Mobilfunkfelder in Sachsen-Anhalt liegen weit unter den Grenzwerten / TÜV-Messreihe im Auftrag des Informationszentrums Mobilfunk untersuchte Mobilfunkstandorte in 15 Kommunen Sachsen-Anhalts

Berlin/Magdeburg (ots) – Die Mobilfunkfelder in Sachsen-Anhalt liegen weit unter den Grenzwerten. Der gesetzlich zulässige Rahmen wird nur zu einem Bruchteil ausgeschöpft. Das ist das Ergebnis einer Messreihe, die der TÜV im Auftrag des Informationszentrums Mobilfunk e. V. (IZMF) durchgeführt hat. In Abstimmung mit dem Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt wurden in 15 Kommunen an rund 70 Stellen die elektromagnetischen Felder in der Nähe von Mobilfunkstationen ermittelt. Die Ergebnisse wurden heute in Magdeburg im Rahmen der Informationsreihe „TÜV und IZMF stellen Mobilfunk auf den Prüfstand“ vorgestellt.

„Mit dieser Messreihe wollen wir einen Beitrag für mehr Transparenz beim Thema Mobilfunk leisten. Die Bürgerinnen und Bürger sollen sich anhand der Ergebnisse ein detailliertes Bild über die Immissionen von Mobilfunksendeanlagen machen können. Und das vor allem dort, wo es die Menschen besonders interessiert, in ihrer direkten Umgebung“, erklärt Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des Informationszentrums Mobilfunk. Die Experten vom TÜV-Nord haben daher vor allem die elektromagnetischen Felder in Wohnbereichen und in der Nähe von Schulen und Kindergärten unter die Lupe genommen. Die Standorte, an denen die Messungen durchgeführt wurden, haben die Kommunen selbst bestimmt. „Übergreifendes Ziel der Messreihe war es, typische Expositionsszenarien zu untersuchen, um aus den konkreten Immissionswerten Abschätzungen für vergleichbare Standorte abzuleiten“, sagte Wiebusch.

Mobilfunk hat oft nur einen geringen Anteil an der Gesamtimmission An den rund 70 Messorten in Sachsen-Anhalt fanden die TÜV-Ingenieure, dass die Immissionen an sämtlichen Messpunkten die in Deutschland gültigen Grenzwerte erheblich unterschreiten. An der Mehrzahl der Messpunkte wurden – auch mit Hochrechnung auf eine theoretische Maximalauslastung der Anlagen – nur wenige Tausendstel der gültigen Grenzwerte bezogen auf die Leistungsflussdichte ausgeschöpft. Selbst der höchste Wert der Messreihe, den die Techniker in Halle in der Hauptstrahlrichtung zu einer in 150 Meter entfernt liegenden Anlage ermittelten, erreichte nur einen hochgerechneten Wert von 169,0 mW/m2. Das entspricht einer Grenzwertausschöpfung von 1,9 Prozent. Die mit einem Wert von 0,043 mW/m2, geringste Immission wurde in einer Wohnung in Wolmirstedt gemessen. Dort erreichten die Mobilfunkfelder gerade eben 0,0005 Prozent des gültigen Grenzwertes. Die innerhalb der Wohnung ermittelten Immissionen der DECT-Telefonanlage lagen mit 2,85 mW/m2 rund 70-fach höher als die bei geöffnetem Fenster mit freier Sicht auf zwei Sendeanlagen in 180 Metern Entfernung ankommenden elektromagnetischen Wellen der Mobilfunkantennen.

Immissionen schwanken im Tagesverlauf und sinken nachts auf ein Minimum ab Dass die theoretische Vollauslastung in der Praxis nie erreicht wird, bestätigt auch eine Langzeitmessung über 24 Stunden in einem Gebäude in der Niels-Bohr-Straße in Magdeburg. Selbst in Spitzenverkehrszeiten, wenn viele Teilnehmer bei den umgebenden Basisstationen eingebucht waren, wurden hier im Mittel nur 0,004 Prozent des zulässigen Grenzwertes bezogen auf die Leistungsflussdichte erreicht. Ab 22.00 Uhr sanken die Immissionen auf ein absolutes Minimum ab und stiegen erst gegen 8.00 Uhr morgens, wenn mehr Gespräche geführt wurden, langsam wieder an. „Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es bei derart geringen Feldstärken keinen begründeten Verdacht auf Gesundheitsrisiken“, bestätigte Dr. Matthias Otto von der gemeinnützigen Kinderumwelt GmbH in Osnabrück. Ein Fazit, dass auch die Bundesregierung aus dem im Juni 2008 abgeschlossenen Deutschen Mobilfunkprogramm (DMF) gezogen hat. Bei der Bewertung der gewonnen Forschungsergebnisse kommen das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und die Strahlenschutzkommission (SSK) übereinstimmend zu dem Ergebnis: Die geltenden Grenzwerte bieten der Bevölkerung einen zuverlässigen Schutz vor Mobilfunkfeldern.

An den Messdaten lässt sich auch das Ausbreitungsverhalten von Mobilfunkfeldern ablesen: So zeigen sie unter anderem, dass der Abstand zu einer Mobilfunkanlage kein zuverlässiges Merkmal für die Einschätzung der Immissionen darstellt. „Bei einer Prognose der an einem Messpunkt vorliegenden Immissionen darf man die Einflussfaktoren nie isoliert betrachten. Es ist unabdingbar, Besonderheiten wie Montagehöhe, Ausrichtung und Neigungswinkel der Antennen, die Bebauung in der Umgebung sowie andere am Messort vorhandene Funkssysteme zu kennen und ihre Wirkungen zu berücksichtigen, “ erklärte Dr. Christian Bornkessel.

Für Vertreter von Kommunen werden die Ergebnisse der Messreihe in Workshops in Magdeburg (17.09.08) und Halle (18.09.08) vorgestellt. Zudem werden sie im Rahmen einer zertifizierten Ärztefortbildung in Magdeburg (15.10.08) erläutert. „Gerade Vertreter von Kommunen und Ärzte sind als Ratgeber bei Fragen zum Mobilfunk besonders gefordert. Die Workshops und die Fortbildung bieten ihnen die Gelegenheit, sich auf den neusten Stand der technischen und wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Mobilfunk zu bringen“, sagte Wiebusch.

Öffentliche Präsentation der Ergebnisse

Mit einem Informationsstand ist ein IZMF-Team darüber hinaus in Sachsen-Anhalt eine Woche lang im September unterwegs. Auf der Reiseroute stehen die Städte Magdeburg (23.09.), Dessau (24.09.), Halle (25.09.), Stendal (26.09.) und Salzwedel (27.09.). „Bürgerinnen und Bürger können sich hier rund um das Thema Mobilfunk informieren und vor Ort auch die Messergebnisse und ihre Bewertungen aus gesundheitlicher Sicht diskutieren“, fasst IZMF-Geschäftsführerin Dagmar Wiebusch zusammen. Außerdem steht für die Besucher des Infostandes ein SAR-Messkopf bereit. Mit ihm kann man die spezifische Absorptionsrate (SAR) von Handys am IZMF-Stand überprüfen. Der SAR-Wert zeigt an, wie viel der vom Mobiltelefon ausgehenden Sendeleistung vom Körper tatsächlich absorbiert wird.

Die Messergebnisse und ihre Bewertungen aus technischer und biologischer Sicht sowie der TÜV-Bericht stehen ab sofort auf der Internetseite des IZMF unter www.izmf.de zum Abruf bereit.

Das Informationszentrum Mobilfunk ist Ansprechpartner zum Thema mobile Kommunikation für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen. Es ist ein eingetragener Verein der von den Mobilfunknetzbetreibern getragen wird.

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 16 98 – 23 Fax: + 49 (0) 30 / 209 16 98 – 11 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

Vorstandsvorsitzender: Dr. Fritz Lauer Handelsregister: Amtsgericht Berlin-Charlottenburg VR 21037 NZ

Mobilfunkimmissionen im Landkreis Würzburg nur sehr gering

Berlin/Würzburg (ots) – Studie belegt: Mobilfunkfelder in Bayern liegen weit unter den Grenzwerten

Im Landkreis Würzburg sind die Mobilfunkimmissionen nur sehr gering. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) im Rahmen der Initiative „Wissenschaf(f)t Vertrauen“ beim Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik (IMST) in Auftrag gegeben hat. Selbst der höchste ermittelte Messwert schöpft lediglich ein Prozent des gültigen Grenzwertes bezogen auf die Leistungsflussdichte aus. An der überwiegenden Mehrzahl der 93 Messpunkte im Landkreis werden sogar nur wenige Tausendstel der gesetzlichen Grenzwerte erreicht. Damit bestätigt sich für die Region Würzburg, was auch die landesweite Auswertung von rund 1.900 Messpunkten in ganz Bayern belegt: Die Mobilfunkfelder im Freistaat liegen weit unter den geltenden Grenzwerten.

Den international einmaligen Datenpool für die Untersuchung der Mobilfunkfelder im Freistaat lieferte das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU), das auch die Schirmherrschaft für die Initiative „Wissenschaf(f)t Vertrauen“ übernommen hat. „Ich bin überzeugt, dass die umfangreichen Messdaten einen soliden Beitrag für die Bewertung des Mobilfunks leisten können – sowohl für die speziellen Interessen der Fachleute, als auch in der öffentlichen Diskussion“, betont Prof. Dr.-Ing. Albert Göttle, Präsident des Bayerischen Landesamtes für Umwelt.

Einmaliges Referenzprojekt zur Bewertung von Mobilfunkimmissionen

Erhoben wurden die rund 1.900 Messdaten im Rahmen des Projektes zur „Förderung der Erfassung elektromagnetischer Felder (FEE)“, das vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit finanziell unterstützt wird. Daran teilgenommen haben bisher über 350 Kommunen. Um die beim FEE-Projekt gewonnenen Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, haben das LfU, das IZMF und das IMST einen Kooperationsvertrag geschlossen. Dieser hat die Auswertung der FEE-Messdaten und den Ausbau der FEE-Immissionsdatenbank zum Inhalt. „Dank der Unterstützung des LfU ist es gelungen, ein in Umfang und Qualität der dokumentierten Messdaten international einmaliges Referenzprojekt zu schaffen“, erläutert Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. Die FEE-Datenbank liefert einen repräsentativen Überblick über typische Immissionen durch Mobilfunksendeanlagen in ganz Bayern.

Konkrete Messdaten schaffen Transparenz

Die FEE-Daten belegen, dass auch mit dem fortschreitenden Ausbau der Mobilfunktechnologie die Mobilfunkfelder weit unter den Grenzwerten liegen. Insgesamt zeigt die statistische Auswertung aller erhobenen Messwerte, dass in Bayern nur ein Zentralwert (Median) der Grenzwertausschöpfung von 0,014 Prozent, bezogen auf die Leistungsflussdichte, erreicht wird. An Orten wie Schulen und Kindergärten, die besonders im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung stehen, beträgt der ermittelte Medianwert sogar nur 0,008 Prozent. Auch ein geringer Abstand zur Mobilfunksendeanlage hat nicht zwangsläufig hohe Immissionen zur Folge. „Die Auswertung von 1.173 Messpunkten mit direkter Sicht auf die Mobilfunksendeanlage bestätigt, dass die Mobilfunkimmissionen selbst in unmittelbarer Nähe zur Anlage sehr klein sein können“, erläutert Dr. Christian Bornkessel, Projektleiter der FEE-Auswertung beim IMST. „Denn aufgrund der Abstrahlcharakteristik und der topographischen Gegebenheiten vor Ort können im Nahbereich der Antennen geringere Immissionen auftreten als in größeren Entfernungen“.

