POL-HH: 160103-2. Nach gefährlicher Körperverletzung – Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt vollstrecken Durchsuchungsbeschlüsse

Hamburg (ots) – Tatzeit: 02.01.2016, 02:00 Uhr Tatort: Hamburg-Horn, Derbyweg

Nachdem es gestern Morgen zu einer gefährlichen Körperverletzung zum Nachteil eines 26-jährigen Hamburgers gekommen war, haben die Hamburger Staatsanwaltschaft und das Landeskriminalamt für Organisierte Kriminalität gestern mit Unterstützung des Mobilen Einsatzkommandos acht Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt.

Der 26-Jährige, der der Rockergruppe „Mongols“ zugerechnet wird, war gestern Morgen von einer zunächst unbekannten Tätergruppe durch Messerstiche schwer verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Lebensgefahr besteht nicht.

Im Rahmen der Sofortfahndung konnten zwei Tatverdächtige (20, 21) vorläufig festgenommen werden. Das LKA 6 übernahm die weiteren Ermittlungen. Es gelang, fünf mutmaßlich an der Tat Beteiligte, einem rivalisierenden Rockerclub nahestehenden Personen, im Alter zwischen 21 und 24 Jahren namhaft zu machen. Die Staatsanwaltschaft erwirkte daraufhin beim Amtsgericht Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der Tatverdächtigen, die im Anschluss mit Einsatz des Mobilen Einsatzkommandos vollstreckt wurden. Von den Tatverdächtigen konnte niemand angetroffen werden, Beweismittel wurden sichergestellt. Ermittlungen und Auswertung dauern an.

Im Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen zwischen Mitgliedern der rivalisierenden Rockerclubs führten die Beamten gestern Abend außerdem eine Razzia in einem Saunaclub in Harburg durch. Dabei wurden rund 70 Personen überprüft. Mitglieder der Rockerclubs wurden nicht festgestellt.

Sy.

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POL-HH: 160103-4. Eine Festnahme nach Einbruch in Apotheke

Hamburg (ots) – Tatzeit: 03.01.2016, 06:35 Uhr Tatort: Hamburg-St.Georg, Lange Reihe

Beamte der Polizeikommissariate 11 und 14 haben einen 20-jährigen Ägypter wegen des Verdachts des Einbruchdiebstahls vorläufig festgenommen. Das Landeskriminalamt für die Region Eimsbüttel (LKA 132) hat die Ermittlungen übernommen.

Ein Anwohner hörte laute Klopfgeräusche aus den Geschäftsräumen der Apotheke und alarmierte die Polizei. Mehrere Funkstreifenwagen erreichten wenig später den Einsatzort und die Beamten umstellten das Gebäude. Im Innern sahen sie, wie sich der Tatverdächtige zu verstecken versuchte. Sie betraten die Apotheke und konnten den 20-Jährigen unter einem Tisch hockend auffinden und vorläufig festnehmen. In seiner Jackentasche konnte griffbereit ein Einhandmesser gefunden und beschlagnahmt werden.

Der Tatverdächtige hatte in die verglaste Eingangstür ein Loch geschlagen und dadurch die Apotheke betreten. Danach hatte er offensichtlich alle Räume und Behältnisse nach Wertsachen abgesucht und bereits aus der Kasse Bargeld an sich genommen. Dieses wurde sichergestellt.

Kriminalbeamte des LKA boten dem Beschuldigten rechtliches Gehör an. Der 20-Jährige wurde anschließend mangels Haftgründen entlassen.

Sy.

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POL-HH: 160103-3. Zwei Verletzte nach Verkehrsunfall in Ohlsdorf

Hamburg (ots) – Unfallzeit: 02.01.2015, 14:23 Uhr Unfallort: Hamburg-Ohlsdorf, Wellingsbütteler Landstraße

Bei einem Zusammenstoß zweier Pkw sind gestern Nachmittag ein 52-jähriger Autofahrer und eine 62-jährige Autofahrerin zum Teil schwer verletzt worden. Der Verkehrsunfalldienst Ost hat die Ermittlungen übernommen.

Nach den bisherigen Ermittlungen wollte der 52-Jährige mit seinem Pkw BMW von einem Parkplatz nach links in die Wellingsbütteler Landstraße Richtung Sasel einbiegen. Dabei übersah er vermutlich den Pkw Toyota Corolla einer 62-Jährigen, die in Richtung Ratsmühlendamm fuhr und es kam zur Kollision. Dabei erlitt der 52-Jährige schwere Kopfverletzungen, die 62-Jährige Prellungen. Beide mussten in ein Krankenhaus transportiert werden.

