POL-HH: 151230-5. Auseinandersetzungen in Flüchtlingsunterkünften

Hamburg (ots) – Tatzeit: 30.12.2015, 01:10 Uhr und 29.12.2015, 13:00 Uhr Tatort: Hamburg-Eidelstedt, Hörgensweg und Hamburg-Osdorf, Rugenbarg

In einer Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung ist es in der vergangenen Nacht zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen etwa 60 Bewohnern gekommen. Dabei wurden acht Männer leicht verletzt.

Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes konnten den Streit nicht schlichten und alarmierten die Polizei. Als die Beamten die Unterkunft erreichten, trafen sie auf ein großes Durcheinander; Auseinandersetzungen waren jedoch nicht mehr festzustellen. Acht Männer im Alter zwischen 15 und 30 Jahren wiesen leichte Verletzungen, zumeist Prellungen, auf. Zwei von ihnen (16, 22) wurden mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung vorsorglich in ein Krankenhaus transportiert. Nach Zeugenangaben waren die Kontrahenten mit Besenstielen und Lattenrosten aufeinander losgegangen. Der Grund konnte vor Ort nicht ermittelt werden. Über 20 Funkstreifenwagen waren eingesetzt.

Bereits gestern Mittag hatte es bei der Essensausgabe in der Erstaufnahmeeinrichtung am Rugenbarg in Hmb.-Osdorf eine körperliche Auseinandersetzung gegeben. Dabei wurden zwei junge Männer (19, 21) am Ohr bzw. am Auge verletzt. Vor Ort hielt sich bereits der Bürgernahe Beamte auf, der im Verlaufe der Streitigkeiten weitere Verstärkung anforderte. Als diese in der Unterkunft eintraf, beruhigte sich die Lage. Die Beamten stellten die Personalien von acht Tatverdächtigen fest, die anschließend vor Ort entlassen wurden.

Die weiteren Ermittlungen übernahm das Landeskriminalamt.

Sy.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg Polizeipressestelle, PÖA 1 Karina Sadowsky Telefon: 040/4286-56214 Fax: 040/4286-56219 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de www.polizei.hamburg.de

POL-HH: 151230-4. Versuchtes Tötungsdelikt aufgeklärt – 22-Jähriger in Untersuchungshaft (siehe auch Pressemitteilung Nr. 4 vom 29.11.2015)

Hamburg (ots) – Tatzeit: 29.11.2015, 06:20 Uhr Tatort: Hamburg-St.Pauli, Hein-Hoyer-Straße

Ermittler der Mordkommission haben heute Morgen gemeinsam mit weiteren Polizeibeamten und dem Mobilen Einsatzkommando in einem Ermittlungsverfahren wegen eines versuchten Tötungsdeliktes vier Durchsuchungsbeschlüsse und einen Haftbefehl vollstreckt.

Ein 35-jähriger Türke war im November auf St.Pauli mit lebensgefährlichen Stichverletzungen angetroffen und in ein Krankenhaus eingeliefert worden; er musste notoperiert werden. Die Tatumstände waren zunächst völlig unklar. Der Geschädigte verließ das Krankenhaus bereits nach einer Woche.

Umfangreiche Ermittlungen der Mordkommission führten auf die Spur eines 39-jährigen Türken und seines 22-jährigen Neffen, die dringend tatverdächtigt sind, den Geschädigten vor einem Lokal in der Hein-Hoyer-Straße angegriffen zu haben. Der 22-Jährige wird darüber hinaus beschuldigt, dem Opfer die Stichverletzungen zugefügt zu haben. Hintergrund für die Tat waren Streitigkeiten.

Die Hamburger Staatsanwaltschaft erwirkte aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse beim Amtsgericht vier Durchsuchungsbeschlüsse sowie einen Haftbefehl gegen den 22-Jährigen, die heute Morgen vollstreckt wurden.

Der Beschuldigte wurde mit Unterstützung des Mobilen Einsatzkommandos in Hamburg-Lurup verhaftet. Die Durchsuchungen führten zur Auffindung und Sicherstellung der mutmaßlichen Tatwaffe sowie weiterer Beweismittel.

Sy.

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POL-HH: 151230-3. Trunkenheitsfahrt endet im Graben

Hamburg (ots) – Tatzeit: 29.12.2015, 23:10 Uhr Tatort: Hamburg-Neuland, Fünfhausener Straße

Eine betrunkene 53-jährige Pkw-Fahrerin kam gestern in den späten Abendstunden auf der Fünfhausener Straße von der Fahrbahn ab und landete mit ihrem Fahrzeug im Graben.