Im Alltag werden jedoch selbst diese geringen dokumentierten Messwerte praktisch nie erreicht. Denn bei der Auswertung der Daten wurde auf die tatsächlich gemessenen Werte zusätzlich die theoretisch mögliche Vollauslastung aller bei der Bundesnetzagentur beantragten Kanäle aufgerechnet. Und noch ein weiterer Sicherheitsfaktor fand Eingang in die Datenauswertung: Auf die hochgerechneten Messergebnisse wurde zusätzlich ein Betrag von drei Dezibel für die Messunsicherheit aufgeschlagen.

Aufklärung fördert sachlichen Dialog

Im Rahmen einer Infotour durch elf bayerische Städte stellt das IZMF die Ergebnisse der FEE-Auswertung im Juli der Öffentlichkeit vor. „Bürgerinnen und Bürger können sich an einem Infostand rund um das Thema Mobilfunk informieren und vor Ort auch die Messergebnisse und ihre Bewertungen aus gesundheitlicher Sicht diskutieren“, fasst IZMF-Geschäftsführerin Dagmar Wiebusch zusammen. Außerdem steht für die Besucher des Infostandes ein SAR-Messkopf bereit. Mit ihm kann man die spezifische Absorptionsrate (SAR) von Handys am IZMF-Stand überprüfen. Der SAR-Wert zeigt an, wie viel der vom Mobiltelefon ausgehenden Sendeleistung vom Körper tatsächlich absorbiert wird.

Das Informationszentrum Mobilfunk ist Ansprechpartner zum Thema mobile Kommunikation für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen. Es ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern getragen wird.

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann Pressesprecherin Hegelplatz 1 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 16 98 – 23 Fax: + 49 (0) 30 / 209 16 98 – 11 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

Tag der Umwelt: So lassen sich Mobiltelefone umweltgerecht entsorgen

Berlin (ots) – Wie funktioniert die umweltfreundliche Entsorgung des alten Handys? Zum Tag der Umwelt am 5. Juni 2009 erklärt das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF), wie Handyrecycling funktioniert.

Wohin mit dem alten Handy? Ein defekter Akku, ein stark zerkratztes Display – schon hat das alte Handy ausgedient und landet in der Schublade oder sogar im Hausmüll. Auch die schnelle Entwicklung von neuen und leistungsstärkeren Geräten sorgt dafür, dass Verbraucher ihr Mobiltelefon in der Regel nach ein paar Jahren austauschen. Nur ein geringer Teil der Altgeräte wird dem Recycling zugeführt. Dabei könnte durch eine fachgerechte Entsorgung die Umwelt entlastet werden. Denn Mobiltelefone enthalten Schwermetalle und andere umweltschädliche Stoffe.

Was nicht alle wissen: Seit Inkrafttreten des Elektro- und Elektronikgesetzes(ElektroG) im März 2006 ist es verboten, Mobiltelefone im Hausmüll zu entsorgen. Stattdessen sind Verbraucherinnen und Verbraucher verpflichtet, alte Elektrogeräte an zentralen Sammelstellen abzugeben. Von dort gehen die Geräte an die Hersteller zurück, die den Elektroschrott kostenlos und umweltgerecht entsorgen. „Im vergangenen Jahr hat eine weltweite Studie eines Mobilfunkunternehmens gezeigt, dass das Thema Handyrecycling noch nicht beim Verbraucher angekommen ist“, sagt Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. Nahezu die Hälfte der Befragten wusste nicht, dass die Wiederverwertung der Geräte überhaupt möglich ist. Zwei Drittel der Studienteilnehmer gaben an, nicht zu wissen, wie ein nicht mehr benötigtes Gerät recycelt werden kann. „Hier Aufklärungsarbeit zu leisten, haben wir uns als gemeinnütziger Verein zum Ziel gesetzt.“

Unabhängig von den gesetzlichen Vorgaben nehmen die deutschen Mobilfunknetzbetreiber schon seit 2002 Handys und Zubehör zurück. Zur Rückgabe können Verbraucher Versandumschläge bei den Netzbetreibern anfordern, mit denen sie das Mobiltelefon portofrei einsenden können. Wer sein Gerät in den Filialen abgibt oder per Post an den Mobilfunkanbieter schickt, kann gleichzeitig etwas Gutes tun. Denn die Netzbetreiber unterstützen verschiedene Umweltorganisationen, Kinderhilfsprojekte und andere soziale Einrichtungen mit einer Spende für jedes abgegebene Handy.

Außerdem bestehen selbst defekte Mobiltelefone aus wertvollen Rohstoffen. Ungefähr 80 Prozent der verwendeten Materialien im Handy können wieder aufbereitet werden. So werden Edelmetalle, Kupfer und Kunststoffe aus den Geräteelementen zurück gewonnen. Bei einem Drittel der Mobilfunktelefone funktionieren sogar noch die Chipteile.

Über das IZMF:

Das Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern getragen wird. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der kostenlosen Hotline 0800/330 31 33 oder unter www.izmf.de.

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 0 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 11 Hotline: + 49 (0) 800 / 330 31 33 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

Mobil Telefonieren mit Taktgefühl

Berlin (ots) – Zum „Tag gegen Lärm“ am 29. April 2009 hat das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) einige Tipps für rücksichtsvolles Telefonieren zusammengestellt.

Ein stilvoller Umgang mit dem Handy bedeutet, es so einzusetzen, dass es möglichst niemanden stört. Das fängt beim Klingelton an: Top-Ten-Hits, lustige Sprüche oder durchdringendes Piepsen können in der Öffentlichkeit auch unangenehm auffallen. Auch laute und lange Handygespräche stellen die Geduld der Mitmenschen auf die Probe.

Wenn wir uns von Geräuschen in unserer Umgebung gestört fühlen, nehmen wir diese als Lärm wahr. Und der beeinträchtigt nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Gesundheit. Mit etwas Taktgefühl und folgenden fünf Regeln können Handynutzer die Lärmbelästigung für ihre Mitmenschen gering halten.

1. Zwischendurch mal abschalten

Niemand muss immer erreichbar sein. Schon gar nicht, wenn er im Kino, Konzert oder Theater ist. Dort gehört das Handy grundsätzlich ausgeschaltet. Allenfalls in Pausen oder am Ende der Veranstaltung darf – möglichst etwas abseits – telefoniert werden.

2. Schilder beachten

An Orten, die durch ein Schild als „Handyfreie Zonen“ gekennzeichnet sind, müssen Mobiltelefone ausgeschaltet bleiben. In Arztpraxen und auf den Intensivstationen von Krankenhäusern findet man teilweise solche Verbotsschilder. Das soll verhindern, dass Mobiltelefone sensible Technik stören könnten. Untersuchungen haben allerdings ergeben, dass in der Regel moderne Medizingeräte oder auch die Flugzeugelektronik ausreichend störfest gegenüber Mobilfunkfeldern sind. Immer mehr Fluglinien und Krankenhäuser erlauben daher die Nutzung von Handys.

3. Besprechungen nicht stören

Im Beruf gilt, das Handy vor Besprechungen auszuschalten. Nichts ist störender als ein Anruf, der die konzentrierte Arbeitsatmosphäre unterbricht. Wer ein wirklich wichtiges Telefonat erwartet, sollte die Anwesenden vorab darüber informieren.

4. Beim Essen nicht Telefonieren

Mit vollem Mund spricht man nicht – diese Regel gilt auch beim Mobiltelefonieren. Handys sind im Restaurant aber grundsätzlich unangebracht: Wird das Telefon auf dem Tisch abgelegt, hat die Begleitperson den Eindruck, dass der Anruf Vorrang hat und ist zu Recht verärgert. Sehr unhöflich ist es, ein Gespräch bei Tisch entgegen zu nehmen. Besser: Den Tischnachbarn um Erlaubnis bitten und zum Telefonieren vor die Tür gehen.

5. Leise klingeln lassen

Lautes Handyklingeln empfinden viele Menschen als sehr störend. Abhilfe schafft, das Mobiltelefon auf Vibrationsalarm oder stumm zu schalten. Auch bei der Wahl des Klingeltons sollten Handybesitzer lieber auf dezente Klänge setzen. Manchmal lässt es sich nicht vermeiden, in Bus und Bahn oder an anderen öffentlichen Orten zu telefonieren. Hier sollte nicht munter drauf los geplaudert werden. Besser ist es, einen anderen Termin für das Telefonat zu vereinbaren und dem Gesprächspartner anzubieten, bei nächstmöglicher Gelegenheit zurückzurufen. Muss das Gespräch unbedingt geführt werden, dann mit möglichst leiser Stimme sprechen.

Allgemeine Infos zur Mobilkommunikation gibt es beim Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) unter der kostenlosen Hotline 0800-330 31 33 oder unter www.izmf.de .

Über das IZMF

Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der kostenlosen Hotline 0800/330 31 33 oder unter www.izmf.de .

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 0 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 11 Hotline: + 49 (0) 800 / 330 31 33 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

„Jugend forscht“: IZMF stiftet Sonderpreis für kreative Mobilfunkprojekte

Berlin (ots) – Informationszentrum Mobilfunk will auch 2009 Jugendliche für Naturwissenschaften und Technik begeistern

Ob ein funktechnisch gesichertes Fahrradschloss, ein mobiler Mathe-Trainer oder eine Forschungsarbeit, wie neue Medien die Alltagssprache verändern – die Gewinnerteams des vergangenen Jahres zeigten mit ihren innovativen Projekten, wie vielfältig und spannend das Forschungsfeld Mobilfunk ist. 2009 lobt das IZMF zum vierten Mal den Sonderpreis „Mobilfunk – Anwendungen und Auswirkungen mobiler Kommunikation“ auf Ebene der Landeswettbewerbe von „Jugend forscht“ aus. Unter dem Motto „Du willst es wissen“ zeichnet die Jury des größten europäischen Jugendwettbewerbs im Bereich Naturwissenschaft und Technik innovative Nachwuchsforscher im Alter von 15 bis 21 Jahren aus. Der Sonderpreis Mobilfunk geht an herausragende Projekte aus dem Themenfeld Mobilfunktechnik und mobile Kommunikation. Die Auszeichnung wird nach dem offiziellen Auftakt in Bremen in den kommenden Wochen in weiteren Bundesländern verliehen. Die Gewinner erhalten einen Geldbetrag.

