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Mit diesem Kontaktformular können Sie Ihre Anfrage an uns richten. Ihre Daten werden über unseren Provider per E-Mail an uns weitergeleitet und nach Beantwortung umgehend gelöscht, sofern keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten bestehen. Eine Nutzung zu einem anderen Zweck oder eine Datenweitergabe an Dritte findet nicht statt. Sie können Ihre Einwilligung zur Datenerhebung und Datennutzung jederzeit durch eine Nachricht an uns widerrufen. Im Falle des Widerrufs werden Ihre Daten umgehend gelöscht.

 

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Social Media Week Hamburg mit Besucherrekord

Deutschlands größte kostenfreie Digitalkonferenz endet im sechsten Jahr mit über 4.000 Teilnehmern und rund 150 Veranstaltungen

 New York / Hamburg, 6. März 2017 – Die sechste Social Media Week Hamburg (SMWHH) feiert nach einer vielfältigen Themenwoche mit über 4.000 Teilnehmern (erstmalig ausverkauft) einen neuen Besucherrekord. Nach rund 150 kostenfreien Veranstaltungen vom 27. Februar bis zum 3. März rund um das globale Motto „Language and the Machine – Sprache trifft Technologie: Algorithmen und die Zukunft der Kommunikation” endete Deutschlands größte kostenfreie Digitalkonferenz am vergangenen Freitag in Hamburg.

Social Media Week Hamburg2017 Presse 27.02.2017 by Malte Klauck
Social Media Week Hamburg 2017

„Wir freuen uns sehr über den neuen Besucherrekord und sind stolz, dass wir die Konferenz mit Hilfe von starken Partnern und Sponsoren auch 2017 wieder kostenfrei für so viele Teilnehmer anbieten konnten“, kommentiert Projektleiterin Sabrina Frahm den erfolgreichen Abschluss der SMWHH 2017. Dabei zählen zum Supporter-Netzwerk nicht nur Sponsoren wie die CARL Group, die die technische Umsetzung des Livestreams sowie der Twitter-Walls per sendONSCREEN® ermöglichte, comdirect Bank AG, Hamburg Airport, Hamburg Kreativ Gesellschaft, Handelskammer Hamburg, Microsoft, NDR, nextMedia.Hamburg und XING, sondern auch Location Partner wie die beiden Main Hubs Markthalle Hamburg und Hochschule Macromedia sowie das betahaus Hamburg, der Handelskammer Hamburg InnovationsCampus und die Superbude St. Pauli.

„Eine kostenfreie Konferenz wie die Social Media Week ist ohne Partner und Sponsoren überhaupt nicht denkbar. Mein großer Dank geht an die Stadt Hamburg, die seit sechs Jahren dazu beiträgt, dass eine wachsende Zahl von Besuchern sich kostenfrei über aktuelle Social Media Trends informieren kann. Dabei liefern Partner wie die Hamburg Kreativ Gesellschaft nicht nur wertvolle Kontakte und beteiligen sich inhaltlich mit eigenen Sessions, sondern bieten auch noch besondere Highlights wie die Interviews im nextMedia.Hamburg Pop-Up Studio an. Auch ohne das herausragende Engagement der CARL Group wäre eine Konferenz auf diesem technischen Niveau nicht zu realisieren. Und auch Unternehmen wie die comdirect Bank AG, XING, Hamburg Airport, Handelskammer Hamburg und Microsoft leisten einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen der Konferenz. Ihnen sowie unserem Medienpartner NDR gilt mein aufrichtiger Dank. Darüber hinaus möchten wir uns herzlich bei unserem SMWHH-Beirat, dem Organisationsteam und den vielen ehrenamtlichen Helfern und Moderatoren bedanken, ohne die solch eine Veranstaltung gar nicht zu organisieren wäre“, betont Uriz von Oertzen, Inhaber der Agentur hi-life und Veranstalter der Social Media Week Hamburg.
Mit ihrer Expertise und ihren eigenen Netzwerken tragen die SMWHH-Beiratsmitglieder Christiane Brandes-Visbeck, Christine Enterlein, Andrea Frahm, Martin Fuchs, Peter Kabel, Mathias Koch, Agnieszka Krzeminska, Torsten Panzer, Patrick Sánchez del Solar, Sanja Stankovic, Svenja Teichmann, Jens Unrau, John David von Oertzen und Sven Wiesner maßgeblich zum Erfolg der Social Media Week Hamburg bei.

Das Ziel der SMWHH, die Position der Medienmetropole an der Elbe als Standort für die digitale Wirtschaft international weiter zu stärken, untermauerten dabei vielfältige Programm-Highlights.

XING lud in diesem Jahr zur Diskussion „Arbeitest Du noch oder lebst Du schon?“ und die comdirect bank warf die Frage auf „Quo vadis digitaler Finanzplatz Hamburg – verliert Hamburg den Anschluss?“. Passend zum globalen Motto „Language and the Machine“ gaben sich auf der SMWHH 2017 auch Roboter die Ehre: so präsentierte Thorsten Gau von IBM den humanoiden Roboter Nao (der sogar eine Tanzeinlage zum Besten gab) und Roger Hillen-Pasedag vom Logistikunternehmen Hermes Germany hatte den Starship Roboter 6D54 als Co-Referenten im Gepäck.
Weitere Konferenz-Highlights waren sicherlich auch der Snapchat-Marketing-Stammtisch am Hamburg Airport mit Richard Gutjahr, der Vortrag des Journalisten und Bestseller-Autors Jay Tuck „Wird künstliche Intelligenz uns töten?“ oder der spannende Einblick in internationales Content Marketing von Jannis Rudzki-Weise der AUDI AG. Die Sessions zum Thema Content Marketing der Beiersdorf AG und Visual Storytelling von Beraterin Kristina Kobilke sprengten sogar die großzügigen Platzkapazitäten in der Markthalle und waren bei den Besuchern mehr als gefragt. Hoch im Kurs standen auf der SMWHH 2017 ebenfalls die Themen „Professionalisierung von Social Media“ und rechtliche Fragestellungen. Daher platzten auch die Sessions des Rechtsanwalts Kay Spreckelsen „Werbung auf YouTube und Instagram – Was gerade noch erlaubt ist…“ oder die Panel-Diskussion „Keine Werbung: Für mehr Transparenz in der Influencer-Arbeit“ von und mit Djure Meinen aus allen Nähten und lieferten einen wertvollen Beitrag zu Fragen aus der täglichen Social Media Praxis.
Neben den fachlichen Aspekten kam auch der Unterhaltungsfaktor auf der SMWHH 2017 nicht zu kurz. Neben der Keynote „Sport trifft Technologie: Wie Unterhaltung zum Erlebnis wird“ von Peter Jaeger, Microsoft Deutschland, gemeinsam mit Vertretern des Hamburger SV und des FC St. Pauli, präsentierte Microsoft außerdem die Xbox Gaming Lounge und ermöglichte Spielbegeisterten das „Zocken“ von „Forza Horizon 3“ oder dem brandneuen Echtzeitstrategiespiel „Halo Wars 2“. Kulturelle und musikalische Unterhaltung boten das exklusive Akustik-Konzert von Jon Flemming Olsen (alias Kneipenwirt Ingo aus der langjährigen TV-Serie „Dittsche“) anlässlich der Veröffentlichung seines neuen Albums „Von ganz allein“ sowie der wortgewaltige Poetry-Slam-Auftritt von Sebastian Stille auf der Social Media Week Hamburg Welcome Night.
Ein weiteres musikalisches Highlight präsentierte die deutsch-ghanaische Soulsängerin und Songwriterin Y’akoto im Anschluss an die Session „What social media means for the Creative Africa scene & what Creative Africa means for the social media scene“, die zeitgleich mit der SMW Lagos in Nigeria via Livestream stattfand und insofern eine SMW-Premiere darstellte.
Erstmalig feierte auch das Social Media Week Café seine Premiere und bot den Besuchern neben Snacks und Erfrischungen Raum zum Networking sowie die Möglichkeit, ausgewählte Veranstaltungen bei Erreichen der Session-Kapazitäten auch via Livestream-Übertragung zu verfolgen.

