Hamburg (ots) – Zeit: 11.11.2015 und 12.11.2015 Ort: Hamburg-Hammerbrok, Bullerdeich
Am 11.11.2015 sowie am 12.11.2015 kam es zu insgesamt drei Polizeieinsätzen aufgrund von Körperverletzungen und Bedrohungen durch Jugendliche gegen Bedienstete des Wachpersonals. Das Landeskriminalamt für die Region Mitte (LKA 164) hat die Ermittlungen übernommen.
1) Am 11.11.2015 gegen 12:30 Uhr kam es im Essenraum der Einrichtung zum Streit zwischen zwei Bewohnern (beide 16), in dessen Verlauf ein 16-Jähriger einen Stuhl in Richtung des anderen 16-jährigen warf. Der Sicherheitsdienst schritt ein, woraufhin ein Tatverdächtiger versuchte, nach dem Sicherheitsangestellten (33) zu treten. Der Mann wurde von dem Sicherheitsangestellten an die Polizei übergeben. Es waren drei Funkstreifenwagen sowie ein Diensthundeführer vor Ort. Die beiden Tatverdächtigen wurden von den Beamten kurzzeitig in Gewahrsam genommen. 2) Am 11.11.2015 kam es zwischen 13:00 und 16:00 Uhr zu drei Bedrohungen gegen zwei Sicherheitsbedienstete. Die beiden Tatverdächtigen waren nacheinander aus dem Gewahrsam der Polizei entlassen worden und gingen zurück in die Einrichtung. Nacheinander bedrohten beide Tatverdächtigen unabhängig voneinander das Wachpersonal (27, 33) mit dem Tode. Daran war ein weiterer Bewohner (13) beteiligt. Als die Polizeibeamten des Polizeikommissariats 41 mit drei Funkstreifenwagen und einen Diensthundeführer vor Ort eintrafen, waren die Tatverdächtigen bereits geflüchtet. 3) Am 12.11.2015 kam es in der Einrichtung zu einer versuchten Körperverletzung durch einen 14-jährigen Tatverdächtigen. Dieser hatte versucht, einen 26-jährigen und 62-jährigen Wachmann zu schlagen, als diese ihn gegen 08.45 Uhr wecken wollten. Die Wachleute brachten den Jugendlichen daraufhin zu Boden und verständigten die Polizei, die mit drei Funkstreifenwagen eintraf. Der Jugendliche reagierte nicht auf Ansprache, sodass ein Rettungswagen verständigt werden musste. Als der Rettungswagen eintraf, zeigte der Jugendliche keine Anzeichen einer Erkrankung oder Verletzung mehr. Nach der Anzeigenaufnahme blieb der Jugendliche in der Einrichtung.
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