Das IZMF setzt sich mit dem Sonderpreis Mobilfunk für die frühzeitige Förderung des Nachwuchses ein. Bei den Jugendlichen sollen Kreativität und Forschergeist geweckt werden. „Das Wissenschaftsjahr steht 2009 unter dem Motto ‚Forschungsexpedition Deutschland‘. Damit wird auf 60 Jahre erfolgreiche Forschung in Deutschland zurückgeblickt“, so die Geschäftsführerin des IZMF Dagmar Wiebusch. „Mit dem Sonderpreis Mobilfunk leisten wir unseren Beitrag zur frühzeitigen Förderung des Wissenschaftsnachwuchses, dem Fundament unserer innovationsgetriebenen Wissensgesellschaft.“

Im vergangenen Jahr zählten vierzehn Forscherteams aus zwölf Bundesländern zu den Gewinnern. „Die Vielfalt der eingereichten Projekte zeigt einerseits, wie kreativ und mutig Jugendliche mit einem wissenschaftlichen Thema umgehen. Andererseits wird deutlich, wie groß das Einsatzgebiet der Mobilfunktechnologie ist“, erläutert Wiebusch.

Das Thema Jugendliche und Mobilfunk spielt für das IZMF eine zentrale Rolle. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die Medienkompetenz der heranwachsenden Generation zu fördern. Dazu hat das IZMF gemeinsam mit medienpädagogischen Partnern das Schulprojekt Mobilfunk ins Leben gerufen. Darin werden sowohl Unterrichtsmaterialien für verschiedene Altersklassen als auch Lehrerfortbildungen angeboten, die von Schulen kostenlos bestellt werden können. Weitere Informationen zum Angebot sind unter www.schulprojekt-mobilfunk.de erhältlich. Des Weiteren ist das IZMF auf dem Wissenschaftssommer vertreten, der vom 20. bis zum 26. Juni 2009 gleichfalls unter dem Motto ‚Forschungsexpedition Deutschland‘ in Saarbrücken stattfinden wird.

Über das IZMF:

Das Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern getragen wird. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der kostenlosen Hotline 0800/330 31 33 oder unter www.izmf.de .

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 0 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 11 E-Mail: info@izmf.de

Lehrerwettbewerb „Mobilfunkkompetenz nachhaltig vermitteln“ gestartet

Berlin (ots) –

– Das Informationszentrum Mobilfunk sucht die besten Unterrichtskonzepte zum Thema Mobilfunk – Neues Baukastensystem für Elternarbeit im Mobilfunkbereich wird auf Bildungsmesse didacta vorgestellt

Wie können Lehrerinnen und Lehrer aber auch Eltern den Heranwachsenden Kompetenzen im Umgang mit mobiler Kommunikation vermitteln? Diese Frage steht beim Auftritt des Informationszentrums Mobilfunk e.V. (IZMF) auf der Bildungsmesse didacta vom 10.-14. Februar 2009 in Hannover im Mittelpunkt. Mit der steigenden Handyverbreitung unter Kindern und Jugendlichen sind vor allem Pädagogen gefragt, wenn es um die Weitergabe von Mobilfunkwissen geht. Daher hat das IZMF einen Lehrerwettbewerb unter dem Motto „Experten gesucht: Mobilfunkkompetenz nachhaltig vermitteln“ gestartet.

Das IZMF sucht Unterrichtsideen rund um die mobile Kommunikation, wie sich Aspekte aus dem Themenfeld Mobilfunk im Unterricht umsetzen lassen. Schulstufen und Unterrichtsfächer sind frei wählbar. Den Gewinnern des Wettbewerbs winken Geldpreise bis zu 500,- Euro für die Klassenkasse. Einsendeschluss für die Unterrichtskonzepte ist der 30. April 2009. Weitere Informationen und die Wettbewerbsunterlagen sind auf der Website des Schulprojekts Mobilfunk des IZMF unter www.schulprojekt-mobilfunk.de erhältlich.

Ein weiterer Fokus des IZMF während der didacta liegt auf dem Thema Elternarbeit: Der Vortrag „Mobile Welten“ informiert über ein Baukastensystem, das Lehrern bei der Vorbereitung und Durchführung von Elternabenden zum Thema Mobilfunkkompetenz unterstützt. Die Veranstaltung findet am 11. Februar 2009, 13.00-14.30 Uhr, Convention Center, Saal Hamburg, statt.

Außerdem werden in zwei Workshops Experimente zur Mobilfunktechnik für den naturwissenschaftlichen Unterricht präsentiert (12. Februar 2009, 11.00 Uhr und 16.00 Uhr, Halle 16, D20). Der IZMF-Messestand auf der didacta befindet sich in Halle 15, D60, der Messe Hannover. Dort erhalten die Besucher neben Informationen über den Lehrerwettbewerb auch vielfältige Materialien zum Schulprojekt Mobilfunk.

Über das IZMF

Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der kostenlosen Hotline 0800/330 31 33 oder unter www.izmf.de .

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 0 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 11 Hotline: + 49 (0) 800 / 330 31 33 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

Nachwuchsforscher in Berlin ausgezeichnet

Berlin (ots) –

Informationszentrum Mobilfunk zeichnet vierzehn Forschungsarbeiten mit dem „Jugend forscht“-Sonderpreis Mobilfunk aus

Das Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) verlieh gestern Abend zum dritten Mal den Sonderpreis „Mobilfunk – Anwendungen und Auswirkungen mobiler Kommunikation“ in Berlin. Insgesamt vierzehn Erfinderteams aus zwölf Bundesländern haben in diesem Jahr eine Auszeichnung erhalten. Der Preis geht an herausragende Projekte aus dem Themenfeld mobile Kommunikation, die im Rahmen von „Jugend forscht“ von der Wettbewerbsjury prämiert worden sind. Neben einem Preisgeld belohnte das IZMF die Preisträger mit einem zweitägigen Aufenthalt in der Bundeshauptstadt.

Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF, erläuterte auf der Preisverleihung die Beweggründe des Vereins, sich im Rahmen von „Jugend forscht“ zu engagieren: „Wir möchten junge Menschen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Mobilfunktechnologie anregen.“ Mit seinem Engagement wolle das IZMF aber auch ein Signal für eine Intensivierung der Nachwuchsförderung im Bereich Wissenschaft und Forschung in Deutschland setzen. „Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein, ist unsere Gesellschaft auf Innovationen angewiesen. ‚Jugend forscht‘ stellt dafür einen hervorragenden Rahmen bereit.“

Im Anschluss an die Preisverleihung konnten die geladenen Gäste aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft die Forschungsprojekte der Jugendlichen im Rahmen einer Ausstellung begutachten.

Ein Bild von den Preisträgern steht zum Download bereit: http://www.izmf.de/html/de/40662.html

Die Preisträger nach Bundesland:

Bayern: Steuerung einer Kugel. Ludwig Frühschütz (17) aus Bad Bayersoien.

Berlin: Ski-Sicherung mit Lawinenortung. Marvin Schneider (19), Jean-Luc Neumann (21) und Robert Martin (19) aus Berlin-Lichtenberg.

Brandenburg: Funkverteiler. Sebastian Rettig (22) aus Dippmannsdorf, Sven Schubert (19) und Stefan Gatermann (21) aus Brandenburg.

Hessen: Low-Cost-Handydetektor. Christopher Battenhausen (18), Daniel Thürck (17) und Johannes Tasch (18) aus Gelnhausen.

Mecklenburg-Vorpommern: Matheassistent Lophan-Mobile. Konrad Mohrfeldt (19), Felix Kasten (21) und Nina Sartorius (19) aus Rostock.

Niedersachsen I: Unüberwindbares Fahrradschloss. Henning Dieterichs (15) aus Braunschweig. Niedersachsen II: Sprachwandel durch das Internet. Barbara Michalski (19) aus Hildesheim.

Nordrhein-Westfalen: Semiautomatische Antenne. Michael Thiel (19) und Guido Falk von Rudorff (18) aus Steinfurt.

Rheinland-Pfalz: Wirkung elektromagnetischer Felder auf Mehlwürmer. Janina Schweitzer (16) aus Bendorf.

Saarland: Mobilfunksendeanlagen. Bastian Waschbusch (15), Matthias Peter (15) und Nicolas Frank (15) aus Saarlouis.

Sachsen: Intelligente Schulranzen. Hannes Heinel (18) aus Chemnitz.

Schleswig-Holstein I: Messung von Elektrosmog. Janne Kähler (11), Matthias Welzel (10) und Diana Basner (11) aus Pinneberg.

Schleswig-Holstein II: Handy-Schulplaner. Henrik Oehmke (11) aus Westerrönfeld. Thüringen: Drahtlose Funkvernetzung. Martin Fritzsche (18) und Markus Keil (19) aus Jena.

Über das IZMF:

Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde.

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 0 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 11 Hotline: + 49 (0) 800 / 330 31 33 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

Mobilfunkfelder in Sachsen-Anhalt liegen weit unter den Grenzwerten / TÜV-Messreihe im Auftrag des Informationszentrums Mobilfunk untersuchte Mobilfunkstandorte in 15 Kommunen Sachsen-Anhalts

Berlin/Magdeburg (ots) – Die Mobilfunkfelder in Sachsen-Anhalt liegen weit unter den Grenzwerten. Der gesetzlich zulässige Rahmen wird nur zu einem Bruchteil ausgeschöpft. Das ist das Ergebnis einer Messreihe, die der TÜV im Auftrag des Informationszentrums Mobilfunk e. V. (IZMF) durchgeführt hat. In Abstimmung mit dem Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt wurden in 15 Kommunen an rund 70 Stellen die elektromagnetischen Felder in der Nähe von Mobilfunkstationen ermittelt. Die Ergebnisse wurden heute in Magdeburg im Rahmen der Informationsreihe „TÜV und IZMF stellen Mobilfunk auf den Prüfstand“ vorgestellt.

„Mit dieser Messreihe wollen wir einen Beitrag für mehr Transparenz beim Thema Mobilfunk leisten. Die Bürgerinnen und Bürger sollen sich anhand der Ergebnisse ein detailliertes Bild über die Immissionen von Mobilfunksendeanlagen machen können. Und das vor allem dort, wo es die Menschen besonders interessiert, in ihrer direkten Umgebung“, erklärt Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des Informationszentrums Mobilfunk. Die Experten vom TÜV-Nord haben daher vor allem die elektromagnetischen Felder in Wohnbereichen und in der Nähe von Schulen und Kindergärten unter die Lupe genommen. Die Standorte, an denen die Messungen durchgeführt wurden, haben die Kommunen selbst bestimmt. „Übergreifendes Ziel der Messreihe war es, typische Expositionsszenarien zu untersuchen, um aus den konkreten Immissionswerten Abschätzungen für vergleichbare Standorte abzuleiten“, sagte Wiebusch.

