Recherche auslagern? Geteilte Meinung bei Diskussionsrunde des Presserats Thema ‚lautere Recherche‘ im Journalismus

Berlin (ots) – Der Deutsche Presserat hat heute in Berlin eine Diskussionsrunde zum Thema „Grenzen der Recherche im People-Journalismus – Anforderungen an eine ‚lautere‘ Recherche“ veranstaltet. Hintergrund der Veranstaltung waren die Vorwürfe in den Medien über die Methodenwahl eines bekannten Magazins im Rahmen von Rechercheaktivitäten bei prominenten Politikern Anfang dieses Jahres. Zu Gast waren Jürgen Christ, freier Bildjournalist; Dr. Nicolaus Fest, Bild-Chefredaktion; Hans Leyendecker, Redakteur Süddeutsche Zeitung; Andreas Petzold, Chefredakteur des Stern und Patricia Riekel, Chefredakteurin der Bunte. Unter Leitung von Presserats-Sprecher Bernd Hilder wurde lebhaft über das Thema Recherche und Recherchemethoden gestritten. In Ziffer 4 des Pressekodex heißt es:

Ziffer 4 – Grenzen der Recherche

Bei der Beschaffung von personenbezogenen Daten, Nachrichten, Informations-material und Bildern dürfen keine unlauteren Methoden angewandt werden.

Patricia Riekel betonte in ihrem Eingangsstatement die Wichtigkeit dieser Presse-kodexziffer. Gleichzeitig erläuterte sie, dass die Bunte zurzeit an einer eigenen Verpflichtung für ihre freien Mitarbeiter und Agenturen arbeite. Diese Verpflichtung soll sicherstellen, dass sich die freien Mitarbeiter auch an die geltenden Recherchegrundsätze – sowohl ethischer als auch rechtlicher Natur – halten müssen. Riekel wies darauf hin, dass nicht bei allen Themen auf ein Outsourcing von Recherche verzichtet werden könne, die freien Journalisten sich jedoch an journalistische Werte halten und auch von der jeweiligen Redaktion kontrolliert werden müssten. Andreas Petzold stellte klar, dass besonders sensible Recherchen als Kerngeschäft der redaktionellen Arbeit nicht ausgelagert werden dürfen. Seiner Auffassung nach trägt die Chefredaktion immer die Verantwortung – auch für die Arbeit von freien Mitarbeitern und die von diesen angewandten Recherchemethoden.

Hans Leyendecker machte darauf aufmerksam, dass Outsourcing immer die Gefahr berge, dass man die Leute nicht kenne, die man einsetze und nicht wisse, ob diese sich an ethische Grundsätze hielten. Im Übrigen regte er eine Ergänzung der

Rechercheregeln im Pressekodex an. Jürgen Christ, der für viele Magazine und Zeitungen recherchiert, stellte klar, dass er bei seinen Aufträgen stets um eine sehr enge Bindung an die Redaktion bemüht sei. Nur so könne er sicherstellen, dass das, was er in seiner Recherche macht, auch im Sinne der Redaktion ist. Nicolaus Fest stellte den für alle nachvollziehbaren Grundsatz auf, dass der Zweck einer verdeckten Recherche stets gewichtig sein muss. Eine solche sei nur dann gerechtfertigt, wenn mit ihr wichtige gesellschaftliche Themen aufgegriffen werden.

Alle Diskutanten räumten jedoch ein, dass es unterschiedliche Definitionen davon gebe, was von besonderem Interesse ist und was nicht. Für den Pressekodex wurde die Bitte an den Presserat herangetragen, die Ziffer 4, die sich mit den Grundlagen der Recherche befasst, noch genauer zu fassen. Gleichzeitig könne darauf hingewiesen werden, dass auch die Recherchemethoden, die eine ausgelagerte Agentur anwendet, immer in der Verantwortung der Redaktion stehen.

Ansprechpartner für die Presse: Lutz Tillmanns, Tel. 030-367007-0

Pressekontakt: Deutscher Presserat Telefon: 030-367 00 7-0 Fax: 030-367 00 7-20 E-Mail: info@presserat.de

Presserat für moderierte Foren zuständig Plenum gibt Entschließung bekannt

Berlin (ots) – Zu den Aufgaben des Deutschen Presserats gehört die Prüfung und ethische Bewertung journalistisch-redaktioneller Publikationen. Zu diesen zählen auch moderierte Foren, deren Inhalte vorab geprüft werden. Inhalte unmoderierter Foren werden vom Presserat nicht geprüft und bewertet, weil es sich dabei um Äußerungen handelt, die vor der Veröffentlichung nicht der redaktionellen Kontrolle unterliegen. Beschwerden gegen Inhalte unmoderierter Foren werden vom Presserat nicht behandelt. Sie werden lediglich an die betroffenen Verlage weiter gegeben.

Ansprechpartner für die Presse: Lutz Tillmanns, Tel. 030-367007-0

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Loveparade: Presserat rügt Eingriff in die Privatsphäre Ergebnisse aus dem Beschwerdeausschuss

Berlin (ots) – Dem Beschwerdeausschuss 1 des Deutschen Presserats lagen bei seiner heutigen Sitzung 241 Beschwerden zur Berichterstattung über die Massenpanik mit 21 Toten bei der Loveparade 2010 in Duisburg vor. Dabei ging es vor allem um zwei Themenkomplexe: die Darstellung der Massenpanik in Fotostrecken und Videos sowie die Darstellung der Opfer der Loveparade in Fotos, Geschichten und Videos. Diese Beschwerden wurden zu 13 Sammelbeschwerden zusammengefasst, so dass insgesamt 13 Ergebnisse dazu vorliegen: Der Presserat sprach eine öffentliche Rüge sowie fünf Missbilligungen und drei Hinweise aus. Vier Beschwerden waren unbegründet.

Fotos dokumentieren tragische Umstände

Allein 179 Beschwerden erhielt der Presserat zu einer Fotostrecke, auf der viele Momente der Massenpanik zu sehen waren. Die meisten Beschwerdeführer monierten, dass die Darstellung einzelner Menschen, die dort in ihrem Leid dargestellt wurden, unangemessen sensationell sei. Auch die Fotos abgedeckter Leichen wurden moniert. Bis auf ein Foto wurden diese Beschwerden jedoch als unbegründet zurückgewiesen. Die Darstellungen waren fast ausnahmslos Szenenfotos, die die tragischen Vorgänge verdeutlichten. Die Ausschussmitglieder stellten klar, dass auch Fotos von abgedeckten Leichen durchaus gezeigt werden dürfen, wenn dieses nicht in unangemessen sensationeller Darstellung geschieht und die Opfer und Hinterbliebenen nicht erneut zu Opfern werden. In den meisten Fotos der Bilderstrecke waren Szenen der Massenpanik, der Rettungsmaßnahmen und auch einige abgedeckte Leichen zu sehen, ohne unangemessen sensationell die Menschen zu bloßen Objekten herabzuwürdigen. Manfred Protze, Vorsitzender des Beschwerdeausschuss 1, erläutert: „Dass viele Menschen diese Fotos unerträglich finden, darf nicht darüber hinweg täuschen, dass ein solches Ereignis von hohem öffentlichen Interesse ist. Dabei dürfen Journalisten auch Situationen zeigen, die die furchtbare Realität dokumentieren.“

BILD-Online erhielt eine öffentliche Rüge für die Darstellung eines Einzelschicksals, in der die Redaktion ein ungepixeltes Foto eines Opfers veröffentlichte und dazu Details der Todesumstände beschrieb. So wurde unter anderem durch einen Arzt beschrieben, wie das Opfer starb. Dies verstößt gegen die Ziffern 8 und 11, insbesondere Richtlinie 11.1 des Pressekodex:

Ziffer 11 Richtlinie 11.1:

Unangemessen sensationell ist eine Darstellung, wenn in der Berichterstattung der Mensch zum Objekt, zu einem bloßen Mittel, herabgewürdigt wird. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn über einen sterbenden oder körperlich oder seelisch leidenden Menschen in einer über das öffentliche Interesse und das Informationsinteresse der Leser hinausgehenden Art und Weise berichtet wird. […]

Persönlichkeitsrechte nicht beachtet

In verschiedenen Zeitungen und Online-Portalen von Zeitungen wurden die Opfer mit Foto dargestellt. Dazu kamen im Einzelfall Vorname, abgekürzter Nachname, das Alter, der Wohnort sowie weitere Details aus dem Leben wie Hobbies, Beruf etc. Dies verstößt gegen die Privatsphäre der Opfer die nach Ziffer 8 geschützt wird. Richtlinie 8.1 führt näher dazu aus:

Ziffer 8 Richtlinie 8.1:

(1) Bei der Berichterstattung über Unglücksfälle […] veröffentlicht die Presse in der Regel keine Informationen in Wort und Bild, die eine Identifizierung von Opfern und Tätern ermöglichen würden. Mit Rücksicht auf ihre Zukunft genießen Kinder und Jugendliche einen besonderen Schutz. Immer ist zwischen dem Informationsinteresse der Öffentlichkeit und dem Persönlichkeitsrecht des Betroffenen abzuwägen. Sensationsbedürfnisse allein können ein Informationsinteresse der Öffentlichkeit nicht begründen.

(2) Opfer von Unglücksfällen oder von Straftaten haben Anspruch auf besonderen Schutz ihres Namens. Für das Verständnis des Unfallgeschehens bzw. des Tathergangs ist das Wissen um die Identität des Opfers in der Regel unerheblich. Ausnahmen können bei Personen der Zeitgeschichte oder bei besonderen Begleitumständen gerechtfertigt sein.

Drei Hinweise wurden in den Fällen ausgesprochen, in denen die ungepixelten Fotos der Opfer mit Vorname und abgekürztem Nachnamen versehen waren. Wurden weitere Details, wie Einzelheiten über die Lebensumstände, veröffentlicht, so wurde eine Missbilligung ausgesprochen. An diesen privaten Details bestand kein öffentliches Interesse. Dies geschah in vier Fällen.

Der Beschwerdeausschuss hat sich in diesem Zusammenhang nicht zu den Quellen der Opferfotos geäußert. Er ging allerdings – von einer Ausnahme abgesehen – davon aus, dass sie ohne Einwilligung der Hinterbliebenen veröffentlich worden sind. Das ist grundsätzlich unzulässig. Die Frage, ob sie eventuell aus sozialen Netzwerken wie Facebook stammen könnten, klärte der Ausschuss nicht. Hierüber hatten die Zeitungen keine Informationen gegeben. Der Presserat wird sich mit dieser Thematik jedoch zeitnah befassen, da er es als bedenklich einstuft, wenn Journalisten hier für ihre Beiträge recherchieren und sich der dort gespeicherten Fotos bedienen.

