Informationszentrum Mobilfunk fördert schulische Aufklärung über Handygewalt

Berlin (ots) – Lehrfilm „Handygewalt“ in Kooperation mit der Polizei entwickelt

Gewalthandlungen, die mit einem Handy aufgenommen und im Internet oder von Handy zu Handy verbreitet werden, haben sich zu einem bedenklichen Trend unter Jugendlichen entwickelt. Laut der Jugendstudie JIM 2008 haben 28 Prozent der jugendlichen Mobiltelefonbesitzer zwischen 12 und 19 Jahren das Filmen von Prügeleien oder ähnlichen Gewaltszenen mit dem Handy – das so genannte „Happy Slapping“ (übersetzt: „Fröhliches Dreinschlagen“) – schon einmal mitbekommen. Ein Großteil der Täter ist sich weder der Strafbarkeit ihres Handelns noch des Leids der Opfer bewusst.

Um das Bewusstsein für die Thematik zu schärfen und pädagogische Maßnahmen gegen Happy Slapping aufzuzeigen, hat das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) in Kooperation mit der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes einen Kurzfilm für Schulen erstellt. „Gewaltvideos auf dem Handy sind eine Gefahr für Kinder und Jugendliche, der man entschlossen entgegentreten muss“, erläutert Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. „Nachhaltig gelingt das nur durch die Vermittlung von Medienkompetenz, für die sich das IZMF auch mit anderen Projekten, wie beispielsweise dem Schulprojekt Mobilfunk, seit Jahren engagiert.“

Der Kurzfilm ist Teil des Medienpakets „Abseits?!“, das speziell für den Einsatz in Schulen konzipiert ist und im Juli 2009 in einer Neuauflage veröffentlicht wird. Auf einer DVD werden in insgesamt sechs Episoden verschiedene Formen von jugendtypischen Gewaltphänomenen dargestellt. Der Film „Handygewalt“ zeigt exemplarisch einen Übergriff unter Jugendlichen und die möglichen Konsequenzen für Opfer und Täter. Dabei liegt der Schwerpunkt beim Thema Opferschutz. „Ziel der Episode ist es, diesen Übergriffen die vermeintliche Harmlosigkeit zu nehmen sowie für das Leid der Opfer zu sensibilisieren und Unrechtsbewusstsein zu schaffen“, erklärt Dr. Wolf-Dietrich Hammann, Landespolizeipräsident von Baden-Württemberg und Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes als Herausgeber und Produzent des Medienpakets. Außerdem, so Hammann, werden im Film Handlungsoptionen für die Betroffenen entwickelt und an das Zeugen- und Helferverhalten bei den Mitschülern appelliert.

Das Medienpaket soll Lehrerinnen und Lehrer bei der Prävention von verschiedenen Formen von Jugendgewalt unterstützen. Ein die DVD ergänzendes Begleitheft enthält Materialien für die Vorbereitung entsprechender Unterrichtseinheiten. Mit Hilfe des Begleitheftes können Missstände thematisiert sowie Regeln und Konsequenzen erarbeitet werden. Das Medienpaket „Abseits?!“ wird von der Polizei an Schulen im gesamten Bundesgebiet verteilt. Der Kurzfilm „Handygewalt“ steht unter http://www.schulprojekt-mobilfunk.de/material_gewaltpraevention.php zur Ansicht bereit. Dort kann man auch das Begleitheft downloaden.

Über das IZMF:

Das Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern getragen wird. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der kostenlosen Hotline 0800/3303133 oder unter www.izmf.de .

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 23 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 11 Hotline: + 49 (0) 800 / 330 31 33 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

Happy Slapping – Was ist zu tun? / Zum „Tag der Kriminalitätsopfer“ klärt das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) über mögliche Maßnahmen gegen Happy Slapping auf

Berlin (ots) – Handy und Internet sind inzwischen für viele Menschen zum alltäglichen Begleiter geworden. Doch mit der verstärkten Nutzung neuer Medien nimmt leider auch der Missbrauch zu. Ein bedenklicher Trend ist in diesem Zusammenhang das sogenannte „Happy Slapping“. Dabei werden Prügeleien oder ähnliche Gewaltszenen mit dem Mobiltelefon gefilmt und dann im Internet oder von Handy zu Handy weiterverbreitet. Laut der Jugendstudie JIM 2009 hat jeder dritte Jugendliche schon einmal mitbekommen, dass eine Prügelei per Handykamera aufgezeichnet wurde. Seit 2006 hat sich die Zahl der 12- bis 19-Jährigen, die mit Gewaltvideos auf Handys in Berührung gekommen sind, fast verdoppelt. Zum „Tag der Kriminalitätsopfer“ am 22. März 2010 informiert das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF), was gegen dieses Gewaltphänomen unter Jugendlichen getan werden kann.

Bei der Prävention von Happy Slapping steht die Aufklärung über den verantwortungsvollen Umgang mit dem Handy an erster Stelle. Hier sind Eltern, Lehrer und Erzieher gefragt. Denn ein Großteil der Täter ist sich weder der Strafbarkeit ihres Handelns noch des Leids der Opfer bewusst. „Kinder und Jugendliche sollten frühzeitig über die sinnvolle Verwendung des Handys, aber auch über mögliche Gefahren aufgeklärt werden. Dabei empfiehlt es sich, klare Regeln für dessen Nutzung aufzustellen“, so Dagmar Wiebusch, Medienpädagogin und Geschäftsführerin des Informationszentrums Mobilfunk. Die Veröffentlichung und Weitergabe von Gewaltvideos ist strafbar. Jugendliche können bereits ab dem Alter von 14 Jahren für ihr Verhalten zur Rechenschaft gezogen werden. Bei Happy Slapping kommen nicht selten die Tatbestände der Beleidigung, Bedrohung, Nötigung, Körperverletzung oder Freiheitsberaubung hinzu. Opfer oder Zeugen von gewalttätigen Übergriffen sollten daher die Polizei informieren. Nur so können die Täter verfolgt und die Taten geahndet werden.

Um aktiv gegen Happy Slapping vorzugehen, hat die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) in Kooperation mit dem IZMF den Kurzfilm „Handygewalt“ erstellt. Der fünfminütige Film zeigt exemplarisch einen Übergriff unter Jugendlichen und die möglichen Konsequenzen für Opfer und Täter. Dabei liegt der Schwerpunkt beim Thema Opferschutz. „Ziel der Episode ist es, diesen Übergriffen die vermeintliche Harmlosigkeit zu nehmen sowie für das Leid der Opfer zu sensibilisieren und Unrechtsbewusstsein zu schaffen“, erklärt Dagmar Wiebusch. Dank der Unterstützung einer Mitschülerin sucht sich der angegriffene Jugendliche Hilfe bei seinen Eltern, der Polizei und in der Schule. So kann er sich erfolgreich gegen die Täter zu Wehr setzen. Der Kurzfilm steht in einem YouTube-Kanal online zur Verfügung: http://www.youtube.com/infozentrummobilfunk . Außerdem hat das IZMF zusammen mit Lehrer-Online eine neue Unterrichtseinheit gegen Happy Slapping für den Einsatz an Schulen konzipiert, die auf der Website des IZMF-Schulprojekts Mobilfunk unter folgendem Link heruntergeladen werden kann: http://www.schulprojekt-mobilfunk.de/material_gewaltpraevention.php .

Über das IZMF

Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der kostenlosen Hotline 0800/330 31 33 oder unter www.izmf.de.

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 23 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 11 Hotline: + 49 (0) 800 / 330 31 33 E-Mail: una.grossmann@izmf.de Internet: www.izmf.de

Ärztehandbuch über Einfluss von Mobilfunk auf die Gesundheit

Berlin (ots) – Kinderumwelt gGmbH gibt überarbeitete 2. Auflage von „Mobilfunk und Gesundheit – Eine Information für Ärzte“ heraus

Nachschlagewerk entstand in Zusammenarbeit mit dem Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF)

Ärzte genießen in hohem Maße das Vertrauen ihrer Patienten und werden auch oft bei Fragen über mögliche gesundheitliche Auswirkungen des Mobilfunks zu Rate gezogen. Das Ärztehandbuch „Mobilfunk und Gesundheit – Eine Information für Ärzte“ kann ihnen dabei nützlich sein. Das umfangreiche Nachschlagewerk ist soeben in vollständig überarbeiteter 2. Auflage von der gemeinnützigen Kinderumwelt GmbH in Zusammenarbeit mit dem Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) veröffentlicht worden. Die Publikation gibt einen umfassenden Überblick zum aktuellen Stand der Forschung und greift gezielt Aspekte der Mobilfunktechnologie auf, die für Mediziner relevant sind, wie zum Beispiel den Schutz von besonders empfindlichen Personengruppen.

„Ärzte brauchen aktuelles und wissenschaftlich fundiertes Fachwissen, um Patienten, die ihre Beschwerden auf den Einfluss von elektromagnetischen Feldern des Mobilfunks zurückführen, richtig behandeln zu können“, so Dr. Matthias Otto von der gemeinnützigen Kinderumwelt GmbH. „Die geltenden Grenzwerte liegen deutlich unter der biologischen Wirkschwelle und gewähren damit nach heutigem Kenntnisstand ausreichenden Schutz auch für Kinder, Schwangere oder andere besonders empfindliche Menschen.“

Auf über 70 Seiten behandelt die Informationsschrift wichtige Fragen zu möglichen biologischen Wirkungen von Mobilfunkfeldern, fasst die aktuellen Studienergebnisse zusammen, gibt Hinweise für Arzt-Patienten-Gespräche und listet die neuesten Stellungnahmen wichtiger, internationaler Forschungsinstitutionen zum Thema Mobilfunk und Gesundheit auf.