Mobilfunk hat oft nur einen geringen Anteil an der Gesamtimmission An den rund 70 Messorten in Sachsen-Anhalt fanden die TÜV-Ingenieure, dass die Immissionen an sämtlichen Messpunkten die in Deutschland gültigen Grenzwerte erheblich unterschreiten. An der Mehrzahl der Messpunkte wurden – auch mit Hochrechnung auf eine theoretische Maximalauslastung der Anlagen – nur wenige Tausendstel der gültigen Grenzwerte bezogen auf die Leistungsflussdichte ausgeschöpft. Selbst der höchste Wert der Messreihe, den die Techniker in Halle in der Hauptstrahlrichtung zu einer in 150 Meter entfernt liegenden Anlage ermittelten, erreichte nur einen hochgerechneten Wert von 169,0 mW/m2. Das entspricht einer Grenzwertausschöpfung von 1,9 Prozent. Die mit einem Wert von 0,043 mW/m2, geringste Immission wurde in einer Wohnung in Wolmirstedt gemessen. Dort erreichten die Mobilfunkfelder gerade eben 0,0005 Prozent des gültigen Grenzwertes. Die innerhalb der Wohnung ermittelten Immissionen der DECT-Telefonanlage lagen mit 2,85 mW/m2 rund 70-fach höher als die bei geöffnetem Fenster mit freier Sicht auf zwei Sendeanlagen in 180 Metern Entfernung ankommenden elektromagnetischen Wellen der Mobilfunkantennen.

Immissionen schwanken im Tagesverlauf und sinken nachts auf ein Minimum ab Dass die theoretische Vollauslastung in der Praxis nie erreicht wird, bestätigt auch eine Langzeitmessung über 24 Stunden in einem Gebäude in der Niels-Bohr-Straße in Magdeburg. Selbst in Spitzenverkehrszeiten, wenn viele Teilnehmer bei den umgebenden Basisstationen eingebucht waren, wurden hier im Mittel nur 0,004 Prozent des zulässigen Grenzwertes bezogen auf die Leistungsflussdichte erreicht. Ab 22.00 Uhr sanken die Immissionen auf ein absolutes Minimum ab und stiegen erst gegen 8.00 Uhr morgens, wenn mehr Gespräche geführt wurden, langsam wieder an. „Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es bei derart geringen Feldstärken keinen begründeten Verdacht auf Gesundheitsrisiken“, bestätigte Dr. Matthias Otto von der gemeinnützigen Kinderumwelt GmbH in Osnabrück. Ein Fazit, dass auch die Bundesregierung aus dem im Juni 2008 abgeschlossenen Deutschen Mobilfunkprogramm (DMF) gezogen hat. Bei der Bewertung der gewonnen Forschungsergebnisse kommen das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und die Strahlenschutzkommission (SSK) übereinstimmend zu dem Ergebnis: Die geltenden Grenzwerte bieten der Bevölkerung einen zuverlässigen Schutz vor Mobilfunkfeldern.

An den Messdaten lässt sich auch das Ausbreitungsverhalten von Mobilfunkfeldern ablesen: So zeigen sie unter anderem, dass der Abstand zu einer Mobilfunkanlage kein zuverlässiges Merkmal für die Einschätzung der Immissionen darstellt. „Bei einer Prognose der an einem Messpunkt vorliegenden Immissionen darf man die Einflussfaktoren nie isoliert betrachten. Es ist unabdingbar, Besonderheiten wie Montagehöhe, Ausrichtung und Neigungswinkel der Antennen, die Bebauung in der Umgebung sowie andere am Messort vorhandene Funkssysteme zu kennen und ihre Wirkungen zu berücksichtigen, “ erklärte Dr. Christian Bornkessel.

Für Vertreter von Kommunen werden die Ergebnisse der Messreihe in Workshops in Magdeburg (17.09.08) und Halle (18.09.08) vorgestellt. Zudem werden sie im Rahmen einer zertifizierten Ärztefortbildung in Magdeburg (15.10.08) erläutert. „Gerade Vertreter von Kommunen und Ärzte sind als Ratgeber bei Fragen zum Mobilfunk besonders gefordert. Die Workshops und die Fortbildung bieten ihnen die Gelegenheit, sich auf den neusten Stand der technischen und wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Mobilfunk zu bringen“, sagte Wiebusch.

Öffentliche Präsentation der Ergebnisse

Mit einem Informationsstand ist ein IZMF-Team darüber hinaus in Sachsen-Anhalt eine Woche lang im September unterwegs. Auf der Reiseroute stehen die Städte Magdeburg (23.09.), Dessau (24.09.), Halle (25.09.), Stendal (26.09.) und Salzwedel (27.09.). „Bürgerinnen und Bürger können sich hier rund um das Thema Mobilfunk informieren und vor Ort auch die Messergebnisse und ihre Bewertungen aus gesundheitlicher Sicht diskutieren“, fasst IZMF-Geschäftsführerin Dagmar Wiebusch zusammen. Außerdem steht für die Besucher des Infostandes ein SAR-Messkopf bereit. Mit ihm kann man die spezifische Absorptionsrate (SAR) von Handys am IZMF-Stand überprüfen. Der SAR-Wert zeigt an, wie viel der vom Mobiltelefon ausgehenden Sendeleistung vom Körper tatsächlich absorbiert wird.

Die Messergebnisse und ihre Bewertungen aus technischer und biologischer Sicht sowie der TÜV-Bericht stehen ab sofort auf der Internetseite des IZMF unter www.izmf.de zum Abruf bereit.

Das Informationszentrum Mobilfunk ist Ansprechpartner zum Thema mobile Kommunikation für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen. Es ist ein eingetragener Verein der von den Mobilfunknetzbetreibern getragen wird.

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 16 98 – 23 Fax: + 49 (0) 30 / 209 16 98 – 11 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

Vorstandsvorsitzender: Dr. Fritz Lauer Handelsregister: Amtsgericht Berlin-Charlottenburg VR 21037 NZ

Die Markenstrategie der Tagesschau – PR Club Hamburg zu Gast beim Norddeutschen Rundfunk (FOTO)

Hamburg (ots) –

Wie kann sich eine traditionelle Marke wie die Tagesschau in Zeiten eines dramatisch veränderten Mediennutzungs- verhaltens behaupten? Antworten auf diese Frage gab Dr. Kai Gniffke (Erster Chefredakteur ARD-aktuell) in einem Vortrag für den PR Club Hamburg am 18. Juli. Dabei erläuterte er die strategische Ausrichtung des ARD-Nachrichtenflaggschiffs und erklärte die Idee des neuen Tagesschau-Studios. Zusätzlich gab es eine Führung durch die Newsrooms von Tagesschau, Tagesthemen, Tagesschau24 und Tagesschau.de.

Am 19. April ging die Tagesschau um 20 Uhr mit neuem Erscheinungsbild an den Start. Das Nachrichtenstudio wurde in den letzten zwei Jahren komplett überarbeitet. Die Kosten lagen bei 23,8 Millionen Euro. Oberstes Gebot bei der Modernisierung war das Bewahren des Bewährten. „Journalistisch hat sich nichts geändert. Tagesschau bleibt Tagesschau“, so Gniffke. Als eines der letzten „Lagerfeuer der Republik“ bietet die Tagesschau eine an Relevanz ausgerichtete Berichterstattung mit einem Schwerpunkt auf politischen Themen.

Um diese Vormachtstellung zu halten und sich dem wandelnden Mediennutzungsverhalten anzupassen, werden die Nachrichten über verschiedene Plattformen gestreut: im TV, online, mobil über die App oder auf internetfähigen Fernsehgeräten. Dabei müssen alle Verbreitungsformen den Qualitätsstandards der Tagesschau um 20 Uhr gerecht werden, um den Markenkern zu wahren. „Es ist entscheidend, die Marke Tagesschau klar und wiedererkennbar zu halten“ führt Gniffke aus.

Diese Maxime betrifft auch die Modernisierungen. Vertraute Ankerpunkte sind nach wie vor die Sprecher und Moderatoren. Neu ist, dass alles, was der Zuschauer am Bildschirm sieht, auch real im Studio vorhanden ist. Es ist ein Weg weg von der virtuellen Welt, hin zur „anfassbaren“ Technik. Dies gibt allen Akteuren mehr Sicherheit und Orientierung.

Die neue Technik im Tagesschau-Studio bietet vor allem auf optischer Ebene mehr Möglichkeiten, Nachrichten besser zu vermitteln. Sieben Projektoren werfen das Bildmaterial über eine doppelte Spiegeltechnik von hinten auf eine 18 Meter breite Medienwand. Das hat den Vorteil, dass Sachverhalte in Form von animierten Grafiken anschaulich dargestellt werden können. Großformatige Bilder oder Panoramen bieten einen emotionalen Einstieg in die Themen, was vor allem für die jüngere Zielgruppe einen großen Mehrwert bietet. Daher wird die Tagesschau künftig stärker als bisher auf einen exzellenten Fotojournalismus setzen. Auch die Zuschaltung echter Gespräche per Fernschaltung ist im neuen Studio möglich.

Trotz aller Neuerungen und Emotionalisierungen von Nachrichten betont Gniffke, dass es bei der Tagesschau keine Inszenierungen als Selbstzweck geben wird. Die Nachricht ist und bleibt der „Star“.

Über den PR Club Hamburg:

Der PR Club Hamburg e.V. ist das branchenübergreifende Kommunikationsforum für die PR in Norddeutschland. Er bietet praxisnahe Fortbildung und Networking für PR-Profis, Unternehmer und alle Interessierten. Unter seinem Claim „Hamburg macht PR“ setzt er sich außerdem für eine Stärkung des traditionsreichen PR-Standorts Hamburg ein. Als Sparte des Business-Netzwerks Hamburg@work (e.V.) hat sich der PR Club Hamburg zudem auf Themen im Bereich Content & Technology spezialisiert. Der Verein Hamburg@work (e.V.) ist privater Partner der Initiative nextMedia.Hamburg. Heute hat der PR Club Hamburg 30 Firmenmitglieder, 25 Sponsoren und Kooperationspartner sowie 110 Individualmitglieder.

Pressekontakt: Simone Hopf PR Club Hamburg e.V. c/o Hamburg@work e.V. im betahaus Eifflerstraße 43 22769 Hamburg

Tel.: 040 – 36 09 76 30 Fax.: 040 – 36 09 27 50 www.pr-club-hamburg.de https://www.facebook.com/PRClubHamburg

10 Jahre XING – Über die erfolgreiche Kommunikation in sozialen Netzwerken (FOTO)

Hamburg (ots) –

Durch die erheblichen Verschiebungen von Kommunikation auf Social-Media Kanäle ergeben sich für PR-Teams weltweit neue Herausforderungen. Am 15. Mai 2014 erklärte Marc-Sven Kopka (Vice President Corporate Communications der Hamburger XING AG) im Gespräch mit Stefan Keuchel (Vorstand PR Club Hamburg) wie man in Zeiten, in denen Social-Media als Medium selbstverständlich ist, erfolgreich kommuniziert. Die Veranstaltung fand am 15. Mai im Amerikazentrum Hamburg statt.

XING ist das erste und das führende soziale Netzwerk für berufliche Kontakte. Im Jahr 2003 unter dem Namen openBC gegründet, wächst das Netzwerk in Deutschland stärker als jeder Mitbewerber und zählt heute über sieben Millionen deutsche Mitglieder. „Ein Ende des Wachstums ist nicht in Sicht“, so Kopka.