Weitere Ergebnisse

Über die weiteren Beschwerden, über die der Beschwerdeausschuss 1 am heutigen Tag zu beraten hat, informieren wir Sie in einer gesonderten Pressemitteilung am Freitag, den 17.09.2010. Hier werden dann auch die Ergebnisse des Beschwerdeausschuss 2 und des Beschwerdeausschuss zum Redaktionsdatenschutz mitgeteilt.

Ansprechpartnerin für die Presse: Ella Wassink, Tel. 030-367007-0

Pressekontakt: Deutscher Presserat Telefon: 030-367 00 7-0 Fax: 030-367 00 7-20 E-Mail: info@presserat.de

Empfehlungen zur Amok-Berichterstattung Deutscher Presserat stellt Praxis-Leitfaden online

Berlin (ots) – Der Deutsche Presserat hat heute seinen Leitfaden zur Amok-Bericht-erstattung veröffentlicht. Das 51-seitige Papier ist auf der Homepage des Presserates als PDF abrufbar und kann dort herunter geladen werden (http://www.presserat.info/inhalt/der-pressekodex/leitfaden.html).

Der Leitfaden soll Journalisten bei wichtigen Fragen im Redaktions-alltag eine Orientierung geben. Welche Fotos dürfen wir veröffentlichen? Welche Namen dürfen wir nennen? Welche Informationen über den Täter und die Tat können wir bringen? Auf Basis der bisherigen Spruchpraxis, die geprägt ist von den Amokläufen in Winnenden, Emsdetten und Erfurt, hat der Presserat Empfehlungen formuliert. Zu jeder Empfehlung sind Fälle dokumentiert, die aufzeigen, wie und nach welchen Kriterien die Beschwerdeausschüsse entschieden haben.

„Redaktionen müssen Leser über solch ein schreckliches Ereignis informieren, wollen sie ihrem Informationsauftrag gerecht werden. Doch es erfordert eine hohe Verantwortung und Sensibilität von Journalisten, dem begründeten öffentlichen Interesse auf der einen Seite und den ethischen Aspekten des Geschehens auf der anderen Seite gerecht zu werden. Wir möchten die Redaktionen bei diesem schwierigen Abwägungsprozess mit unserem Leitfaden unterstützen“, sagt Bernd HiIder, Sprecher des Deutschen Presserats und betont: „Opfer dürfen durch eine Veröffentlichung nicht ein zweites Mal zu Opfern werden.“

Der Deutsche Presserat war im Zuge der gesellschaftlich-politischen Aufarbeitung der Ereignisse von Winnenden in mehreren Experten-kommissionen auf Landes- und Bundeseben vertreten und lud selbst zu einer Expertenrunde mit Verhaltenspsychologen. Diese Berichte sind in dem Papier ebenfalls dokumentiert.

Ansprechpartnerin für die Presse: Edda Kremer, Tel. 030-367007-1

Pressekontakt: Deutscher Presserat Telefon: 030-367 00 7-11 Fax: 030-367 00 7-20 E-Mail: info@presserat.de

Volltreffer: Versicherungskammer Bayern eröffnet mit Sepp Maier erfolgreich Musterfläche im Bürokomplex 8inOne

München (ots) – Funktionales Design für kommunikatives und entstresstes Arbeiten / Pre-Opening mit Nationaltorwart Sepp Maier

Die Versicherungskammer Bayern präsentiert ab heute im Bürokomplex 8inOne in München/Haar eine neuartige Marketingsuite: Auf 500 Quadratmetern wird beispielhaft eine völlig neu konzipierte Bürowelt gezeigt. Im Zuge einer Teilsanierung werden zudem die Seiteneingänge architektonisch überarbeitet. Das aus dem Jahr 1995 stammende Gebäude verfügt über knapp 40.000 Quadratmeter Fläche. Davon stehen rund 22.000 Quadratmeter neuen Mietern zur Verfügung. Eine Besonderheit sind die campusartige und weitläufige Struktur des Bürokomplexes sowie die Architektur, in der die Materialien Stahl und Glas dominieren. Die Musterfläche wurde gestern unter Anwesenheit von Sepp Maier im Rahmen eines Maklerevents mehr als 60 Gewerbemaklern vorgestellt.

Die Versicherungskammer Bayern (VKB) als Eigentümerin des Objekts will mit dem Musterbüro zeigen wie derzeit und in Zukunft gearbeitet wird. „Die Themen Kommunikation und Flexibilität bestimmen die Arbeitswelt von heute und morgen. In einem beispielhaft gestalteten Großraumbüro und in einem Zellenbüro lässt sich erleben, wie sich Arbeits- und Funktionswelten konzipieren lassen, um solchen Anforderungen gerecht zu werden“, sagt Bernd Wegener, Leiter des VKB-Immobilienmanagements.

Die Musterflächen sind in hellgrau und blau gehalten und verfügen auch über eine Fokus-Box aus Glas, in der künftige Mitarbeiter zurückgezogen sprechen und gemeinsam nachdenken können. Zudem wurden die Flächen mit neuesten Schallabsorbern ausgestattet, um die Geräuschentwicklung zu dämpfen. „Eine Besonderheit ist die Zonierung des Musterbüros, die den anhaltenden Trend zum Großraumbüro aufgreift. Die offene Arbeitsplatzgestaltung fördert mit dem zentralen Bereich aus Teeküche, Lounge-Area und Focus-Boxen die Kommunikation, ermöglicht aber zeitgleich die notwendige Rückzugsmöglichkeit und Privatsphäre der Mitarbeiter. Diese Ausgleichsflächen sind sehr wichtig“, sagt Architekt Jörg Fricke, dessen Büro freetech für die Gestaltung verantwortlich ist.

Mit dem Makler-Event will der Vermieter zudem auf die Lage und Infrastruktur des Büroparks „Workside Haar“ hinweisen. Mieter profitieren nicht nur von antizyklischen An- und Abreisewegen, geringeren Büromieten und einem niedrigeren Gewerbesteuer-Hebesatz. Vor allem können Arbeitnehmer in Haar eine über Jahrzehnte gewachsene Infrastruktur und Nachbarschaft genießen.

Dass ausgerechnet der frühere Nationaltorwart zur Eröffnung gekommen ist, hat einen einfachen Hintergrund: Sepp Maier hat einen Teil seiner Kindheit in Haar verbracht und dort seine Fußballkarriere gestartet. Zudem wurde die Eröffnungsfeier mit kleinen Fußballspielen aufgelockert.

Über das Unternehmen:

Der Konzern VKB ist bundesweit der größte öffentliche Versicherer und unter den Top Ten der Erstversicherer. Im Geschäftsjahr 2013 erzielte er Beitragseinnahmen von insgesamt 7,15 Mrd. Euro. Mit seinen regional tätigen Gesellschaften ist das Unterneh-men in Bayern, der Pfalz, im Saarland sowie in Berlin und Brandenburg tätig; im Krankenversicherungsgeschäft zusammen mit den anderen öffentlichen Versicherern bundesweit. Der Konzern VKB ist mit dem Zertifikat „Beruf und Familie“ als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet und beschäftigt rund 6.700 Mitarbeiter.

Pressekontakt:

Stefan Liebl Stellvertretender Pressesprecher Telefon +49 89 21 60 17 75 Telefax +49 89 21 60 30 09

presse@vkb.de www.vkb.de twitter.com/VKB_Presse

Herausragender Nachwuchs: Das sind die dpa news talents 2015 (FOTO)

Berlin (ots) –

Für seinen berührenden Text über einen Mann, der sich bewusst selbst verstümmelt hat, erhält der 28-jährige Journalist Björn Stephan aus Berlin den ersten Preis im Nachwuchswettbewerb dpa news talent 2015. Jeweils zweite Preise gehen an Tamina-Florentine Zuch (25) aus Hamburg für eine Fotoreportage über das Bahnreisen in Indien sowie Robert Rack (23) aus Köln für ein Multimedia-Feature über die Kultur der Mariachi-Musikkapellen in Mexiko. Ausgezeichnet werden die drei Nachwuchsjournalisten von der Nachrichtenagentur dpa zum Auftakt der Jugendmedientage am 5. November in Bonn.

„Die dpa-news-talent-Jury konnte sich auch in diesem Jahr davon überzeugen, dass immer noch viele Talente den Weg in den professionellen Journalismus suchen“, sagt Sven Gösmann, Chefredakteur der dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH. „Dass unter den nun preisgekrönten Arbeiten eine Textreportage, eine Fotoreportage sowie eine Arbeit für ein Onlinemedium zu finden sind, beweist zugleich die breite Palette der Darstellungsformen, mit denen die nächste Generation herausragender Journalistinnen und Journalisten arbeitet. Wir freuen uns sehr, die Medien in Deutschland auf die drei dpa news talents 2015 aufmerksam zu machen.“

Der in Schkeuditz (Sachsen) geborene freie Journalist Björn Stephan hat seine Reportage „Der Stumpf“ im Oktober 2014 im „SZ-Magazin“ der „Süddeutschen Zeitung“ veröffentlicht. Sie beschreibt einen Mann, der an Body Integrity Identity Disorder (BIID) erkrankt ist und sich einen Teil seines rechten Beines so stark verletzt hat, dass er amputiert werden musste. Der Leser erfahre durch die Dramaturgie der Reportage ein emotionsgeladenes Kopfkino, das auch ohne Fotos der Hauptperson mühelos funktioniere, lobte die Jury Stephans Arbeit.

Tamina-Florentine Zuch studiert derzeit Fotojournalismus & Dokumentarfotografie an der Hochschule Hannover. Ihre in Fernzügen in Indien aufgenommenen Fotos hat sie unter anderem im Juni 2015 im Magazin „stern“ veröffentlicht. Die Hochglanzbilder seien nicht nur fotografisch sehr schön aufgebaut, sondern erzählten auch jeweils kleine Geschichten über Indien und die Menschen, die dort leben, befanden die Juroren. Die große Farbenpracht des Subkontinents werde durch die Aufnahmen ebenfalls eindrucksvoll transportiert. Zu finden sind die Bilder auch auf dem Blog der Preisträgerin.