Über die Social Media Week Hamburg

Die Social Media Week Hamburg (SMWHH) ist seit 2012 Teil der weltweit größten öffentlichen Konferenz zum Thema Social Media. Sie findet 2017 vom 27. Februar bis 3. März zeitgleich, global und gemeinsam mit Städten wie New York und Lagos unter dem Motto „Language and the Machine – Sprache trifft Technologie: Algorithmen und die Zukunft der Kommunikation“ statt. Die SMW in Hamburg bietet rund 150 kostenlose Veranstaltungen für alle Zielgruppen. Sie wendet sich dabei sowohl an Macher und Nutzer, als auch an Experten und Einsteiger. Die SMWHH diskutiert jährlich mit über 3.000 Teilnehmern eine Woche lang wie Entwicklungen in Social Media und digitaler Technologie das Leben und Arbeiten, aber auch Bereiche wie Journalismus, Handel, Wirtschaft, Ausbildung und Kultur beeinflussen. Global nahmen bereits über 70.000 Menschen in 20 Städten teil. Die SMW wurde 2009 von Toby Daniels, Gründer von Crowdcentric Media LLC., in New York ins Leben gerufen.
Die Social Media Week Hamburg wird seit ihrer erfolgreichen Premiere 2012 von der Agentur hi-life Uriz von Oertzen veranstaltet (SMWHH Team: socialmediaweek.org/hamburg/team/). Ziel der Veranstaltung ist es, die Position der Medienmetropole an der Elbe als Standort für die digitale Wirtschaft international weiter zu stärken.
Homepage: www.socialmediaweek.org/hamburg
Facebook: www.facebook.com/smwhamburg
Twitter: @smwhamburg

Zu hi-life

hi-life Uriz von Oertzen – Agentur für Veranstaltungen ist Veranstalter der Social Media Week Hamburg. hi-life ist überall zu Hause: Über Hamburg hinaus in Deutschland und in der ganzen Welt. „Als Agentur für Veranstaltungen machen wir keinen Unterschied, ob Kunden aus Musik, Film, Werbung, IT oder aus der klassischen Industrie kommen. Wir haben Lust auf Neues, wollen neue Wege gehen und sind neugierig auf die Menschen, die wir dabei kennen lernen“, so Firmeninhaber Uriz von Oertzen.

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Exposition durch Funkwellen im Alltag ist nur gering – höchster Beitrag stammt vom eigenen Handy

Berlin/München (ots) – Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) veröffentlicht Studie zur Erfassung von Hochfrequenzimmissionen in Alltagssituationen

Die Bevölkerung ist im Alltag nur in geringem Maße den Funkwellen von umgebenden Rundfunk- und Mobilfunksendern, WLAN-Netzwerken, Mobilfunkendgeräten und DECT-Telefonen ausgesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Technischen Universität (TU) Ilmenau im Auftrag des Informationszentrums Mobilfunk e. V. (IZMF).

Die in verschiedenen Alltagsszenarien ermittelte Hochfrequenz-Gesamtexposition schöpft für jemanden, der kein eigenes Handy benutzt, im Mittel (Median) lediglich 0,003 Prozent des Grenzwertes für die Leistungsflussdichte aus. Wer in typischen Alltagsszenarien zusätzlich mit dem eigenen Mobiltelefon telefoniert, erhöht seine Exposition deutlich. Sie bleibt aber auch dann immer noch weit unter den Grenzwerten und liegt im Schnitt bei rund 8,5 Prozent Grenzwertausschöpfung (Leistungsflussdichte).

„Mit der aktuellen Messreihe wollen wir verständlich erklären, welche Immissionsquellen im Alltag dominieren und wie der Verbraucher durch eine bedachte Nutzung seiner Endgeräte die persönliche Exposition minimieren kann“, erläutert Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF, die Zielsetzung der Studie.

Unterstützt wurde das Projekt vom Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) der Stadt München, das die Auswahl der typischen Alltagsszenarien und Messorte mitbestimmt hat. Die Ergebnisse lassen sich auf vergleichbare Alltagssituationen übertragen und erlauben Rückschlüsse auf die typische Exposition im Alltag.

Exposition durch das eigene Mobiltelefon

Nutzt man ein eigenes Mobiltelefon (am Kopf), dann dominiert dieses die persönliche Gesamtexposition – egal in welchem Szenario man sich bewegt. Wie hoch der jeweilige Beitrag des Mobiltelefons ist, hängt dabei in erster Linie von der Mobilfunkversorgung und den Empfangsbedingungen ab. Die Laboruntersuchungen am SAR-Messkopf zeigen, dass die persönliche Exposition zusätzlich durch die Haltung des Gerätes verringert werden kann: „Bereits in einem Abstand von nur einem Zentimeter vom Kopf liegt der Expositionsbeitrag zwei Drittel unter dem Wert, der bei direktem Kopfkontakt auftritt“, erläutert Studienleiter Dr. Christian Bornkessel von der TU Ilmenau.

Immissionen im täglichen Leben

DECT-Immissionen lieferten nur im Wohn- und Büroumfeld einen nennenswerten Beitrag. WLAN-Dienste fanden sich zwar an vielen Messpunkten, trugen aber nur minimal zur Gesamtimmission bei. Dies gilt auch für exemplarische Messungen in Klassenzimmern mit WLAN-Versorgung.

Die Messergebnisse in der Schule zeigten aber auch, wie sich die Gesamtexposition der Schüler verändert, wenn viele Handys aktiv sind. Während des Unterrichts, bei dem die Schüler ihre Mobiltelefone nicht benutzten, wurde nur eine geringe Exposition gemessen. Die leistungsbasierte Grenzwertausschöpfung betrug 0,003 Prozent. Die Immissionen im Klassenzimmer nahmen jedoch deutlich zu, als rund 20 Schüler ihre Handys gleichzeitig einschalteten. Bei dieser speziell für den Zeitraum der Messungen angeordneten Endgerätenutzung stieg die Grenzwertausschöpfung auf 0,013 Prozent an. „Entscheidend für die Immissionsbilanz und Exposition der Schüler ist daher nicht die WLAN-Versorgung, sondern ihr eigenes Nutzerverhalten“, erläutert Dagmar Wiebusch.

Die Hochfrequenz-Exposition auf öffentlichen Plätzen oder Großveranstaltungen hängt stark von der Qualität der Funkversorgung vor Ort ab. In direkter Nähe zu einer Mikrozelle lagen die Immissionen beispielsweise höher, als sie durch ein dicht ausgebautes Mobilfunknetz erzeugt werden. Das zeigt die Messung in einem Café am Marienplatz, wo in rund 10 Meter Entfernung zu einer Mikrozellen-Mobilfunkantenne mit einer leistungsbasierten Grenzwertausschöpfung von 0,46 Prozent der höchste Wert der gesamten Messreihe ermittelt wurde.

Die Immissionsbilanz während der Fahrten im Fern- und Nahverkehr zeigt signifikante Unterschiede. Der höchste Wert wurde im Handybereich eines ICE gemessen. Die leistungsbasierte Grenzwertausschöpfung betrug hier 0,099 Prozent. Im Regionalexpress und in der U-Bahn, die nicht durch Mobilfunk-Repeater zusatzversorgt werden, traten deutlich niedrigere Immissionswerte auf.

Ergebnisse liegen als Broschüre vor

Die Ergebnisse der Studie sind nachlesbar in einer umfassenden Broschüre, die unter www.izmf.de als PDF-Dokument abgerufen werden kann.

Über das IZMF

Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde. Er informiert unter anderem über gesundheitliche, rechtliche und gesellschaftliche Themen mobiler Kommunikation sowie über Aspekte der ökologischen Nachhaltigkeit im Mobilfunk. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der gebührenfreien Hotline 0800 3303133 oder unter www.izmf.de.

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e. V. Julika Witte, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0)30 2091698-24 Fax: + 49 (0) 302091698-11 Hotline: + 49 (0)800 3303133 E-Mail: presse@izmf.de Internet: www.izmf.de

„HAPPY HANDY“ – Tun Sie Gutes mit Ihrem alten Handy! (AUDIO)

Berlin (ots) –

Anmoderationsvorschlag:

Smartphones sind gefragt: Über die Hälfte der Deutschen zieht ein Smartphone mittlerweile dem klassischen Handy vor. Und ständig kommen neue Modelle auf den Markt. Doch was passiert eigentlich mit den alten Geräten und was sollte man wissen, wenn man sein Althandy entsorgen will? Das erklärt uns jetzt Mario Hattwig.