Einen wesentlichen Treiber für den Erfolg von XING sieht Kopka im Bereich E-Recruitung, denn gerade heute in Zeiten eines grassierenden Fachkräftemangels würden Unternehmen händeringend nach potentiellen Mitarbeitern suchen. „42 Prozent aller Personaler sagen, sie finden die besten Kandidaten über XING – das ist der mit Abstand höchste Wert aller sozialer Medien“, erklärt Kopka. Eine Hilfe bietet der so genannte Talentmanager – ein Werkzeug, welches es Recruitern ermöglicht, geeignete Talente aufzufinden.

Aber auch Unternehmen und Marken haben über XING die Chance, sich darzustellen – sowohl über eigene Profile als auch über Stellenanzeigen. Durch die Übernahme der Arbeitgeber- Bewertungsplattform kununu sind solche Anzeigen stets mit einem Kundenranking kombiniert. Das Unternehmensimage wird bei XING also nicht mehr allein über das Branding transportiert, sondern auch von der Wahrnehmung derer geprägt, die das Unternehmen selbst erleben bzw. erlebt haben. Ein authentisches Bild bei der Unternehmensdarstellung sei daher unabdingbar.

Die Vernetzung beider Plattformen ist für XING ein konsequenter Schritt, da in Zeiten von Social Media dialogisches Marketing stets an Bedeutung gewinnt. „Die Stimme eines Pressesprechers oder einer Marke ist heute eine von vielen. Es gibt innerhalb der Markenkommunikation keine herausragende Autorität mehr“, beschreibt Kopka den Wandel in der PR-Welt durch die sozialen Medien.

Auch nach 10 Jahren Erfolgsgeschichte, steht XING nach Kopka jedoch erst am Anfang. Das Potential für weiteres Wachstum ist seiner Meinung nach groß. Getreu der Vision „For a better working life“ wird XING die Herausforderung einer glaubwürdigen und nachhaltigen Repositionierung annehmen, um auch weiterhin als kompetenter Partner in der sich wandelnden Berufswelt wahrgenommen zu werden.

Über XING:

XING ist das soziale Netzwerk für berufliche Kontakte. Mehr als 14 Millionen Mitglieder nutzen die Internet-Plattform weltweit für Geschäft, Job und Karriere, davon über sieben Millionen im deutschsprachigen Raum. Auf XING vernetzen sich Berufstätige aller Branchen, suchen und finden Jobs, Mitarbeiter, Aufträge, Kooperationspartner, fachlichen Rat oder Geschäftsideen.

Über den PR Club Hamburg:

Der PR Club Hamburg e.V. ist das branchenübergreifende Kommunikationsforum für die PR in Norddeutschland. Er bietet praxisnahe Fortbildung und Networking für PR-Profis, Unternehmer und alle Interessierten. Unter seinem Claim „Hamburg macht PR“ setzt er sich außerdem für eine Stärkung des traditionsreichen PR-Standorts Hamburg ein. Als Sparte des Business-Netzwerks Hamburg@work (e.V.) hat sich der PR Club Hamburg zudem auf Themen im Bereich Content & Technology spezialisiert. Der Verein Hamburg@work (e.V.) ist privater Partner der Initiative nextMedia.Hamburg. Heute hat der PR Club Hamburg 30 Firmenmitglieder, 25 Sponsoren und Kooperationspartner sowie 110 Individualmitglieder.

Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Simone Hopf PR Club Hamburg e.V. c/o Hamburg@work e.V. im betahaus Eifflerstraße 43 22769 Hamburg Tel.: 040 – 36 09 76 30 Fax.: 040 – 36 09 27 50 www.pr-club-hamburg.de https://www.facebook.com/PRClubHamburg

New Goals – Erfolgreiches Sportmarketing im Zeitalter der Mediendemokratie / Jung von Matt/Sports holt Etat des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) (FOTO)

Hamburg (ots) –

Im vergangenen Jahr ging die Sportmarketing-Agentur Jung von Matt/sports an den Start. Zu den Gründungsgeschäftsführern gehören prominente Gesichter aus der Welt des Sports: Katja Kraus (ehemalige Fußballerin und Managerin im deutschen Profifußball) und Christoph Metzelder (ehemaliger Fußball-Nationalspieler). Zusammen mit Jung von Matt-Manager Raphael Brinkert bilden sie das Führungstrio des neuen Agentur-Ablegers. Im PR Club Hamburg sprachen Raphael Brinkert und Katja Kraus über erfolgreiches Sportmarketing im Zeitalter der Mediendemokratie. Die Veranstaltung fand am 6. Februar im Scandic Hamburg Emporio statt.

„Jung von Matt/sports entwickelt innovative Sportmarketing-Konzepte für Unternehmen, Vereine, Verbände und Athleten, die nicht nur werben, sondern auch unterhalten“, so Brinkert. Zu den ersten Kunden des Agenturablegers zählen der Deutsche Fußball Bund, Karstadt sports, die Tischtennis-Bundesliga und – wie gerade bekannt wurde – der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB).

Die Werbekonjunkturkurve ist in den vergangenen Jahren nach unten gegangen. Doch im Sportmarketing sehen die Agenturgründer eine Nische, in der noch Potenzial steckt. „Sport ist emotional und verbindet die Menschen“, so Kraus. Die Herausforderung sei, Sportarten so zu inszenieren, dass sie Aufmerksamkeit erregen. Die Kommunikations- disziplin stehe dabei im Hintergrund. „Es ist die Kreativität, die eine Idee, eine Geschichte erfolgreich macht“, so Brinkert.

Brinkert und Kraus sind sich einig, dass erfolgreiches Sponsoring nicht wie Werbung aussehen darf, sondern im Wesentlichen unterhalten muss. Ein bekanntes Beispiel ist die Social Media-Strategie für Fußballprofi und Marketingfigur Hans Sarpei. Der „Chuck Norris der Bundesliga“ avancierte zu einer der viralsten Persönlichkeiten Deutschlands. In den sozialen Medien spricht Sarpei über alles und jeden. Bei Facebook hat er 500.000 Fans, über 100.000 Menschen folgen ihm bei Twitter. Und das, obwohl er als Fußballer nicht einmal übermäßig erfolgreich ist.

„Hans Sarpei unterhält das Netz“, erklärt Brinkert die Popularität des ehemaligen ghanaischen Fußballspielers. Sarpei tritt in sozialen Netzwerken nicht wie eine Marke auf. Er führt keinen Monolog, sondern kommuniziert mit seinen Fans auf Augenhöhe – authentisch und bodenständig. Abseits seiner Kernkompetenz setzt er dabei vor allem auf aktuelle gesellschaftliche Themen, die er selbstironisch kommentiert.

Am Beispiel von Hans Sarpei lässt sich ableiten wie erfolgreiche Markenkommunikation auf sozialen Plattformen funktioniert. Nach Brinkert gilt es, den Nerv einer Community zu treffen, mit Emotionen zu spielen und durch die Nutzung von Spannungsfeldern Viralität zu entfachen. Das Ergebnis sei eine Marke, die Spaß macht und Gemeinschafft schafft.

Über den PR Club Hamburg:

Der PR Club Hamburg e.V. ist das branchenübergreifende Kommunikationsforum für die PR und verwandte Professionen in Norddeutschland. Im April 2000 gegründet und heute von Torsten Panzer geleitet, bietet er in verschiedenen Veranstaltungsreihen praxisnahe Fortbildung und Networking für PR-Profis, Unternehmer und alle Interessierten. Unter seinem Claim „Hamburg macht PR“ setzt er sich außerdem für eine Stärkung des traditionsreichen PR-Standorts Hamburg und für postgraduale PR-Ausbildungsgänge mit anerkannten Zertifizierungen ein. Heute hat der PR Club Hamburg 30 Firmenmitglieder, 25 Sponsoren und Kooperationspartner sowie 110 Individualmitglieder.

Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Simone Hopf PR Club Hamburg e.V. c/o Hamburg@work e.V. Habichtstraße 41 22305 Hamburg

Tel.: 040 – 36 09 76 30 Fax.: 040 – 36 09 27 50 www.pr-club-hamburg.de https://www.facebook.com/PRClubHamburg

Fluch und Segen – Der eigene Ruf in der Online-Welt. (FOTO)

Hamburg (ots) –

Als Gäste des PR Club Hamburg diskutierten Harald Ehren (fischerAppelt PR Agentur), Prof. Dirk Lewandowski (HAW Hamburg), Bruno Schmidt (Schmidt & Schulz SEO Agentur) und Patrick Schulz (Schmidt & Schulz SEO Agentur) unter der Moderation von Torsten Panzer (Vorstandsvorsitzender PR Club Hamburg) über Online Reputation und was man tun kann, wenn der eigene Ruf bei Suchmaschinen ramponiert ist. Die Veranstaltung fand am 24.10.2013 im Amerikazentrum Hamburg statt.

Suchmaschinen sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Besonders die im Jahr 1998 gestartete Google-Suche hat die Suchmaschinen-Welt im Sturm erobert. Laut einer Studie der Universität Mainz verwenden über 90 Prozent der deutschen Nutzer den beliebten Suchdienst. Seit einigen Jahren bietet Google seinen Nutzern eine Funktion, die eigene Suchworte unaufgefordert vervollständigt. Diese Autovervollständigung ist dynamisch und beruht auf Popularität. „Vorschläge werden algorithmisch auf Basis häufiger Suchanfragen generiert“, so Informationsdesigner Schulz.

In der Autovervollständigung sieht Prof. Lewandowski einen Service, der hilfreich bei einer Suche sein kann, aber auch mit Vorsicht zu genießen ist. „Informationssuchende lassen sich leicht von den Suchvorschlägen steuern“, meint Lewandowski. Informationskompetenz ist erforderlich, wenn Die eigene Suche durch vorgeschlagene Kombinationen in einen völlig neuen – teilweise auch absurden – Kontext gerückt wird. Mit der Auswertung dieser Vorschläge sind Nutzer alleine gelassen und sie müssen lernen, den Vorschlägen nicht zu viel Vertrauen entgegen zu bringen.

Besonders problematisch wird es, wenn in der Autovervollständigung negative und rufschädigende Wörter auftauchen und eine Stigmatisierung stattfindet. Ebenso wie unerwünschte Suchergebnisse lassen sich diese nicht ohne rechtlichen Beistand löschen. „In diesem Fall gilt es, mit positiven Beiträgen gegenzusteuern und die eigenen Einträge durch geschickte Suchmaschinenoptimierung prominent zu platzieren“, empfiehlt Schulz.

„Technische Aspekte alleine sind aber nicht die Lösung für einen langfristigen Erfolg im Netz“, meint Ehren. Für einen langfristigen Erfolg und eine gute Online Reputation muss man ein authentisches Profil auf Basis einer ehrlichen Bestandsaufnahme aufbauen und schärfen. Das gilt für Einzelpersonen ebenso wie Unternehmen, denn jeder, der sich im Netz bewegt ist aus Ehrens Sicht ein Produkt. „Man sollte sich gut überlegen, wie man wahrgenommen werden möchte und dem Netz kontinuierlich Futter geben“, so der Media-Coach.

