dass sie nach Deutschland kommen und auch ein bedeutender Player werden könnten – aber das wird kein Selbstläufer, und es wird sicherlich keinen Einfluss haben auf die Art und Weise unserer Handelns.“ Es sei nicht leicht in einem Land, in dem der Fernsehmarkt derart wohlverteilt ist und das Publikum sich seit Jahren der Idee widersetzt, für TV-Programme extra zu bezahlen.

Auch der Online-Chef der Kölner Sendegruppe RTL, Matthias Büchs, versichert gegenüber ‚Business Punk‘, dass niemand bei RTL vor Netflix zittere: „Das lineare Fernsehen hat eine langfristige Verankerung im Alltag der Menschen.“ Und ergänzt: „Natürlich überlegen wir uns, wie wir die Y-Titty-Generation kriegen, auch mit Angeboten wie unserem Video-Portal Clipfish.“

Klaus Goldhammer, der als Chef des Beratungsunternehmens Goldmedia die Veränderungen im TV-Markt durch die Digitalisierung seit Jahren verfolgt, vertritt eine andere Meinung: „Es kommt jetzt der Kipppunkt.“ Deutschland sei zwar heute noch das letzte große Land auf der Welt, in dem im großen Stil DVDs verliehen und verkauft werden, aber immer mehr Content-Lieferanten drängten in den digitalen Vertrieb, und Vertriebsfirmen versuchten den Content zu beherrschen. „Das werden die Verteilungskämpfe der nächsten Jahre sein“, prophezeit Goldhammer.

Pressekontakt: Joachim Haack, PR/Kommunikation „Wirtschaft“ und Corporate Editors, CAPITAL / BUSINESS PUNK c/o PubliKom, Tel. 040/39 92 72-0, E-Mail: presse@publikom.com www.business-punk.com

Hamburgs heiße Party-Nacht: Über 500 Gäste feierten im Nochtspeicher die neue ‚Business Punk‘-Ausgabe

Berlin (ots) – Staffelübergabe von Matthias Oden an die neue Redaktionsleiterin Ruth Fend

Berlin, 14. August 2014 – Hamburgs Media- und Marketingszene strömte zur Release-Party des Business-Lifestyle-Magazin ‚Business-Punk‘ in den Nochtspeicher, der angesagten Event-Location im historischen Niebuhr-Speicher in St. Pauli. Mehr als 500 Gäste aus Agenturen, Media-Units und Marketing-Abteilungen feierten zusammen mit der Redaktion und ausgewählten Lesern bei hochsommerlichen Temperaturen das Erscheinen der neuen Ausgabe (04/2014) bis in den frühen Morgen. Musikalisches Highlight war der Live-Gig der Hamburger Band Rakede. Mit ihrem tollen Programm genießen die Release-Parties mittlerweile bei allen Gästen in den Kreativ-Metropolen Kultstatus. Ein besonderer Höhepunkt war die Vorstellung von Ruth Fend, der Nachfolgerin von Matthias Oden, die zum 1. September die Redaktionsleitung des Titels übernimmt.

„Die Release-Parties vermitteln ein authentisches und unschlagbares Markenerlebnis von ‚Business Punk‘. Und was uns besonders freut, alle unsere Fans, Leser, Agenturen, Kunden und Sponsoren sind gleichermaßen begeistert. Für unsere neue Redaktionsleiterin Ruth Fend war das außerdem der ideale Einstieg in die Welt der Business Punks“, erklärt Simon Kretschmer, Publisher Wirtschaft & Special Interest.

Das leibliche Wohl gewährleisteten eine Reihe namhafter Sponsoren wie Sushi Circle und Kate’s Popcorn. Kühle Drinks wie etwa Russian Mule mit Russian Standard Vodka und Thomas Henry Ginger Beer, Carlsberg, Somersby, Navinum und Vöslauer Mineralwasser sorgten für Abkühlung. Sehr begehrt war in den späten Abend- und frühen Morgenstunden der BMW Shuttle-Service, der direkt vom nahegelegenen Empire Riverside Hotel startete. Dekoration, trendige Sitzgelegenheiten und kühles Bier steuerte Carlsberg bei. Besonders begehrt waren die Deckchairs und die vielfach frequentierte Photobox. Akquiriert wurden die Sponsoren wie auch schon bei den vorherigen Release-Parties von der Hamburger Marketingberatung „Die Markenkuppler“.