Robert Rack hat sein Feature „Mythos Mariachi – Symbol mexikanischer Kultur“ multimedial angelegt und auf einer Webseite des Westdeutschen Rundfunks veröffentlicht. Die Arbeit stellt in Fotos, Texten, Videos, O-Tönen und Musik das ebenso schöne wie harte Leben der Mariachi-Musiker vor. Das aufwendige, vielschichtig angelegte Projekt ermögliche tiefe Einblicke in eine Kultur und Gesellschaft, die den meisten Menschen in Mitteleuropa fremd ist und komme dabei ohne jedes Pathos aus, lautete das Urteil der Jury.

Um die Auszeichnung dpa news talent 2015 hatten sich Journalistinnen und Journalisten im Alter zwischen 18 und 28 Jahren bewerben können. Der erste Preisträger erhält ein Auslandsstipendium mit einem Preisgeld von 1000 Euro und einer Hospitanz in einem dpa-Korrespondentenbüro inklusive Unterkunft und Reisekosten. Die zweiten Preise sind mit dpa-Stipendien im Inland inklusive Unterkunft, Reisekosten und 500 Euro Preisgeld dotiert.

Die Jury bildeten in diesem Jahr Karen Schmied (Programmchefin Radio Fritz, Rundfunk Berlin-Brandenburg), Prof. Rolf Nobel (Lehrstuhl für Fotojournalismus, Hochschule Hannover), Jochen Wegner (Chefredakteur „Zeit Online“), dpa-Chefredakteur Sven Gösmann und Julia Kilian als Vertreterin der dpa-Volontäre. Diese hatten im Sommer alle Einsendungen für den dpa-news-talent-Wettbewerb gesichtet und eine Vorauswahl für die Schlussjury getroffen. Vergeben wird die Auszeichnung 2015 bereits zum vierten Mal.

Mehr über den dpa-news-talent-Wettbewerb unter http://dpaq.de/newstalent, http://www.facebook.com/dpanewstalent und bei Twitter unter @dpa_newstalent.

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Mutig abseits des Mainstreams: Das sind die Gewinner des dpa-infografik award 2015 (FOTO)

Berlin (ots) –

Die griechische Finanzkrise, das Alltagsleben in Basel und die Buslinie M29 in Berlin: Das sind die Themen, mit denen sich die drei besten Beiträge im Wettbewerb um den dpa-infografik award 2015 befassen. Aus mehr als 130 Einsendungen hat die Jury insgesamt neun Preisträger ausgewählt und darüber hinaus eine lobende Erwähnung ausgesprochen.

Vergeben wird der dpa-infografik award in drei Kategorien. Bei den Tagesaktuellen Grafiken, die innerhalb eines Arbeitstages geplant und produziert sein müssen, heißt die Siegerin Winnie Schwarz. Ihre Grafik „Zeit für den Kassensturz“ ist entstanden in Zusammenarbeit mit Matthias Schütte und im März 2015 in der Wochenzeitung „Die Zeit“ erschienen. Sie erläutert auf anschauliche Weise den Verlauf der griechischen Finanzkrise seit 2009.

Bei den Nicht-tagesaktuellen Grafiken setzte sich Nicole Lachenmeier durch, die für die Schweizer Agentur Yaay das Ausstellungsprojekt „Suffizienz“ umgesetzt hat. Während des eco.festivals in Basel thematisierten ihre Grafiken, befestigt auf einer großen Stellwand, unter anderem die Fragen, wie die Menschen in der Stadt wohnen wollen, wie sie sich ernähren möchten und wie viel Mobilität sie benötigen. Die Arbeit biete „effiziente Informationsvermittlung auf erstaunlich wenig Platz“, lobt Jurymitglied Thomas Heumann, Leiter der Informationsgrafik-Redaktion bei der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ und der „Frankfurter Allgemeiner Sonntagszeitung“. Zudem zeige das Projekt, welche Grafik-Innovationen aus Ausstellungen und Museumspädagogik auch den Medien neue Impulse geben können.

In der Kategorie der Interaktiven Grafiken kürte die Jury Julius Tröger von der „Berliner Morgenpost“ zum Sieger. Sein Projekt „M29 – Berlins Buslinie der großen Unterschiede“ illustriert die Gegensätze und Besonderheiten der Stadtviertel, die der M29-Bus durchquert, von Zehlendorf und Charlottenburg bis nach Kreuzberg und Neukölln. Von einer Haltestelle zur anderen werden die sozialen Milieus ausgeleuchtet – grafisch und mit erläuternden Texten erklärt werden dabei Themen wie Demografie, Wahlverhalten, Einkommen und die Mietpreisentwicklung (www.morgenpost.de/m29). Julius Tröger gehört damit im vierten Jahr in Folge zu den Gewinnern in dieser Kategorie, in der die dpa-infografik GmbH die Preise in Zusammenarbeit mit der dpa-infocom GmbH verleiht.

„Alle siegreichen Einreicher haben sich getraut, eine andere Herangehensweise zu wählen, den gewohnten Kurzblick des Betrachters damit zu bremsen und die Aufmerksamkeit länger zu fesseln als üblich – ein echtes Kunststück in der heutigen Zeit allgegenwärtiger Informationsüberflutung. Wir möchten damit auch die Infografiker in den Redaktionen ermutigen, sich gelegentlich einmal abseits des Mainstreams zu bewegen – es wird seine Wirkung nicht verfehlen“, sagt Jurymitglied Dr. Maika Jachmann, Leiterin des Referats Online-Dienste und Parlamentsfernsehen im Deutschen Bundestag.

Die weiteren Preisträger des dpa-infografik awards 2015:

Tagesaktuelle Grafiken: Zweiter Preis für Anja Kühl („Berliner Zeitung“, Thema: Carsharing in Berlin), dritter Preis für Henriette Anders („Berliner Morgenpost“, Thema: Konzentration von Plastikmüll im Meer).

Nicht-tagesaktuelle Grafiken: Zweiter Preis für Martin Ferl („Rheinische Post“, Thema: Die neue Schule von Athen), dritter Preis für Matthias Schütte („Die Zeit“, Thema: Wacken Open Air Festival) sowie eine lobende Erwähnung für Jan Hilken („Luxemburger Wort“, Thema: Jahre des Exils).

Interaktive Grafiken: Zweiter Preis an Marco Maas (Projekt von OpenDataCity bei FAZ.net, Thema: Nebeneinkünfte von Abgeordneten, https://apps.opendatacity.de/nebeneinkuenfte-verteilung/), dritter Preis ebenfalls an Marco Maas (Projekt von OpenDataCity bei ZDF-Lobbyradar, www.lobbyradar.de).

Zur Teilnahme am Wettbewerb aufgerufen hatte die dpa-infografik GmbH zum achten Mal. Mitglieder der Jury neben Dr. Maika Jachmann und Thomas Heumann waren in diesem Jahr Michael Adams (Bachmann Medien, Basel), Prof. Volker Pook (Prorektor der Berliner Technischen Kunsthochschule) und Frank Rumpf (Geschäftsführer dpa-infografik GmbH). Ihre Auszeichnungen und Geldpreise erhalten die Preisträger in einer Feierstunde am 20. November in der Akademie für Illustration und Design Berlin.

Die dpa-infografik GmbH mit ihrer Redaktion im dpa-Newsroom in Berlin ist eine 100-prozentige Tochter der dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH und die größte Infografik-Agentur im deutschsprachigen Raum. Sie bestimmt seit mehr als 60 Jahren den Markt für grafisch aufbereitete Informationen: Karten, Schaubilder, Infografiken und Charts. Mehr unter www.dpa-infografik.com

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Zusatz: Die Unterschrift zum pdf „Zeit für den Kassensturz“ lautet „In der Kategorie der Tagesaktuellen Grafiken ganz vorne: ‚Zeit für den Kassensturz‘, erschienen im März 2015 in ‚Die Zeit‘.“

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Blendle-Mitgründer Marten Blankesteijn mit scoop Award 2015 ausgezeichnet (FOTO)

Hamburg (ots) –

Digitale journalistische Inhalte einzeln und benutzerfreundlich kaufen: Für dieses innovative Geschäftsmodell hat Blendle-Mitgründer Marten Blankesteijn beim scoopcamp in Hamburg am Donnerstag den scoop Award 2015 erhalten. Mit diesem Preis zeichnen die Initiative nextMedia.Hamburg und die Nachrichtenagentur dpa bereits zum zweiten Mal einen Medien-Entrepreneur aus, der journalistische Geschäftsmodelle auf eine besondere Weise mit den Möglichkeiten digitaler Technologien verknüpft. 2014 hatte der Storify-Mitgründer Burt Herman den scoop Award erhalten.

Die Auszeichnung übergab Johannes Vogel, Geschäftsführer der Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH. In seiner Laudatio sagte er über das niederländische Startup, es gebe genügend lesenswerte Geschichten, mit denen Blendle die interessierten Leser nun gezielt versorge: „Blendle bereichert die Medienlandschaft und ihre Geschäftsmodelle. Das benutzerfreundliche Angebot des Startups ergänzt die unterschiedlich gearteten Paywalls der Verlage perfekt“, so Vogel.

Vor allem die Zielgruppe der unter 35-Jährigen erreicht Blendle mit seinem Angebot – und das mittlerweile auch in Deutschland: Nachdem Blankesteijn die Plattform gemeinsam mit Alexander Klöpping im Jahr 2013 zunächst in den Niederlanden gegründet hatte, gibt es Artikel zum Preis von niedrigen Cent- oder Eurobeträgen seit September dieses Jahres auch hierzulande.

„Der Journalismus braucht unternehmerische Köpfe wie Marten Blankesteijn. Sie bringen die Branche zum Nach- und Weiterdenken. Blendle eröffnet eine weitere vielversprechende Möglichkeit, um die Finanzierbarkeit von Qualitätsinhalten auch im digitalen Zeitalter zu sichern“; sagt Meinolf Ellers, Geschäftsführer der dpa-infocom GmbH und Mitinitiator des scoopcamp.

Marten Blankesteijn zeigte sich sichtlich stolz über seinen Preis. „So kurz nach dem Start in Deutschland – und nur zwei Jahre nach unserer Gründung – schon einen Preis zu erhalten, freut mich sehr. Dass von der Süddeutschen Zeitung über Neon bis Gala die unterschiedlichsten Medien auf unserer Plattform sind, zeigt, dass die Akzeptanz in der deutschen Medienbranche für neue Ideen vorhanden ist“, sagte er nach der Preisverleihung. Wie Vorjahres-Preisträger Burt Herman nimmt auch Blankesteijn den scoop Award als Trophäe mit nach Hause: Das Kunstwerk mit dem Namen „The Storyteller“ hat die Künstlergruppe Styrocuts in Hamburg gestaltet.