Auch Webdesigner Schmidt spricht sich für den Aufbau eines soliden und authentischen Online-Profils aus. Auf dieser Grundlage ließen sich Krisen frühzeitig erkennen und kontroverse Diskussionen glaubhaft meistern. Bei negativen Publikationen empfiehlt Schmidt, ehrlich und offen mit den verantwortlichen Journalisten in Kontakt zu treten und an die Fairness zu appellieren, negative Beiträge aus dem Netz zu nehmen, wenn einer Person Unrecht widerfahren oder eine negative Angelegenheit verjährt ist.

Über den PR Club Hamburg:

Der PR Club Hamburg e.V. ist das branchenübergreifende Kommunikationsforum für die PR und verwandte Professionen in Norddeutschland. Im April 2000 gegründet und heute von Torsten Panzer geleitet, bietet er in verschiedenen Veranstaltungsreihen praxisnahe Fortbildung und Networking für PR-Profis, Unternehmer und alle Interessierten. Unter seinem Claim „Hamburg macht PR“ setzt er sich außerdem für eine Stärkung des traditionsreichen PR-Standorts Hamburg und für postgraduale PR-Ausbildungsgänge mit anerkannten Zertifizierungen ein. Heute hat der PR Club Hamburg 30 Firmenmitglieder, 25 Sponsoren und Kooperationspartner sowie 110 Individualmitglieder.

Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Simone Hopf PR Club Hamburg e.V. c/o Hamburg@work e.V. Habichtstraße 41 22305 Hamburg

Tel.: 040 – 36 09 76 30 Fax.: 040 – 36 09 27 50 www.pr-club-hamburg.de www.facebook.com/PRClubHamburg

„Klartext statt Kauderwelsch“ (BILD)

Hamburg (ots) –

Zeitungen, Internet, Radio und Fernsehen befeuern uns täglich mit Informationen. Nur wer klar und verständlich kommuniziert, hat die Chance, wahrgenommen zu werden. Dennoch wimmeln viele Texte von Verständlichkeits-Hürden. Vera Baastrup ist Expertin für Textverständlichkeit bei der Kieler Werbe- und Marketingagentur New Communication. In ihrem Vortrag zeigte sie, wie man den Kauderwelsch-Faktor auf Knopfdruck messen kann.

„Verständlich zu schreiben geht jeden etwas an“, mit diesen Worten eröffnete Vera Baastrup die Veranstaltung des PR Club Hamburg zum Thema Textverständlichkeit. „Ob beruflich oder privat, wer etwas zu sagen hat, der möchte, dass es gehört wird. Daher gilt es, treffsicher zu kommunizieren“, so die Textexpertin.

Journalisten erhalten eine Flut von E-Mails. Rund 1.500 bis 3.000 Meldungen aus Agenturen gehen pro Tag in den Redaktionen ein. Durchschnittlich entscheiden Redakteure innerhalb von zehn Sekunden, ob eine Meldung für sie relevant ist oder nicht. „Sprachbarrieren und Verständlichkeits-Hürden sind oftmals die Ursache dafür, dass eine vielversprechende Geschichte nicht veröffentlicht wird oder nur wenige Leser findet. Wenn Unternehmen in ihrer Fachsprache unreflektiert kommunizieren, ist das ein großer Fehler, denn für die Zielgruppe sind solche Botschaften meist nicht zugänglich“, erklärt Baastrup. Unverständlichkeit münde dann oft in Misstrauen. Nach Baastrup stellen 40 Prozent der Verbraucher deshalb Unternehmens-Aussagen in Frage.

Mit Hilfe einer speziell dafür entwickelten Software von der Universität Hohenheim und dem Institut für Verständlichkeit in Ulm lässt sich die Verständlichkeit von Texten messen. Das Programm wendet mehr als 80 Verständlichkeitskriterien sowie wissenschaftliche Lesbarkeitsformeln an. „Das Durchleuchten der Sprache von Parteien zur Schleswig-Holstein-Wahl 2012 war ernüchternd“, so Baastrup. Es zeigte, dass die Wahlprogramme der Parteien ungefähr so schwer zu lesen sind wie eine politikwissenschaftliche Doktorarbeit. Die Hauptprobleme: zu lange und verschachtelte Sätze, abstrakte Wörter, Fachbegriffe und Fremdwörter.

Alle Ergebnisse der Verständlichkeits-Analyse zur Kommunikation der Schleswig-Holstein-Wahl 2012 sind auf www.text-monitor.de einsehbar.

Über den PR Club Hamburg:

Der PR Club Hamburg e.V. ist das branchenübergreifende Kommunikationsforum für die PR und verwandte Professionen in Norddeutschland. Im April 2000 gegründet und heute von Torsten Panzer geleitet, bietet er in verschiedenen Veranstaltungsreihen praxisnahe Fortbildung und Networking für PR-Profis, Unternehmer und alle Interessierten. Unter seinem Claim „Hamburg macht PR“ setzt er sich außerdem für eine Stärkung des traditionsreichen PR-Standorts Hamburg und für postgraduale PR-Ausbildungsgänge mit anerkannten Zertifizierungen ein. Heute hat der PR Club Hamburg 30 Firmenmitglieder, 25 Sponsoren und Kooperationspartner sowie 110 Individualmitglieder.

Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Simone Hopf PR Club Hamburg e.V. c/o Hamburg@work e.V. Habichtstraße 41 22305 Hamburg

Tel.: 040 – 36 09 76 30 Fax.: 040 – 36 09 27 50 www.pr-club-hamburg.de

„Lass uns doch auch noch was auf Facebook machen!“ (BILD)

Hamburg (ots) –

Volles Haus bei der PR Club-Veranstaltung „Lass uns doch auch noch was auf Facebook machen!“ am 04. Juli 2013. Vor rund 70 Teilnehmern erklärte Sven Wiesner (Vorstand beebop media AG), wie klassische PR-Konzepte ins Internet verlängert werden können. Am Beispiel von Tchibo, Tom Tailor, Audi und Penny zeigte er die Dos and Don’ts erfolgreicher Online-Kommunikation auf und und leitete daraus Handlungsempfehlungen ab.

Was ist zu beachten, wenn man mit einer PR-Idee die Social Media Welt mit Rückkanal und Viral-Mechaniken betritt? Voraussetzung ist, so Wiesner, gut vorbereitet zu sein und von Beginn an integriert zu denken: „Jede PR-Idee sollte am besten crossmedial funktionieren. Es ist schwierig eine PR-Idee im Nachhinein auf online zu trimmen.“

Die Nutzer sozialer Plattformen seien zunehmend desensibilisiert. Social Media dürfe daher nie punktuell sein. Es gelte, hochwertigen Content zu schaffen, Mehrwerte zu bieten und vor allem kreativ zu sein. Eine Kommunikation in Stufen eigne sich, um einen Spannungsbogen aufzubauen. Tonalität und die richtige Ansprache spielten ebenfalls eine große Rolle. Zur Überprüfung rät Wiesner den Selbsttest zu machen, ob man eigene Beiträge so ansprechend findet, dass man diese „liken“ würde.

In der Onlineverlängerung von PR-Ideen sieht Wiesner generell eine große Chance für PR-Schaffende. Über Social Media Kanäle können Kommunikationsprofis direkt mit Endkunden in Echtzeit kommunizieren. Online-PR gewinnt immer mehr an Bedeutung, jedoch stellen Unternehmen in der Regel nur ein sehr geringes Budget eigens für die Online-Kommunikation zur Verfügung. Laut Wiesner ein Fehler. Er spricht sich dafür aus, mindestens ein Viertel des Gesamtbudgets für Online-Maßnahmen einzuplanen, um den Anforderungen eines erfolgreichen Community-Managements gerecht zu werden.

Die vollständige Präsentation zum Vortrag gibt es auf: http://de.s lideshare.net/beebopmedia/lass-uns-doch-auch-was-auf-facebook-machen- pr-ideen-im-social-web

Die Bilder zur Veranstaltung gibt es hier: http://www.facebook.com /media/set/?set=a.586082241413936.1073741827.106632392692259&type=1

Über den PR Club Hamburg:

Der PR Club Hamburg e.V. ist das branchenübergreifende Kommunikationsforum für die PR und verwandte Professionen in Norddeutschland. Im April 2000 gegründet und heute von Torsten Panzer geleitet, bietet er in verschiedenen Veranstaltungsreihen praxisnahe Fortbildung und Networking für PR-Profis, Unternehmer und alle Interessierten. Unter seinem Claim „Hamburg macht PR“ setzt er sich außerdem für eine Stärkung des traditionsreichen PR-Standorts Hamburg und für postgraduale PR-Ausbildungsgänge mit anerkannten Zertifizierungen ein. Heute hat der PR Club Hamburg 30 Firmenmitglieder, 25 Sponsoren und Kooperationspartner, sowie 110 Individualmitglieder.

Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Simone Hopf PR Club Hamburg e.V. c/o Hamburg@work e.V. Habichtstraße 41 22305 Hamburg

Tel.: 040 – 36 09 76 30 Fax.: 040 – 36 09 27 50 www.pr-club-hamburg.de

Wie muss sich Media verändern, um „social“ zu werden? – Torsten Beeck über Social Media und Community bei BILD (BILD)

Hamburg (ots) –

BILD.de erreicht monatlich 13 Millionen Menschen. Einen Einblick in die Arbeit der reichweitenstärksten Redaktion Deutschlands gab Torsten Beeck, Leiter Social Media und Community bei BILD.de, am 18. April 2013 auf der PR Club Hamburg-Veranstaltung im Novotel Hamburg Alster.

Vor rund 100 Teilnehmern verriet Torsten Beeck, wie BILD in Zukunft noch stärker auf Echtzeitberichterstattung setzt, wie sich die Arbeit der Reporter vor Ort verändert und die Nutzer noch stärker Teil der Geschichten werden.

„Für eine Marke ist es immer wichtig, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen“, so Beeck. Daher setzt BILD auf die Integration von Social Media in redaktionelle Prozesse. Hier haben Journalisten durch die neuen Medien die Chance, Geschichten in Echtzeit und nutzerorientiert zu erzählen. Facebook, Google+ und Twitter bilden dabei die wichtigsten Kanäle. Inzwischen gibt es 100 twitternde Reporter und Redakteure bei BILD. Ziel ist es, die Menschen hinter der Marke sichtbar zu machen und die Redakteure durch Nutzereinbindung und Interaktivität von Sendern zu Gesprächspartner zu wandeln.

Ein weiterer Schritt, mit den Nutzern in Kontakt zu treten und Inhalte zu teilen, ist die Community auf BILD.de. Diese funktioniert als Ergänzung der eigenen Plattform und gilt als fortschrittliche Social-News-Community. „User vernetzen sich hier mit anderen BILD.de-Lesern, die zu bestimmten Themen etwas zu sagen haben, und erhalten die News, die sie interessieren“, erklärt Beeck. Die Inhalte sind eng mit dem redaktionellen Content verbunden. Für die User besteht die Möglichkeit, Themen zu abonnieren. Über den Header von BILD.de werden sie über neue Ereignisse in der Community informiert.