Pressekontakt: Joachim Haack, PR/Kommunikation „Wirtschaft“ und Corporate Editors, CAPITAL / BUSINESS PUNK c/o PubliKom, Tel. 040/39 92 72-0, E-Mail: presse@publikom.com www.business-punk.com

Ben & Jerry’s-Chef Jostein Solheim über die beiden Gründer: „Unilever würde die beiden niemals zensieren, das würde nach hinten losgehen“

Hamburg (ots) – Ben & Jerry’s hat die Rolle eines Inkubators für neue Ideen bei Unilever

Berlin, 13. November 2013 – Der CEO der weltweit populären Eismarke Ben & Jerry’s, Jostein Solheim, ist froh, die beiden Gründer und Namensgeber nach der Übernahme durch Unilever weiter an seiner Seite zu haben. Im Gespräch mit dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business-Punk‘ (Ausgabe 4/2013, EVT 14. November) spricht er über die regelmäßigen Treffen mit ihnen, meist „in so ehrlichen Restaurants, richtigen Kaschemmen. Vorne sitzen die Trinker, wir sitzen hinten. Da ist es richtig laut, aber das ist auch gut so, denn wenn wir diskutieren, wird es auch laut“.

Streiten würden sie bei diesen Treffen allerdings nicht, betont Solheim, der seit 2010 im Amt ist: „Sie fordern mich heraus und inspirieren mich, aber am Ende sind wir uns meist einig.“ Das sei zu Anfang deutlich anders gewesen. Entsprechend sei das erste Treffen mit Ben und Jerry „vorsichtig ausgedrückt neutral“ gewesen. Dafür habe er aber Verständnis, denn „es ist eben hart, wenn jemand kommt und dein Unternehmen führt“.

Auch wenn die beiden Gründer heute nicht mehr das Sagen haben, so haben sie doch Macht über das Image. Ihr Name steht auf der Eisdose, sie sind das Herz und das Sprachrohr von Ben & Jerry’s. „Unilever würde die beiden niemals zensieren, das würde nach hinten losgehen“, so Solheim gegenüber ‚Business Punk‘.

„Wir haben noch nie so gut zusammengepasst wie jetzt“, erklärt Solheim. Viele Programme bei Unilever seien wie bei Ben & Jerry’s, „nur ohne die Radikalität“. Dazu zählt auch ein Programm für Jungunternehmer, das am Firmensitz in Vermont erdacht wurde und Unilever jetzt im großen Stil umsetzt: „Wir spielen eine große Rolle innerhalb Unilevers, wir sind eine Art Inkubator für neue Ideen.“

Pressekontakt: Joachim Haack, Sprecher G+J Wirtschaftsmedien c/o PubliKom Kommunikationsberatung GmbH Telefon: +49-40-39-92-72-0, Telefax: +49-40-39-92-72-10 E-Mail: jhaack@publikom.com www.business-punk.com

Computerspiele machen Menschen zu besseren Verlierern

Berlin (ots) – Jesper Juul: „Mit Videospielen geht das ganz besonders gut / Starcraft macht mich völlig fertig“

Berlin, 6. August 2014 – Computerspiele erziehen Menschen zu besseren Verlierern. Dies bestätigte jetzt der dänische Spiele-Forscher, Buchautor und Lehrbeaufragte an der Royal Danish Academy of Fine Arts Jesper Juul in einem Interview mit dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business-Punk‘ (Ausgabe 4/2014, EVT 7. August). Seiner Erfahrung nach gehe das „mit Computerspielen ganz besonders gut, weil sie so türstehermäßig funktionieren“. Man komme einfach nicht weiter, wenn man nicht besser wird. Deswegen habe das Scheitern in Spielen ja auch Konsequenzen und jeder Spieler ist gezwungen sich zu entscheiden, wie gut er in einem Spiel sein will.