Sprecher: 106 Millionen alte Handys schlummern laut Branchenverband BITKOM in unseren Haushalten. Gründe dafür gibt es viele. Wie man sein Altgerät richtig entsorgt, weiß Heike Schroeder vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

O-Ton 1 (Heike Schroeder, 0:34 Min.): „Zunächst einmal ist es so, dass inzwischen die kommunalen Wertstoffhöfe Elektroaltgeräte und auch Handys sammeln. Zudem richten auch ganz viele Gemeinden auch Elektrotonnen ein, wo man seine Geräte hinbringen kann. Zukünftig soll zudem auch der Handel Altgeräte zurücknehmen. Und was aus unserer Sicht ganz wichtig ist, das sind freiwillige Initiativen von Umwelt und Verbraucherschutzverbänden. Zum Beispiel die Happy Handy Aktion, in deren Rahmen Schulen und Vereine Handys sammeln und für jedes gesammelte Handy einen Euro erhalten, den sie dann in eigene Projekte investieren können.“

Sprecher: In Handys stecken viele Rohstoffe – zum Beispiel etwa 30 Metalle. Gibt man sein altes Handy ab, tut man also nicht nur etwas Gutes, sondern schont auch die Umwelt und…

O-Ton 2 (Heike Schroeder, 0:09 Min.): „Indem Handys fachgerecht recycelt werden, werden natürlich auch Schadstoffe, die insbesondere in alten Geräten, alten Handys noch enthalten sind, auch aus dem Stoffkreislauf ausgeschleust.“

Sprecher: Beim Recycling wird zunächst die Batterie entfernt und gesondert verwertet. Das restliche Handy wird zerkleinert, die Bestandteile sortiert und teilweise eingeschmolzen, um die Rohstoffe wiederzugewinnen. Bevor man aber sein altes Handy abgibt, sollte man sichergehen, dass alle Daten gelöscht wurden. Also SIM-Karte und andere Speichermedien entfernen.

O-Ton 3 (Heike Schroeder, 0:17 Min.): „Gerade wenn Handys weiter genutzt werden können, ist es wichtig, dass ich sie vorher auf die Werkseinstellung zurücksetze, damit ich da entsprechend sämtliche Daten von dem Gerät lösche. Was aus unserer Sicht auch ganz wichtig ist, dass man sich durchaus auch informieren sollte, wie bei den Annahmestellen mit dem Thema Datenschutz umgegangen wird.“

Abmoderationsvorschlag:

Lassen Sie Ihr altes Handy nicht sinnlos in der hintersten Schublade versauern! Geben Sie es ab und tun Sie damit Gutes – zum Beispiel bei der Aktion HAPPY HANDY. Mehr Infos zum Thema finden Sie unter izmf.de und unter altes-handy-neuer-sinn.de.

ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte an ots.audio@newsaktuell.de.

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) Julika Witte Pressesprecherin Hegelplatz 1 10117 Berlin Tel.: 0049 – (0)30 – 209 1698 – 24 Fax: 0049 – (0)30 – 209 1698 – 11 Mail: julika.witte@izmf.de

Wohin mit dem alten Handy? – Am besten recyclen! (AUDIO)

Berlin (ots) –

Anmoderationsvorschlag:

Na, lag Weihnachten bei Ihnen auch ein neues Smartphone unterm Weihnachtsbaum? Dann werden Sie Ihr altes Handy jetzt vermutlich in irgendeine Schublade gepackt packen. Denn laut einer repräsentativen Umfrage, die das Informationszentrum Mobilfunk in Auftrag gegeben hat, gibt nur knapp jeder Zehnte sein Altgerät zum Recyclen. Der große Rest kommt gar nicht erst auf di ese Idee – oder weiß zumindest nicht, wo es Abgabestellen dafür gibt. Oliver Heinze berichtet.

Sprecher: Über 86 Millionen ausgemusterte Handys haben die Deutschen bei sich zuhause gebunkert. Dabei sind diese Geräte auch jetzt noch ziemlich wertvoll, sagt Dr. Perrine Chancerel vom Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration.

O-Ton 1 (Dr. Perrine Chancerel, 0:23 Min.): „So konzentriert wie in einem Mobiltelefon sind die Ressourcen in keiner anderen Geräteart. Zum Beispiel ein Kilogramm Mobiltelefone enthält ungefähr 300 Milligramm Gold – und das ist sehr viel. Es enthält auch andere Metalle, die kein Mensch kennt, wie zum Beispiel Indium, Tantal, die aber in der Elektr onik in kleinen Mengen sehr oft eingesetzt werden – und die sind sowohl ökonomisch als auch ökologisch relevant.“

Sprecher: Deshalb empfiehlt sie auch, alte Handys nicht wegzuschmeißen oder in irgendwelchen Schubladen zu vergessen, sondern sie auf jeden F all zum Recyclen zu geben.

O-Ton 2 (Dr. Perrine Chancerel, 0:26 Min.): „Am besten bei den Netzbetreibern oder in gezielten Sammelaktionen für Handy-Telefone. Also, zur Zeit wird als erstes der Akku entfernt, der Akku geht zu einer geeigneten Anlage, der Rest wird geschmolzen. Und in modernen metallurgischen Prozessen werden bis zu 17 Metalle zurückgewonnen. Was die Forschung zurzeit beschäftigt, ist die Frage, inwieweit man noch gewisse Bauteile entfernen soll, damit dann noch mehr besondere Metalle zurückgewonnen werden könnten.“

Sprecher: Zwar kann sich heutzutage niemand eine goldene Nase mit dem Handyrecyling verdienen.

O-Ton 3 (Dr. Perrine Chancerel, 0:07 Min.): „Allerdings ist die Frage dahinter, inwieweit wir uns als Gesellschaft leisten können, diese Metalle nicht zurückzuge winnen. Das ist ein sehr komplexes Thema.“

Sprecher: Genauso wie die Frage, ob man wirklich jedes neue Modell, das auf den Markt kommt, unbedingt gleich kaufen muss. Aber das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.

Abmoderationsvorschlag:

Wenn Sie mehr Infos zum Thema „Handyrecycling“ suchen, klicken Sie einfach mal im Internet auf www.izmf.de.

ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte an ots.audio@newsaktuell.de.

Pressekontakt: Julika Witte Informationszentrum Mobilfunk e.V. Hegelplatz 1 10117 Berlin Tel: +49(0)30.209 16 98.24, Fax: +49(0)30.209 16 98.11 Mail: julika.witte@izmf.de, Internet: www.izmf.de

Elektromagnetischen Feldern auf der Spur – LTE auf dem Prüfstand (AUDIO)

Berlin (ots) –

Anmoderationsvorschlag:

Der Ausbau des neuen Mobilfunkstandards Long Term Evolution

– oder auch kurz LTE – ist in vollem Gange. Rund 15 Millionen Haushalte können LTE bereits nutzen. Trotzdem sind viele Nutzer unsicher, ob die elektromagnetischen Felder möglicherweise Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Das Informationszentrum Mobilfunk hat deshalb eine bundesweite Messreihe beauftragt. Und da liegen jetzt die Ergebnisse vor. Jessica Martin berichtet.

Sprecherin: Für die erste bundesweite LTE-Emissionsmessung hat Dr. Christian Bornkessel vom Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik in allen 16 Bundesländern eine Basis-Station ausgewählt.

O-Ton 1 (Dr. Christian Bornkessel, 0:28 Min.): „Das Hauptziel der Messaktion war, eine belastbare Datenbasis über die Größenordnung und die Verteilung der elektromagnetischen Emissionen von diesen LTE-Basis-Stationen zu erhalten. Wir haben Anlagen untersucht im städtischen und im ländlichen Gebiet, mitten im Ortsgebiet oder am Ortsrand, die sowohl auf Gebäudedächern als auch auf einzeln stehenden Masten installiert waren. Und bezüglich der Messpunkte haben wir verschiedene Abstände genommen, wir haben verschiedene Höhenunterschiede genommen, in verschiedenen Stockwerken gemessen.“

Sprecherin: Und zwar mithilfe eines handlichen Messgeräts und einer schwenkbaren Antenne. Danach wurden dann alle Messungen am Computer ausgewertet u nd jetzt auch veröffentlicht.