Autoren der Publikation sind Prof. Dr. Karl Ernst von Mühlendahl und Dr. Matthias Otto von der Kinderumwelt gGmbH, die als gemeinnützige Einrichtung der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin Ärzte und Eltern seit vielen Jahren auch zum Thema Mobilfunk berät. Begutachtet und auf fachliche Qualität geprüft wurde der Text von dem renommierten Biophysiker Prof. Dr. Jürgen Kiefer, Mitglied des Ausschusses „Nicht ionisierende Strahlen“ der deutschen Strahlenschutzkommission. „Bei dem zuweilen kontrovers diskutierten Thema Mobilfunk gewährleisten die Autoren und der Gutachter erstklassige und unparteiische Informationen“, erklärt Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. „Das war für uns ausschlaggebend, um das Projekt zu unterstützen.“

Das Ärztehandbuch „Mobilfunk und Gesundheit – Eine Information für Ärzte“ kann kostenlos beim Informationszentrum Mobilfunk e.V., Hegelplatz 1, 10117 Berlin, bestellt oder elektronisch von der Homepage des IZMF ( www.izmf.de ) heruntergeladen werden.

Über das IZMF

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Mehr zum Thema:

Ärztehandbuch „Mobilfunk und Gesundheit – Eine Information für Ärzte“ (pdf): http://www.izmf.de/download/archiv/IZMF_Aerztebroschuere_090615e.pdf

Bestellmöglichkeit für Ärztehandbuch „Mobilfunk und Gesundheit – Eine Information für Ärzte“ und weitere IZMF-Materialien: http://www.izmf.de/html/de/40723.html

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 0 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 11 Hotline: + 49 (0) 800 / 330 31 33 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

Informationszentrum Mobilfunk Handelsregister: Amtsgericht Berlin-Charlottenburg/VR 21037 NZ

Gegen „Happy Slapping“: Neue Unterrichtseinheit zum Umgang mit Handy-Gewaltvideos

Berlin (ots) – Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) präsentiert auf der Bildungsmesse Didacta 2010 Projekte zur Förderung der Medienkompetenz

Handy und Internet gehören heute zur Grundausstattung junger Menschen. Doch nicht alle gehen mit den neuen Medien verantwortlich um. Die Bandbreite reicht dabei von Beleidigungen in Internetforen bis hin zum Filmen von Gewalthandlungen mit dem Handy, dem so genannten „Happy Slapping“. Laut der Jugendstudie JIM 2009 hat jeder dritte Jugendliche schon einmal mitbekommen, dass eine Prügelei per Handykamera aufgezeichnet wurde. Seit 2006 hat sich die Zahl der 12- bis 19-Jährigen, die mit Gewaltvideos auf Handys in Berührung gekommen sind, fast verdoppelt.

Auf der Didacta 2010 vom 16. bis 20. März 2010 in Köln stellt das Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) neues Unterrichtsmaterial zur Präventionsarbeit gegen „Happy Slapping“ an Schulen vor. Es basiert auf dem Lehrfilm „Handygewalt“, den die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes gemeinsam mit dem IZMF produziert hat. Die Unterrichtseinheit wurde in Zusammenarbeit mit Lehrer-Online, einem Service- und Informationsportal für Lehrkräfte, konzipiert und steht unter www.lehrer-online.de/handygewalt.php online zur Verfügung. Am IZMF-Messestand auf der Didacta (Halle 9.1, Stand B059, Koelnmesse) erhalten die Besucher Informationen über die neue Unterrichtseinheit, den Film „Handygewalt“ sowie weitere Materialien des IZMF-Schulprojekts Mobilfunk.

In Kooperation mit dem Deutschen Kinderschutzbund (DKSB) bietet das IZMF im Rahmen der Didacta außerdem den Workshop „Wege durch den Mediendschungel“ an (Termin: 17.03.2010, 12:00-12:45 Uhr, Congress-Centrum Nord / Konferenzraum F). Die Messebesucher haben die Möglichkeit, einen Einblick in die gleichnamigen Medienkurse für Eltern und Erziehende zu bekommen, die seit 2009 bundesweit vom DKSB angeboten werden. Das IZMF unterstützt den DKSB bei diesem Projekt.

Über das IZMF

Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der kostenlosen Hotline 0800/330 31 33 oder unter www.izmf.de .

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 23 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 11 Hotline: + 49 (0) 800 / 330 31 33 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

Mobilfunkimmissionen im Allgäu sehr gering

Berlin/Kempten (ots) – Studie belegt: Mobilfunkfelder in Bayern liegen weit unter den Grenzwerten

Im Allgäu sind die Mobilfunkimmissionen sehr gering. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) im Rahmen der Initiative „Wissenschaf(f)t Vertrauen“ beim Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik (IMST) in Auftrag gegeben hat. Selbst der höchste im Allgäu ermittelte Messwert schöpft lediglich 0,22 Prozent des gültigen Grenzwertes bezogen auf die Leistungsflussdichte aus. An der überwiegenden Mehrzahl der in der Datenbank dokumentierten 40 Messpunkte in der Region werden sogar nur wenige Tausendstel der gesetzlichen Grenzwerte erreicht. Damit bestätigt sich für das Allgäu, was auch die landesweite Auswertung von rund 1.900 Messpunkten in ganz Bayern belegt: Die Mobilfunkfelder im Freistaat liegen weit unter den geltenden Grenzwerten.

Den international einmaligen Datenpool für die Untersuchung der Mobilfunkfelder im Freistaat lieferte das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU), das auch die Schirmherrschaft für die Initiative „Wissenschaf(f)t Vertrauen“ übernommen hat. „Ich bin überzeugt, dass die umfangreichen Messdaten einen soliden Beitrag für die Bewertung des Mobilfunks leisten können – sowohl für die speziellen Interessen der Fachleute, als auch in der öffentlichen Diskussion“, betont Prof. Dr.-Ing. Albert Göttle, Präsident des Bayerischen Landesamtes für Umwelt.

Einmaliges Referenzprojekt zur Bewertung von Mobilfunkimmissionen

Erhoben wurden die rund 1.900 Messdaten im Rahmen des Projektes zur „Förderung der Erfassung elektromagnetischer Felder (FEE)“, das vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit finanziell unterstützt wird. Daran teilgenommen haben bisher über 350 Kommunen. Um die beim FEE-Projekt gewonnenen Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, haben das LfU, das IZMF und das IMST einen Kooperationsvertrag geschlossen. Dieser hat die Auswertung der FEE-Messdaten und den Ausbau der FEE-Immissionsdatenbank zum Inhalt. „Dank der Unterstützung des LfU ist es gelungen, ein in Umfang und Qualität der dokumentierten Messdaten international einmaliges Referenzprojekt zu schaffen“, erläutert Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. Die FEE-Datenbank liefert einen repräsentativen Überblick über typische Immissionen durch Mobilfunksendeanlagen in ganz Bayern.

Konkrete Messdaten schaffen Transparenz

Die FEE-Daten belegen, dass auch mit dem fortschreitenden Ausbau der Mobilfunktechnologie die Mobilfunkfelder weit unter den Grenzwerten liegen. Insgesamt zeigt die statistische Auswertung aller erhobenen Messwerte, dass in Bayern nur ein Zentralwert (Median) der Grenzwertausschöpfung von 0,014 Prozent, bezogen auf die Leistungsflussdichte, erreicht wird. An Orten wie Schulen und Kindergärten, die besonders im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung stehen, beträgt der ermittelte Medianwert sogar nur 0,008 Prozent. Auch ein geringer Abstand zur Mobilfunksendeanlage hat nicht zwangsläufig hohe Immissionen zur Folge. „Die Auswertung von 1.173 Messpunkten mit direkter Sicht auf die Mobilfunksendeanlage bestätigt, dass die Mobilfunkimmissionen selbst in unmittelbarer Nähe zur Anlage sehr klein sein können“, erläutert Dr. Christian Bornkessel, Projektleiter der FEE-Auswertung beim IMST. „Denn aufgrund der Abstrahlcharakteristik und der topographischen Gegebenheiten vor Ort können im Nahbereich der Antennen geringere Immissionen auftreten als in größeren Entfernungen“.

Im Alltag werden jedoch selbst diese geringen dokumentierten Messwerte praktisch nie erreicht. Denn bei der Auswertung der Daten wurde auf die tatsächlich gemessenen Werte zusätzlich die theoretisch mögliche Vollauslastung aller bei der Bundesnetzagentur beantragten Kanäle aufgerechnet. Und noch ein weiterer Sicherheitsfaktor fand Eingang in die Datenauswertung: Auf die hochgerechneten Messergebnisse wurde zusätzlich ein Betrag von drei Dezibel für die Messunsicherheit aufgeschlagen.