Das weitere Programm der Medien-Innovationskonferenz kann unter www.scoopcamp.de noch den ganzen Tag im Livestream verfolgt werden.

Über das scoopcamp

Das scoopcamp ist die Innovationskonferenz für Medien. Seit 2009 lädt Hamburg@work – und seit 2014 nextMedia.Hamburg – jährlich zusammen mit der dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH mehr als 250 Experten, Entscheider und Innovatoren der Medien- und Digitalbranche zur Diskussion über Trends und aktuelle Themen an der Schnittstelle zwischen Redaktion, Programmierung und Produktentwicklung ein. Im Fokus stehen Themen wie „Data Journalism“, „Social Media“ und „New Storytelling“ in digitalen Medien.

Über nextMedia.Hamburg

nextMedia.Hamburg ist die Hamburger Initiative für die Medien- und Digitalwirtschaft. Sie wird getragen von der Freien und Hansestadt Hamburg, der Hamburgischen Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH, dem Verein Hamburg@work sowie engagierten Unternehmen. Ziel der Initiative ist es, die Spitzenposition der Medienmetropole Hamburg zu sichern und die Rahmenbedingungen für die hiesigen Unternehmen zu verbessern. Dazu bietet die neue Initiative nextMedia.Hamburg ein breites Leistungsportfolio in den Bereichen Service & Support, Publishing, Networking, Themen-Setting, Hosting und Training. Die Initiative und der nextMedia.StartHub sind erster Ansprechpartner zu allen Fragen der digitalen Wirtschaft für Unternehmen, Institutionen und Öffentlichkeit in Hamburg. Abonnieren Sie jetzt den Newsletter und erhalten Sie regelmäßig topaktuelle Informationen aus der Medien- und Digitalbranche. www.nextMedia.hamburg

Über dpa

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Pressekontakt: nextMedia.Hamburg Lisa Schachner FAKTOR 3 AG Telefon: +49 40 679446 6187 E-Mail: l.schachner@faktor3.de

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Mehr Inhalt, neue Funktionen: dpa-Videoplattform wird zur Bewegtbild-Drehscheibe (FOTO)

Berlin/Hamburg (ots) –

Die Nachrichtenagentur dpa hat ihre Videoplattform erweitert und komplett überarbeitet. Unter www.dpa-video.com finden Kunden und andere Interessenten jetzt noch schneller und einfacher bewegte Bilder, die sie auf ihren Webseiten oder in ihren Sendungen zeigen möchten – fertig geschnittene und vertonte Filme ebenso wie Cleanfeed und Rohmaterial, das sich zu eigenen Beiträgen ideal weiterverarbeiten lässt. Erstmals präsentiert die dpa-Gruppe dabei alle ihre Videoinhalte auf einer gemeinsamen Plattform. Neben den dpa-Videos sind dort auch Content-Partner wie der Wirtschaftsnachrichtendienst dpa-AFX vertreten. Und auch das Bewegtbildmaterial von Kunden der dpa-Tochter news aktuell können Nutzer jetzt von der gemeinsamen Plattform abrufen. Dafür ist der Kanal ots Video eingerichtet worden.

Die auch optisch überarbeitete dpa-Videoplattform bietet eineinhalb Jahre nach ihrem Start jetzt nicht nur mehr Auswahl, sondern hat auch neue Funktionen erhalten. Dazu gehören die Möglichkeit, sich Videos auf eine Merkliste zu setzen, sowie ein verfeinerter Suchfilter. Mit dessen Hilfe können sich Anwender jetzt bei der Stichwortsuche zum Beispiel ausschließlich einzelne Formate – von Beiträgen bis Rohmaterial – anzeigen lassen oder aber die Videos nur von bestimmten Tagen finden.

„Bewegte Bilder spielen auf Nachrichtenportalen und anderen journalistischen Webseiten eine immer größere Rolle. Wir rechnen damit, dass sich diese Entwicklung noch verstärken wird und noch mehr Medien einen direkten und zuverlässigen Zugriff auf gutes Material haben möchten, das sie schnell auf ihre Seiten heben oder in eigene Filme einbauen möchten“, sagt Thorsten Matthies, Leiter Vertrieb & Marketing Inland der dpa. „Mit dem Ausbau unserer Plattform stellen wir uns auf diese weiter wachsende Bedeutung von Videos ein.“

Die neue dpa-Videoplattform eröffnet Medienunternehmen zugleich eine Möglichkeit, eigenes Videomaterial zusätzlich zu vermarkten: Zeitungsverlage und andere Medienhäuser können sich als Content-Partner beteiligen. Dieser Teil der Plattform ist als zentraler Hub gedacht zum Beispiel für Verlage, die Videos aus ihrem Verbreitungsgebiet auch bundesweit anbieten möchten. „Der einfache Zugriff über unsere Plattform hilft dabei beiden Seiten: Die Abnehmer erhalten zusätzliche, interessante Videos für ihre Webseiten und Sendungen, und die Produzenten profitieren von einer größeren Reichweite ihrer Beiträge“, erklärt Matthies.

Ein kurzer Film zur neuen dpa-Videoplattform ist zu finden unter http://dpaq.de/RJzx7

Die dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH ist der unabhängige Dienstleister für multimediale Inhalte. Die Nachrichtenagentur versorgt als Marktführer in Deutschland tagesaktuelle Medien aus dem In- und Ausland. Ein weltumspannendes Netz von Redakteuren und Reportern garantiert die eigene Nachrichtenbeschaffung nach im dpa-Statut festgelegten Grundsätzen: unparteiisch und unabhängig von Weltanschauungsfragen, Wirtschafts- und Finanzgruppen oder Regierungen. dpa arbeitet über alle Mediengrenzen hinweg, rund um die Uhr. Auf diese Qualität verlassen sich Printmedien, Rundfunksender, Online- und Mobilfunkanbieter sowie andere Unternehmenskunden in mehr als 100 Ländern. Mehr unter www.dpa.de.

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Auszeichnung für Digitalkiosk: Blendle-Gründer Marten Blankesteijn bekommt scoop Award 2015 (FOTO)

Hamburg (ots) –

Mit einem Klick ausgewählte Artikel aus verschiedenen Zeitungen und Magazinen kaufen: Diesen Service bietet der Digitalkiosk Blendle seinen Nutzern. Für das innovative Geschäftsmodell erhält Blendle-Mitgründer Marten Blankesteijn während des scoopcamps am 1. Oktober in Hamburg den scoop Award 2015. Der Preis wird zum zweiten Mal vergeben und zeichnet besondere Leistungen an der Schnittstelle zwischen journalistischen Inhalten und Technologie aus. Veranstaltet wird das scoopcamp, eine Innovationskonferenz für die Medienbranche, von der Initiative nextMedia.Hamburg und der Nachrichtenagentur dpa.

„Mit Marten Blankesteijn überreichen wir den scoop Award einem Unternehmer, der es geschafft hat, guten Journalismus ins digitale Zeitalter zu heben“, sagt Meinolf Ellers, Geschäftsführer der dpa-infocom GmbH und Mitinitiator des scoopcamps. Gemeinsam mit Alexander Klöpping hat Marten Blankesteijn Blendle im Jahr 2013 in den Niederlanden als Plattform für den Kauf einzelner Magazin- und Zeitungsartikel ins Leben gerufen und damit vor allem die Zielgruppe unter 35 Jahren erreicht. Seit kurzem ist Blendle in Deutschland in der Betaphase, der offizielle Start auf dem deutschen Markt soll noch im Herbst 2015 erfolgen. Die Plattform bietet Beiträge zum Preis von wenigen Cent- oder Eurobeträgen an – mit Geld-zurück-Garantie, falls der Artikel nicht gefällt.

„Die Frage danach, wie sich Journalismus künftig refinanzieren lässt, kann man in ihrer Bedeutung kaum überschätzen. Wir brauchen deshalb solche innovativen Bezahlmodelle, die es Leserinnen und Lesern ermöglichen, für spannende Themen und journalistische Berichte Geld zu bezahlen“, bekräftigt Dr. Carsten Brosda, Bevollmächtigter des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg für Medien, die Entscheidung für den Preisträger. Das Angebot bietet Vorteile für Leser und Verlage: Während Nutzer nur den Inhalt bezahlen, den Sie auch lesen wollen, erreichen Verlage mit der Präsenz auf der Plattform auch Anwender, die von sogenannten Bezahlschranken in Onlinemedien abgeschreckt werden.

Überreicht werden wird der scoop Award von Johannes Vogel, Geschäftsführer der Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH. Zum Premiere im vergangenen Jahr hatte der US-Amerikaner Burt Herman, Mitgründer der Plattform Storify, den Preis erhalten.

Zum Programm des scoopcamps 2015 gehören neben der Keynote-Ansprache des Preisträgers Marten Blankesteijn auch Vorträge von Natalia Antelava (Coda) und Thomas Wallner (DEEP Inc.) sowie ein Expertengespräch mit Gerrit Rabenstein (Google) und Jessica Wagener (himate). In interaktiven Workshops zu journalistischen Trendthemen wie „Virtual Reality“ und „Real Time News“ bietet die Innovationskonferenz zudem viele Möglichkeiten, im gemeinsamen Austausch den Medienwandel weiterzudenken.

Das gesamte Programm mit allen Referenten und Informationen zu den Workshops ist auf der Website www.scoopcamp.de zu finden. Tickets für die Veranstaltung sind ebenfalls noch online erhältlich unter www.scoopcamp.de/tickets/. Comspot, die Deutsche Welle, Google, das Medienhaus sh:z und Zeit Online sind Kooperationspartner des scoopcamp.

Fotomaterial vom scoopcamp 2014 steht unter www.scoopcamp.de/mediathek/ zur Verfügung und kann dort für redaktionelle Beiträge, die auf das scoopcamp 2015 hinweisen, kostenlos heruntergeladen werden.

Über das scoopcamp

Das scoopcamp ist die Innovationskonferenz für Medien. Seit 2009 lädt Hamburg@work – und seit 2014 nextMedia.Hamburg – jährlich zusammen mit der dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH mehr als 250 Experten, Entscheider und Innovatoren der Medien- und Digitalbranche zur Diskussion über Trends und aktuelle Themen an der Schnittstelle zwischen Redaktion, Programmierung und Produktentwicklung ein. Im Fokus stehen Themen wie „Data Journalism“, „Social Media“ und „New Storytelling“ in digitalen Medien.