Für die Unfallaufnahme musste die Wellingsbütteler Landstraße an der Unfallstelle zwei Stunden für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden.

Sy.

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POL-HH: 160103-1. Jugendliche nach Raubtat festgenommen

Hamburg (ots) – Tatzeit: 02.01.2015, 22:35 Uhr Tatort: Hamburg-Kirchwerder, Marschbahndamm/Ribenweg/Kirchenheerweg

Beamte des Polizeikommissariates 43 haben gestern Abend drei 16-jährige Jugendliche wegen des Verdachts der schweren Räuberischen Erpressung vorläufig festgenommen. Das Landeskriminalamt für die Region Mitte II (LKA 16) hat die Ermittlungen übernommen.

Der 15-jährige Geschädigte hatte den Bus der Linie 124 an der Haltestelle Teufelsort verlassen und ging in Richtung Kirchenheerweg. Dabei wurde er bereits von den späteren Tätern verfolgt. Zwischen Kirchenheerweg und Ribenweg stoppten die Jugendlichen den Geschädigten, nahmen ihn in den „Schwitzkasten“ und bedrohten ihn mit einer Waffe. Der 15-Jährige musste anschließend alle Wertsachen an die Täter herausgeben. Mit ihrer Beute, zwei Mobiltelefonen und einem Portemonnaie, flüchteten die Jugendlichen zurück in Richtung Bushaltestelle. Der Geschädigte alarmierte die Polizei.

Im Rahmen einer Sofortfahndung mit vier Funkstreifenwagen konnten die drei Tatverdächtigen in einem Bus im Kirchenheerweg Fahrtrichtung Bergedorf angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Das Raubgut sowie eine Schreckschusspistole wurden dabei sichergestellt. Die Tatverdächtigen wurden dem PK 43 zugeführt. Dabei fanden die Beamten bei einem der 16-Jährigen in den Hosentaschen 15 Schreckschusspatronen und stellten sie sicher.

Kripobeamte des LKA 16 setzten die Ermittlungen fort und boten den Beschuldigten rechtliches Gehör an. Anschließend wurden die Jugendlichen erkennungsdienstlich behandelt und nach Verständigung der Erziehungsberechtigten mangels Haftgründen entlassen.

Sy.

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POL-HH: 160101-6. Pkw in Schleusenkammer gestürzt – eine Person tot geborgen

Hamburg (ots) – Feststellzeit: 01.01.2016, 09:48 Uhr Unfallort: Hamburg-Wilhelmsburg, Hohe-Schaar-Straße (Reiherstiegschleuse)

Ein Zeuge meldete der Polizei Unfallspuren im Bereich der Reiherstiegschleuse. Bei der Überprüfung stellten die Polizisten und die Feuerwehr einen verunfallten Pkw in einer der Schleusenkammern fest. Ermittler der Verkehrsdirektion Süd haben die Ermittlungen übernommen.

Ein Radfahrer meldete über den Polizeinotruf Unfallspuren im Straßenverlauf der Hohe-Schaar-Straße. Da er kein Unfallfahrzeug sehen konnte, vermutete er, dass ein Fahrzeug in die Schleuse gestürzt sein könnte. Am Unfallort stellten die Beamten ein Fahrzeug in der westlichen Schleusenkammer der Reiherstiegschleuse fest. Die Taucher des technischen Zuges der Feuerwehr konnten aus der Schleuse einen Honda bergen. Im Fahrzeug befand sich eine weibliche Leiche. Eine Identifizierung der Toten konnte noch nicht abschließend erfolgen. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.

vdA.

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POL-HH: 160101-5. Versuchter Totschlag in Hamburg-Wandsbek – Zeugenaufruf

Hamburg (ots) – Tatzeit: 01.01.2016, 02:30 Uhr Tatort: Hamburg-Wandsbek, Auf dem Königslande

Während einer Silvesterfeier kam es zu körperlichen Auseinandersetzungen, in deren Verlauf ein 24-Jähriger eine lebensgefährliche Verletzung durch einen Messerstich erlitten hat. Die Mordkommission im Landeskriminalamt führt die Ermittlungen.