Aufklärung fördert sachlichen Dialog

Im Rahmen einer Infotour durch mehrere bayerische Städte stellt das IZMF die Ergebnisse der FEE-Auswertung im Juli der Öffentlichkeit vor. Auf der Reiseroute stehen die Städte Aschaffenburg (21.07.), Kitzingen (22.07.), Forchheim (23.07.), Selbitz (24.07.), Straubing (25.07.), Wolfratshausen (28.07.), Rosenheim (29.07.), Füssen (30.07.) und Pfaffenhofen a. d. Ilm (31.07.). „Bürgerinnen und Bürger können sich hier rund um das Thema Mobilfunk informieren und vor Ort auch die Messergebnisse und ihre Bewertungen aus gesundheitlicher Sicht diskutieren“, fasst IZMF-Geschäftsführerin Dagmar Wiebusch zusammen. Außerdem steht für die Besucher des Infostandes ein SAR-Messkopf bereit. Mit ihm kann man die spezifische Absorptionsrate (SAR) von Handys am IZMF-Stand überprüfen. Der SAR-Wert zeigt an, wie viel der vom Mobiltelefon ausgehenden Sendeleistung vom Körper tatsächlich absorbiert wird.

Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner zum Thema mobile Kommunikation für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen. Es ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern getragen wird.

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann Pressesprecherin Hegelplatz 1 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 16 98 – 23 Fax: + 49 (0) 30 / 209 16 98 – 11 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

„Jugend forscht“: Sonderpreis Mobilfunk prämiert die besten Ideen rund um die Mobilfunktechnologie

Berlin (ots) – Informationszentrum Mobilfunk vergibt Sonderpreis bereits zum fünften Mal

Die Teilnehmer der Landeswettbewerbe „Jugend forscht“ stehen jetzt fest: In den nächsten Monaten kürt die Jury des größten europäischen Jugendwettbewerbs im Bereich Naturwissenschaft und Technik die kreativsten Ideen von Schülerinnen und Schülern in den einzelnen Bundesländern. Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) stiftet im Rahmen des Wettbewerbs den Sonderpreis Mobilfunk. Die Auszeichnung wird an herausragende Projekte im Themenfeld mobile Kommunikation vergeben.

„Wir sind schon gespannt auf die diesjährigen Einreichungen.“, so Dagmar Wiebusch, die Geschäftsführerin des IZMF. Ziel des Preises sei es, bei Jugendlichen die Lust am Experimentieren zu wecken und damit einen Beitrag zur Förderung des Forschungsnachwuchses zu leisten „Die Erfindungen der Teilnehmer der vergangenen Jahre haben gezeigt, welches Innovationspotential in der Mobilfunktechnologie steckt und welche Rolle sie mittlerweile in verschiedensten Lebensbereichen spielt.“

5 Jahre „Sonderpreis Mobilfunk“: Seit 2006 über 40 Forscherteams prämiert

Das IZMF stiftet den Preis 2010 bereits zum fünften Mal. Ein Blick auf die eingereichten Projekte der vergangenen Jahre zeigt die Kreativität der Teilnehmer. Hier einige Highlights aus den vergangenen Jahren:

Die Erfindung des Cat Feed Assistant Phone (CAT FAP) zweier Schüler aus Baden-Württemberg gewann 2006 den Sonderpreis Mobilfunk. Ein Anruf genügt und schon öffnet sich der Futterspeicher für die Katze. Egal, wo sich der Besitzer gerade befindet.

Im Jahr 2007 wurde ein Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit prämiert: Zwei Berliner Schüler entwickelten ein System, mit dem Autofahrer auf Straßenschilder im unmittelbaren Umfeld aufmerksam gemacht werden. 2008 erhielten drei Berliner den Sonderpreis Mobilfunk für ihre Ski-Bindung, in die eine GPS-Ortung eingebaut ist. Damit lassen sich verschüttete Ski-Fahrer schneller und genauer orten.

Im letzten Jahr wurden u.a. drei Nachwuchsforscher aus Berlin ausgezeichnet, die eine Schultasche mit Erinnerungsfunktion entwickelten. Beim Packen der Tasche gleicht ein Mikrocontroller eine Liste mit Gegenständen, die laut Stundenplan benötigt werden, mit den tatsächlich eingepackten Sachen ab. Die Technik funktioniert auf Basis der so genannten RFID-Technologie.

Insgesamt konnte der IZMF-Sonderpreis mit dem Titel „Mobilfunk – Anwendungen und Auswirkungen mobiler Kommunikation“ seit 2006 bereits an über 40 junge Forscherteams aus ganz Deutschland vergeben werden. Ein Überblick über alle Preisträger, die den Sonderpreis Mobilfunk erhalten haben, steht unter www.izmf.de/html/de/51002.html .

Über das IZMF

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Mobilfunk am Steuer beeinflusst Reaktionsfähigkeit

Berlin (ots) – Großer Fahrsimulatortest bestätigt Studienergebnisse aus den USA

– Das Informationszentrum Mobilfunk gibt Tipps zum verantwortungsvollen Telefonieren im Straßenverkehr

Die Reaktionszeiten beim Autofahren werden durch das Handy stark beeinflusst. Das konnten Besucher des Wissenschaftssommers 2009 in Saarbrücken am Stand des Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) im Selbstversuch an einem Fahrsimulator feststellen.

Das IZMF führte die Versuchreihe gemeinsam mit der Landesverkehrswacht Saarland durch. Jeder der fast 200 Teilnehmer fuhr zweimal eine Strecke im computersimulierten Straßenverkehr. Dabei musste auf plötzlich eintretende Ereignisse reagiert werden – einmal ohne Ablenkung und einmal während eines Telefonats über die Freisprechanlage. Es wurden Entfernung, Bremszeit und Kollisionsweg ausgewertet und verglichen. Ergebnis: Bei fast jedem verschlechterte sich die Reaktionszeit beim Telefonieren mit dem Handy im Vergleich zur Fahrt ohne Ablenkung.

Hans Jürgen Konopka von der Landesverkehrswacht Saarland resümiert: „Die Reaktionszeit beim Fahren mit dem Handy war durchweg länger, obwohl über eine Freisprechanlage telefoniert wurde. Wir empfehlen, Telefonate während des Fahrens möglichst kurz zu halten.“ Auch Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF, rät Telefonate besser vor oder nach der Fahrt zu erledigen: „Der Praxistest des IZMF bestätigt Studienergebnisse aus den USA, bei denen nachgewiesen wurde, dass Telefonate während der Fahrt – auch bei Benutzung der Freisprechanlage – das Fahrverhalten stark beeinträchtigen.“

In Deutschland ist das Telefonieren nur mit zugelassener Freisprecheinrichtung erlaubt. Sobald der Motor läuft, ist jede andere Benutzung des Handys verboten. Dies gilt auch an roten Ampeln oder im Stau sowie für das Schreiben von SMS oder das Nachschauen einer Nummer. Wer gegen das Verbot verstößt, muss mit einem Bußgeld von 40 Euro und einem Punkt im Verkehrszentralregister in Flensburg rechnen.

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Informationszentrum Mobilfunk Vorstandsvorsitzender: Dr. Karsten Menzel Handelsregister: Amtsgericht Berlin-Charlottenburg/VR 21037 NZ

Notruf via Handy: Europaweit mit 112 / Zum „Europäischen Tag des Notrufs“ informiert das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) über die Möglichkeiten des mobilen Notrufs

Berlin (ots) – Ob zu Hause oder im EU-Ausland, wer im Notfall Hilfe benötigt, erhält diese immer unter der Rufnummer 112. Um die Bekanntheit des EU-Notrufs weiter zu steigern, findet jährlich am 11. Februar der „Tag der einheitlichen Europäischen Notrufnummer 112“ statt. Unter der 112 können Bürger überall in der Europäischen Union und in einigen weiteren europäischen Ländern die nächstgelegene Leitstelle erreichen. Diese alarmiert dann die zuständigen Einsatzkräfte wie Polizei, Rettungsdienst oder Feuerwehr. Immer mehr Notrufe werden heutzutage über das Mobiltelefon abgesetzt. „In vielen Notsituationen kann mit dem Handy schnell Hilfe geholt werden“, erklärt Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des Informationszentrums Mobilfunk. „Bei Notfällen, in denen jede Sekunde zählt, ist dies oft eine lebensrettende Maßnahme.“

Der Euro-Notruf benötigt keine Ländervorwahl und ist kostenlos. In vielen Ländern wird er sogar mehrsprachig bedient, so dass auch Anrufer ohne Kenntnisse der Landessprache die Möglichkeit haben, ihr Anliegen zu erläutern. Wichtig beim Notruf sind als Gedächtnisstütze die fünf „W’s“: Wo ist es passiert? Was ist passiert? Wie viele Verletzte oder Erkrankte sind betroffen? Welche Verletzungen oder Erkrankungen liegen vor? Warten auf Rückfragen der Leitstelle. Häufig fällt es dem Anrufer allerdings schwer, seinen Standort möglichst präzise zu beschreiben. Das Mobiltelefon kann auch dabei helfen. Über die Funkzellenortung sind die Rettungsleitstellen in der Lage, das Handy des Anrufers und damit den Unfallort zum Teil bis auf wenige Meter genau zu bestimmen.

Seit Juli 2009 ist zu beachten: In Deutschland lässt sich die Notrufzentrale nur noch über Handys mit eingelegter und aktivierter SIM-Karte erreichen. Die Änderung gegenüber dem bisherigen Verfahren, bei dem Notrufe mit dem Handy auch ohne SIM-Karte abgesetzt werden konnten, wurde vorgenommen, um den Missbrauch der Notrufnummer einzudämmen. Gleichzeitig bleibt der Notruf via Mobiltelefon aber auch dann möglich, wenn etwa das Guthaben der Prepaidkarte aufgebraucht oder das Handy bei einem anderen Anbieter eingewählt ist.