Über nextMedia.Hamburg

nextMedia.Hamburg ist die Hamburger Initiative für die Medien- und Digitalwirtschaft. Sie wird getragen von der Freien und Hansestadt Hamburg, der Hamburgischen Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH, dem Verein Hamburg@work sowie engagierten Unternehmen. Ziel der Initiative ist es, die Spitzenposition der Medienmetropole Hamburg zu sichern und die Rahmenbedingungen für die hiesigen Unternehmen zu verbessern. Dazu bietet die neue Initiative nextMedia.Hamburg ein breites Leistungsportfolio in den Bereichen Service & Support, Publishing, Networking, Themen-Setting, Hosting und Training. Die Initiative und das nextMedia StartHub sind erster Ansprechpartner zu allen Fragen der digitalen Wirtschaft für Unternehmen, Institutionen und Öffentlichkeit in Hamburg. Abonnieren Sie jetzt den Newsletter und erhalten Sie regelmäßig topaktuelle Informationen aus der Medien- und Digitalbranche. www.nextMedia.hamburg

Über dpa

Die dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH ist der unabhängige Dienstleister für multimediale Inhalte. Die Nachrichtenagentur versorgt als Marktführer in Deutschland tagesaktuelle Medien aus dem In- und Ausland. Ein weltumspannendes Netz von Redakteuren und Reportern garantiert die eigene Nachrichtenbeschaffung nach im dpa-Statut festgelegten Grundsätzen: unparteiisch und unabhängig von Weltanschauungsfragen, Wirtschafts- und Finanzgruppen oder Regierungen. dpa arbeitet über alle Mediengrenzen hinweg, rund um die Uhr. Auf diese Qualität verlassen sich Printmedien, Rundfunksender, Online- und Mobilfunkanbieter sowie andere Unternehmenskunden in mehr als 100 Ländern. Mehr unter www.dpa.com.

Pressekontakt: nextMedia.Hamburg Lisa Schachner FAKTOR 3 AG Telefon: +49 40 679446 6187 E-Mail: l.schachner@faktor3.de

dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH Christian Röwekamp Leiter Unternehmenskommunikation Telefon: +49 30 2852 31103 E-Mail: roewekamp.christian@dpa.com

„Hellweger Anzeiger“ präsentiert Kindernachrichten mit WebApp der dpa-Juniorline (FOTO)

Unna/Berlin (ots) –

Vom Ponyreiten in der Nachbarschaft bis zu den MTV Video Music Awards in den USA: Nachrichten, die viele Kinder interessieren, präsentiert der „Hellweger Anzeiger“ ab sofort in einem neuen digitalen Format. Der Zeitungsverlag Rubens in Unna nutzt dazu als erstes Medienhaus in Deutschland die vom dpa-newslab entwickelte neue WebApp der dpa-Kindernachrichten. Diese ist so gestaltet, dass Texte, Bilder und Grafiken auf verschiedenen Geräten optimal angezeigt werden – auf Smartphones und Tablets ebenso wie im Browser eines Laptops oder Desktoprechners.

Das Angebot unter http://kina.hellwegeranzeiger.de mischt lokale Themen für Kinder zum Beispiel aus Unna, Kamen oder Holzwickede mit den Inhalten der dpa-Juniorline. Zu diesen gehören Nachrichten aus Deutschland und aller Welt unter anderem zu Kinostarts, zu Schul- und Umweltthemen sowie in den Rubriken Sport, Tiere und Wissen. Interaktive Grafiken und Spiele ergänzen das Angebot. Optisch und sprachlich sind alle multimedialen Inhalte so aufbereitet, dass Sechs- bis Zwölfjährige sie leicht erfassen, verstehen und verarbeiten können. Die dpa stellt dabei neben ihren eigenen Nachrichten auch den technischen Rahmen der WebApp zur Verfügung.

„Kinder sind nicht Leser von morgen, sondern wertgeschätzte Leser von heute, die es genauso wie Erwachsene verdienen, dass wir engagiert und professionell für sie berichten. Mit der WebApp lassen sich lokale, regionale, nationale und internationale Nachrichten auf sehr einfache Weise kombinieren. Unser Angebot kommt damit den Wünschen vieler Kinder in Grundschulen und den jüngeren Jahrgängen von weiterführenden Schulen entgegen, die bereits Smartphones nutzen oder am Rechner ihrer Eltern nach Online-Informationen für ihre Hausaufgaben suchen“, sagt Volker Stennei, Chefredakteur des „Hellweger Anzeigers“. „2006 war der ‚Hellweger Anzeiger‘ die erste deutsche Tageszeitung mit einer täglichen Kindernachrichtenseite. Jetzt war es für uns klar, dass wir in unserem völlig überarbeiteten Online-Angebot auch einen Kinderkanal bespielen wollten – was gemeinsam mit einem innovativen Partner wie der dpa in der Konzeption und Umsetzung wirklich eine Freude ist.“

„Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit dem ‚Hellweger Anzeiger‘ zeigen können, wie vielfältig und modern aufbereitet sich Nachrichten im Netz präsentieren lassen“, sagt Sven Gösmann, Chefredakteur der dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH. „Sechs- bis Zwölfjährige nutzen Medien heute völlig anders, als es Kinder in diesem Alter noch vor zehn Jahren getan haben. Darauf haben wir uns eingestellt und tragen damit dazu bei, dass Kinder online nicht nur spielen und chatten, sondern auch ein Interesse am Geschehen in der Welt entwickeln.“

Das neue Kindernachrichten-Angebot des „Hellweger Anzeigers“, für das der Esel „Rubi Rubens“ als Maskottchen steht, ist noch bis zum 13. September 2015 kostenlos zugänglich. Anschließend wird es ausschließlich für die Nutzer eines werbefreien Digitalabonnements aufrufbar sein. Dieses umfasst auch das E-Paper, die digitale Sonntagsausgabe und alle weiteren Online-Angebote des „Hellweger Anzeigers“. Kinder von Digitalabonnenten erhalten auf Wunsch kostenlos ihre eigenen Zugangsdaten für ein Kinder-Abo.

Über den „Hellweger Anzeiger“

Der „Hellweger Anzeiger“ erscheint seit 170 Jahren im familiengeführten Zeitungsverlag Rubens. Die Angebote des Verlages, zu denen auch die „Westfälische Rundschau“ für Unna und Kamen zählt, nutzen rund 32 000 Abonnenten. Jeder 13. Abonnent greift auf die digitalen Verlagsangebote zu, die es vom ersten Tag an nur im Abonnement gab. Der gesamte neue Online-Auftritt, der bis zum 13. September für jedermann kostenlos nutzbar ist, steht unter dem Leitgedanken „Mehr als gedruckt“. Mehr unter www.hawr-digital.de.

Über dpa

Die dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH ist der unabhängige Dienstleister für multimediale Inhalte. Die Nachrichtenagentur versorgt als Marktführer in Deutschland tagesaktuelle Medien aus dem In- und Ausland. Ein weltumspannendes Netz von Redakteuren und Reportern garantiert die eigene Nachrichtenbeschaffung nach im dpa-Statut festgelegten Grundsätzen: unparteiisch und unabhängig von Weltanschauungsfragen, Wirtschafts- und Finanzgruppen oder Regierungen. dpa arbeitet über alle Mediengrenzen hinweg, rund um die Uhr. Auf diese Qualität verlassen sich Printmedien, Rundfunksender, Online- und Mobilfunkanbieter sowie andere Unternehmenskunden in mehr als 100 Ländern. Mehr unter www.dpa.de.

Über das dpa-newslab

Das in der Tochterfirma dpa-infocom GmbH angesiedelte dpa-newslab ist die Innovationseinheit der dpa. Es betreibt Forschung und Entwicklung mit den aktuellen Arbeitsschwerpunkten APIs und Apps für die Inhalte der dpa-Gruppe und weiterer Nachrichtenanbieter sowie die Integration und Auswertung von Metadaten/Linked Data in Nachrichtenangebote.

Pressekontakt: Zeitungsverlag Rubens Volker Stennei Chefredakteur Telefon: +49 2303 202 114 E-Mail: stennei@hellwegeranzeiger.de

dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH Christian Röwekamp Leiter Unternehmenskommunikation Telefon: +49 30 2852 31103 E-Mail: roewekamp.christian@dpa.com

Stellvertretender dpa-Chefredakteur Michael Ludewig wechselt in die Schweiz (FOTO)

Berlin (ots) –

Der stellvertretende Chefredakteur Michael Ludewig verlässt zum Jahresende die dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH und wechselt als Geschäftsführender Redakteur zur Schweizer „Blick“-Gruppe. Der 58 Jahre alte Ludewig ist derzeit als Chef Ausland der dpa für die Auslandsdienste der größten deutschen Nachrichtenagentur und deren Auslands-Korrespondentennetz zuständig. Über Michael Ludewigs Nachfolge innerhalb der dpa-Chefredaktion wird zeitnah entschieden.

„Michael Ludewig ist ein hervorragender Redaktionsmanager“, sagte Sven Gösmann, Chefredakteur der dpa, am Mittwoch. „Besonders der Aufbau des weltumspannenden Netzes von Regionalbüros trägt seine Handschrift. Ihm gebührt großer Dank für seinen jahrzehntelangen Einsatz für die dpa. Für seine neue Aufgabe in Zürich wünsche ich ihm alles erdenklich Gute.“

Michael Ludewig kam 1997 zunächst als Dienstleiter in Stuttgart zur dpa und war vom Jahr 2000 an als Landesbüroleiter in Leipzig, Stuttgart und Frankfurt/Main tätig. Seit 2006 war er als Chef Inland Mitglied der Chefredaktion. 2010 wurde er Chef Ausland und stellvertretender Chefredakteur.

Die dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH ist der unabhängige Dienstleister für multimediale Inhalte. Die Nachrichtenagentur versorgt als Marktführer in Deutschland tagesaktuelle Medien aus dem In- und Ausland. Ein weltumspannendes Netz von Redakteuren und Reportern garantiert die eigene Nachrichtenbeschaffung nach im dpa-Statut festgelegten Grundsätzen: unparteiisch und unabhängig von Weltanschauungsfragen, Wirtschafts- und Finanzgruppen oder Regierungen. dpa arbeitet über alle Mediengrenzen hinweg, rund um die Uhr. Auf diese Qualität verlassen sich Printmedien, Rundfunksender, Online- und Mobilfunkanbieter sowie andere Unternehmenskunden in mehr als 100 Ländern. Mehr unter www.dpa.com.