Im Rahmen einer Tanzveranstaltung kam es auf dem Vorplatz eines Eventcenters zunächst zu verbalen und anschließend körperlichen Auseinandersetzungen zwischen mehreren Personen. Ein 24-jähriger Mann erlitt dabei einen lebensgefährlichen Messerstich in den Rücken und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Nach einer Notoperation besteht keine Lebensgefahr mehr. Während der polizeilichen Ermittlungen drohte erneut eine Eskalation zwischen den noch etwa 200 anwesenden Gästen der Veranstaltung. Die Polizeibeamten konnten weitere Ausschreitungen unterbinden und nahmen drei Männer vorläufig fest. Derzeit liegen noch keine genauen Erkenntnisse zum eigentlichen Tathergang vor. Die Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die Angaben zum Tathergang und/oder zum Täter machen können, sich bei der Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter der Rufnummer 4286-56789 zu melden.

Die Ermittlungen dauern an.

vdA.

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POL-HH: 160101-4. Verkehrsunfall mit schwer verletztem Fußgänger in Hamburg-Bahrenfeld

Hamburg (ots) – Unfallzeit: 01.01.2016, 00:16 Uhr Unfallort: Hamburg-Bahrenfeld, Bahrenfelder Chaussee

Ein 25-jähriger Mann wurde bei einem Verkehrsunfall mit einem Taxi schwer verletzt. Der Verkehrsunfalldienst der Region Mitte/West hat die Ermittlungen aufgenommen.

Etwa 50 Personen befanden sich zur Unfallzeit auf dem Bürgersteig der Bahrenfelder Chaussee Höhe 89 und brannten Feuerwerkskörper und Raketen ab. Mehrere Personen betraten die dortige Fahrbahn, um Filmaufnahmen vom Feuerwerk zu machen. Ein herannahender Taxifahrer (51), der die Bahrenfelder Chaussee stadteinwärts fuhr, nahm die Personen auf der Straße augenscheinlich aufgrund der Nebelentwicklung zu spät wahr und erfasste mit seinem VW zwei Männer (21,25). Als der Taxifahrer anhielt und ausstieg, um sich um die Verletzten zu kümmern, wurde er von der Personengruppe bedrängt. Daraufhin flüchtete er zunächst, stellte sein Taxi unweit der Unfallstelle ab und verständigte die Polizei. Der 25-Jährige erlitt lebensgefährliche Kopfverletzungen und wurde nach medizinischer Erstversorgung in ein Krankenhaus eingeliefert. Der 21-Jährige wurde nur leicht verletzt und lehnte eine ärztliche Behandlung ab. Ein Sachverständiger wurde zur Unfallaufnahme hinzugezogen.

vdA.

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POL-HH: 160101-3. Eine Festnahme nach Sexualdelikt in Hamburg-Marienthal (siehe auch Pressemeldungen 151208-5 und 151211-4.)

Hamburg (ots) – Zeit: 05.12.2015, 02:35 Uhr Ort: Hamburg-Marienthal, Am Husarendenkmal

Die Staatsanwaltschaft Hamburg und das Landeskriminalamt (Fachdezernat für Sexualdelikte) fahndeten mit einem Foto nach einem Mann, der im Verdacht steht, eine 53-jährige Frau sexuell belästigt zu haben.

Die Geschädigte kam von der U-Bahnstation Horner Rennbahn und wurde von einem Mann zunächst angesprochen und im Anschluss in der Straße Am Husarendenkmal sexuell bedrängt. Die Frau schrie um Hilfe, so dass ein Zeuge auf die Situation aufmerksam wurde und durch lautstarkes Rufen in das Geschehen eingriff, woraufhin der Täter flüchtete. Die Geschädigte erlitt leichte Verletzungen. Eine Öffentlichkeitsfahndung mit Bildern aus einer Überwachungskamera führte vorerst nicht zur Ergreifung des Täters. Umfangreiche kriminalpolizeiliche Anschlussermittlungen führten schließlich zur Identifizierung des mutmaßlichen Täters. Die Staatsanwaltschaft erwirkte daraufhin beim Amtsgericht Hamburg einen Haftbefehl gegen den Beschuldigten. Der 34-Jährige konnte am 30. Dezember 2015 im Bereich Horneburg von Polizeibeamten der Polizei Stade verhaftet werden. Der Beschuldigte wurde dem Untersuchungsgefängnis Hamburg zugeführt. Die Ermittlungen dauen an.

vdA.