Über das IZMF

Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der kostenlosen Hotline 0800/3303133 oder unter www.izmf.de .

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 23 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 11 Hotline: + 49 (0) 800 / 330 31 33 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

Mobilfunkimmissionen im Landkreis Würzburg nur sehr gering

Berlin/Würzburg (ots) – Studie belegt: Mobilfunkfelder in Bayern liegen weit unter den Grenzwerten

Im Landkreis Würzburg sind die Mobilfunkimmissionen nur sehr gering. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) im Rahmen der Initiative „Wissenschaf(f)t Vertrauen“ beim Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik (IMST) in Auftrag gegeben hat. Selbst der höchste ermittelte Messwert schöpft lediglich ein Prozent des gültigen Grenzwertes bezogen auf die Leistungsflussdichte aus. An der überwiegenden Mehrzahl der 93 Messpunkte im Landkreis werden sogar nur wenige Tausendstel der gesetzlichen Grenzwerte erreicht. Damit bestätigt sich für die Region Würzburg, was auch die landesweite Auswertung von rund 1.900 Messpunkten in ganz Bayern belegt: Die Mobilfunkfelder im Freistaat liegen weit unter den geltenden Grenzwerten.

Den international einmaligen Datenpool für die Untersuchung der Mobilfunkfelder im Freistaat lieferte das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU), das auch die Schirmherrschaft für die Initiative „Wissenschaf(f)t Vertrauen“ übernommen hat. „Ich bin überzeugt, dass die umfangreichen Messdaten einen soliden Beitrag für die Bewertung des Mobilfunks leisten können – sowohl für die speziellen Interessen der Fachleute, als auch in der öffentlichen Diskussion“, betont Prof. Dr.-Ing. Albert Göttle, Präsident des Bayerischen Landesamtes für Umwelt.

Einmaliges Referenzprojekt zur Bewertung von Mobilfunkimmissionen

Erhoben wurden die rund 1.900 Messdaten im Rahmen des Projektes zur „Förderung der Erfassung elektromagnetischer Felder (FEE)“, das vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit finanziell unterstützt wird. Daran teilgenommen haben bisher über 350 Kommunen. Um die beim FEE-Projekt gewonnenen Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, haben das LfU, das IZMF und das IMST einen Kooperationsvertrag geschlossen. Dieser hat die Auswertung der FEE-Messdaten und den Ausbau der FEE-Immissionsdatenbank zum Inhalt. „Dank der Unterstützung des LfU ist es gelungen, ein in Umfang und Qualität der dokumentierten Messdaten international einmaliges Referenzprojekt zu schaffen“, erläutert Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. Die FEE-Datenbank liefert einen repräsentativen Überblick über typische Immissionen durch Mobilfunksendeanlagen in ganz Bayern.

Konkrete Messdaten schaffen Transparenz

Die FEE-Daten belegen, dass auch mit dem fortschreitenden Ausbau der Mobilfunktechnologie die Mobilfunkfelder weit unter den Grenzwerten liegen. Insgesamt zeigt die statistische Auswertung aller erhobenen Messwerte, dass in Bayern nur ein Zentralwert (Median) der Grenzwertausschöpfung von 0,014 Prozent, bezogen auf die Leistungsflussdichte, erreicht wird. An Orten wie Schulen und Kindergärten, die besonders im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung stehen, beträgt der ermittelte Medianwert sogar nur 0,008 Prozent. Auch ein geringer Abstand zur Mobilfunksendeanlage hat nicht zwangsläufig hohe Immissionen zur Folge. „Die Auswertung von 1.173 Messpunkten mit direkter Sicht auf die Mobilfunksendeanlage bestätigt, dass die Mobilfunkimmissionen selbst in unmittelbarer Nähe zur Anlage sehr klein sein können“, erläutert Dr. Christian Bornkessel, Projektleiter der FEE-Auswertung beim IMST. „Denn aufgrund der Abstrahlcharakteristik und der topographischen Gegebenheiten vor Ort können im Nahbereich der Antennen geringere Immissionen auftreten als in größeren Entfernungen“.

Im Alltag werden jedoch selbst diese geringen dokumentierten Messwerte praktisch nie erreicht. Denn bei der Auswertung der Daten wurde auf die tatsächlich gemessenen Werte zusätzlich die theoretisch mögliche Vollauslastung aller bei der Bundesnetzagentur beantragten Kanäle aufgerechnet. Und noch ein weiterer Sicherheitsfaktor fand Eingang in die Datenauswertung: Auf die hochgerechneten Messergebnisse wurde zusätzlich ein Betrag von drei Dezibel für die Messunsicherheit aufgeschlagen.

Aufklärung fördert sachlichen Dialog

Im Rahmen einer Infotour durch elf bayerische Städte stellt das IZMF die Ergebnisse der FEE-Auswertung im Juli der Öffentlichkeit vor. „Bürgerinnen und Bürger können sich an einem Infostand rund um das Thema Mobilfunk informieren und vor Ort auch die Messergebnisse und ihre Bewertungen aus gesundheitlicher Sicht diskutieren“, fasst IZMF-Geschäftsführerin Dagmar Wiebusch zusammen. Außerdem steht für die Besucher des Infostandes ein SAR-Messkopf bereit. Mit ihm kann man die spezifische Absorptionsrate (SAR) von Handys am IZMF-Stand überprüfen. Der SAR-Wert zeigt an, wie viel der vom Mobiltelefon ausgehenden Sendeleistung vom Körper tatsächlich absorbiert wird.

Das Informationszentrum Mobilfunk ist Ansprechpartner zum Thema mobile Kommunikation für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen. Es ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern getragen wird.

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann Pressesprecherin Hegelplatz 1 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 16 98 – 23 Fax: + 49 (0) 30 / 209 16 98 – 11 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

Neuer Film gegen „Happy Slapping“ auf YouTube

Berlin (ots) – Informationszentrum Mobilfunk fördert schulische Aufklärung zum Thema Handygewalt

Zuerst beschimpfen sie ihn, dann verfolgen sie ihn auf dem Nachhauseweg. Sie schlagen auf den Jungen ein und nehmen das Ganze mit der Handykamera auf, um es ins Internet zu stellen. Der Kurzfilm „Handygewalt“ zeigt exemplarisch einen Übergriff unter Jugendlichen und gibt Hinweise, wie sich Opfer gegen das sogenannte „Happy Slapping“ wehren können. Jetzt ist der vom Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) und der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes gemeinsam produzierte Filmbeitrag auf dem Videoportal YouTube verfügbar. Der fünfminütige Videoclip steht in einem eigenen Kanal unter www.youtube.com/infozentrummobilfunk . Hier finden Interessierte auch Informationen zum Schulprojekt Mobilfunk, mit dem das IZMF den Ausbau von Medienkompetenz an Schulen stärkt.

„Mit der zunehmenden Nutzung von Handy und Internet nimmt leider auch der Missbrauch zu“, erklärt Dagmar Wiebusch, IZMF-Geschäftsführerin. Sie verweist auf eine aktuelle Studie der Universität Koblenz-Landau, wonach in Deutschland bis zu 1,9 Millionen Schülerinnen und Schüler mit Hilfe neuer Medien gemobbt werden. Der Kurzfilm „Handygewalt“ soll für die Schwere dieser Übergriffe sensibilisieren und ein Unrechtsbewusstsein schaffen. Er ist Teil des Medienpakets „Abseits?!“ der Polizeilichen Kriminalprävention, das speziell für die Aufklärung von Schülerinnen und Schülern konzipiert ist und an Schulen im gesamten Bundesgebiet verteilt wird.

„Um den verantwortungsvollen Umgang mit neuen Technologien zu lernen, müssen Kinder und Jugendliche frühzeitig eine adäquate Medienerziehung erhalten“, so Wiebusch. Das Informationszentrum Mobilfunk setzt sich mit dem Schulprojekt Mobilfunk dafür ein, die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Die Materialien des Schulprojekts unterstützen Lehrkräfte dabei, ihren Schülern einen mündigen Umgang mit dem Handy beizubringen. Zudem bietet das IZMF gemeinsam mit Medienpädagogen kostenfreie Lehrerfortbildungen zu verschiedenen Mobilfunkthemen an.

Über das IZMF:

Das Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern getragen wird. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der kostenlosen Hotline 0800/330 31 33 oder unter www.izmf.de .

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 23 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 11 Hotline: + 49 (0) 800 / 330 31 33 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

Ausgezeichnete Unterrichtsideen zum Thema Mobilfunk / Informationszentrum Mobilfunk prämiert die Gewinner des Lehrerwettbewerbs „Mobilfunkkompetenz nachhaltig vermitteln“

Berlin (ots) – Wie funktioniert Mobilfunk in der Zukunft? Mit einem kreativen Unterrichtskonzept zu diesem Thema hat Thomas Sebastian Jensen von der Freiherr-vom-Stein-Schule aus Kiel den Wettbewerb „Mobilfunkkompetenz nachhaltig vermitteln“ gewonnen. Im Rahmen des Wettbewerbs hat das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) Lehrerinnen und Lehrer aus dem gesamten Bundesgebiet dazu aufgerufen, ihre innovativen Unterrichtsideen rund um das Thema Mobilfunk einzureichen. Unterrichtsfach und Schulstufe waren frei wählbar, als Preise winkten bis zu 500 Euro für die Klassenkasse.

