Hamburg (ots) – Zeit: 10.12.2015, 16:10 Uhr Ort: Hamburg-Heimfeld und Hamburger Stadtgebiet
Fahnder des Rauschgiftdezernates im Landeskriminalamt (LKA 62) haben mit Unterstützung von weiteren Beamten drei mutmaßliche Drogendealer vorläufig festgenommen und bei mehreren Durchsuchungen diverses Beweismittel sichergestellt. Zwei der Beschuldigten wurden einem Haftrichter zugeführt.
Seit Oktober 2015 ermitteln das Drogendezernat und die Staatsanwaltschaft Hamburg gegen einen 31-jährigen Deutschen. Es lagen Hinweise vor, dass er mit Amphetaminen und anderen Betäubungsmitteln Handel treibt. Gestern gegen 16:10 Uhr beobachteten die Fahnder, wie der 31-Jährige und sein Begleiter mit ihrem Pkw im Bereich einer Bushaltestelle im Ehestorfer Weg hielten. Dort warteten bereits zwei Männer auf die Verdächtigen. Bei dem Treffen kam es zum Austausch von mehreren Kartons, die anschließend in den Kofferraum des Mercedes des 31-Jährigen verstaut wurden. Bei der anstehenden Festnahme durch die Beamten, versuchte der Beschuldigte mit seinem Fahrzeug zu flüchten und verursachte in der Wendeschleife einen Verkehrsunfall mit einem zivilen Streifenwagen. Zwei Insassen des Streifenwagens wurden dabei leicht verletzt. Der Beschuldigte, sein Begleiter (29) und einer der Lieferanten (24) konnten vor Ort festgenommen werden. Einer der Tatverdächtigen konnte durch die angrenzenden Grünanlagen flüchten. Eine Sofortfahndung führte nicht zu seiner Festnahme. In dem Mercedes wurden mehrere Kartons (10 Kilogramm) mit Marihuana gefunden und beschlagnahmt. In dem sichergestellten Pkw des Lieferanten fanden die Fahnder bei einer späteren Durchsuchung noch einen Karton mit etwa zwei Kilogramm Marihuana. Im Anschluss an die Festnahmen wurden die Wohn-und Aufenthaltsorte der Beschuldigten durchsucht. Dabei wurde weiteres Beweismittel sichergestellt. Der 29-jährige Festgenommene wurde nach erkennungsdienstlicher Behandlung entlassen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die 24 und 31-jährigen Beschuldigten einem Haftrichter zugeführt. Mittlerweile wurden Haftbefehle erlassen.
Die Ermittlungen auch in Hinblick auf den noch Flüchtigen dauern an.
vdA.
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