O-Ton 2 (Dr. Christian Bornkessel, 0:22 Min.): „Das erfreuliche Endergebnis ist, dass alle Messwerte unter den Grenzwerten liegen und zwar nicht nur knapp, sondern deutlich drunter. Wir haben als Gesamt-Mobilfunk-Emissionen – das heißt LTE, GMS und UMTS – im Mittel eine Grenzwertausschöpfung von 1,9 Prozent bezüglich der elektrischen Feldstärke. 100 Prozent würde heißen: Grenzwert ist erreicht. Wir haben im Mittel nur 1,9 Prozent!“

Sprecherin: Und das bedeutet am Ende vor allem auch eins:

O-Ton 3 (Dr. Christian Bornkessel, 0:10 Min.): „Wenn ich die Grenzwerte einhalte oder sogar so weit unterschreite, wie es in diesem Fall vorliegt, dann heißt das, dass mit gesundheitlichen Auswirkungen durch diese LTE-Basis-Stationen nicht zu rechnen ist.“

Abmoderationsvorschlag:

Wenn Sie mehr dazu wissen wollen: Alle Ergebnisse und viele weitere Informationen zum Thema finden Sie im Internet auf der Seite des Informationszentrum Mobilfunk unter www.izmf.de – natürlich auch direkt zum Downloaden.

ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte an ots.audio@newsaktuell.de.

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e. V. Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 20 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 11 Hotline: + 49 (0) 800 / 330 31 33 E-Mail: presse@izmf.de Internet: www.izmf.de

Exposition durch Funkwellen im Alltag ist nur gering – höchster Beitrag stammt vom eigenen Handy

Berlin/München (ots) – Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) veröffentlicht Studie zur Erfassung von Hochfrequenzimmissionen in Alltagssituationen

Die Bevölkerung ist im Alltag nur in geringem Maße den Funkwellen von umgebenden Rundfunk- und Mobilfunksendern, WLAN-Netzwerken, Mobilfunkendgeräten und DECT-Telefonen ausgesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Technischen Universität (TU) Ilmenau im Auftrag des Informationszentrums Mobilfunk e. V. (IZMF).

Die in verschiedenen Alltagsszenarien ermittelte Hochfrequenz-Gesamtexposition schöpft für jemanden, der kein eigenes Handy benutzt, im Mittel (Median) lediglich 0,003 Prozent des Grenzwertes für die Leistungsflussdichte aus. Wer in typischen Alltagsszenarien zusätzlich mit dem eigenen Mobiltelefon telefoniert, erhöht seine Exposition deutlich. Sie bleibt aber auch dann immer noch weit unter den Grenzwerten und liegt im Schnitt bei rund 8,5 Prozent Grenzwertausschöpfung (Leistungsflussdichte).

„Mit der aktuellen Messreihe wollen wir verständlich erklären, welche Immissionsquellen im Alltag dominieren und wie der Verbraucher durch eine bedachte Nutzung seiner Endgeräte die persönliche Exposition minimieren kann“, erläutert Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF, die Zielsetzung der Studie.

Unterstützt wurde das Projekt vom Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) der Stadt München, das die Auswahl der typischen Alltagsszenarien und Messorte mitbestimmt hat. Die Ergebnisse lassen sich auf vergleichbare Alltagssituationen übertragen und erlauben Rückschlüsse auf die typische Exposition im Alltag.

Exposition durch das eigene Mobiltelefon

Nutzt man ein eigenes Mobiltelefon (am Kopf), dann dominiert dieses die persönliche Gesamtexposition – egal in welchem Szenario man sich bewegt. Wie hoch der jeweilige Beitrag des Mobiltelefons ist, hängt dabei in erster Linie von der Mobilfunkversorgung und den Empfangsbedingungen ab. Die Laboruntersuchungen am SAR-Messkopf zeigen, dass die persönliche Exposition zusätzlich durch die Haltung des Gerätes verringert werden kann: „Bereits in einem Abstand von nur einem Zentimeter vom Kopf liegt der Expositionsbeitrag zwei Drittel unter dem Wert, der bei direktem Kopfkontakt auftritt“, erläutert Studienleiter Dr. Christian Bornkessel von der TU Ilmenau.

Immissionen im täglichen Leben

DECT-Immissionen lieferten nur im Wohn- und Büroumfeld einen nennenswerten Beitrag. WLAN-Dienste fanden sich zwar an vielen Messpunkten, trugen aber nur minimal zur Gesamtimmission bei. Dies gilt auch für exemplarische Messungen in Klassenzimmern mit WLAN-Versorgung.

Die Messergebnisse in der Schule zeigten aber auch, wie sich die Gesamtexposition der Schüler verändert, wenn viele Handys aktiv sind. Während des Unterrichts, bei dem die Schüler ihre Mobiltelefone nicht benutzten, wurde nur eine geringe Exposition gemessen. Die leistungsbasierte Grenzwertausschöpfung betrug 0,003 Prozent. Die Immissionen im Klassenzimmer nahmen jedoch deutlich zu, als rund 20 Schüler ihre Handys gleichzeitig einschalteten. Bei dieser speziell für den Zeitraum der Messungen angeordneten Endgerätenutzung stieg die Grenzwertausschöpfung auf 0,013 Prozent an. „Entscheidend für die Immissionsbilanz und Exposition der Schüler ist daher nicht die WLAN-Versorgung, sondern ihr eigenes Nutzerverhalten“, erläutert Dagmar Wiebusch.

Die Hochfrequenz-Exposition auf öffentlichen Plätzen oder Großveranstaltungen hängt stark von der Qualität der Funkversorgung vor Ort ab. In direkter Nähe zu einer Mikrozelle lagen die Immissionen beispielsweise höher, als sie durch ein dicht ausgebautes Mobilfunknetz erzeugt werden. Das zeigt die Messung in einem Café am Marienplatz, wo in rund 10 Meter Entfernung zu einer Mikrozellen-Mobilfunkantenne mit einer leistungsbasierten Grenzwertausschöpfung von 0,46 Prozent der höchste Wert der gesamten Messreihe ermittelt wurde.

Die Immissionsbilanz während der Fahrten im Fern- und Nahverkehr zeigt signifikante Unterschiede. Der höchste Wert wurde im Handybereich eines ICE gemessen. Die leistungsbasierte Grenzwertausschöpfung betrug hier 0,099 Prozent. Im Regionalexpress und in der U-Bahn, die nicht durch Mobilfunk-Repeater zusatzversorgt werden, traten deutlich niedrigere Immissionswerte auf.

Ergebnisse liegen als Broschüre vor

Die Ergebnisse der Studie sind nachlesbar in einer umfassenden Broschüre, die unter www.izmf.de als PDF-Dokument abgerufen werden kann.

Über das IZMF

Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde. Er informiert unter anderem über gesundheitliche, rechtliche und gesellschaftliche Themen mobiler Kommunikation sowie über Aspekte der ökologischen Nachhaltigkeit im Mobilfunk. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der gebührenfreien Hotline 0800 3303133 oder unter www.izmf.de.

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e. V. Julika Witte, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0)30 2091698-24 Fax: + 49 (0) 302091698-11 Hotline: + 49 (0)800 3303133 E-Mail: presse@izmf.de Internet: www.izmf.de

LTE-Regelbetrieb führt zu Anstieg der Mobilfunkimmissionen auf sehr niedrigem Niveau / Das Informationszentrum Mobilfunk e.V. präsentiert Ergebnisse der ersten bundesweiten LTE-Messreihe

Berlin (ots) – Der Regelbetrieb des neuen Mobilfunkstandards LTE (Long Term Evolution) führt an gemeinsam mit GSM und/oder UMTS genutzten Standorten zu einem Anstieg der Mobilfunk-Gesamtimmissionen auf sehr niedrigem Niveau. Nach wie vor werden dabei die in Deutschland geltenden Grenzwerte deutlich unterschritten. Dies ist das Fazit der ersten bundesweiten LTE-Messreihe, die das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) im Herbst 2012 beim Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik (IMST GmbH) in Auftrag gegeben hat. Durchgeführt wurde die Studie mit Unterstützung der Landesumweltministerien aller 16 Bundesländer sowie des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU).