Eine Fachjury hat jetzt die Gewinner des Wettbewerbs ermittelt, der erste Preis geht an das Projekt „FUSCHMUV – Mobilfunk 2030“. Die Schüler aus Kiel sollten dabei, nach einer Recherche zum aktuellen Stand der Mobilfunktechnik, einen Ausblick auf mögliche zukünftige Entwicklungen wagen. Alle Ergebnisse wurden gesammelt und online gestellt. Die Schüler untersuchten verschiedene Aspekte rund um den Mobilfunk, von Mobilität bis hin zu Technik und Sicherheit. Die Jury hat überzeugt, dass sich die Schüler im Rahmen des Projekts fächerübergreifend mit dem Thema Mobilfunk auseinandergesetzt haben und das Handy nicht nur als reines Arbeitsmittel genutzt wurde. „Das Projekt holt die Schülerinnen und Schüler direkt in ihrer Lebenswelt ab, in dem das Handy eine zentrale Rolle spielt. So entstanden zahlreiche kreative Ideen, die anschaulich auf einer eigenen Website aufbereitet und präsentiert wurden“, so Günter Thiele, Jurymitglied und Vertreter der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK).

Den zweiten Preis bekam Dr. Ludger Humbert von der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen für ein Projekt im Fach Informatik, bei dem der komplette Unterricht ausschließlich mit dem Mobiltelefon durchgeführt wird. Das Handy ersetzte beim Programmieren vollständig den PC. Die Schüler programmierten im Unterricht zum Beispiel eine Software zur Verwaltung von mp3-Dateien, die den Austausch und die Übermittlung von Musikstücken erleichtert. Der dritte Preis ging an Charlotte Dittmer mit einem Projekt an der Beruflichen Schule Uferstraße in Hamburg, bei dem Schüler ihre Praktika mit dem Handy vorbereitet und dokumentiert haben. So wurden beispielsweise typische Tätigkeiten des jeweiligen Berufs per Foto oder Video aufgenommen. Auch Interviews mit den Vertretern der einzelnen Berufsgruppen wurden mit dem Handy aufgezeichnet und als Podcast auf einer Lernplattform eingestellt.

Die Fachjury hat außerdem einen Sonderpreis an Marcus Lüpke vergeben, der insgesamt drei Unterrichtsprojekte an der Grund- und Hauptschule Alfred Teves in Gifhorn zum Thema Mobilfunk eingereicht hat. An der Schule wurde das Mobiltelefon an verschiedenen Stellen innovativ in den Unterricht integriert, zum Beispiel bei der Erstellung einer Schülerzeitung oder zur Dokumentation von Bewegungsabläufen im Sportunterricht. Diese Ideen entwickelten Schüler und Lehrer gemeinsam, auch die Chancen und Risiken der Handynutzung wurden dabei diskutiert. Die Jury würdigt mit dem Sonderpreis die besonders intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Mobilfunk an dieser Schule, sowie die kreative Einbindung des Handys in unterschiedliche Projekte und Unterrichtseinheiten.

„Das Informationszentrum Mobilfunk möchte mit dem Lehrerwettbewerb innovative Konzepte auszeichnen, die dazu dienen, Kindern und Jugendlichen die nötige Medienkompetenz im Umgang mit dem Handy zu vermitteln“, so Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. „Die Ergebnisse zeigen, dass das Thema Mobilfunk in vielfältiger Weise in den Unterricht eingebaut werden kann. Außerdem bietet das Handy innovative Einsatzmöglichkeiten, um verschiedene Unterrichtsthemen anschaulich zu gestalten und schülergerecht aufzubereiten.“ Der Lehrerwettbewerb fand im Rahmen des Schulprojekts Mobilfunk statt, das das Informationszentrum Mobilfunk ins Leben gerufen hat, um Lehrer bei der Vermittlung wichtiger Kompetenzen im Bereich Mobilfunk zu unterstützen. Das Projekt bietet unter anderem Unterrichtsmaterialien für verschiedene Klassenstufen sowie Lehrerfortbildungen zu mehreren Mobilfunk-Themen an.

Die Preisträger im Überblick:

1. Preis: Thomas Sebastian Jensen, Freiherr-vom-Stein-Schule, Kiel 2. Preis: Dr. Ludger Humbert, Willy-Brandt-Gesamtschule, Bergkamen 3. Preis: Charlotte Dittmer, Berufliche Schule Uferstraße, Hamburg Sonderpreis: Marcus Lüpke, Grund- und Hauptschule Alfred-Teves-Schule, Gifhorn

Über das IZMF

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Tag der Umwelt: So lassen sich Mobiltelefone umweltgerecht entsorgen

Berlin (ots) – Wie funktioniert die umweltfreundliche Entsorgung des alten Handys? Zum Tag der Umwelt am 5. Juni 2009 erklärt das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF), wie Handyrecycling funktioniert.

Wohin mit dem alten Handy? Ein defekter Akku, ein stark zerkratztes Display – schon hat das alte Handy ausgedient und landet in der Schublade oder sogar im Hausmüll. Auch die schnelle Entwicklung von neuen und leistungsstärkeren Geräten sorgt dafür, dass Verbraucher ihr Mobiltelefon in der Regel nach ein paar Jahren austauschen. Nur ein geringer Teil der Altgeräte wird dem Recycling zugeführt. Dabei könnte durch eine fachgerechte Entsorgung die Umwelt entlastet werden. Denn Mobiltelefone enthalten Schwermetalle und andere umweltschädliche Stoffe.

Was nicht alle wissen: Seit Inkrafttreten des Elektro- und Elektronikgesetzes(ElektroG) im März 2006 ist es verboten, Mobiltelefone im Hausmüll zu entsorgen. Stattdessen sind Verbraucherinnen und Verbraucher verpflichtet, alte Elektrogeräte an zentralen Sammelstellen abzugeben. Von dort gehen die Geräte an die Hersteller zurück, die den Elektroschrott kostenlos und umweltgerecht entsorgen. „Im vergangenen Jahr hat eine weltweite Studie eines Mobilfunkunternehmens gezeigt, dass das Thema Handyrecycling noch nicht beim Verbraucher angekommen ist“, sagt Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. Nahezu die Hälfte der Befragten wusste nicht, dass die Wiederverwertung der Geräte überhaupt möglich ist. Zwei Drittel der Studienteilnehmer gaben an, nicht zu wissen, wie ein nicht mehr benötigtes Gerät recycelt werden kann. „Hier Aufklärungsarbeit zu leisten, haben wir uns als gemeinnütziger Verein zum Ziel gesetzt.“

Unabhängig von den gesetzlichen Vorgaben nehmen die deutschen Mobilfunknetzbetreiber schon seit 2002 Handys und Zubehör zurück. Zur Rückgabe können Verbraucher Versandumschläge bei den Netzbetreibern anfordern, mit denen sie das Mobiltelefon portofrei einsenden können. Wer sein Gerät in den Filialen abgibt oder per Post an den Mobilfunkanbieter schickt, kann gleichzeitig etwas Gutes tun. Denn die Netzbetreiber unterstützen verschiedene Umweltorganisationen, Kinderhilfsprojekte und andere soziale Einrichtungen mit einer Spende für jedes abgegebene Handy.

Außerdem bestehen selbst defekte Mobiltelefone aus wertvollen Rohstoffen. Ungefähr 80 Prozent der verwendeten Materialien im Handy können wieder aufbereitet werden. So werden Edelmetalle, Kupfer und Kunststoffe aus den Geräteelementen zurück gewonnen. Bei einem Drittel der Mobilfunktelefone funktionieren sogar noch die Chipteile.

Über das IZMF:

Das Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern getragen wird. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der kostenlosen Hotline 0800/330 31 33 oder unter www.izmf.de.

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Mobil Telefonieren mit Taktgefühl

Berlin (ots) – Zum „Tag gegen Lärm“ am 29. April 2009 hat das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) einige Tipps für rücksichtsvolles Telefonieren zusammengestellt.

Ein stilvoller Umgang mit dem Handy bedeutet, es so einzusetzen, dass es möglichst niemanden stört. Das fängt beim Klingelton an: Top-Ten-Hits, lustige Sprüche oder durchdringendes Piepsen können in der Öffentlichkeit auch unangenehm auffallen. Auch laute und lange Handygespräche stellen die Geduld der Mitmenschen auf die Probe.

Wenn wir uns von Geräuschen in unserer Umgebung gestört fühlen, nehmen wir diese als Lärm wahr. Und der beeinträchtigt nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Gesundheit. Mit etwas Taktgefühl und folgenden fünf Regeln können Handynutzer die Lärmbelästigung für ihre Mitmenschen gering halten.

1. Zwischendurch mal abschalten

Niemand muss immer erreichbar sein. Schon gar nicht, wenn er im Kino, Konzert oder Theater ist. Dort gehört das Handy grundsätzlich ausgeschaltet. Allenfalls in Pausen oder am Ende der Veranstaltung darf – möglichst etwas abseits – telefoniert werden.