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POL-HH: 160101-2. Zeugenaufruf nach versuchtem Raub auf ein Blumengeschäft

Hamburg (ots) – Tatzeit: 30.12.2015, 17:25 Uhr Tatort: Hamburg-Barmbek-Süd, Weidestraße

Die Hamburger Polizei fahndet nach einem Mann, der einen versuchten Raubüberfall auf die Inhaberin eines Blumengeschäftes verübt hat und anschließend unerkannt flüchtete. Das örtlich zuständige Landeskriminalamt 14 hat die Ermittlungen übernommen.

Zur Tatzeit kam die 46-jährige Geschädigte aus dem Keller des Blumengeschäftes und sah sich unvermittelt einem Mann gegenüber, der sie mit einer Schusswaffe bedrohte und Geld forderte. Als die Frau auf die Kasse verwies und der Täter abgelenkt war, ergriff sie einen Besen und schrie den Mann an, das Geschäft zu verlassen. Der Mann verließ daraufhin ohne Beute den Laden. Durch die Schreie der Geschädigten wurde ein Passant auf den Vorfall aufmerksam und sah den Täter Richtung Biedermannplatz flüchten und verständigte die Polizei.

Eine Sofortfahndung führte nicht zur Festnahme des Täters. Die Geschädigte wurde nicht verletzt.

Der Täter kann wie folgt beschrieben werden: -etwa 170 cm groß -kräftige Figur -25-30 Jahre alt -negroide Erscheinung -bekleidet mit einem dunklen glänzenden Blouson, Turnschuhen mit weißer Sohle. Er war maskiert mit einer schwarzen Skimaske und bewaffnet mit einer silberfarbenen Schusswaffe.

Hinweise zu dem Täter nimmt die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter der Rufnummer 4286-56789 entgegen.

vdA.

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POL-HH: 160101-1. Silvesternacht in Hamburg – Tausende feiern friedlich den Jahreswechsel

Hamburg (ots) – Im Bereich der St. Pauli Landungsbrücken haben bis zu 20.000 Personen den Jahreswechsel friedlich gefeiert. Weitere 12.000 Menschen feierten Silvester rund um die Binnenalster.

Anlässlich der Silvesterfeierlichkeiten im Bereich der St. Pauli Landungsbrücken mussten rund um den Bahnhof Landungsbrücken zahlreiche Straßen für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Aufgrund des hohen Besucheraufkommens konnten die U- und S-Bahnen am Bahnhof Landungsbrücken in der Zeit von 23:29 – 00:18 Uhr nicht anhalten, sie mussten durchfahren. Die Fußgängerbrücke des Bahnhofs Landungsbrücken wurde um 23:30 Uhr geräumt und bis 00:15 Uhr gesperrt.

An der Binnenalster schauten sich bis zu 12.000 Personen das jährliche Feuerwerk an. Rund um die Binnenalster kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Bereits kurz nach dem Jahreswechsel wanderte ein Großteil der Besucher in unterschiedliche Richtungen ab.

In der Spitze feierten rund 50.000 Besucher die Silvesternacht im Vergnügungsviertel St. Pauli.

Rund 60 Demonstranten zogen im Rahmen der jährlich an Silvester stattfindenden sogenannten Knastdemo zur Untersuchungshaftanstalt am Holstenglacis. Es wurde vereinzelt Pyrotechnik abgebrannt. Gegen 00:35 Uhr löste sich die Versammlung auf.

Zwischen 21:00 Uhr und 06:00 Uhr rückte die Polizei zu 1.009 Einsätzen aus.

vdA.

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POL-HH: 151230-7. Zigarettenautomat gesprengt – Festnahme

Hamburg (ots) – Tatzeit: 29.12.2015, 20:47 Uhr Tatort: Hamburg-Ottensen, Erzberger Straße

Polizeibeamte haben gestern Abend drei Jugendliche im Alter zwischen 16 und 17 Jahren wegen des Verdachts der Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion vorläufig festgenommen.

Zeugen hatten insgesamt vier Jugendliche beobachtet, von denen zwei an einem Zigarettenautomaten hantierten. Danach war ein ohrenbetäubender Knall zu hören. Die Jugendlichen liefen daraufhin in Richtung Spritzenplatz davon. Der Automat blieb stark beschädigt zurück. Die Zeugen alarmierten die Polizei und übermittelten eine Beschreibung der Täter.