Pressekontakt: dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH Christian Röwekamp Leiter Unternehmenskommunikation Telefon: +49 30 2852 31103 E-Mail: roewekamp.christian@dpa.com

Friedemann Kohler wird neuer dpa-Regionalbüroleiter Osteuropa (FOTO)

Berlin (ots) –

Rückkehr nach Moskau: Die Nachrichtenagentur dpa hat Friedemann Kohler zum neuen Regionalbüroleiter Osteuropa ernannt. Der 54-Jährige, der derzeit das dpa-Büro in Wiesbaden leitet, hat in der Vergangenheit bereits zwölf Jahre lang für die Agentur aus Russland und der Ukraine berichtet. Er wird seine neue Position am 1. Oktober 2015 antreten. Kohler folgt auf Ulf Mauder, der zum selben Zeitpunkt als neuer dpa-Landesbüroleiter für Baden-Württemberg nach Stuttgart wechselt.

„Nicht nur wegen des aktuellen Konflikts in der Ukraine stammt aus Osteuropa ein großer und wichtiger Teil der dpa-Auslandsberichterstattung. Ich freue mich sehr darüber, dass mit Friedemann Kohler erneut ein ausgewiesener Kenner der Politik, Kultur und Gesellschaften in Osteuropa die Verantwortung für die unabhängige, zuverlässige und umfassende Versorgung unserer Kunden mit Nachrichten, Analysen, Reportagen und Interviews aus dieser Weltregion übernehmen wird“, sagt Sven Gösmann, Chefredakteur der dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH. „Friedemann Kohler wird dabei nicht nur auf seine eigenen Kenntnisse und Erfahrungen aufbauen können, sondern auch auf die hervorragende Arbeit, die Ulf Mauder in den vergangenen Jahren geleistet hat und für die ich ihm herzlich danke.“

Friedemann Kohler stammt aus Zeven (Niedersachsen). Er hat an der Freien Universität Berlin sowie im damaligen Leningrad und in Krakau Osteuropäische Geschichte, Slawistik und Publizistik studiert und mit dem Magisterexamen abgeschlossen. Nach seinem Volontariat und einer Redakteurstätigkeit bei der Wochenzeitung „Das Parlament“ in Bonn ging Kohler 1992 das erste Mal für dpa nach Osteuropa. Er arbeitete zunächst als fester freier Mitarbeiter des Büros in Moskau, von 1993 bis 1996 dann als Korrespondent in Kiew. Nach einer Tätigkeit als Redakteur im dpa-Europadienst in Hamburg ging Kohler im Jahr 2000 erneut für dpa nach Moskau, zunächst als Korrespondent, von 2004 an dann als Büroleiter. Im April 2007 wechselte er aus der Hauptstadt Russlands ins Büro Wiesbaden.

Die dpa organisiert ihre Auslandsberichterstattung über ein weltweit flächendeckendes Netz von Regionalbüros. In den jeweiligen Teams arbeiten alle dpa-Korrespondenten unter der Leitung eines Regionalbüroleiters eng zusammen – unabhängig davon, ob sie vorrangig auf Deutsch oder in einer anderen Sprache berichten. Die dpa bietet Weltnachrichtendienste auch in Englisch, Spanisch und Arabisch an. Als Regionalbüroleiter Osteuropa wird Kohler auch die Arbeit der dpa-Büros und -Mitarbeiter in Polen, Tschechien und der Slowakei sowie in der Ukraine, im Baltikum und in weiteren Nachfolgestaaten der Sowjetunion steuern und verantworten.

Die dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH ist der unabhängige Dienstleister für multimediale Inhalte. Die Nachrichtenagentur versorgt als Marktführer in Deutschland tagesaktuelle Medien aus dem In- und Ausland. Ein weltumspannendes Netz von Redakteuren und Reportern garantiert die eigene Nachrichtenbeschaffung nach im dpa-Statut festgelegten Grundsätzen: unparteiisch und unabhängig von Weltanschauungsfragen, Wirtschafts- und Finanzgruppen oder Regierungen. dpa arbeitet über alle Mediengrenzen hinweg, rund um die Uhr. Auf diese Qualität verlassen sich Printmedien, Rundfunksender, Online- und Mobilfunkanbieter sowie andere Unternehmenskunden in mehr als 100 Ländern. Mehr unter www.dpa.de.

Pressekontakt: dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH Christian Röwekamp Leiter Unternehmenskommunikation Telefon: +49 30 2852 31103 E-Mail: roewekamp.christian@dpa.com

Den Medienwandel weiterdenken: Programm des scoopcamp 2015 komplett (FOTO)

Hamburg (ots) –

Von innovativen Bezahlmodellen bis zu neuartigen Darstellungsformen: Im Journalismus gibt es ständig neue Tools und Trends. Beim scoopcamp 2015 in Hamburg werden diese Entwicklungen und die damit verbundenen Veränderungen im journalistischen Alltag an der Schnittstelle zwischen Redaktion, Programmierung und Produktentwicklung diskutiert. Das Programm für die siebte Auflage der Medienkonferenz am 1. Oktober 2015 steht nun fest. Einer der Hauptredner im „Theater Kehrwieder“ in der Speicherstadt wird Marten Blankesteijn sein, der mit seinem Digitalkiosk Blendle auf dem deutschen Markt vor kurzem in die Betaphase startete. Weitere Vorträge halten Thomas Wallner von DEEP Inc. sowie Natalia Antelava von Coda.

Organisiert und veranstaltet wird das scoopcamp von nextMedia.Hamburg, der Standortinitiative der Medien- und Digitalwirtschaft, und der Nachrichtenagentur dpa. Die Konferenz für Medienmacher teilt sich wie in den Vorjahren in einen Kongressteil am Vormittag sowie parallel stattfindende, einstündige Workshops am Nachmittag. Die erwarteten bis zu 300 Teilnehmer können sich dabei in kleinen Gruppen zu den Themen „Real Time News“, „Verbreitung von News“, „Storytelling“ und „Collaboration“ austauschen. Abschließend werden die Erkenntnisse wieder im Plenum in einem Gespräch mit zwei führenden Vertretern internationaler Medien diskutiert. Als Moderatorin führt diesmal Jenni Schwanenberg (dpa-infocom GmbH und next media accelerator) durch das scoopcamp-Programm.

„Wer den digitalen Wandel gestalten will, muss den strategischen Austausch fördern“, sagt Dr. Carsten Brosda, Bevollmächtigter des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg für Medien. „Das scoopcamp bietet dafür einen idealen Rahmen. Hier gelingt es, Impulse für einen sich wandelnden Journalismus zu setzen, hier treffen sich erfahrene Redakteure mit digitalen Innovatoren. Diese Begegnungen sollen auch in 2015 wieder mutige Denkanstöße ermöglichen und neue journalistische Ansätze inspirieren.“

„Wir prüfen die Innovationen von heute und wagen einen Ausblick auf die Medienwelt von morgen“, erklärt scoopcamp-Mitinitiator Meinolf Ellers, Geschäftsführer der dpa-infocom GmbH. „Wir wollen wichtige Trends vorstellen und den Dialog unter verschiedenen Akteuren fördern. Ich freue mich, dass wir mit Natalia Antelava, Marten Blankesteijn und Thomas Wallner dafür erneut herausragende Protagonisten gewinnen konnten.“

Erster Redner im Kongressteil wird Marten Blankesteijn sein, einer der Gründer des digitalen Kiosks Blendle, der im Frühjahr 2014 in den Niederlanden startete. Das Medien-Start-up, das nach nur einem Jahr mehr als 300.000 Nutzer verzeichnen konnte, stellt einzelne Artikel ausgewählter Medien zum Kauf zur Verfügung. Am 1. Juli 2015 ging Blendle in Deutschland mit 37 Zeitungen und Zeitschriften in die Betaphase und lässt 1000 Nutzer das Angebot testen. Der offizielle Deutschlandstart ist für den Herbst geplant.

Natalia Antelava, die mit Coda eine Web-Plattform mit ausführlichen Analysen zu Krisenthemen mitbegründet hat, wird den zweiten Vortrag des Vormittags präsentieren. Abgerundet wird der Kongressabschnitt von Thomas Wallner, der als Produzent, Autor, Regisseur und Spieledesigner innovative, medienübergreifende Produktionen verwirklicht. Er ist Gründer und Inhaber von DEEP Inc., einer Produktionsfirma, die sich dem transmedialen Geschichtenerzählen mit starker Betonung auf filmischen Elementen widmet.

Comspot, die Deutsche Welle, Google und Zeit Online sind Kooperationspartner des scoopcamp. Anmeldungen für die Konferenz am 1. Oktober 2015 sind unter www.scoopcamp.de möglich.

Fotomaterial vom scoopcamp 2014 steht unter www.scoopcamp.de/mediathek/ zur Verfügung und kann dort für redaktionelle Beiträge, die auf das scoopcamp 2015 hinweisen, kostenlos heruntergeladen werden.

Über das scoopcamp

Das scoopcamp ist die Innovationskonferenz für Onlinemedien. Seit 2009 lädt Hamburg@work – und seit 2014 nextMedia.Hamburg – jährlich zusammen mit der dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH mehr als 250 Experten, Entscheider und Innovatoren der IT- und Medienbranche zur Diskussion über Trends und aktuelle Themen an der Schnittstelle zwischen Redaktion, Programmierung und Produktentwicklung ein. Im Fokus stehen Themen wie „Data Journalism“, „Social Media“ und „New Storytelling“ in digitalen Medien.

Über nextMedia.Hamburg

nextMedia.Hamburg ist die Hamburger Initiative für die Medien- und Digitalwirtschaft. Sie wird getragen von der Freien und Hansestadt Hamburg, der Hamburgischen Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH, dem Verein Hamburg@work sowie engagierten Unternehmen. Ziel der Initiative ist es, die Spitzenposition der Medienmetropole Hamburg zu sichern und die Rahmenbedingungen für die hiesigen Unternehmen zu verbessern. Dazu bietet die neue Initiative nextMedia.Hamburg ein breites Leistungsportfolio in den Bereichen Service & Support, Publishing, Networking, Themen-Setting, Hosting und Training. Die Initiative und das nextMedia StartHub sind erster Ansprechpartner zu allen Fragen der digitalen Wirtschaft für Unternehmen, Institutionen und Öffentlichkeit in Hamburg. Abonnieren Sie jetzt den Newsletter und erhalten Sie regelmäßig topaktuelle Informationen aus der Medien- und Digitalbranche. www.nextMedia.hamburg

Über dpa

Die dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH ist der unabhängige Dienstleister für multimediale Inhalte. Die Nachrichtenagentur versorgt als Marktführer in Deutschland tagesaktuelle Medien aus dem In- und Ausland. Ein weltumspannendes Netz von Redakteuren und Reportern garantiert die eigene Nachrichtenbeschaffung nach im dpa-Statut festgelegten Grundsätzen: unparteiisch und unabhängig von Weltanschauungsfragen, Wirtschafts- und Finanzgruppen oder Regierungen. dpa arbeitet über alle Mediengrenzen hinweg, rund um die Uhr. Auf diese Qualität verlassen sich Printmedien, Rundfunksender, Online- und Mobilfunkanbieter sowie andere Unternehmenskunden in mehr als 100 Ländern. Mehr unter www.dpa.com.