2. Schilder beachten

An Orten, die durch ein Schild als „Handyfreie Zonen“ gekennzeichnet sind, müssen Mobiltelefone ausgeschaltet bleiben. In Arztpraxen und auf den Intensivstationen von Krankenhäusern findet man teilweise solche Verbotsschilder. Das soll verhindern, dass Mobiltelefone sensible Technik stören könnten. Untersuchungen haben allerdings ergeben, dass in der Regel moderne Medizingeräte oder auch die Flugzeugelektronik ausreichend störfest gegenüber Mobilfunkfeldern sind. Immer mehr Fluglinien und Krankenhäuser erlauben daher die Nutzung von Handys.

3. Besprechungen nicht stören

Im Beruf gilt, das Handy vor Besprechungen auszuschalten. Nichts ist störender als ein Anruf, der die konzentrierte Arbeitsatmosphäre unterbricht. Wer ein wirklich wichtiges Telefonat erwartet, sollte die Anwesenden vorab darüber informieren.

4. Beim Essen nicht Telefonieren

Mit vollem Mund spricht man nicht – diese Regel gilt auch beim Mobiltelefonieren. Handys sind im Restaurant aber grundsätzlich unangebracht: Wird das Telefon auf dem Tisch abgelegt, hat die Begleitperson den Eindruck, dass der Anruf Vorrang hat und ist zu Recht verärgert. Sehr unhöflich ist es, ein Gespräch bei Tisch entgegen zu nehmen. Besser: Den Tischnachbarn um Erlaubnis bitten und zum Telefonieren vor die Tür gehen.

5. Leise klingeln lassen

Lautes Handyklingeln empfinden viele Menschen als sehr störend. Abhilfe schafft, das Mobiltelefon auf Vibrationsalarm oder stumm zu schalten. Auch bei der Wahl des Klingeltons sollten Handybesitzer lieber auf dezente Klänge setzen. Manchmal lässt es sich nicht vermeiden, in Bus und Bahn oder an anderen öffentlichen Orten zu telefonieren. Hier sollte nicht munter drauf los geplaudert werden. Besser ist es, einen anderen Termin für das Telefonat zu vereinbaren und dem Gesprächspartner anzubieten, bei nächstmöglicher Gelegenheit zurückzurufen. Muss das Gespräch unbedingt geführt werden, dann mit möglichst leiser Stimme sprechen.

Allgemeine Infos zur Mobilkommunikation gibt es beim Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) unter der kostenlosen Hotline 0800-330 31 33 oder unter www.izmf.de .

Über das IZMF

Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der kostenlosen Hotline 0800/330 31 33 oder unter www.izmf.de .

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Informationszentrum Mobilfunk fördert schulische Aufklärung über Handygewalt

Berlin (ots) – Lehrfilm „Handygewalt“ in Kooperation mit der Polizei entwickelt

Gewalthandlungen, die mit einem Handy aufgenommen und im Internet oder von Handy zu Handy verbreitet werden, haben sich zu einem bedenklichen Trend unter Jugendlichen entwickelt. Laut der Jugendstudie JIM 2008 haben 28 Prozent der jugendlichen Mobiltelefonbesitzer zwischen 12 und 19 Jahren das Filmen von Prügeleien oder ähnlichen Gewaltszenen mit dem Handy – das so genannte „Happy Slapping“ (übersetzt: „Fröhliches Dreinschlagen“) – schon einmal mitbekommen. Ein Großteil der Täter ist sich weder der Strafbarkeit ihres Handelns noch des Leids der Opfer bewusst.

Um das Bewusstsein für die Thematik zu schärfen und pädagogische Maßnahmen gegen Happy Slapping aufzuzeigen, hat das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) in Kooperation mit der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes einen Kurzfilm für Schulen erstellt. „Gewaltvideos auf dem Handy sind eine Gefahr für Kinder und Jugendliche, der man entschlossen entgegentreten muss“, erläutert Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. „Nachhaltig gelingt das nur durch die Vermittlung von Medienkompetenz, für die sich das IZMF auch mit anderen Projekten, wie beispielsweise dem Schulprojekt Mobilfunk, seit Jahren engagiert.“

Der Kurzfilm ist Teil des Medienpakets „Abseits?!“, das speziell für den Einsatz in Schulen konzipiert ist und im Juli 2009 in einer Neuauflage veröffentlicht wird. Auf einer DVD werden in insgesamt sechs Episoden verschiedene Formen von jugendtypischen Gewaltphänomenen dargestellt. Der Film „Handygewalt“ zeigt exemplarisch einen Übergriff unter Jugendlichen und die möglichen Konsequenzen für Opfer und Täter. Dabei liegt der Schwerpunkt beim Thema Opferschutz. „Ziel der Episode ist es, diesen Übergriffen die vermeintliche Harmlosigkeit zu nehmen sowie für das Leid der Opfer zu sensibilisieren und Unrechtsbewusstsein zu schaffen“, erklärt Dr. Wolf-Dietrich Hammann, Landespolizeipräsident von Baden-Württemberg und Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes als Herausgeber und Produzent des Medienpakets. Außerdem, so Hammann, werden im Film Handlungsoptionen für die Betroffenen entwickelt und an das Zeugen- und Helferverhalten bei den Mitschülern appelliert.

Das Medienpaket soll Lehrerinnen und Lehrer bei der Prävention von verschiedenen Formen von Jugendgewalt unterstützen. Ein die DVD ergänzendes Begleitheft enthält Materialien für die Vorbereitung entsprechender Unterrichtseinheiten. Mit Hilfe des Begleitheftes können Missstände thematisiert sowie Regeln und Konsequenzen erarbeitet werden. Das Medienpaket „Abseits?!“ wird von der Polizei an Schulen im gesamten Bundesgebiet verteilt. Der Kurzfilm „Handygewalt“ steht unter http://www.schulprojekt-mobilfunk.de/material_gewaltpraevention.php zur Ansicht bereit. Dort kann man auch das Begleitheft downloaden.

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Ärztehandbuch über Einfluss von Mobilfunk auf die Gesundheit

Berlin (ots) – Kinderumwelt gGmbH gibt überarbeitete 2. Auflage von „Mobilfunk und Gesundheit – Eine Information für Ärzte“ heraus

Nachschlagewerk entstand in Zusammenarbeit mit dem Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF)

Ärzte genießen in hohem Maße das Vertrauen ihrer Patienten und werden auch oft bei Fragen über mögliche gesundheitliche Auswirkungen des Mobilfunks zu Rate gezogen. Das Ärztehandbuch „Mobilfunk und Gesundheit – Eine Information für Ärzte“ kann ihnen dabei nützlich sein. Das umfangreiche Nachschlagewerk ist soeben in vollständig überarbeiteter 2. Auflage von der gemeinnützigen Kinderumwelt GmbH in Zusammenarbeit mit dem Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) veröffentlicht worden. Die Publikation gibt einen umfassenden Überblick zum aktuellen Stand der Forschung und greift gezielt Aspekte der Mobilfunktechnologie auf, die für Mediziner relevant sind, wie zum Beispiel den Schutz von besonders empfindlichen Personengruppen.

„Ärzte brauchen aktuelles und wissenschaftlich fundiertes Fachwissen, um Patienten, die ihre Beschwerden auf den Einfluss von elektromagnetischen Feldern des Mobilfunks zurückführen, richtig behandeln zu können“, so Dr. Matthias Otto von der gemeinnützigen Kinderumwelt GmbH. „Die geltenden Grenzwerte liegen deutlich unter der biologischen Wirkschwelle und gewähren damit nach heutigem Kenntnisstand ausreichenden Schutz auch für Kinder, Schwangere oder andere besonders empfindliche Menschen.“

Auf über 70 Seiten behandelt die Informationsschrift wichtige Fragen zu möglichen biologischen Wirkungen von Mobilfunkfeldern, fasst die aktuellen Studienergebnisse zusammen, gibt Hinweise für Arzt-Patienten-Gespräche und listet die neuesten Stellungnahmen wichtiger, internationaler Forschungsinstitutionen zum Thema Mobilfunk und Gesundheit auf.

Autoren der Publikation sind Prof. Dr. Karl Ernst von Mühlendahl und Dr. Matthias Otto von der Kinderumwelt gGmbH, die als gemeinnützige Einrichtung der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin Ärzte und Eltern seit vielen Jahren auch zum Thema Mobilfunk berät. Begutachtet und auf fachliche Qualität geprüft wurde der Text von dem renommierten Biophysiker Prof. Dr. Jürgen Kiefer, Mitglied des Ausschusses „Nicht ionisierende Strahlen“ der deutschen Strahlenschutzkommission. „Bei dem zuweilen kontrovers diskutierten Thema Mobilfunk gewährleisten die Autoren und der Gutachter erstklassige und unparteiische Informationen“, erklärt Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. „Das war für uns ausschlaggebend, um das Projekt zu unterstützen.“

Das Ärztehandbuch „Mobilfunk und Gesundheit – Eine Information für Ärzte“ kann kostenlos beim Informationszentrum Mobilfunk e.V., Hegelplatz 1, 10117 Berlin, bestellt oder elektronisch von der Homepage des IZMF ( www.izmf.de ) heruntergeladen werden.

