Hamburg (ots) – Tatzeiten: 	1)12.12.2015, 01:06 Uhr 			 2)12.12.2015, 15:39 Uhr
   Tatorte: 		1) Hamburg-Wilhelsburg, Kurdamm 			2)  Hamburg-Langenhorn, Grellkamp
   In zwei Zentralen Erstaufnahmeeinrichtungen in Hamburg kam es zu  Schlägereien, die von Polizeibeamten unterbunden wurden. Das  Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen.
   1)	Zwischen einigen Bewohnern im Kurdamm kam es zu Streitigkeiten  zwischen sieben Personen (Nationalität zur Zeit unbekannt), von denen eine Person eine Metallstange bei sich trug, und zwei Iranern(21,  23). Der 21-jährige Iraner erlitt eine Kopfplatzwunde und musste vom  Rettungsdienst in ein Krankenhaus gefahren werden. Der 23-jährige  Iraner erlitt leichte Handverletzungen. Die Täter konnten bisher  nicht ermittelt werden. Die Metallstange stellten die Beamten sicher. Eingesetzt waren sieben Funkstreifenwagen, ein Diensthundeführer und  ein Rettungswagen. Die Streitigkeiten wurden von den Beamten beendet.
   2)	Aufgrund einer vorausgegangenen Körperverletzung in der  Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung im Grellkamp erlitt ein 42-jähriger Wachmann Nasenbluten. Der 24-jährige Tatverdächtige aus Eritrea  sollte aus diesem Grunde in eine andere Unterkunft verlegt werden.  Während der Maßnahme kam es zu Handgreiflichkeiten diverser Eritreer  gegen das Wachpersonal. Das Wachpersonal erhielt Hilfe durch mehrere  Syrer. Hieraus entwickelte sich eine Schlägerei (genaue Anzahl der  Teilnehmer nicht bekannt). Die Polizei setzte 21 Funkstreifenwagen  zur Schlichtung der Schlägerei ein. Die eingesetzten Beamten  beobachteten, wie offenkundig aus der Gruppe der Eritreer einige Äste und Holzbalken als Schlagwerkzeuge genutzt wurden. Die Beamten  mussten Pfefferspray gegen die bewaffneten Personen einsetzen, um die Situation zu beruhigen. Die Eritreer wurden schließlich durch Beamte  der Bereitschaftspolizei in ihre Unterkünfte begleitet. Einzelne  Täter konnten bisher nicht konkret bezeichnet werden. Ein 24-jähriger Wachdienstmitarbeiter brach sich durch die Schlägerei vermutlich  einen Arm und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gefahren  werden. Zwei weitere Wachleute (24, 51) wurden leicht verletzt.
   Schr.
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