Als die Beamten am Tatort eintrafen, stellten sie fest, dass versucht worden war, den Zigarettenautomaten mit verbotener Pyrotechnik aufzusprengen. Der Automat wurde stark beschädigt, ebenso die Hausmauer, an der er montiert war; der Innenbereich blieb unzugänglich.

Im Rahmen der Sofortfahndung konnten drei der Tatverdächtigen (16, 16, 17) im Bereich Spritzenplatz angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Bei dem 17-Jährigen fanden die Beamten weitere verbotene Pyrotechnik, die der Jugendliche kurz vor der Festnahme noch fallen ließ bzw. in seiner Jacke und in seinem Rucksack trug. Die Gegenstände wurden sichergestellt; die Tatverdächtigen dem Polizeikommissariat 21 zugeführt.

Die weiteren Ermittlungen übernahm das Fachkommissariat für Sprengstoffdelikte (LKA 724). Während der 17-Jährige die Tat einräumte, bestritten die beiden anderen Beschuldigten die Vorwürfe. Alle Drei wurden nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen mangels Haftgründen entlassen.

Heute Morgen gegen 02:00 Uhr sprengten unbekannte Täter auf gleiche Weise einen Zigarettenautomaten im Hohnerkamp, Bramfeld, auf. Auch hier blieb der innere Bereich unbeschädigt. Die beiden zwischen 15 und 20 Jahre alten und etwa 175 cm großen Jugendlichen, bekleidet mit dunklen Kapuzenpullovern (einmal mit hellblauem Brustaufdruck) konnten entkommen. Die Ermittlungen des LKA 724 dauern an.

Sy.

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POL-HH: 151230-6. Verkehrsunfall mit schwerverletzter Fußgängerin in Hamburg-Eppendorf

Hamburg (ots) – Unfallzeit: 29.12.2015, 19:07 Uhr Unfallort: Hamburg-Eppendorf, Tarpenbekstraße/Martinistraße

Eine 83-jährige Fußgängerin wurde beim Überqueren der Tarpenbekstraße von einem Pkw erfasst und schwer verletzt. Der Verkehrsunfalldienst der Region Mitte/West hat die Ermittlungen übernommen.

Nach bisherigen Erkenntnissen überquerte die Fußgängerin bei Rotlicht die Tarpenbekstraße auf dem dortigen Fußgängerüberweg in Richtung Martinistraße.

Ein 59-jähriger Volvo-Fahrer befuhr die Tarpenbekstraße stadteinwärts und erfasste die querende 83-Jährige. Bei dem Zusammenstoß erlitt die Frau Kopfverletzungen und wurde nach medizinischer Erstversorgung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert. Nach Angaben der behandelnden Ärzte besteht keine Lebensgefahr. Der Volvo-Fahrer blieb unverletzt. Ein Fahrstreifen der Tarpenbekstraße wurde für die Unfallaufnahme von 19:10 Uhr bis 20:45 Uhr Richtung Breitenfelder Straße gesperrt.

vdA.

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POL-HH: 151230-5. Auseinandersetzungen in Flüchtlingsunterkünften

Hamburg (ots) – Tatzeit: 30.12.2015, 01:10 Uhr und 29.12.2015, 13:00 Uhr Tatort: Hamburg-Eidelstedt, Hörgensweg und Hamburg-Osdorf, Rugenbarg

In einer Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung ist es in der vergangenen Nacht zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen etwa 60 Bewohnern gekommen. Dabei wurden acht Männer leicht verletzt.

Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes konnten den Streit nicht schlichten und alarmierten die Polizei. Als die Beamten die Unterkunft erreichten, trafen sie auf ein großes Durcheinander; Auseinandersetzungen waren jedoch nicht mehr festzustellen. Acht Männer im Alter zwischen 15 und 30 Jahren wiesen leichte Verletzungen, zumeist Prellungen, auf. Zwei von ihnen (16, 22) wurden mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung vorsorglich in ein Krankenhaus transportiert. Nach Zeugenangaben waren die Kontrahenten mit Besenstielen und Lattenrosten aufeinander losgegangen. Der Grund konnte vor Ort nicht ermittelt werden. Über 20 Funkstreifenwagen waren eingesetzt.