Auf das Geschäftsleben übertragen, helfen Computerspiele laut Juul dabei an einer persönlichen Kultur des Scheiterns zu arbeiten. „Versagen muss eine Option sein, sonst gibt es keine Spielräume für die Lernprozesse“, so Juul gegenüber ‚Business Punk‘.

Seine eigenen Erfahrungen mit Computerspielen sind vielschichtig. „Starcraft macht mich völlig fertig“, bekennt der Spiele-Experte. Eigentlich habe er gedacht, dass er in „Starcraft“ super sein müsste, weil es doch strategisch anspruchsvoll ist, und er als quasi Intellektueller Vorteile haben müsste. „Die Wahrheit ist: Ich bin richtig mies und werde nicht besser. Es ist so frustrierend.“

Pressekontakt: Joachim Haack, PR/Kommunikation „Wirtschaft“ und Corporate Editors, CAPITAL / BUSINESS PUNK c/o PubliKom, Tel. 040/39 92 72-0, E-Mail: presse@publikom.com www.business-punk.com

Vortasten auf dem Weg zur Agentur der Zukunft / Jean-Remy von Matt im ‚Business-Punk‘-Interview: „Die Kreativen sind in eine berufsethische Abwärtsspirale geraten“

Hamburg (ots) – Kein „Rattenrennen um Rankingpunkte“ mehr

11. September 2013 – Jean-Remy von Matt, kongenialer Partner von Holger Jung, will zeigen, wie Werbeagenturen in einer Zeit überleben, in der alles infrage steht, und baut an einer Agentur der Zukunft. Im Interview mit dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business Punk‘ (Ausgabe 3/2013, EVT 12. September) sagte von Matt: „Im Idealfall ist die Agentur der Zukunft schlauer und kreativer zugleich.“ Heute sei mehr denn je die gute Idee gefragt, um in einer Welt mit 7.000 Reizen pro Minute noch Aufmerksamkeit zu gewinnen. „Jede Umwälzung schafft produktive Unruhe“, so der letzte große Werber alter Schule. Deshalb suche er nach neuen Talenten in neuen Disziplinen. Programmierkenntnisse seien heute mindestens ebenso wichtig wie verrückte Ideen.

Seine im letzten Jahr ausgerufene Kreativreform mit Preis-Boykott und Akademie-Gründung habe „uns alle wachgerüttelt“, zieht von Matt eine erste Bilanz. Es hätte nicht so weiter¬gehen können wie bisher, da „wir Kreativen in eine berufsethische Abwärtsspirale geraten sind“. Dazu zählt er auch die alljährliche Kreativpreis-Gaukelei, an der sich Jung von Matt über zwei Jahrzehnte selbst intensiv beteiligt habe. Dieses „Rattenrennen um Rankingpunkte“ erklärte er gegenüber ‚Business Punk“ kurz als „Schwachsinn“.

In dieser neuen Weltordnung habe der Kunde den Werbern die Macht entrissen. „Früher war der Konsument ein kleines Würstchen, heute ist er ein großer Keks“ – der jederzeit einen Shitstorm auslösen könne. Er selbst sei „jetzt quasi der große alte Mann der Kreation – der letzte Mohikaner“.

Pressekontakt: Joachim Haack, Sprecher G+J Wirtschaftsmedien c/o PubliKom Kommunikationsberatung GmbH Telefon: +49-40-39-92-72-0, Telefax: +49-40-39-92-72-10 E-Mail: jhaack@publikom.com www.business-punk.com

Frankfurts Media- und Marketing-Szene auf der ‚Business Punk‘-Release-Party: Rund 250 Gäste feiern sich und die neue Ausgabe im Dora Brilliant

Berlin (ots) – 18. Juni 2014 – Deutschlands Business-Lifestyle-Magazin ‚Business-Punk‘ lud Frankfurts Media- und Marketingszene zur Release-Party ins Dora Brilliant – Einheimischen besser bekannt als Tanzhaus West. Rund 250 Gäste aus Agenturen, Media-Units und Marketing-Abteilungen feierten zusammen mit der Redaktion und ausgewählten Lesern das Erscheinen der neuen Ausgabe (03/2014) mit dem Themenschwerpunkt Gaming.