Die Ergebnisse der Messreihe liefern ein detailliertes Bild über die Immissionen von LTE-Anlagen sowie über die Gesamtimmission der Mobilfunkdienste an den jeweiligen Messorten. An 95 Prozent der Messpunkte wurden – selbst bei Hochrechnung auf eine theoretische Maximalauslastung aller dort installierten Sendeanlagen – weniger als 10 Prozent der gültigen Feldstärke-Grenzwerte ausgeschöpft. „Solche Informationen über die in der Praxis auftretenden Feldstärken schaffen Transparenz und bilden eine gute Grundlage für eine sachgerechte Diskussion über gesundheitliche Auswirkungen elektromagnetischer Felder“, betont Dr. Birgit Keller vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.

Die höchste LTE-Immission mit 13,53 Prozent des Feldstärke-Grenzwertes wurde in Jena im obersten Stock eines Wohnhauses bei geöffnetem Fenster in 24 Metern Abstand zur Antenne ermittelt. An diesem Messpunkt wurde auch die höchste Gesamtimmission der Messreihe mit 21,82 Prozent des Feldstärke-Grenzwertes festgestellt. Den niedrigsten Wert ermittelte das IMST in Hanau innerhalb eines Gebäudes, auf dem die Mobilfunkantenne installiert war. Die auftretende Gesamtimmission für alle Mobilfunkdienste betrug hier nur 0,01 Feldstärke-Prozent.

Dass die theoretisch mögliche Vollauslastung in der Praxis so gut wie nie erreicht wird, bestätigt eine 24-stündige Langzeitmessung, die im zweiten Obergeschoss des IMST-Gebäudes in Kamp-Lintfort durchgeführt wurde. Untersucht wurde eine LTE-Sendeanlage in 380 Metern Entfernung. Selbst in Spitzenverkehrszeiten wurden hier im Mittel nur 0,05 Prozent des zulässigen Feldstärke-Grenzwertes ausgeschöpft. Ab 22:30 Uhr sanken die Immissionen auf ein absolutes Minimum ab und stiegen erst gegen 6:30 Uhr morgens langsam wieder an.

Die Ergebnisse der LTE-Messreihe sind nachlesbar in einer umfassenden und allgemein verständlichen Broschüre, die man kostenlos beim IZMF bestellen oder unter www.izmf.de abrufen kann. In der Broschüre sind alle Messergebnisse und ihre Bewertungen aus technischer und biologischer Sicht aufgeführt. Zudem enthält die Broschüre vertiefende Hintergrundinformationen zu Immissionsmessungen und zur LTE-Technologie. Auf der IZMF-Internetseite kann man auch den wissenschaftlichen Messbericht des IMST abrufen.

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LTE auf dem Prüfstand – Informationszentrum Mobilfunk e. V. startet bundesweite LTE-Messreihe

Berlin/Bonn (ots) – Im September startet das Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und der Landesumweltministerien der 16 Bundesländer die erste bundesweite Mobilfunkmessreihe an Sendestationen des neuen LTE-Standards. In den kommenden Wochen wird das Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik (IMST GmbH) in allen 16 Bundesländern an rund 80 Messpunkten die Stärke elektromagnetischer Felder in der Nähe von LTE-Mobilfunksendeanlagen ermitteln.

„Die Exposition der Bevölkerung durch den Mobilfunk liegt in Deutschland in der Regel weit unter den Grenzwerten. Strenge Genehmigungsverfahren und bundesweite Kontrollmessungen der Bundesnetzagentur stellen dies sicher“, erläutert IZMF-Geschäftsführerin Dagmar Wiebusch in Bonn. Wie aber wird sich die Exposition durch den derzeit mit Hochdruck vorangetriebenen, flächendeckenden Ausbau der neuen LTE-Netze verändern? „Diese Frage beschäftigt nicht nur Bürgerinnen und Bürger, sondern auch die zuständigen Verwaltungen“, erklärt Wiebusch.

Unter dem Motto „Sicherheit durch Transparenz – LTE auf dem Prüfstand“ hat das IZMF deshalb beim IMST eine Messreihe in Auftrag gegeben, die speziell die Immissionen von LTE-Sendestationen untersucht. Werden am LTE-Standort auch Mobilfunksendeanlagen nach GSM- und/oder UMTS-Standard betrieben, werden deren Immissionen ebenfalls mitgemessen. „So lässt sich anhand der Datenbasis ein aussagekräftiges Bild der Gesamtexposition durch alle in Betrieb befindlichen Mobilfunkdienste gewinnen“, erläutert Dr. Christian Bornkessel, Leiter des Prüfzentrums am IMST in Kamp-Lintfort, der die Messungen leitet.

Mit der LTE-Messreihe schließt das IZMF an eine im Sommer 2010 durchgeführte Voruntersuchung der LTE-Mobilfunktechnik an. Damals hatte das IZMF eine der weltweit ersten wissenschaftlichen Studien beim IMST in Auftrag gegeben, um bereits im Vorfeld des LTE-Netzausbaus eine Expositionsabschätzung treffen zu können. Die ermittelten Ergebnisse für den LTE-Testbetrieb erlaubten allerdings keine zu 100 Prozent zuverlässige Immissionsprognose für ein ausgebautes LTE-Netz im Regelbetrieb. Diese Informationen erwarten die IMST-Experten nun von der neuen Messreihe, bei der erstmals bundesweit LTE-Sendeanlagen im Regelbetrieb untersucht werden. „Solche Daten über die tatsächlichen Feldstärken bilden eine grundlegende Basis für eine sachgerechte Diskussion über mögliche gesundheitliche Belastungen durch elektromagnetische Felder“, betont Dr. Birgit Keller vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.

Untersuchungen an 16 LTE-Standorten und rund 80 Messpunkten

Die Auswahl der LTE-Standorte erfolgte in Abstimmung mit den Landesumweltministerien. Dabei wurden die entsprechenden Fachabteilungen um Standortvorschläge für ihr Bundesland gebeten. Das Angebot wurde positiv aufgenommen. Fast alle Bundesländer haben Messorte vorgeschlagen, die das IMST einer gründlichen Prüfung unterzogen hat, um insbesondere diejenigen Standorte in die Untersuchung aufzunehmen, die aufgrund von Mehrfachnutzung und der räumlichen Nähe zur Bebauung eine Abschätzung maximal auftretender Immissionen erlauben. Für Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und das Saarland erfolgte die Messortauswahl durch das IMST, da diese Bundesländer selbst keine Vorschläge gemacht hatten. Insgesamt wählten die Messexperten pro Bundesland je einen repräsentativen Standort aus und legten in deren Umfeld insgesamt rund 80 Messpunkte fest.

„Die physikalischen Gesetzmäßigkeiten für die Ausbreitung elektromagnetischer Felder sind zwar theoretisch überall gleich“, so Dr. Bornkessel. „In der Praxis zeigt sich allerdings, dass auch die Topografie und die aktuell vorliegende Anlagenkonfiguration einen relevanten Einfluss auf die konkrete Immissionssituation vor Ort haben“. Deshalb haben die Messexperten bei der Standortauswahl auch auf geografische und städtebauliche Charakteristika geachtet. „Wir können so Aussagen über typische Immissionssituationen treffen, beispielsweise in Ballungsräumen, in ländlichen Gebieten und bei bestimmten städtebaulichen Konstellationen“, erläutert Herr Bornkessel das Konzept.