Pressekontakt: nextMedia.Hamburg Lisa Schachner FAKTOR 3 AG Telefon: +49 40 679446 6187 E-Mail: l.schachner@faktor3.de

dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH Christian Röwekamp Leiter Unternehmenskommunikation Telefon: +49 30 2852 31103 E-Mail: roewekamp.christian@dpa.com

dpa bietet Nachrichten für Sechs- bis Zwölfjährige jetzt auch als Web-App (FOTO)

Berlin (ots) –

Tagesaktuelle Inhalte in einer speziellen Aufbereitung für sechs- bis zwölfjährige Kinder bietet die Nachrichtenagentur dpa ab sofort auch in Form einer Web-App an. Medienhäuser, die sich für eine Einbindung der Web-App in ihre digitalen Kinderangebote entscheiden, können somit Inhalte der dpa-JuniorLine auf einfache Weise in ihr Online-Portfolio übernehmen. Die Benutzeroberfläche der Web-App ist dabei so gestaltet, dass sie sich in mobilen Endgeräten wie Tablets und Smartphones leicht bedienen lässt – auf Geräten also, mit denen Sechs- bis Zwölfjährige zunehmend wie selbstverständlich umgehen. Aber auch im Browser von Desktop-Rechnern lässt sich die Web-App gut aufrufen und kinderleicht bedienen.

Die neue Web-App ist nicht zuletzt für solche Medienhäuser gedacht, die neben den Inhalten der dpa-JuniorLine auch einen fertigen technischen Rahmen für das Angebot zur Verfügung gestellt bekommen möchten. Das Design lässt sich jeweils individuellen Wünschen anpassen, Redaktionen können außerdem eigene Inhalte – zum Beispiel Nachrichten für Kinder in einer bestimmten Region – einfließen lassen.

Inhaltlich ist die dpa-JuniorLine untergliedert in die Ressorts Neues, Sport, Tiere und Wissen, in Planung sind außerdem ein Ressort zum Thema Spiele sowie ein Lexikon. Zu den Zielen der inhaltlichen Überarbeitung der dpa-JuniorLine zählt unter anderem, den Sechs- bis Zwölfjährigen noch stärker passende Online-Angebote bereitzustellen, in denen sie bei der Lösung von Hausaufgaben für die Schule recherchieren können.

Gut acht Jahre nach der Gründung der Redaktion dpa-Nachrichten für Kinder hat die dpa-Gruppe damit ihr spezialisiertes Angebot mit Inhalten für Grundschüler und die jüngeren Jahrgänge weiterführender Schulen erneut ausgebaut. Zugleich hat sie es der zu erwartenden künftigen Mediennutzung der Zielgruppe angepasst, für die der Umgang mit mobilen Endgeräten noch weiter an Bedeutung gewinnen könnte. Die dpa-Nachrichten für Kinder präsentieren die Topthemen des Tages in einer kindgerechten Art in Texten und Fotos sowie in Grafiken, die zum Teil interaktiv angelegt sind. Hinzu kommen Themen und Geschichten abseits aktueller Entwicklungen, die Sechs- bis Zwölfjährige besonders spannend finden. Teile dieser Inhalte werden in der dpa-JuniorLine für die Nutzung im Internet optimiert angeboten.

Interessenten können einen Testzugang zur Web-App anfordern durch eine Mail an kinder@dpa.com.

Die dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH ist der unabhängige Dienstleister für multimediale Inhalte. Die Nachrichtenagentur versorgt als Marktführer in Deutschland tagesaktuelle Medien aus dem In- und Ausland. Ein weltumspannendes Netz von Redakteuren und Reportern garantiert die eigene Nachrichtenbeschaffung nach im dpa-Statut festgelegten Grundsätzen: unparteiisch und unabhängig von Weltanschauungsfragen, Wirtschafts- und Finanzgruppen oder Regierungen. dpa arbeitet über alle Mediengrenzen hinweg, rund um die Uhr. Auf diese Qualität verlassen sich Printmedien, Rundfunksender, Online- und Mobilfunkanbieter sowie andere Unternehmenskunden in mehr als 100 Ländern. Mehr unter www.dpa.com.

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David Brandstätter als dpa-Aufsichtsratsvorsitzender bestätigt (FOTO)

Hamburg (ots) –

David Brandstätter führt weiterhin den Aufsichtsrat der dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH. Das Gremium wählte den 54-jährigen Medienmanager aus Würzburg am Dienstag in Hamburg erneut für ein Jahr zu seinem Vorsitzenden. Brandstätter gehört dem dpa-Aufsichtsrat seit Dezember 2003 an, den Vorsitz übernahm er 2014 als Nachfolger von Karlheinz Röthemeier.

Während der dpa-Gesellschafterversammlung verlängerten die Vertreter der dpa-Eigentümer am Dienstag die Aufsichtsratsmandate von Dr. Laurent Fischer (Bayreuth) und Dr. Torsten Rossmann (Berlin) um jeweils drei Jahre. Ebenfalls für drei Jahre in den Aufsichtsrat wählten sie Thomas Düffert (Hannover), der dem Gremium bisher bereits als kooptiertes Mitglied angehört hatte.

Zum Vorstand des dpa-Aufsichtsrates gehören neben dem Vorsitzenden David Brandstätter weiterhin Dr. Laurent Fischer und Valdo Lehari jr. (Reutlingen) als stellvertretende Vorsitzende sowie Dr. Holger Paesler (Ulm) als Schriftführer.

Die dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH ist der unabhängige Dienstleister für multimediale Inhalte. Die Nachrichtenagentur versorgt als Marktführer in Deutschland tagesaktuelle Medien aus dem In- und Ausland. Ein weltumspannendes Netz von Redakteuren und Reportern garantiert die eigene Nachrichtenbeschaffung nach im dpa-Statut festgelegten Grundsätzen: unparteiisch und unabhängig von Weltanschauungsfragen, Wirtschafts- und Finanzgruppen oder Regierungen. dpa arbeitet über alle Mediengrenzen hinweg, rund um die Uhr. Auf diese Qualität verlassen sich Printmedien, Rundfunksender, Online- und Mobilfunkanbieter sowie andere Unternehmenskunden in mehr als 100 Ländern. Mehr unter www.dpa.com.

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Marco Mierke wird Leiter des Englischen Dienstes von dpa international (FOTO)

Berlin (ots) –

Marco Mierke leitet künftig die englischsprachige Berichterstattung von dpa international. Der 38-jährige Nachrichtenjournalist tritt seine neue Position an der Spitze des Englischen Dienstes am 1. August 2015 an. Mierke führt dann die auf die Standorte Berlin, Bangkok und Washington verteilte Redaktion, die dpa-Kunden weltweit rund um die Uhr mit aktuellen Nachrichten, Features und Analysen in englischer Sprache versorgt. Bislang ist Marco Mierke als dpa-Auslandskorrespondent in Washington tätig. Der derzeitige News Chief des Englischen Dienstes, Nick Rigillo, wird dpa am 31. Juli 2015 auf eigenen Wunsch verlassen.

„Als USA-Korrespondent hat Marco Mierke bereits unter Beweis gestellt, dass er ein hervorragender Nachrichtenjournalist mit einem sehr guten Gespür für international relevante Themen ist. In seine Arbeit als Leiter des Englischen Dienstes wird er auch seine Stärken in der Weiterentwicklung von Redaktionskonzepten sowie als motivierender Teamchef einbringen. Nick Rigillo danke ich für seine erfolgreiche Arbeit als Reporter und zuletzt als Nachrichtenchef des Englischen Dienstes, die einen wichtigen Beitrag zum Erfolg des Englischen Dienstes der dpa geliefert hat“, erklärt Sven Gösmann, Chefredakteur der dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH.

Marco Mierke ist seit 2004 für dpa tätig. Der gebürtige Hamburger hatte zuvor in seiner Heimatstadt Betriebswirtschaftslehre und Journalistik studiert und als Diplom-Kaufmann die Universität abgeschlossen. Journalistische Erfahrungen sammelte er zunächst als Autor für überregionale Print- und Onlinemedien, darunter die Zeitschrift „Tomorrow“. Auf das dpa-Volontariat folgten 2006 zunächst dpa-Stationen in Würzburg sowie als Redakteur im Landesbüro in Hannover. Von 2007 bis 2010 war Marco Mierke als Assistenzredakteur in der dpa-Chefredaktion tätig und gehörte als Redaktioneller Projektkoordinator zu dem Team, das den Umzug der dpa-Zentralredaktionen in einen gemeinsamen, multimedialen Newsroom in Berlin steuerte. Im Frühjahr 2010 folgte dann der Wechsel ins dpa-Büro in Washington.

dpa international ist die Dachmarke, unter der die Agentur ihre außerhalb Deutschlands vertriebenen Dienste versammelt. Neben Weltnachrichtendiensten in Englisch, Spanisch und Arabisch gehören dazu der dpa-Europadienst in deutscher Sprache und der multimediale Dienst dpa top news, der auf Englisch vorrangig für Medien in Asien produziert wird. Ergänzt wird das Angebot unter anderem durch Service- und Verbrauchernachrichten sowie Featuredienste. Auf Englisch berichtet dpa seit 1957 mit eigenen Mitarbeitern aus allen Teilen der Welt.

Die dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH ist der unabhängige Dienstleister für multimediale Inhalte. Die Nachrichtenagentur versorgt als Marktführer in Deutschland tagesaktuelle Medien aus dem In- und Ausland. Ein weltumspannendes Netz von Redakteuren und Reportern garantiert die eigene Nachrichtenbeschaffung nach im dpa-Statut festgelegten Grundsätzen: unparteiisch und unabhängig von Weltanschauungsfragen, Wirtschafts- und Finanzgruppen oder Regierungen. dpa arbeitet über alle Mediengrenzen hinweg, rund um die Uhr. Auf diese Qualität verlassen sich Printmedien, Rundfunksender, Online- und Mobilfunkanbieter sowie andere Unternehmenskunden in mehr als 100 Ländern. Mehr unter www.dpa.de.