Eine illustre Sponsoren-Schar bestehend aus der Burrito Bande, Borco mit Russian Standard Vodka und anderem Hochprozentigen, Frozen Joghurt, Kate’s Popcorn, Thomas Henry, True Fruits, Somersby, GeileWeine und Vösslauer – alle akquiriert von der Marketingberatung „Die Markenkuppler“ – sorgten für das leibliche Wohl. In den Tanzpausen hoch begehrt waren die Sitzgelegenheiten von Fatsak.

Die zur Ausgabe 2/2014 in Berlin gestartete ‚Business Punk‘-Party-Reihe wird in diesem Jahr jeweils zum Erstverkaufstag der weiteren Ausgaben noch in Hamburg, Düsseldorf und München Station machen. Wie von den unterschiedlichsten Gästen in Berlin und Frankfurt zu hören war, entwickeln sich die Release-Parties immer mehr zum Treffpunkt der Digital Natives in den Kreativ-Metropolen der Republik.

„Nach Berlin haben wir nun auch in Frankfurt eine großartige Atmosphäre erlebt. Die Release-Party verkörpert einfach grandios das spezielle Lebensgefühl und den Lebensstil der Business Punks und unsere Geschäftspartner können in den direkten Austausch mit einer faszinierenden Zielgruppe treten“, lautet das Fazit von Simon Kretschmer, Publisher Wirtschaft & Special Interest.

Pressekontakt: Joachim Haack, PR/Kommunikation „Wirtschaft“ und Corporate Editors, CAPITAL / BUSINESS PUNK c/o PubliKom, Tel. 040/39 92 72-0, E-Mail: presse@publikom.com www.business-punk.com

‚Business Punk‘ bringt zur Ausgabe 2/2013 neue Compilation heraus / Exklusiv-Interview und Fotostrecke mit Mario Gomez

Hamburg (ots) – Kreativwettbewerb in Kooperation mit dem Fashion-Online-Store Conleys lockt mit Reise zur Foto-Shooting-Location in London /

Hamburg, 21. Mai 2013 – Das Business-Lifestyle-Magazin ‚Business Punk‘ startet zum Erscheinen der aktuellen Ausgabe 2/2013 gleich zwei attraktive Kooperationen für seine Leser. Mit der neuen Compilation „Work hard – Play Loud II“ kommt der zweite Download-Music-Mix von ‚Business Punk‘ in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Label Kontor Records auf den Markt. Die neue Compilation umfasst wieder 32 Tracks der Stilrichtungen Electro, Deep House und Minimal sowie einen DJ-Mix. Für 9,90 EUR ist die Compilation II auf den Music-Download-Plattformen iTunes, Musicload und Amazon ab sofort zu beziehen.

Die zweite Kooperation zum neuen ‚Business Punk‘-Heft startet zum Erstverkaufstag mit dem trendigen Online-Fashion-Store Conleys. Bis zum 27. Juni können sich alle Mode-Interessierten an einem Kreativwettbewerb beteiligen, der zum Ziel hat, das „O“ des neuen Männer-Mode-Katalogs zu gestalten. Die Wettbewerbsankündigung läuft über das Heft, den ‚Business Punk‘-Blog und über Social Media. Parallel dazu begleitet Conleys auf seinen medialen Plattformen den Wettbewerb. Gemeinsam mit Conleys werden im Juli die Top 3 des Wettbewerbs gekürt. Der Gewinner erhält einen Wochenendtrip zur Shooting-Location in London und ist mit einem Porträt Teil des neuen Herbst-Katalogs.

Am Vorabend des Erscheinens der neuen Ausgabe fand nach dem grossen Erfolg und Zuspruch im März wieder eine Pre-Release-Party mit managenden Kreativen und kreativen Managern in Hamburg statt. Auch dieses Mal konnten mit der Brauerei Carlsberg, dem Spirituosen-Importeur Borco, dem Getränke-Startup Thomas Henry, dem erfrischenden Frozen Yogurt-Anbieter yoguru, dem Fashion-Label Quiksilver, dem Grillprodukte-Spezialisten Weber, dem Beach Motel St. Peter-Ording sowie der Spielbank Hamburg vielfältige Sponsoren gewonnen werden, die dieses besondere Networking-Format unterstützten und ermöglichten.