Über das IZMF

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Mehr zum Thema:

Ärztehandbuch „Mobilfunk und Gesundheit – Eine Information für Ärzte“ (pdf): http://www.izmf.de/download/archiv/IZMF_Aerztebroschuere_090615e.pdf

Bestellmöglichkeit für Ärztehandbuch „Mobilfunk und Gesundheit – Eine Information für Ärzte“ und weitere IZMF-Materialien: http://www.izmf.de/html/de/40723.html

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 0 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 11 Hotline: + 49 (0) 800 / 330 31 33 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

Informationszentrum Mobilfunk Handelsregister: Amtsgericht Berlin-Charlottenburg/VR 21037 NZ

„Jugend forscht“: IZMF stiftet Sonderpreis für kreative Mobilfunkprojekte

Berlin (ots) – Informationszentrum Mobilfunk will auch 2009 Jugendliche für Naturwissenschaften und Technik begeistern

Ob ein funktechnisch gesichertes Fahrradschloss, ein mobiler Mathe-Trainer oder eine Forschungsarbeit, wie neue Medien die Alltagssprache verändern – die Gewinnerteams des vergangenen Jahres zeigten mit ihren innovativen Projekten, wie vielfältig und spannend das Forschungsfeld Mobilfunk ist. 2009 lobt das IZMF zum vierten Mal den Sonderpreis „Mobilfunk – Anwendungen und Auswirkungen mobiler Kommunikation“ auf Ebene der Landeswettbewerbe von „Jugend forscht“ aus. Unter dem Motto „Du willst es wissen“ zeichnet die Jury des größten europäischen Jugendwettbewerbs im Bereich Naturwissenschaft und Technik innovative Nachwuchsforscher im Alter von 15 bis 21 Jahren aus. Der Sonderpreis Mobilfunk geht an herausragende Projekte aus dem Themenfeld Mobilfunktechnik und mobile Kommunikation. Die Auszeichnung wird nach dem offiziellen Auftakt in Bremen in den kommenden Wochen in weiteren Bundesländern verliehen. Die Gewinner erhalten einen Geldbetrag.

Das IZMF setzt sich mit dem Sonderpreis Mobilfunk für die frühzeitige Förderung des Nachwuchses ein. Bei den Jugendlichen sollen Kreativität und Forschergeist geweckt werden. „Das Wissenschaftsjahr steht 2009 unter dem Motto ‚Forschungsexpedition Deutschland‘. Damit wird auf 60 Jahre erfolgreiche Forschung in Deutschland zurückgeblickt“, so die Geschäftsführerin des IZMF Dagmar Wiebusch. „Mit dem Sonderpreis Mobilfunk leisten wir unseren Beitrag zur frühzeitigen Förderung des Wissenschaftsnachwuchses, dem Fundament unserer innovationsgetriebenen Wissensgesellschaft.“

Im vergangenen Jahr zählten vierzehn Forscherteams aus zwölf Bundesländern zu den Gewinnern. „Die Vielfalt der eingereichten Projekte zeigt einerseits, wie kreativ und mutig Jugendliche mit einem wissenschaftlichen Thema umgehen. Andererseits wird deutlich, wie groß das Einsatzgebiet der Mobilfunktechnologie ist“, erläutert Wiebusch.

Das Thema Jugendliche und Mobilfunk spielt für das IZMF eine zentrale Rolle. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die Medienkompetenz der heranwachsenden Generation zu fördern. Dazu hat das IZMF gemeinsam mit medienpädagogischen Partnern das Schulprojekt Mobilfunk ins Leben gerufen. Darin werden sowohl Unterrichtsmaterialien für verschiedene Altersklassen als auch Lehrerfortbildungen angeboten, die von Schulen kostenlos bestellt werden können. Weitere Informationen zum Angebot sind unter www.schulprojekt-mobilfunk.de erhältlich. Des Weiteren ist das IZMF auf dem Wissenschaftssommer vertreten, der vom 20. bis zum 26. Juni 2009 gleichfalls unter dem Motto ‚Forschungsexpedition Deutschland‘ in Saarbrücken stattfinden wird.

Über das IZMF:

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Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 0 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 11 E-Mail: info@izmf.de

Lehrerwettbewerb „Mobilfunkkompetenz nachhaltig vermitteln“ gestartet

Berlin (ots) –

– Das Informationszentrum Mobilfunk sucht die besten Unterrichtskonzepte zum Thema Mobilfunk – Neues Baukastensystem für Elternarbeit im Mobilfunkbereich wird auf Bildungsmesse didacta vorgestellt

Wie können Lehrerinnen und Lehrer aber auch Eltern den Heranwachsenden Kompetenzen im Umgang mit mobiler Kommunikation vermitteln? Diese Frage steht beim Auftritt des Informationszentrums Mobilfunk e.V. (IZMF) auf der Bildungsmesse didacta vom 10.-14. Februar 2009 in Hannover im Mittelpunkt. Mit der steigenden Handyverbreitung unter Kindern und Jugendlichen sind vor allem Pädagogen gefragt, wenn es um die Weitergabe von Mobilfunkwissen geht. Daher hat das IZMF einen Lehrerwettbewerb unter dem Motto „Experten gesucht: Mobilfunkkompetenz nachhaltig vermitteln“ gestartet.

Das IZMF sucht Unterrichtsideen rund um die mobile Kommunikation, wie sich Aspekte aus dem Themenfeld Mobilfunk im Unterricht umsetzen lassen. Schulstufen und Unterrichtsfächer sind frei wählbar. Den Gewinnern des Wettbewerbs winken Geldpreise bis zu 500,- Euro für die Klassenkasse. Einsendeschluss für die Unterrichtskonzepte ist der 30. April 2009. Weitere Informationen und die Wettbewerbsunterlagen sind auf der Website des Schulprojekts Mobilfunk des IZMF unter www.schulprojekt-mobilfunk.de erhältlich.

Ein weiterer Fokus des IZMF während der didacta liegt auf dem Thema Elternarbeit: Der Vortrag „Mobile Welten“ informiert über ein Baukastensystem, das Lehrern bei der Vorbereitung und Durchführung von Elternabenden zum Thema Mobilfunkkompetenz unterstützt. Die Veranstaltung findet am 11. Februar 2009, 13.00-14.30 Uhr, Convention Center, Saal Hamburg, statt.

Außerdem werden in zwei Workshops Experimente zur Mobilfunktechnik für den naturwissenschaftlichen Unterricht präsentiert (12. Februar 2009, 11.00 Uhr und 16.00 Uhr, Halle 16, D20). Der IZMF-Messestand auf der didacta befindet sich in Halle 15, D60, der Messe Hannover. Dort erhalten die Besucher neben Informationen über den Lehrerwettbewerb auch vielfältige Materialien zum Schulprojekt Mobilfunk.

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Mobilfunkimmissionen im Allgäu sehr gering

Berlin/Kempten (ots) – Studie belegt: Mobilfunkfelder in Bayern liegen weit unter den Grenzwerten

Im Allgäu sind die Mobilfunkimmissionen sehr gering. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) im Rahmen der Initiative „Wissenschaf(f)t Vertrauen“ beim Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik (IMST) in Auftrag gegeben hat. Selbst der höchste im Allgäu ermittelte Messwert schöpft lediglich 0,22 Prozent des gültigen Grenzwertes bezogen auf die Leistungsflussdichte aus. An der überwiegenden Mehrzahl der in der Datenbank dokumentierten 40 Messpunkte in der Region werden sogar nur wenige Tausendstel der gesetzlichen Grenzwerte erreicht. Damit bestätigt sich für das Allgäu, was auch die landesweite Auswertung von rund 1.900 Messpunkten in ganz Bayern belegt: Die Mobilfunkfelder im Freistaat liegen weit unter den geltenden Grenzwerten.

Den international einmaligen Datenpool für die Untersuchung der Mobilfunkfelder im Freistaat lieferte das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU), das auch die Schirmherrschaft für die Initiative „Wissenschaf(f)t Vertrauen“ übernommen hat. „Ich bin überzeugt, dass die umfangreichen Messdaten einen soliden Beitrag für die Bewertung des Mobilfunks leisten können – sowohl für die speziellen Interessen der Fachleute, als auch in der öffentlichen Diskussion“, betont Prof. Dr.-Ing. Albert Göttle, Präsident des Bayerischen Landesamtes für Umwelt.

Einmaliges Referenzprojekt zur Bewertung von Mobilfunkimmissionen

Erhoben wurden die rund 1.900 Messdaten im Rahmen des Projektes zur „Förderung der Erfassung elektromagnetischer Felder (FEE)“, das vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit finanziell unterstützt wird. Daran teilgenommen haben bisher über 350 Kommunen. Um die beim FEE-Projekt gewonnenen Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, haben das LfU, das IZMF und das IMST einen Kooperationsvertrag geschlossen. Dieser hat die Auswertung der FEE-Messdaten und den Ausbau der FEE-Immissionsdatenbank zum Inhalt. „Dank der Unterstützung des LfU ist es gelungen, ein in Umfang und Qualität der dokumentierten Messdaten international einmaliges Referenzprojekt zu schaffen“, erläutert Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. Die FEE-Datenbank liefert einen repräsentativen Überblick über typische Immissionen durch Mobilfunksendeanlagen in ganz Bayern.