In der Vernetzung von Offline- und Online sieht Beeck die Zukunft des Journalismus. Themen werden nicht mehr allein von Redakteuren gesetzt, denn sie entstehen auch im Netz. Die sozialen Medien dienen daher bei BILD auch als Recherchetool. Nachrichten aus der Community werden von den Redakteuren geprüft, angereichert, aufbereitet und wieder weitergegeben. Der Qualitätsjournalismus leidet laut Beeck durch die neuen Medien nicht. Er sieht in dieser Entwicklung eher eine Chance für die Journalisten, durch die Verbreitung ihrer Texte in der Community an Bekanntheit zu gewinnen. „Und letztlich wird der Begriff Social Media verschwinden, weil er Teil von Media wird“, so die Prognose von Beeck.

Über den PR Club Hamburg:

Der PR Club Hamburg e.V. ist das branchenübergreifende Kommunikationsforum für die PR und verwandte Professionen in Norddeutschland. Im April 2000 gegründet und heute von Torsten Panzer geleitet, bietet er in verschiedenen Veranstaltungsreihen praxisnahe Fortbildung und Networking für PR-Profis, Unternehmer und alle Interessierten. Unter seinem Claim „Hamburg macht PR“ setzt er sich außerdem für eine Stärkung des traditionsreichen PR-Standorts Hamburg und für postgraduale PR-Ausbildungsgänge mit anerkannten Zertifizierungen ein. Heute hat der PR Club Hamburg 30 Firmenmitglieder, 25 Sponsoren und Kooperationspartner, sowie 110 Individualmitglieder.

Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Simone Hopf PR Club Hamburg e.V. c/o Hamburg@work e.V. Habichtstraße 41 22305 Hamburg

Tel.: 040 – 36 09 76 30 Fax.: 040 – 36 09 27 50 www.pr-club-hamburg.de

Freund oder Feind? Über die Beziehung zwischen Fashion Bloggern und Unternehmen (BILD)

Hamburg (ots) –

Wie können es Unternehmen schaffen, aus modeinteressierten, erfolgreichen Bloggern echte Markenfans zu machen? Über diese Fragestellung diskutierten am 21.03.2013 Modebloggerin Anna frOst und Social Media Managerin Harriet Weiler der TOM TAILOR GROUP mit Torsten Panzer vom PR Club Hamburg im Mercure Hotel Hamburg Mitte.

Blogger sind aus der Medienlandschaft nicht mehr wegzudenken und gehören zu den wichtigsten Influencern im Modebereich. Doch wie gelingt es einem Modeunternehmen mit Bloggern in Kontakt zu kommen, diese für sich zu gewinnen und schließlich zu Markenbotschaftern zu machen?

„Die für uns relevanten Blogger finden wir über Recherche“, meint Harriet Weiler. „Wir lesen mit und schauen, was die einzelnen Blogger bewegt.“ Dann gilt es einen ersten persönlichen Kontakt herzustellen. Dabei zählt vor allem die individuelle Ansprache Meistens ist der Erstkontakt eine Einladung zu einer Veranstaltung, um sich persönlich kennen zu lernen und ein Gefühl für einander zu bekommen. Die Auswahlkriterien sind ganz klar: Die Blogger müssen zu den eigenen Marken passen.

Dass die Marken zum Stil des Bloggers passen müssen meint auch Anna frOst. Ihr Blog sei schließlich keine Werbeschleuder. So achtet sie auch darauf, dass immer mehr unabhängiger Content im Blog steht als Auftragsarbeiten. Zudem ist es wichtig, dass die eigene Handschrift immer gewahrt bleibt. Nur wenn ein Blogger sich nicht verstellen muss, kann er sich und seiner Leserschaft treu bleiben.

Modebloggerin frOst schätzt beim Erstkontakt eine persönliche und klare Ansprache. „Blogger sind egogetriebene Personen, die sich gerne in den Mittelpunkt stellen“ erklärt sie mit einem Augenzwinkern. Aufmerksamkeit und Wertschätzung sind ihr sehr wichtig, aber vor allem müssen Thema und Informationen stimmen. „Ich möchte gleich von Anfang an konkret wissen, worum es geht.“

Die Diskussion machte vor allem deutlich: Die Beziehung zu Bloggern setzt seitens der Unternehmen einen aufwendigen Dialog und einen enormen Zeitaufwand voraus. Um unter Bloggern wahrgenommen zu werden empfiehlt Harriet Weiler, selbst aktiv zu werden und in die Szene einzusteigen. Auf diesem Weg hat es TOM TAILOR geschafft, dass Blogger inzwischen von sich aus auf das Unternehmen zukommen.

Abschließender Diskussionspunkt war der Hinweis auf Spezialdienstleister, die sich als Schnittstelle zwischen Agenturen, Unternehmen und Blogger verstehen. Sie stellen für Unternehmen eine weitere Möglichkeit dar, um mit Fashionbloggern in Kontakt zu treten.

Über den PR Club Hamburg:

Der PR Club Hamburg e.V. ist das branchenübergreifende Kommunikationsforum für die PR und verwandte Professionen in Norddeutschland. Im April 2000 gegründet und heute von Torsten Panzer geleitet, bietet er in verschiedenen Veranstaltungsreihen praxisnahe Fortbildung und Networking für PR-Profis, Unternehmer und alle Interessierten. Unter seinem Claim „Hamburg macht PR“ setzt er sich außerdem für eine Stärkung des traditionsreichen PR-Standorts Hamburg und für postgraduale PR-Ausbildungsgänge mit anerkannten Zertifizierungen ein. Heute hat der PR Club Hamburg 30 Firmenmitglieder, 25 Sponsoren und Kooperationspartner, sowie 110 Individualmitglieder.

Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Simone Hopf PR Club Hamburg e.V. c/o Hamburg@work e.V. Habichtstraße 41 22305 Hamburg

Tel.: 040 – 36 09 76 30 Fax.: 040 – 36 09 27 50 www.pr-club-hamburg.de

PR Club Hamburg-Vorstand neu gewählt und erweitert / Zusammenschluss mit dem Hamburg@work e.V. besiegelt (BILD)

Hamburg (ots) –

Der PR Club Hamburg geht frisch gestärkt mit einem bestätigten Vorstand sowie zwei neuen Vorstandsmitgliedern (Stefan Keuchel, Pressesprecher Google Deutschland und Martin Schleinhege, Inhaber Clever and Smart Public Relations) und als offizieller Partner des Hamburg@work e.V. ins neue Jahr.

Am 19.11.2012 haben die Mitglieder des PR Club Hamburg einen neuen Vorstand gewählt. Wiedergewählt und im Amt bestätigt wurden Torsten Panzer (Unternehmensberater und Dozent) als Vorstandsvorsitzender, Uwe Jens Neumann (Geschäftsführer der Hamburgischen Wirtschaftsförderung) als stellvertretender Vorsitzender und Schatzmeister sowie Simone Hopf (Projektmanagerin Hamburg@work e.V.) als Schriftführerin. Verstärkt wird der Vorstand ab sofort durch Stefan Keuchel (Pressesprecher Google Deutschland) und Martin Schleinhege (Inhaber Clever and Smart Public Relations).

Zudem haben die Vorstände des PR Club Hamburg und des Hamburg@work e.V. zum Ende des Jahres die bereits gelebte Kooperation zwischen den Vereinen nun auch vertraglich besiegelt.

Der PR Club Hamburg und der Hamburg@work e.V. sind in ihren jeweiligen Bereichen langjährig als Plattform der jeweiligen Branche mit dem Ziel tätig, Hamburg als Wirtschafts- und Medienstadt nach vorne zu bringen. In dem Zusammenschluss sehen beide Vereine einen weiteren Schritt, ihren Mitgliedern ein attraktives, schlagkräftiges und zukunftsorientiertes Forum vor Ort zu bieten. Die Mitglieder beider Vereine können das Veranstaltungsangebot und das Netzwerk des jeweils anderen Vereins nutzen. Das macht Sinn, da sich neue technische Möglichkeiten, Inhalte und strategisches Kommunikationsmanagement immer stärker verzahnen.

Durch die Vernetzung werden Synergien erzielt und beide Marken weiter ausgebaut. Das Votum zum Zusammenschluss wurde von den Mitgliedern beider Vereine erteilt.

Über den PR Club Hamburg:

Der PR Club Hamburg e.V. ist das branchenübergreifende Kommunikationsforum für die PR und verwandte Professionen in Norddeutschland. Im April 2000 gegründet und heute von Torsten Panzer geleitet, bietet er in verschiedenen Veranstaltungsreihen praxisnahe Fortbildung und Networking für PR-Profis, Unternehmer und alle Interessierten. Unter seinem Claim „Hamburg macht PR“ setzt er sich außerdem für eine Stärkung des traditionsreichen PR-Standorts Hamburg und für postgraduale PR-Ausbildungsgänge mit anerkannten Zertifizierungen ein. Heute hat der PR Club Hamburg 30 Firmenmitglieder, 25 Sponsoren und Kooperationspartner, sowie 110 Individualmitglieder.

Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Simone Hopf PR Club Hamburg e.V. c/o Hamburg@work e.V. Habichtstraße 41 22305 Hamburg

Tel.: 040 – 36 09 76 30 Fax.: 040 – 36 09 27 50 www.pr-club-hamburg.de

Prominenter Gesprächsgast im PR Club Hamburg – Edda Fels über die täglichen Herausforderungen ihrer Arbeit im Axel Springer Konzern (BILD)

Hamburg (ots) –

Edda Fels leitet seit 16 Jahren die Unternehmenskommunikation des Axel Springer Konzerns. Im Gespräch mit Torsten Panzer (Vorstandsvorsitzender des PR Club Hamburg) gab sie am 06.12.2012 Einblicke in Ihren Werdegang, berichtete über die Besonderheiten der Kommunikation für ein Medienhaus wie Axel Springer und ihre Leidenschaft für die PR.

Der Einstieg in die PR-Welt erfolgte für Edda Fels nicht auf dem klassischen Weg. Nach Ihrem Lehramtsstudium sei sie bei der BATIG Gesellschaft für Beteiligung mbH in Hamburg in dieses Berufsfeld mehr oder weniger „reingerutscht“ und habe dann Freude daran gefunden. Danach verantwortete sie die Pressearbeit und PR der Musicals „Cats“, „Das Phantom der Oper“ und „Starlight Express“. Danach folgten Stationen bei Radio Hamburg sowie der Tageszeitung „Die Welt“. Ihre Karriere im Axel Springer Konzern startete sie als Pressereferentin und leitet dort seit 1996 die Unternehmenskommunikation. Seit 2007 ist Edda Fels Mitglied im Medienrat Hamburg Schleswig Holstein. Für ihre Arbeit wurde sie in diesem Jahr bei den PR Report Awards als „PR Professional des Jahres“ ausgezeichnet.