Die zweite ‚Business Punk‘-Ausgabe des Jahres, die erstmals unter der Führung des neuen Redaktionsleiters Matthias Oden entstand, bietet wieder alles aus der exklusiven Welt der Business Punks. Eines der Highlights ist das Interview mit Bayern Münchens Stürmer-Star Mario Gomez, der die sehenswerte Hauptfigur einer Fotostrecke im Münchner Hotel Mariandl ist. „Die neue Ausgabe und die flankierenden Kooperations- und Event-Formate zeigen wieder einmal, welches Potenzial in dieser multimedialen Marke für integrierte Vermarktungs- und Inszenierungs-Pakete steckt“, so Jan Honsel, Verlagsleiter der G+J Wirtschaftsmedien. „Ein relevanter Kommunikationskanal für uns und unsere Kooperationspartner ist hierbei die stetig wachsende Facebook-Fanpage, die sich durch sehr aktive Fans und entsprechend hohe Reichweite auszeichnet“, so Honsel weiter.

Pressekontakt: Joachim Haack, Sprecher G+J Wirtschaftsmedien c/o PubliKom Kommunikationsberatung GmbH Telefon: +49-40-39-92-72-0, Telefax: +49-40-39-92-72-10 E-Mail: jhaack@publikom.com www.business-punk.com

Ubisoft-Boss Yannis Mallat sieht in „Watch Dogs“ den Beginn einer neuen Spiele-Ära: „Das Erzählen von Geschichten wird unwichtiger werden. Wichtig ist, dass Spieler ihre eigenen Geschichten erleben“

Berlin (ots) – 4. Juni 2014 – Der CEO der Ubisoft-Studios in Montreal, Yannis Mallat, sieht in dem Launch des neuen Spiels „Watch Dogs“ einen ersten wichtigen Schritt in eine andere Spiele-Zukunft. „Das Erzählen von Geschichten wird unwichtiger werden. Wichtig ist, dass Spieler ihre eigenen Geschichten erleben“, sagte Mallat gegenüber dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business-Punk‘ (Ausgabe 3/2014, EVT 5. Juni). Mit „Watch Dogs“, dem ersten großen Spiel, bei dem Spieler von verschiedenen Gerätetypen vom iPad bis zur Playstation 4 aus gegen- und miteinander spielen können, werde das Spielen neu definiert. Endlich sei die Rechenleistung der neuen Geräte groß genug, kleine Systeme im Hintergrund laufen zu lassen, die echte Zufallsereignisse auslösen können.

Mallat ist Chef der größten und wichtigsten Entwicklerschmiede des französischen Herstellers Ubisoft mit den meisten Megasellern. Mit dem neuen Spiel, in dessen Mittelpunkt ein Hacker steht, will er neue Spielwelten schaffen, die für mehr Menschen attraktiv sind als nur für die, die ohnehin schon spielen. Der Weg bis zum fertigen Spiel war für den erfolgsverwöhnten Manager alles andere als einfach: Die Konsolenhersteller machten Druck, das auf 50 Millionen Euro geschätzte Entwicklungsbudget wurde überschritten und Mallat ging auf Tauchstation. Gegenüber ‚Business Punk‘ beschreibt er dies so: „Das sind Zeiten, in denen sich meine Gegner beim Karate-Training in Acht nehmen müssen.“ Der Stress hat sich aber wohl doch gelohnt. Nach Firmenangaben sind von dem Spiel am Release-Tag innerhalb der ersten 24 Stunden mehr Einheiten verkauft worden als bei allen vorherigen Titeln in der Firmengeschichte.

Pressekontakt: Joachim Haack, PR/Kommunikation „Wirtschaft“ und Corporate Editors, CAPITAL / BUSINESS PUNK c/o PubliKom, Tel. 040/39 92 72-0, E-Mail: presse@publikom.com www.business-punk.com

1 5 6 7 8 9 16