Pressekontakt: dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH Christian Röwekamp Leiter Unternehmenskommunikation Telefon: +49 30 2852 31103 E-Mail: roewekamp.christian@dpa.com

dpa beruft Ulf Mauder zum Landesbüroleiter in Stuttgart (FOTO)

Berlin (ots) –

Ulf Mauder wird neuer Landesbüroleiter der Nachrichtenagentur dpa in Baden-Württemberg. Der 44-Jährige arbeitet derzeit als dpa-Regionalbüroleiter für Osteuropa in Moskau und tritt seine neue Aufgabe in Stuttgart am 1. Oktober 2015 an. Mauder folgt auf Henning Otte, der zum selben Zeitpunkt als neuer Leiter der dpa-Politikredaktion nach Berlin wechseln wird.

„In einer überaus nachrichtenintensiven Weltregion hat Ulf Mauder in den vergangenen Jahren bewiesen, was für ein erfahrener, kenntnisreicher und besonnener Journalist er ist. Zugleich hat er an der Spitze unseres – über mehrere Standorte verteilten – Regionalteams für Osteuropa sein besonderes Geschick im redaktionellen Management gezeigt. Ich freue mich sehr darauf, dass Ulf Mauder seine Fähigkeiten künftig für unsere Berichterstattung aus und über Baden-Württemberg einsetzen wird. Er kann dabei auf der Arbeit von Henning Otte aufbauen, dem ich für seine erfolgreiche Leitung des Landesbüros herzlich danke“, erklärt Sven Gösmann, Chefredakteur der dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH.

Ulf Mauder stammt aus Halle/Saale und hat in Leipzig, London und Moskau Journalistik, Psychologie und Kommunikationswissenschaft sowie Übersetzungswissenschaft studiert. Nach seinem Volontariat bei der „Leipziger Volkszeitung“ war er zunächst als Lokal- und Ausbildungsredakteur bei der „Braunschweiger Zeitung“ tätig. Seit 2001 gehört er zur dpa-Redaktion. Nach einer ersten Station als Bezirkskorrespondent in Trier arbeitete er schon einmal im Landesbüro Stuttgart, wo er über landespolitische Themen berichtete. 2007 ging Ulf Mauder als Auslandskorrespondent nach Moskau, seit 2009 leitet er dort das dpa-Büro.

Die dpa steuert ihre regionale Berichterstattung in Deutschland von sieben Regiodesks aus, die jeweils von einem Landesbüroleiter verantwortet werden. Standorte neben Stuttgart sind Berlin, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hamburg, Hannover und München. In Baden-Württemberg unterhält die dpa neben dem Landesbüro in Stuttgart auch Büros in Karlsruhe, Freiburg, Mannheim, Ravensburg und Ulm.

Die dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH ist der unabhängige Dienstleister für multimediale Inhalte. Die Nachrichtenagentur versorgt als Marktführer in Deutschland tagesaktuelle Medien aus dem In- und Ausland. Ein weltumspannendes Netz von Redakteuren und Reportern garantiert die eigene Nachrichtenbeschaffung nach im dpa-Statut festgelegten Grundsätzen: unparteiisch und unabhängig von Weltanschauungsfragen, Wirtschafts- und Finanzgruppen oder Regierungen. dpa arbeitet über alle Mediengrenzen hinweg, rund um die Uhr. Auf diese Qualität verlassen sich Printmedien, Rundfunksender, Online- und Mobilfunkanbieter sowie andere Unternehmenskunden in mehr als 100 Ländern. Mehr unter www.dpa.de.

Pressekontakt: dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH Christian Röwekamp Leiter Unternehmenskommunikation Telefon: +49 30 2852 31103 E-Mail: roewekamp.christian@dpa.com

Peter Kropsch künftig an dpa-Spitze (FOTO)

Hamburg (ots) –

Der profilierte Medienmanager Peter Kropsch (49) wird im September 2016 zur dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH wechseln und dort im Januar 2017 den Vorsitz der Geschäftsführung übernehmen. Er folgt damit auf Michael Segbers (63), der zu diesem Zeitpunkt altersbedingt die dpa-Geschäftsführung verlassen wird.

Kropsch leitet die österreichische Presseagentur APA seit 2009. Von Anfang bis Mitte der 90er Jahre war Kropsch Wirtschaftsjournalist bei einer vwd-Tochtergesellschaft in Wien. 1996 kam er zur APA und arbeitete in verschiedenen Funktionen an der Diversifikation des Unternehmens. 2006 stieg er in die Geschäftsführung der Gruppe auf und wurde drei Jahre später zum CEO ernannt. 2012 bis 2014 stand Kropsch als Präsident an der Spitze der European Alliance of News Agencies (EANA). 2015 wählte ihn das Fachmedium „Der österreichische Journalist“ zum „Medienmanager des Jahres“. Kropsch ist verheiratet und hat drei Kinder.

Segbers übernahm Ende 2010 die Geschäftsführung der damals defizitären und unter hohem Wettbewerbsdruck stehenden dpa und führte das Unternehmen gemeinsam mit den beiden weiteren Geschäftsführern Andreas Schmidt und Matthias Mahn wieder in die Gewinnzone.

Der Vorsitzende des dpa-Aufsichtsrates, David Brandstätter, betonte, welche wichtige Rolle die dpa als Agentur der deutschen Medien in der Medienlandschaft spiele. Deshalb sei es wichtig, dass die sehr positive Entwicklung, die die Agentur in den letzten Jahren genommen habe, fortgesetzt werde. Aus diesem Grund habe sich der Aufsichtsrat der dpa bemüht, frühzeitig und in Ruhe eine überzeugende Nachfolgelösung zu finden. „Wir freuen uns sehr, dass uns dies nun genau im Zeitplan gelungen ist.“ Brandstätter nannte Kropsch einen der profiliertesten Agenturmanager weltweit, der nach dem Ausscheiden von Segbers in eineinhalb Jahren für Kontinuität an der Spitze der Agentur stehen werde.

Pressekontakt: dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH Christian Röwekamp Leiter Unternehmenskommunikation Telefon: +49 30 2852 31103 E-Mail: roewekamp.christian@dpa.com

dpa ernennt neue Regionalbüroleiter in Rio de Janeiro und London (FOTO)

Berlin (ots) –

Die Nachrichtenagentur dpa besetzt die Spitzen ihrer Regionalbüros in Rio de Janeiro und London neu. Die Berichterstattung aus Lateinamerika verantwortet vom 1. Juli 2015 an Georg Ismar, der bislang als bundespolitischer Korrespondent in Berlin tätig ist. Neuer Leiter des Regionalbüros für Nordwesteuropa mit Sitz in der britischen Hauptstadt wird am 1. September Peer Meinert, der derzeitige dpa-Regionalbüroleiter Nordamerika in Washington.

Als Regionalbüroleiter für Lateinamerika steht der 35-jährige Georg Ismar künftig an der Spitze des Teams, das aus allen Ländern von Mexiko im Norden über die Inseln der Karibik bis Argentinien und Chile im Süden des Kontinents berichtet. Zu den ersten Schwerpunkten seiner Arbeit als Korrespondent wird gehören, die weitere Entwicklung der Olympiastadt Rio de Janeiro zu beobachten und zu beschreiben. Ismar folgt auf Helmut Reuter, der seit 2008 für dpa aus Brasilien berichtet, nun nach Deutschland zurückkehrt und künftig das dpa-Büro in Bremen leiten wird.

Der aus Menden im Sauerland stammende Georg Ismar hat in Köln und Buenos Aires Iberische und Lateinamerikanische Geschichte, Mittlere und Neuere Geschichte sowie Politikwissenschaft studiert. Auf den Magister-Abschluss sowie Tätigkeiten beim WDR und am Institut für soziale Bewegungen in Bochum folgte von 2007 bis 2009 das dpa-Volontariat. Anschließend war Ismar als dpa-Politikredakteur in Berlin tätig. 2010 wurde er bundespolitischer Korrespondent mit den Schwerpunktthemen Umwelt, Energie und SPD.

Peer Meinert wird aus London nicht nur über die britische Politik, die königliche Familie und andere Themen aus Großbritannien berichten – als Regionalbüroleiter Nordwesteuropa verantwortet er auch die Arbeit der dpa in Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Irland und Island. Meinert übernimmt diese Aufgaben von Michael Donhauser, der als dpa-Korrespondent nach Washington wechselt. Die Position des dpa-Regionalbüroleiters in der US-amerikanischen Hauptstadt wird Peer Meinert bereits am 1. August 2015 an Martin Bialecki übergeben, der bisher die dpa-Politikredaktion in Berlin leitet.

Für Peer Meinert bildet London den Abschluss einer Auslandskorrespondenten-Laufbahn von mehr als 30 Jahren Dauer. Der 63-Jährige hat seit 1984 für dpa jeweils als Büroleiter aus Nairobi, Paris, Singapur, Rom und Washington berichtet. Nach seinem Abitur in Frankfurt/Main hatte Meinert zunächst in Berlin und Hamburg Politikwissenschaft, Soziologie und Volkswirtschaft studiert. Bei der dpa ist er seit 1978, erste Stationen vor dem Wechsel ins Ausland waren die Büros der Nachrichtenagentur in Stuttgart und Köln.

„Georg Ismar und Peer Meinert sind herausragende Journalisten und werden sicherstellen, dass die dpa ihre Kunden weiter mit unabhängig und gründlich recherchierten Nachrichten, hintergründigen Analysen und spannenden Korrespondentenberichten aus Lateinamerika und Nordwesteuropa beliefern wird“, erklärt Sven Gösmann, Chefredakteur der dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH. „Zugleich danke ich Helmut Reuter und Michael Donhauser für ihre überaus erfolgreiche Arbeit in Rio de Janeiro und London in den vergangenen Jahren, die sie im Sinne unserer Kunden nun an anderen Standorten fortsetzen werden.“

Die dpa organisiert ihre Auslandsberichterstattung über ein weltweit flächendeckendes Netz von Regionalbüros. In den einzelnen Teams arbeiten alle dpa-Korrespondenten unter der Leitung eines Regionalbüroleiters eng zusammen – unabhängig davon, ob sie vorrangig auf Deutsch oder in einer anderen Sprache arbeiten. dpa-Weltnachrichtendienste gibt es auch auf Englisch, Spanisch und Arabisch.

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