Mess- und Hochrechnungsverfahren für LTE-Basisstationen

Das zugrunde liegende LTE-Messverfahren wurde vom IMST entwickelt und kommt derzeit auch im Rahmen eines Forschungsvorhabens des Bundesamtes für Strahlenschutz zum Einsatz. Dabei wird an allen Messpunkten die „Schwenkmethode mit Hochrechnung auf den maximalen Betriebszustand der Anlage“ angewendet. Hierbei wird per Hand eine Messantenne durch den Raum geführt, während das Messgerät in der Betriebsart „max-hold“ arbeitet. So werden jeweils die maximalen Immissionen im Messvolumen aufgezeichnet. Da die Verkehrsauslastung einer Mobilfunkantenne im Tagesverlauf jedoch stark schwanken kann, werden die tatsächlich gemessenen Immissionen mithilfe eines speziellen Rechenverfahrens zusätzlich auf eine maximale Anlagenauslastung hochgerechnet. Diese Methode stellt sicher, dass stets die theoretisch maximal mögliche Mobilfunkexposition dargestellt wird, die ihrerseits im Alltag so gut wie nie erreicht wird.

Um ein Höchstmaß an Transparenz und eine zuverlässige Vergleichsbasis der gewonnenen Messergebnisse zu gewährleisten, wird an jedem LTE-Standort außerdem eine Außenmessung im Frequenzbereich 100 kHz bis 3 GHz durchgeführt. Erfasst werden dabei neben dem Mobilfunk auch sämtliche Immissionen aller sonstigen Hochfrequenzquellen wie beispielsweise Rundfunk, Fernsehen oder BOS-Funk.

Sämtliche Messergebnisse und ihre Bewertung aus technischer und biologischer Sicht wie auch alle Informationen zum Messverfahren stehen nach Abschluss der Messreihe unter www.izmf.de auf der IZMF-Website zum Download bereit.

Über das IZMF

Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der gebührenfreien Hotline 0800 3303133 oder unter www.izmf.de.

Pressekontakt:

Informationszentrum Mobilfunk e. V. Daniela Rechenberger, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 23 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 11 Hotline: + 49 (0) 800 / 330 31 33 E-Mail: daniela.rechenberger@izmf.de Internet: www.izmf.de

Informationszentrum Mobilfunk Vorstandsvorsitzender: Dr. Karsten Menzel Handelsregister: Amtsgericht Berlin-Charlottenburg/VR 21037 NZ

Krebsforschungsinstitut der WHO klassifiziert elektromagnetische Felder / Internationale Agentur für Krebsforschung bewertet das kanzerogene Potenzial von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern

Berlin (ots) – Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC), das Krebsforschungsinstitut der Weltgesundheitsorganisation WHO, hat am 31. Mai eine Klassifizierung des krebserregenden Potentials von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern veröffentlicht und als „möglicherweise für Menschen krebserregend“ (Gruppe 2B) eingestuft.

Diese Einstufung bedeutet, dass die IARC aufgrund einiger epidemiologischer Studien begrenzte wissenschaftliche Hinweise sieht, diese Hinweise jedoch durch die vorliegenden Ergebnisse aus experimentellen Studien nicht gestützt werden. In Übereinstimmung mit zahlreichen nationalen und internationalen Fachkommissionen kommt daher die IARC zu dem Schluss, dass die vorliegenden Erkenntnisse es nicht erlauben, einen Kausalzusammenhang von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern und Krebserkrankungen als wahrscheinlich anzusehen.

Für die Klassifizierung hat die IARC keine eigenen Untersuchungen durchgeführt, sondern auf weltweit veröffentlichte Ergebnisse von experimentellen und epidemiologischen Studien zurückgegriffen. Bewertet wurde bei der Klassifizierung lediglich die Aussagekraft wissenschaftlicher Hinweise, nicht die Höhe der Exposition, die Stärke des Effekts und somit die Größe des Risikos für die Bevölkerung.

„Man muss diese Einstufung im Kontext sehen: Zahlreiche Alltagssubstanzen sind in der Gruppe 2B als „möglicherweise krebserregend“ eingestuft“, erklärt Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin der Informationszentrums Mobilfunk e. V. (IZMF). Dennoch könnten beunruhigte Menschen ihre Exposition durch Funkwellen von Mobiltelefonen mit einfachen Maßnahmen reduzieren, betont Wiebusch. „Zusätzlich zum Gebrauch einer Freisprecheinrichtung, kann die Exposition reduziert werden, indem man auf gute Empfangsbedingungen achtet, oder Zahl und Dauer von Anrufen begrenzt.“

Hochfrequente Felder sind im elektromagnetischen Spektrum im Frequenzbereich zwischen etwa 100 Kilohertz und 300 Gigahertz angesiedelt. Sie werden von zahlreichen modernen Technologien, darunter auch Mobilfunk, genutzt. Seit 1971 hat die IARC bereits mehr als 900 Stoffe daraufhin eingestuft, ob sie ursächlich mit dem Auftreten von Krebserkrankungen in Verbindung stehen.

Die IARC-Einstufung ist für die WHO ein wesentliches Element für eine umfassende Bewertung aller möglichen gesundheitlichen Auswirkungen hochfrequenter elektromagnetischer Felder, die für 2012 erwartet wird. Nach heutigem Stand sind nach Auffassung der WHO die geltenden Grenzwerte für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung ausreichend. Weitere, derzeit noch laufende Langzeituntersuchungen werden dazu beitragen noch offene Forschungsfragen abschließend zu klären.

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„HAPPY HANDY“ – Tun Sie Gutes mit Ihrem alten Handy! (AUDIO)

Berlin (ots) –

Anmoderationsvorschlag:

Smartphones sind gefragt: Über die Hälfte der Deutschen zieht ein Smartphone mittlerweile dem klassischen Handy vor. Und ständig kommen neue Modelle auf den Markt. Doch was passiert eigentlich mit den alten Geräten und was sollte man wissen, wenn man sein Althandy entsorgen will? Das erklärt uns jetzt Mario Hattwig.

Sprecher: 106 Millionen alte Handys schlummern laut Branchenverband BITKOM in unseren Haushalten. Gründe dafür gibt es viele. Wie man sein Altgerät richtig entsorgt, weiß Heike Schroeder vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

O-Ton 1 (Heike Schroeder, 0:34 Min.): „Zunächst einmal ist es so, dass inzwischen die kommunalen Wertstoffhöfe Elektroaltgeräte und auch Handys sammeln. Zudem richten auch ganz viele Gemeinden auch Elektrotonnen ein, wo man seine Geräte hinbringen kann. Zukünftig soll zudem auch der Handel Altgeräte zurücknehmen. Und was aus unserer Sicht ganz wichtig ist, das sind freiwillige Initiativen von Umwelt und Verbraucherschutzverbänden. Zum Beispiel die Happy Handy Aktion, in deren Rahmen Schulen und Vereine Handys sammeln und für jedes gesammelte Handy einen Euro erhalten, den sie dann in eigene Projekte investieren können.“

Sprecher: In Handys stecken viele Rohstoffe – zum Beispiel etwa 30 Metalle. Gibt man sein altes Handy ab, tut man also nicht nur etwas Gutes, sondern schont auch die Umwelt und…

O-Ton 2 (Heike Schroeder, 0:09 Min.): „Indem Handys fachgerecht recycelt werden, werden natürlich auch Schadstoffe, die insbesondere in alten Geräten, alten Handys noch enthalten sind, auch aus dem Stoffkreislauf ausgeschleust.“

Sprecher: Beim Recycling wird zunächst die Batterie entfernt und gesondert verwertet. Das restliche Handy wird zerkleinert, die Bestandteile sortiert und teilweise eingeschmolzen, um die Rohstoffe wiederzugewinnen. Bevor man aber sein altes Handy abgibt, sollte man sichergehen, dass alle Daten gelöscht wurden. Also SIM-Karte und andere Speichermedien entfernen.

O-Ton 3 (Heike Schroeder, 0:17 Min.): „Gerade wenn Handys weiter genutzt werden können, ist es wichtig, dass ich sie vorher auf die Werkseinstellung zurücksetze, damit ich da entsprechend sämtliche Daten von dem Gerät lösche. Was aus unserer Sicht auch ganz wichtig ist, dass man sich durchaus auch informieren sollte, wie bei den Annahmestellen mit dem Thema Datenschutz umgegangen wird.“

Abmoderationsvorschlag:

Lassen Sie Ihr altes Handy nicht sinnlos in der hintersten Schublade versauern! Geben Sie es ab und tun Sie damit Gutes – zum Beispiel bei der Aktion HAPPY HANDY. Mehr Infos zum Thema finden Sie unter izmf.de und unter altes-handy-neuer-sinn.de.

ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte an ots.audio@newsaktuell.de.

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) Julika Witte Pressesprecherin Hegelplatz 1 10117 Berlin Tel.: 0049 – (0)30 – 209 1698 – 24 Fax: 0049 – (0)30 – 209 1698 – 11 Mail: julika.witte@izmf.de

Mobilfunk sachkundig vermitteln: Das IZMF feiert 10. Geburtstag / Seit einem Jahrzehnt ist der gemeinnützige Verein Ansprechpartner bei Fragen zu Mobilfunk und Handynutzung

Berlin (ots) – „Wir sind 2001 angetreten, die gesellschaftliche Debatte zum Mobilfunk sachlich ausgewogen und wissenschaftlich fundiert zu begleiten“, sagt Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des Informationszentrums Mobilfunk e. V. (IZMF), das in diesem Jahr sein 10-jähriges Bestehen feiert. Der gemeinnützige Verein mit Sitz in Berlin wurde im Frühjahr 2001 gegründet und klärt seitdem über alle Fragen rund um Mobilfunknetze und Handynutzung auf. „Der Verpflichtung zu unparteiischer Information sind wir bis heute treu geblieben und wir konnten so das Vertrauen vieler Menschen gewinnen, mit denen wir in diesen zehn Jahren in Kontakt getreten sind.“

Entstanden ist das IZMF in Verbindung mit der freiwilligen Selbstverpflichtung, die die deutschen Mobilfunknetzbetreiber im Dezember 2001 gegenüber der Bundesregierung abgegeben haben. Das IZMF ist eine der Maßnahmen, die die Industrie damals ins Leben gerufen hat, um dem gestiegenen Bedürfnis der Bevölkerung nach umfassenden Informationen zum Thema Mobilfunk gerecht zu werden und so die Vorsorge im Bereich des Mobilfunks zu stärken. Vorrangige Themen des IZMF sind damals wie heute Fragen zum Ausbau der Netze und zur Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit des Mobilfunks.

Vom Netzausbau zur Medienkompetenz

Inzwischen hat der Verein sein Themenspektrum weiter ausgebaut. Unter der Initiative Schulprojekt Mobilfunk engagiert er sich für die Vermittlung von Medienkompetenz und stellt umfangreiches Material für Schulen und andere Bildungseinrichtungen bereit. Er bietet Fortbildungen für Ärzte an und führt regelmäßig in Kooperation mit Umweltministerien oder Umweltämtern Mobilfunkmessungen durch und fördert seit inzwischen sechs Jahren Nachwuchswissenschaftler mit dem „Sonderpreis Mobilfunk“ im Rahmen des populären Wettbewerbs „Jugend forscht“. Einige dieser Aktivitäten hat das IZMF in jüngster Zeit auch auf internationalen wissenschaftlichen Fachkonferenzen vorstellen können.

Ein weiteres Ergebnis der Tätigkeit des Vereins sind zahlreiche Broschüren für unterschiedliche Zielgruppen: von Eltern über Lehrer und Ärzte bis hin zu Bürgermeistern und politischen Mandatsträgern. Die Publikationen sind gebührenfrei bestellbar, darunter auch englisch- und türkischsprachige Ausgaben. Auf der Webseite des Vereins www.izmf.de stehen alle Materialien auch zum kostenlosen Download zur Verfügung. Dort findet man zudem eine der umfangreichsten Datensammlungen zum Thema Mobilfunk sowie interaktive Anwendungen, mit denen die Höhe von Mobilfunkfeldern in typischen Wohnumgebungen simuliert oder das Wissen über Funktionsweise und Wirkung von Mobilfunk getestet werden kann.

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Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der gebührenfreien Hotline 0800/330 31 33 oder unter www.izmf.de .

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Wohin mit dem alten Handy? – Am besten recyclen! (AUDIO)

Berlin (ots) –

Anmoderationsvorschlag:

Na, lag Weihnachten bei Ihnen auch ein neues Smartphone unterm Weihnachtsbaum? Dann werden Sie Ihr altes Handy jetzt vermutlich in irgendeine Schublade gepackt packen. Denn laut einer repräsentativen Umfrage, die das Informationszentrum Mobilfunk in Auftrag gegeben hat, gibt nur knapp jeder Zehnte sein Altgerät zum Recyclen. Der große Rest kommt gar nicht erst auf di ese Idee – oder weiß zumindest nicht, wo es Abgabestellen dafür gibt. Oliver Heinze berichtet.

Sprecher: Über 86 Millionen ausgemusterte Handys haben die Deutschen bei sich zuhause gebunkert. Dabei sind diese Geräte auch jetzt noch ziemlich wertvoll, sagt Dr. Perrine Chancerel vom Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration.

O-Ton 1 (Dr. Perrine Chancerel, 0:23 Min.): „So konzentriert wie in einem Mobiltelefon sind die Ressourcen in keiner anderen Geräteart. Zum Beispiel ein Kilogramm Mobiltelefone enthält ungefähr 300 Milligramm Gold – und das ist sehr viel. Es enthält auch andere Metalle, die kein Mensch kennt, wie zum Beispiel Indium, Tantal, die aber in der Elektr onik in kleinen Mengen sehr oft eingesetzt werden – und die sind sowohl ökonomisch als auch ökologisch relevant.“

Sprecher: Deshalb empfiehlt sie auch, alte Handys nicht wegzuschmeißen oder in irgendwelchen Schubladen zu vergessen, sondern sie auf jeden F all zum Recyclen zu geben.

O-Ton 2 (Dr. Perrine Chancerel, 0:26 Min.): „Am besten bei den Netzbetreibern oder in gezielten Sammelaktionen für Handy-Telefone. Also, zur Zeit wird als erstes der Akku entfernt, der Akku geht zu einer geeigneten Anlage, der Rest wird geschmolzen. Und in modernen metallurgischen Prozessen werden bis zu 17 Metalle zurückgewonnen. Was die Forschung zurzeit beschäftigt, ist die Frage, inwieweit man noch gewisse Bauteile entfernen soll, damit dann noch mehr besondere Metalle zurückgewonnen werden könnten.“

Sprecher: Zwar kann sich heutzutage niemand eine goldene Nase mit dem Handyrecyling verdienen.

O-Ton 3 (Dr. Perrine Chancerel, 0:07 Min.): „Allerdings ist die Frage dahinter, inwieweit wir uns als Gesellschaft leisten können, diese Metalle nicht zurückzuge winnen. Das ist ein sehr komplexes Thema.“

Sprecher: Genauso wie die Frage, ob man wirklich jedes neue Modell, das auf den Markt kommt, unbedingt gleich kaufen muss. Aber das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.

Abmoderationsvorschlag:

Wenn Sie mehr Infos zum Thema „Handyrecycling“ suchen, klicken Sie einfach mal im Internet auf www.izmf.de.

ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte an ots.audio@newsaktuell.de.

Pressekontakt: Julika Witte Informationszentrum Mobilfunk e.V. Hegelplatz 1 10117 Berlin Tel: +49(0)30.209 16 98.24, Fax: +49(0)30.209 16 98.11 Mail: julika.witte@izmf.de, Internet: www.izmf.de

Schutz für persönliche Handydaten immer wichtiger

Berlin (ots) – Zum Europäischen Tag des Datenschutzes am 28. Januar erklärt das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) wie man sein Handy im mobilen Internet gegen Hacker oder Virenangriffe schützen kann.

Handys können heute viel mehr als nur telefonieren: Mit den neuen Smartphones kann man E-Mails versenden, im Internet surfen oder das eigene Profil auf Social-Media-Plattformen aktualisieren. Zusatzprogramme, sogenannte Apps, die sich online herunterladen lassen, bieten auch unterwegs fast unbegrenzte Möglichkeiten. Sie machen das Handy zum Mini-Computer. Doch Vorsicht: Wer das mobile Internet nutzt, trägt auch Risiken. Zum Beispiel die Gefahr, dass Dritte unbefugt auf persönliche Daten, die auf dem Mobiltelefon gespeichert sind, zugreifen.