Besonders fasziniert die Konzernsprecherin an Ihrem Beruf die Lebendigkeit. Kein Tag im Leben der Edda Fels gleicht dem anderen. Sie arbeitet eng mit dem Vorstandsvorsitzenden Mathias Döpfner zusammen und wird von Beginn an in die Entscheidungen des Verlags mit eingebunden. „Ein Sprecherjob hat immer etwas mit Vertrauen zu tun“, so Fels. CEO-Positionierung spielt in ihrem Selbstverständnis der Aufgabe eine wichtige Rolle, übergeordnet sei aber immer die Loyalität zur Unternehmensmarke.

Kern einer guten PR ist nach Edda Fels neben der Strategie und dem Handwerk das Bauchgefühl. Allerding muss man Themen verstehen und sich in ihnen zu Hause fühlen, um intuitiv Entscheidungen treffen zu können. Es sind die alten Tugenden Präzision, Genauigkeit, Fleiß, aber auch vor allem die Leidenschaft für den Job, die eine professionelle Kommunikations-Arbeit auszeichnen.

Die Frage, ob die digitale Welt Einfluss auf den PR-Beruf nimmt, bejaht Edda Fels ganz klar. Sie glaubt jedoch nicht, dass Social Media alles bisher Dagewesene auf den Kopf stellt. Sie betrachtet die neuen Medien als ein Gebiet, auf dem es vor allem für so genannte Digital Immigrants noch viel zu lernen gibt. Ihre Empfehlung für alle PR-Schaffende ist, sich den Herausforderungen der digitalen Welt zu stellen und sich auch persönlich auf diesem Gebiet zu beschäftigen, um es besser verstehen zu können.

Über den PR Club Hamburg:

Der PR Club Hamburg e.V. ist das branchenübergreifende Kommunikationsforum für die PR und verwandte Professionen in Norddeutschland. Im April 2000 gegründet und heute von Torsten Panzer geleitet, bietet er in verschiedenen Veranstaltungsreihen praxisnahe Fortbildung und Networking für PR-Profis, Unternehmer und alle Interessierten. Unter seinem Claim „Hamburg macht PR“ setzt er sich außerdem für eine Stärkung des traditionsreichen PR-Standorts Hamburg und für postgraduale PR-Ausbildungsgänge mit anerkannten Zertifizierungen ein. Heute hat der PR Club Hamburg 30 Firmenmitglieder, 25 Sponsoren und Kooperationspartner, sowie 110 Individualmitglieder.

Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Simone Hopf PR Club Hamburg e.V. c/o Hamburg@work e.V. Habichtstraße 41 22305 Hamburg

Tel.: 040 – 36 09 76 30 Fax.: 040 – 36 09 27 50 www.pr-club-hamburg.de

myTaxi – Kreative Zerstörer (BILD)

Hamburg (ots) –

myTaxi wurde im Juni 2009 ins Leben gerufen. Die beiden Gründer Niclaus Mewes (CEO) und Sven Külper (COO) entwickelten die erste Taxi-App, die eine direkte Verbindung zwischen dem Fahrer und Fahrgast herstellt. Wie sich die PR des Startups seit der Gründung entwickelt hat, zeigte Lina Wüller (Internationale PR-Managerin myTaxi) in ihrem Vortrag am 1. November im PR Club Hamburg.

In den letzten drei Jahren stellte myTaxi die gesamte Taxi-Branche auf den Kopf, und erntete seitens der Zentralen auch viel Gegenwind. „Die Zentralen auslöschen“ lautete der Vorwurf in den Medien, den myTaxi immer wieder dementierte. Seit der letzten Investoren-Runde, die myTaxi im Januar 2012 abschloss, berichteten zahlreiche Zeitungen, Onlineportale, TV- und Radio-Sender über das Startup. Ausschlag gebend war – neben der Verkündung des 10 Millionen Investments – ein offener Brief, den der Deutsche Taxi- und Mietwagenverband e.V. (BZP) an den Vorstandsvorsitzenden der Daimler AG schrieb, um gegen das Investment des Autobauers zu protestieren. Der Brief wurde publik gemacht und zog das Interesse der Medien auf sich.

„Die mediale Aufmerksam machte sich myTaxi zu nutze, um eigene Messages zu transportieren“, so myTaxi-Sprecherin Wüller. Damit nahm die PR-Welle ihren Lauf. Mittlerweile hat myTaxi einen beachtlichen Marktanteil von 20 Prozent in Deutschland, was bedeutet, dass jedes fünfte Taxi an myTaxi angeschlossen ist. 2,7 Millionen Downloads und 18.000 angeschlossene Taxis machen myTaxi zur am schnellsten wachsenden Taxi-App in Europa. Er kürzlich bezeichneten die Medien die Gründer als „Kreative Zerstörer“ – belächelt, bekämpft und später kopiert.

myTaxi ist mittlerweile in über 30 Städten in Deutschland, sowie international in Wien, Graz, Zürich, Barcelona und Warschau verfügbar. Im Oktober ging myTaxi außerdem in den USA an den Start. Ein starkes Team, bestehend aus 95 Mitarbeitern, treibt täglich die Entwicklung von myTaxi an neun internationalen Standorten voran. Weitere Informationen über myTaxi fnden Sie auf: www.mytaxi.com.

Die Veranstaltung fand in den historischen Räumen des neu gestalteten Brahms Kontor (www.brahms-kontor.de) statt. Das Brahms Kontor gehört zur ersten Riege expressionistischer Backsteinklassiker der Hansestadt. Bei seiner Fertigstellung war es das höchste Bürogebäude Hamburgs. Mit seinem gradlinigen Stil ist es heute noch ein Symbol für hanseatische Kontorhaustradition. Auf einer Gesamtfläche von 553 Quadratmetern bieten die Räumlichkeiten einen ebenso stilvollen wie ungewöhnlichen Rahmen für Tagungen, Konferenzen und kulturelle Events.

Über den PR Club Hamburg:

Der PR Club Hamburg e.V. ist das branchenübergreifende Kommunikationsforum für die PR und verwandte Professionen in Norddeutschland. Im April 2000 gegründet und heute von Torsten Panzer geleitet, bietet er in verschiedenen Veranstaltungsreihen praxisnahe Fortbildung und Networking für PR-Profis, Unternehmer und alle Interessierten. Unter seinem Claim „Hamburg macht PR“ setzt er sich außerdem für eine Stärkung des traditionsreichen PR-Standorts Hamburg und für postgraduale PR-Ausbildungsgänge mit anerkannten Zertifizierungen ein. Heute hat der PR Club Hamburg 30 Firmenmitglieder, 25 Sponsoren und Kooperationspartner, sowie 110 Individualmitglieder.

Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Simone Hopf PR Club Hamburg e.V. c/o Hamburg@work e.V. Habichtstraße 41 22305 Hamburg

Tel.: 040 – 36 09 76 30 Fax.: 040 – 36 09 27 50 www.pr-club-hamburg.de

Der Shitstorm – Was erlauben Zamperoni? (BILD)

Hamburg (ots) –

Es geschah in der Halbzeitpause des EM-Halbfinales Deutschland gegen Italien. „Tagesthemen“-Moderator Ingo Zamperoni löste mit seiner Moderation einen Sturm der Entrüstung zahlreicher deutscher Fußballfans aus. Dr. Kai Gniffke (Erster Chefredakteur ARD-aktuell) berichtete am 16.08.2012 im PR Club Hamburg unter der Moderation von Martin Schleinhege (Geschäftsführer clever and smart public relations) was sich in der ARD-aktuell-Redaktion zur Zeit des Halbfinales abspielte, wie sich ein Shitstorm anfühlt und wie man am besten damit umgeht.

Der deutsch-italienische „Tagesthemen“-Moderator Ingo Zamperoni sagte in der Halbzeitpause des EM-Halbfinales Deutschland gegen Italien gut gelaunt in beiden Sprachen „Möge der bessere gewinnen“ – doch da stand es bereits 2:0 für Italien. „Es gingen massenhaft Protestmails und -anrufe in der Redaktion ein, die den Auftritt Zamperonis als eine Unverschämtheit empfanden“, so Dr. Gniffke. Am eigenen Leib mussten Zamperoni und die Tagesthemen-Redaktion erfahren, dass ein Lächeln reicht, um den Volkszorn zum Kochen zu bringen.

Zamperonis Abmoderation war geplant; sie sollte Aufmerksamkeit erregen. Das Ausmaß der Zuschauerresonanz war jedoch nicht vorherzusehen. „Die Reaktionen waren knackig, teilweise erschreckend“, so der ARD-aktuell-Chef, der gleich am Folgetag seinen Tagesschau-Blog nutzte, um Stellung zu beziehen. „In sozialen Netzwerken besteht die Chance, sich einem Thema anzunehmen und es zu drehen, im Medienmainstream ist das sehr schwer“, meint Gniffke. Umso ärgerlicher empfand er das Medienecho einiger Journalisten-Kollegen, die auf das Thema aufgesprungen sind um es zusätzlich zu skandalisieren.

Von einer Krise mag Gniffke in dieser Sache allerdings nicht sprechen. Tagesschau und Tagesthemen leben von Ihrer Glaubwürdigkeit. Oberstes Ziel ist es, diese zu wahren. Für Fehler gibt es konkrete Handreichungen. Erst wenn eine so große Unsicherheit vorliegt, dass die Redaktion nicht mehr unbefangen agieren kann und die Marke gefährdet ist, liegt nach Gniffke eine Krise vor.

Gniffke und sein Team haben Recht behalten, sich nicht aus der Bahn werfen zu lassen. Die Stimmung im Netz hat sich inzwischen komplett gedreht: auf die Empörung folgte der Zuspruch für Zamperoni. Und für den deutsch-italienischen Moderator hatte der Trubel um seine Person auch etwas Gutes: einen freundlichen Beitrag in der auflagenstärksten Sportzeitung Italiens „La Gazetto dello Sport“.

Über den PR Club Hamburg:

Der PR Club Hamburg e.V. ist das branchenübergreifende Kommunikationsforum für die PR und verwandte Professionen in Norddeutschland. Im April 2000 gegründet und heute von Torsten Panzer geleitet, bietet er in verschiedenen Veranstaltungsreihen praxisnahe Fortbildung und Networking für PR-Profis, Unternehmer und alle Interessierten. Unter seinem Claim „Hamburg macht PR“ setzt er sich außerdem für eine Stärkung des traditionsreichen PR-Standorts Hamburg und für postgraduale PR-Ausbildungsgänge mit anerkannten Zertifizierungen ein. Heute hat der PR Club Hamburg 30 Firmenmitglieder, 25 Sponsoren und Kooperationspartner, sowie 110 Individualmitglieder.

Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Simone Hopf PR Club Hamburg e.V. c/o Hamburg@work e.V. Habichtstraße 41 22305 Hamburg

Tel.: 040 – 36 09 76 30 Fax.: 040 – 36 09 27 50 www.pr-club-hamburg.de

1 2 3 4 5 6 7