Streit bei der Essensausgabe in der Erstaufnahmeeinrichtung löst Polizeieinsatz aus

Hamburg (ots) – Tatzeit: 21.10.2015, 18:50 Uhr Tatort: Hamburg-Lohbrügge, Billwerder Straße

Gestern Abend ist bei einer Auseinandersetzung in der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung in Lohbrügge ein 17-jähriger Jugendlicher verletzt worden, ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes erlitt eine Platzwunde an der Lippe.

Bei der Essensausgabe in der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung soll sich ein Flüchtling in der Schlange vorgedrängelt haben, infolgedessen kam es zu einem Gerangel. Dabei soll einem 17-jährigen Bewohner gegen das Knie getreten worden sein. Dieser griff daraufhin gemeinsam mit seinem Bruder (15) einen 15-Jährigen massiv an. Im weiteren Verlauf rotteten sich mehrere Jugendliche zusammen, um sich an der Auseinandersetzung zu beteiligen. Der Sicherheitsdienst schritt ein und trennte die Jugendlichen. Dabei rannte ein anderer Bewohner (17) mit einem über dem Kopf erhobenen Tisch auf die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes zu, offensichtlich in der Absicht, diesen Tisch auf sie zu werfen. Eine Person, die hinter dem 17-Jährigen lief, hielt den Tisch fest und schlug diesen dem 17-Jährigen aus der Hand. Es soll noch zu weiteren wechselseitigen Schlägen gekommen sein, jedoch konnten keine Personen mehr konkret benannt werden. Die alarmierten Polizeibeamten nahmen die beiden 15 und 17 Jahre alten Jugendlichen aufgrund ihrer aggressiven Grundstimmung gegenüber den Bediensteten des Sicherheitsdienstes in Gewahrsam. Anschließend beruhigte sich die Stimmung in der Erstaufnahmeinrichtung.

Die Polizei setzte sechs Funkstreifenwagen ein.

Der 17-Jährige wurde mit starken Schmerzen im Knie in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die beiden Jugendlichen sind bereits wieder entlassen worden.

Sch.

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