Bereits gestern Mittag hatte es bei der Essensausgabe in der Erstaufnahmeeinrichtung am Rugenbarg in Hmb.-Osdorf eine körperliche Auseinandersetzung gegeben. Dabei wurden zwei junge Männer (19, 21) am Ohr bzw. am Auge verletzt. Vor Ort hielt sich bereits der Bürgernahe Beamte auf, der im Verlaufe der Streitigkeiten weitere Verstärkung anforderte. Als diese in der Unterkunft eintraf, beruhigte sich die Lage. Die Beamten stellten die Personalien von acht Tatverdächtigen fest, die anschließend vor Ort entlassen wurden.

Die weiteren Ermittlungen übernahm das Landeskriminalamt.

Sy.

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POL-HH: 151230-4. Versuchtes Tötungsdelikt aufgeklärt – 22-Jähriger in Untersuchungshaft (siehe auch Pressemitteilung Nr. 4 vom 29.11.2015)

Hamburg (ots) – Tatzeit: 29.11.2015, 06:20 Uhr Tatort: Hamburg-St.Pauli, Hein-Hoyer-Straße

Ermittler der Mordkommission haben heute Morgen gemeinsam mit weiteren Polizeibeamten und dem Mobilen Einsatzkommando in einem Ermittlungsverfahren wegen eines versuchten Tötungsdeliktes vier Durchsuchungsbeschlüsse und einen Haftbefehl vollstreckt.

Ein 35-jähriger Türke war im November auf St.Pauli mit lebensgefährlichen Stichverletzungen angetroffen und in ein Krankenhaus eingeliefert worden; er musste notoperiert werden. Die Tatumstände waren zunächst völlig unklar. Der Geschädigte verließ das Krankenhaus bereits nach einer Woche.

Umfangreiche Ermittlungen der Mordkommission führten auf die Spur eines 39-jährigen Türken und seines 22-jährigen Neffen, die dringend tatverdächtigt sind, den Geschädigten vor einem Lokal in der Hein-Hoyer-Straße angegriffen zu haben. Der 22-Jährige wird darüber hinaus beschuldigt, dem Opfer die Stichverletzungen zugefügt zu haben. Hintergrund für die Tat waren Streitigkeiten.

Die Hamburger Staatsanwaltschaft erwirkte aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse beim Amtsgericht vier Durchsuchungsbeschlüsse sowie einen Haftbefehl gegen den 22-Jährigen, die heute Morgen vollstreckt wurden.

Der Beschuldigte wurde mit Unterstützung des Mobilen Einsatzkommandos in Hamburg-Lurup verhaftet. Die Durchsuchungen führten zur Auffindung und Sicherstellung der mutmaßlichen Tatwaffe sowie weiterer Beweismittel.

Sy.

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POL-HH: 151230-3. Trunkenheitsfahrt endet im Graben

Hamburg (ots) – Tatzeit: 29.12.2015, 23:10 Uhr Tatort: Hamburg-Neuland, Fünfhausener Straße

Eine betrunkene 53-jährige Pkw-Fahrerin kam gestern in den späten Abendstunden auf der Fünfhausener Straße von der Fahrbahn ab und landete mit ihrem Fahrzeug im Graben.

Ein Autofahrer, der die Fünfhausener Straße befuhr, bemerkte den Mercedes. Der Wagen stand mit dem Heck rechtwinkelig im Graben, die Hinterachse des Wagens war vollständig eingesackt. Der Zeuge kümmerte sich zunächst um die Fahrerin und verständigte anschließend die Polizei. Als diese eintraf, konnten die Beamten deutlichen Alkoholgeruch in der Atemluft der 53-Jährigen feststellen. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 3,0 Promille. Die 53-Jährige blieb unverletzt. Am Polizeikommissariat 46 wurde eine Blutprobenentnahme durchgeführt und der Führerschein sichergestellt. Der Mercedes konnte mit Unterstützung der Feuerwehr aus dem Graben gezogen werden.

Die Verkehrsstaffel Süd (VD 43) übernimmt die weiteren Ermittlungen.

vdA.