Neue Geräte – geändertes Nutzungsverhalten

Laut einer aktuellen Prognose des European Information Technology Observatory (EITO) soll in diesem Jahr der Absatz von Smartphones in Deutschland um 39 Prozent auf zehn Millionen verkaufte Geräte steigen. Damit würde jedes dritte neue Mobiltelefon ein Smartphone sein. Der Branchenverband BITKOM berichtet darüber hinaus, dass auch die Internetnutzung mit dem Handy in der breiten Bevölkerung angekommen ist. Nach einer Studie nutzen bereits zehn Millionen Menschen in Deutschland, also 17 Prozent aller Handy-Besitzer, regelmäßig Internetfunktionen mit ihrem Mobiltelefon. Aus dem veränderten Nutzungsverhalten der Verbraucher resultiert allerdings auch die Notwendigkeit, Sicherheitsregeln zum Schutz der persönlichen Daten auch im Umgang mit dem Handy anzuwenden.

Handys nicht sicher vor schädlicher Software

Der technische Fortschritt und die Möglichkeiten, die Handys heute bieten, bergen die Gefahr, dass Probleme, die früher nur von Computern bekannt waren – zum Beispiel Schadsoftware in Form von Viren und Trojanern – zunehmend auch für mobile Endgeräte relevant werden. Je größer der Funktionsumfang eines Handys beziehungsweise Smartphones und je komplexer sein Betriebssystem, desto mehr Angriffspunkte bietet es für Hacker. Nicht jeder Handynutzer ist aber gleich gefährdet: Wer sein Mobiltelefon nur zum Telefonieren und SMS schreiben nutzt, braucht sich nicht so umfassend zu schützen wie jemand, der im Internet surft oder mit seinem Mobilgerät sogar auf ein Firmennetzwerk zugreift. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik empfiehlt daher, Smartphones in puncto Sicherheit ähnlich wie Computer und Laptops zu behandeln. Dies umfasse optimalerweise die Einrichtung eines Virenscanners auf dem Handy und die Installation von Betriebssystem-Updates. Außerdem sollten sensible Zugangsdaten wie für die mobile Nutzung von Bankdiensten nicht auf dem Gerät gespeichert werden.

Tipps zur Handysicherheit

Mit einfachen Mitteln kann jeder Handynutzer das Risiko, dass seine persönlichen Daten in die falschen Hände gelangen, minimieren.

PINs nutzen

Beim Anschalten eines Handys wird standardmäßig die Persönliche Identifikationsnummer (PIN) der SIM-Karte abgefragt – ohne diese Nummer lässt sich die Telefonfunktion eines Handys nicht nutzen. Die PIN-Abfrage sollte nicht deaktiviert werden. Zusätzlich lässt sich bei vielen Mobiltelefonen eine Geräte-PIN einrichten. Mit dieser Geräte-PIN kann im Falle eines Diebstahls das Handy nicht von Unberechtigten mit anderen SIM-Karten genutzt werden. Der unbefugte Zugriff auf die gespeicherten persönlichen Kontaktdaten, Nachrichten, Passwörter etc. wird so wirksam verhindert.

Datenverbindungen deaktivieren

Verbindungen für den Datenaustausch etwa über Bluetooth oder WLAN stellen eine potentielle Sicherheitslücke dar. Sie sind ein mögliches Einfallstor für Viren und Trojaner, die persönliche Daten ausspähen können. Der Schutz ist jedoch einfach: Werden die Datenverbindungen nicht verwendet, sollte man sie deaktivieren.

Zusatzprogramme sorgfältig prüfen

Smartphone-Nutzer sollten aufmerksam prüfen, welche mobilen Zusatzprogramme oder Applikationen („Apps“) sie installieren und verwenden. Bei einigen Apps werden personen- und ortsgebundene Daten vom Anbieter der Software gesammelt und verarbeitet. Darüber hinaus besteht das Risiko, dass Schadsoftware getarnt als App auf einem Mobilgerät installiert wird. So gab es bislang mehrere Fälle von manipulierten Apps, die beispielsweise Kontodaten des mobilen Bankings ausspähen können. Einen Anhaltspunkt für die Vertrauenswürdigkeit einer App bieten die Bewertungen anderer Anwender – im Zweifel sollte auf die Installation eines Zusatzprogramms verzichtet werden.

Ein zusätzlicher Tipp: Wenn das Handy verloren geht …

Über eine Kennziffer, die so genannte IMEI, lässt sich jedes Handy zweifelsfrei identifizieren. Sollte ein Gerät nach Verlust oder Diebstahl gefunden beziehungsweise sichergestellt werden, kann geprüft werden, ob ein Handy mit der entsprechenden Nummer als verloren gemeldet wurde. So kann der Besitzer bestimmt werden, wenn er sich seine Gerätenummer für den Notfall notiert hat. Die Kennziffer findet sich auf fast jedem Handygehäuse, meist unter dem Akku oder auf dem SIM-Kartenhalter.

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Elektromagnetischen Feldern auf der Spur – LTE auf dem Prüfstand (AUDIO)

Berlin (ots) –

Anmoderationsvorschlag:

Der Ausbau des neuen Mobilfunkstandards Long Term Evolution

– oder auch kurz LTE – ist in vollem Gange. Rund 15 Millionen Haushalte können LTE bereits nutzen. Trotzdem sind viele Nutzer unsicher, ob die elektromagnetischen Felder möglicherweise Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Das Informationszentrum Mobilfunk hat deshalb eine bundesweite Messreihe beauftragt. Und da liegen jetzt die Ergebnisse vor. Jessica Martin berichtet.

Sprecherin: Für die erste bundesweite LTE-Emissionsmessung hat Dr. Christian Bornkessel vom Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik in allen 16 Bundesländern eine Basis-Station ausgewählt.

O-Ton 1 (Dr. Christian Bornkessel, 0:28 Min.): „Das Hauptziel der Messaktion war, eine belastbare Datenbasis über die Größenordnung und die Verteilung der elektromagnetischen Emissionen von diesen LTE-Basis-Stationen zu erhalten. Wir haben Anlagen untersucht im städtischen und im ländlichen Gebiet, mitten im Ortsgebiet oder am Ortsrand, die sowohl auf Gebäudedächern als auch auf einzeln stehenden Masten installiert waren. Und bezüglich der Messpunkte haben wir verschiedene Abstände genommen, wir haben verschiedene Höhenunterschiede genommen, in verschiedenen Stockwerken gemessen.“

Sprecherin: Und zwar mithilfe eines handlichen Messgeräts und einer schwenkbaren Antenne. Danach wurden dann alle Messungen am Computer ausgewertet u nd jetzt auch veröffentlicht.

O-Ton 2 (Dr. Christian Bornkessel, 0:22 Min.): „Das erfreuliche Endergebnis ist, dass alle Messwerte unter den Grenzwerten liegen und zwar nicht nur knapp, sondern deutlich drunter. Wir haben als Gesamt-Mobilfunk-Emissionen – das heißt LTE, GMS und UMTS – im Mittel eine Grenzwertausschöpfung von 1,9 Prozent bezüglich der elektrischen Feldstärke. 100 Prozent würde heißen: Grenzwert ist erreicht. Wir haben im Mittel nur 1,9 Prozent!“

Sprecherin: Und das bedeutet am Ende vor allem auch eins:

O-Ton 3 (Dr. Christian Bornkessel, 0:10 Min.): „Wenn ich die Grenzwerte einhalte oder sogar so weit unterschreite, wie es in diesem Fall vorliegt, dann heißt das, dass mit gesundheitlichen Auswirkungen durch diese LTE-Basis-Stationen nicht zu rechnen ist.“

Abmoderationsvorschlag:

Wenn Sie mehr dazu wissen wollen: Alle Ergebnisse und viele weitere Informationen zum Thema finden Sie im Internet auf der Seite des Informationszentrum Mobilfunk unter www.izmf.de – natürlich auch direkt zum Downloaden.

ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte an ots.audio@newsaktuell.de.

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e. V. Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 20 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 11 Hotline: + 49 (0) 800 / 330 31 33 E-Mail: presse@izmf.de Internet: www.izmf.de

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