Konkrete Messdaten schaffen Transparenz

Die FEE-Daten belegen, dass auch mit dem fortschreitenden Ausbau der Mobilfunktechnologie die Mobilfunkfelder weit unter den Grenzwerten liegen. Insgesamt zeigt die statistische Auswertung aller erhobenen Messwerte, dass in Bayern nur ein Zentralwert (Median) der Grenzwertausschöpfung von 0,014 Prozent, bezogen auf die Leistungsflussdichte, erreicht wird. An Orten wie Schulen und Kindergärten, die besonders im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung stehen, beträgt der ermittelte Medianwert sogar nur 0,008 Prozent. Auch ein geringer Abstand zur Mobilfunksendeanlage hat nicht zwangsläufig hohe Immissionen zur Folge. „Die Auswertung von 1.173 Messpunkten mit direkter Sicht auf die Mobilfunksendeanlage bestätigt, dass die Mobilfunkimmissionen selbst in unmittelbarer Nähe zur Anlage sehr klein sein können“, erläutert Dr. Christian Bornkessel, Projektleiter der FEE-Auswertung beim IMST. „Denn aufgrund der Abstrahlcharakteristik und der topographischen Gegebenheiten vor Ort können im Nahbereich der Antennen geringere Immissionen auftreten als in größeren Entfernungen“.

Im Alltag werden jedoch selbst diese geringen dokumentierten Messwerte praktisch nie erreicht. Denn bei der Auswertung der Daten wurde auf die tatsächlich gemessenen Werte zusätzlich die theoretisch mögliche Vollauslastung aller bei der Bundesnetzagentur beantragten Kanäle aufgerechnet. Und noch ein weiterer Sicherheitsfaktor fand Eingang in die Datenauswertung: Auf die hochgerechneten Messergebnisse wurde zusätzlich ein Betrag von drei Dezibel für die Messunsicherheit aufgeschlagen.

Aufklärung fördert sachlichen Dialog

Im Rahmen einer Infotour durch mehrere bayerische Städte stellt das IZMF die Ergebnisse der FEE-Auswertung im Juli der Öffentlichkeit vor. Auf der Reiseroute stehen die Städte Aschaffenburg (21.07.), Kitzingen (22.07.), Forchheim (23.07.), Selbitz (24.07.), Straubing (25.07.), Wolfratshausen (28.07.), Rosenheim (29.07.), Füssen (30.07.) und Pfaffenhofen a. d. Ilm (31.07.). „Bürgerinnen und Bürger können sich hier rund um das Thema Mobilfunk informieren und vor Ort auch die Messergebnisse und ihre Bewertungen aus gesundheitlicher Sicht diskutieren“, fasst IZMF-Geschäftsführerin Dagmar Wiebusch zusammen. Außerdem steht für die Besucher des Infostandes ein SAR-Messkopf bereit. Mit ihm kann man die spezifische Absorptionsrate (SAR) von Handys am IZMF-Stand überprüfen. Der SAR-Wert zeigt an, wie viel der vom Mobiltelefon ausgehenden Sendeleistung vom Körper tatsächlich absorbiert wird.

Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner zum Thema mobile Kommunikation für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen. Es ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern getragen wird.

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann Pressesprecherin Hegelplatz 1 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 16 98 – 23 Fax: + 49 (0) 30 / 209 16 98 – 11 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

Nachwuchsforscher in Berlin ausgezeichnet

Berlin (ots) –

Informationszentrum Mobilfunk zeichnet vierzehn Forschungsarbeiten mit dem „Jugend forscht“-Sonderpreis Mobilfunk aus

Das Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) verlieh gestern Abend zum dritten Mal den Sonderpreis „Mobilfunk – Anwendungen und Auswirkungen mobiler Kommunikation“ in Berlin. Insgesamt vierzehn Erfinderteams aus zwölf Bundesländern haben in diesem Jahr eine Auszeichnung erhalten. Der Preis geht an herausragende Projekte aus dem Themenfeld mobile Kommunikation, die im Rahmen von „Jugend forscht“ von der Wettbewerbsjury prämiert worden sind. Neben einem Preisgeld belohnte das IZMF die Preisträger mit einem zweitägigen Aufenthalt in der Bundeshauptstadt.

Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF, erläuterte auf der Preisverleihung die Beweggründe des Vereins, sich im Rahmen von „Jugend forscht“ zu engagieren: „Wir möchten junge Menschen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Mobilfunktechnologie anregen.“ Mit seinem Engagement wolle das IZMF aber auch ein Signal für eine Intensivierung der Nachwuchsförderung im Bereich Wissenschaft und Forschung in Deutschland setzen. „Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein, ist unsere Gesellschaft auf Innovationen angewiesen. ‚Jugend forscht‘ stellt dafür einen hervorragenden Rahmen bereit.“

Im Anschluss an die Preisverleihung konnten die geladenen Gäste aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft die Forschungsprojekte der Jugendlichen im Rahmen einer Ausstellung begutachten.

Ein Bild von den Preisträgern steht zum Download bereit: http://www.izmf.de/html/de/40662.html

Die Preisträger nach Bundesland:

Bayern: Steuerung einer Kugel. Ludwig Frühschütz (17) aus Bad Bayersoien.

Berlin: Ski-Sicherung mit Lawinenortung. Marvin Schneider (19), Jean-Luc Neumann (21) und Robert Martin (19) aus Berlin-Lichtenberg.

Brandenburg: Funkverteiler. Sebastian Rettig (22) aus Dippmannsdorf, Sven Schubert (19) und Stefan Gatermann (21) aus Brandenburg.

Hessen: Low-Cost-Handydetektor. Christopher Battenhausen (18), Daniel Thürck (17) und Johannes Tasch (18) aus Gelnhausen.

Mecklenburg-Vorpommern: Matheassistent Lophan-Mobile. Konrad Mohrfeldt (19), Felix Kasten (21) und Nina Sartorius (19) aus Rostock.

Niedersachsen I: Unüberwindbares Fahrradschloss. Henning Dieterichs (15) aus Braunschweig. Niedersachsen II: Sprachwandel durch das Internet. Barbara Michalski (19) aus Hildesheim.

Nordrhein-Westfalen: Semiautomatische Antenne. Michael Thiel (19) und Guido Falk von Rudorff (18) aus Steinfurt.

Rheinland-Pfalz: Wirkung elektromagnetischer Felder auf Mehlwürmer. Janina Schweitzer (16) aus Bendorf.

Saarland: Mobilfunksendeanlagen. Bastian Waschbusch (15), Matthias Peter (15) und Nicolas Frank (15) aus Saarlouis.

Sachsen: Intelligente Schulranzen. Hannes Heinel (18) aus Chemnitz.

Schleswig-Holstein I: Messung von Elektrosmog. Janne Kähler (11), Matthias Welzel (10) und Diana Basner (11) aus Pinneberg.

Schleswig-Holstein II: Handy-Schulplaner. Henrik Oehmke (11) aus Westerrönfeld. Thüringen: Drahtlose Funkvernetzung. Martin Fritzsche (18) und Markus Keil (19) aus Jena.

Über das IZMF:

Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde.

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 0 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 11 Hotline: + 49 (0) 800 / 330 31 33 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

Mobilfunk am Steuer beeinflusst Reaktionsfähigkeit

Berlin (ots) – Großer Fahrsimulatortest bestätigt Studienergebnisse aus den USA

– Das Informationszentrum Mobilfunk gibt Tipps zum verantwortungsvollen Telefonieren im Straßenverkehr

Die Reaktionszeiten beim Autofahren werden durch das Handy stark beeinflusst. Das konnten Besucher des Wissenschaftssommers 2009 in Saarbrücken am Stand des Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) im Selbstversuch an einem Fahrsimulator feststellen.

Das IZMF führte die Versuchreihe gemeinsam mit der Landesverkehrswacht Saarland durch. Jeder der fast 200 Teilnehmer fuhr zweimal eine Strecke im computersimulierten Straßenverkehr. Dabei musste auf plötzlich eintretende Ereignisse reagiert werden – einmal ohne Ablenkung und einmal während eines Telefonats über die Freisprechanlage. Es wurden Entfernung, Bremszeit und Kollisionsweg ausgewertet und verglichen. Ergebnis: Bei fast jedem verschlechterte sich die Reaktionszeit beim Telefonieren mit dem Handy im Vergleich zur Fahrt ohne Ablenkung.

Hans Jürgen Konopka von der Landesverkehrswacht Saarland resümiert: „Die Reaktionszeit beim Fahren mit dem Handy war durchweg länger, obwohl über eine Freisprechanlage telefoniert wurde. Wir empfehlen, Telefonate während des Fahrens möglichst kurz zu halten.“ Auch Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF, rät Telefonate besser vor oder nach der Fahrt zu erledigen: „Der Praxistest des IZMF bestätigt Studienergebnisse aus den USA, bei denen nachgewiesen wurde, dass Telefonate während der Fahrt – auch bei Benutzung der Freisprechanlage – das Fahrverhalten stark beeinträchtigen.“

In Deutschland ist das Telefonieren nur mit zugelassener Freisprecheinrichtung erlaubt. Sobald der Motor läuft, ist jede andere Benutzung des Handys verboten. Dies gilt auch an roten Ampeln oder im Stau sowie für das Schreiben von SMS oder das Nachschauen einer Nummer. Wer gegen das Verbot verstößt, muss mit einem Bußgeld von 40 Euro und einem Punkt im Verkehrszentralregister in Flensburg rechnen.

Über das IZMF:

Das Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern getragen wird. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der kostenlosen Hotline 0800/330 31 33 oder unter www.izmf.de.

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 0 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 11 Hotline: + 49 (0) 800 / 330 31 33 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

Informationszentrum Mobilfunk Vorstandsvorsitzender: Dr. Karsten Menzel Handelsregister: Amtsgericht Berlin-Charlottenburg/VR 21037 NZ

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