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POL-HH: 151230-1. Kiosk in Wilhelmsburg überfallen – Zeugenaufruf

Hamburg (ots) – Tatzeit: 29.12.2015, 18:25 Uhr Tatort: Hamburg-Wilhelmsburg, Fährstraße

Die Hamburger Polizei fahndet nach einem unbekannten Täter, der gestern Abend die Inhaberin eines Kiosks überfallen und verletzt hat. Das Landeskriminalamt für die Region Harburg (LKA 184) hat die Ermittlungen übernommen.

Die 56-Jährige hielt sich allein in ihrem Kiosk auf, als der Täter diesen betrat. Der Unbekannte ging zielstrebig auf den Tresen zu, hielt der Geschädigten ein Messer vor und verlangte die Herausgabe von Geld. Die 56-Jährige riss schützend ihre Arme vor den Körper und verletzte sich dabei mit der Hand an dem Messer. Danach schrie sie laut um Hilfe, sodass der Täter ohne Beute die Flucht ergriff und Richtung Stübenplatz davonlief. Die Geschädigte alarmierte die Polizei. Ihre Handverletzung musste ärztlich versorgt werden.

Eine Sofortfahndung mit fünf Funkstreifenwagen führte nicht zur Ergreifung des Täters. Er wird wie folgt beschrieben:

– vermutlich Südländer bzw. Südeuropäer – 16 bis 20 Jahre alt – ca. 170 cm groß, schlanke Figur – dunkle Haare, schwarzer, kurzgehaltener Vollbart – dunkle Augen, schmale lange Nase – dunkelgraue Sweatshirt-Kapuzenjacke, schwarze Jogginghose, Rucksack – Messer mit langer Klinge

Hinweise zu dem Täter nimmt die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter der Rufnummer 4286-56789 entgegen.

Sy.

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POL-HH: 151230-2. Zwei Festnahmen nach Wohnungseinbruch in der Hamburger Neustadt

Hamburg (ots) – Tatzeit: 29.12.2015, 14:50 Uhr Tatort: Hamburg-Neustadt, Reimarusstraße

Polizeibeamte des Polizeikommissariats 14 nahmen zwei Männer (42, 46) vorläufig fest, die im Verdacht stehen, einen Wohnungseinbruch in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Hamburger Neustadt begangen zu haben. Das Einbruchsdezernat für die Region Mitte (LKA 112) übernahm die Ermittlungen.

Ein aufmerksamer Wohnungsnachbar hörte an der gegenüberliegenden Wohnungstür verdächtige Geräusche und verständigte die Polizei über den Notruf. Die Wohnungstür der 33-jährigen Wohnungsinhaberin wurde durch die Täter aufgebrochen und hierbei beschädigt.

Acht Funkstreifenwagen übernahmen die Sofortfahndung.

Die Beamten des Polizeikommissariats 14 konnten die Tatverdächtigen in der Tatortnähe (Treppenhaus sowie einem Gerüst) stellen und vorläufig festnehmen. Bei den Tatverdächtigen fanden die Beamten Einbruchswerkzeug sowie diverses Diebesgut (Geld und Schmuck) und stellten dieses sicher.

Der 42-jährige Russe und der 46-jährige (Nationalität ungeklärt), die in Hamburg nicht gemeldet sind, wurden von den Beamten des Landeskriminalamtes 112 dem Haftrichter zugeführt.

Schr.

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POL-HH: 151229-4. Wohnmobil-Aufbrecher auf frischer Tat festgenommen

Hamburg (ots) – Tatzeit: 29.12.2015, 02:24 Uhr Tatort: Hamburg-Blankenese, Stauffenbergstraße

Polizeibeamte haben einen 29-jährigen Bulgaren nach einem besonders schweren Fall des Diebstahls vorläufig festgenommen. Die abschließenden Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt für die Region Altona (LKA 122) geführt.

Eine Anwohnerin hörte verdächtige Geräusche an einem Wohnmobil und alarmierte die Polizei. Die eintreffenden Beamten stellten ein geöffnetes Fenster an dem besagten Wohnmobil fest. Bei der weiteren Überprüfung entdeckten sie in dem Fahrzeug einen Mann und nahmen ihn vorläufig fest. Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass der 29-Jährige das Fenster der Beifahrertür mit einem Schraubendreher aufgehebelt hatte, um ins Innere zu gelangen. Bei dem Beschuldigten wurden bei der anschließenden Durchsuchung eine Taschenlampe, Handschuhe und Pfefferspray gefunden und sichergestellt.

Der Tatverdächtige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.

vdA.

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