Ein Autofahrer, der die Fünfhausener Straße befuhr, bemerkte den Mercedes. Der Wagen stand mit dem Heck rechtwinkelig im Graben, die Hinterachse des Wagens war vollständig eingesackt. Der Zeuge kümmerte sich zunächst um die Fahrerin und verständigte anschließend die Polizei. Als diese eintraf, konnten die Beamten deutlichen Alkoholgeruch in der Atemluft der 53-Jährigen feststellen. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 3,0 Promille. Die 53-Jährige blieb unverletzt. Am Polizeikommissariat 46 wurde eine Blutprobenentnahme durchgeführt und der Führerschein sichergestellt. Der Mercedes konnte mit Unterstützung der Feuerwehr aus dem Graben gezogen werden.

Die Verkehrsstaffel Süd (VD 43) übernimmt die weiteren Ermittlungen.

vdA.

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POL-HH: 151230-1. Kiosk in Wilhelmsburg überfallen – Zeugenaufruf

Hamburg (ots) – Tatzeit: 29.12.2015, 18:25 Uhr Tatort: Hamburg-Wilhelmsburg, Fährstraße

Die Hamburger Polizei fahndet nach einem unbekannten Täter, der gestern Abend die Inhaberin eines Kiosks überfallen und verletzt hat. Das Landeskriminalamt für die Region Harburg (LKA 184) hat die Ermittlungen übernommen.

Die 56-Jährige hielt sich allein in ihrem Kiosk auf, als der Täter diesen betrat. Der Unbekannte ging zielstrebig auf den Tresen zu, hielt der Geschädigten ein Messer vor und verlangte die Herausgabe von Geld. Die 56-Jährige riss schützend ihre Arme vor den Körper und verletzte sich dabei mit der Hand an dem Messer. Danach schrie sie laut um Hilfe, sodass der Täter ohne Beute die Flucht ergriff und Richtung Stübenplatz davonlief. Die Geschädigte alarmierte die Polizei. Ihre Handverletzung musste ärztlich versorgt werden.

Eine Sofortfahndung mit fünf Funkstreifenwagen führte nicht zur Ergreifung des Täters. Er wird wie folgt beschrieben:

– vermutlich Südländer bzw. Südeuropäer – 16 bis 20 Jahre alt – ca. 170 cm groß, schlanke Figur – dunkle Haare, schwarzer, kurzgehaltener Vollbart – dunkle Augen, schmale lange Nase – dunkelgraue Sweatshirt-Kapuzenjacke, schwarze Jogginghose, Rucksack – Messer mit langer Klinge

Hinweise zu dem Täter nimmt die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter der Rufnummer 4286-56789 entgegen.

Sy.

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Polizei Hamburg Polizeipressestelle, PÖA 1 Karina Sadowsky Telefon: 040/4286-56214 Fax: 040/4286-56219 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de www.polizei.hamburg.de

POL-HH: 151230-2. Zwei Festnahmen nach Wohnungseinbruch in der Hamburger Neustadt

Hamburg (ots) – Tatzeit: 29.12.2015, 14:50 Uhr Tatort: Hamburg-Neustadt, Reimarusstraße

Polizeibeamte des Polizeikommissariats 14 nahmen zwei Männer (42, 46) vorläufig fest, die im Verdacht stehen, einen Wohnungseinbruch in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Hamburger Neustadt begangen zu haben. Das Einbruchsdezernat für die Region Mitte (LKA 112) übernahm die Ermittlungen.

Ein aufmerksamer Wohnungsnachbar hörte an der gegenüberliegenden Wohnungstür verdächtige Geräusche und verständigte die Polizei über den Notruf. Die Wohnungstür der 33-jährigen Wohnungsinhaberin wurde durch die Täter aufgebrochen und hierbei beschädigt.

Acht Funkstreifenwagen übernahmen die Sofortfahndung.

Die Beamten des Polizeikommissariats 14 konnten die Tatverdächtigen in der Tatortnähe (Treppenhaus sowie einem Gerüst) stellen und vorläufig festnehmen. Bei den Tatverdächtigen fanden die Beamten Einbruchswerkzeug sowie diverses Diebesgut (Geld und Schmuck) und stellten dieses sicher.

Der 42-jährige Russe und der 46-jährige (Nationalität ungeklärt), die in Hamburg nicht gemeldet sind, wurden von den Beamten des Landeskriminalamtes 112 dem Haftrichter zugeführt.

Schr.

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POL-HH: 151229-4. Wohnmobil-Aufbrecher auf frischer Tat festgenommen

Hamburg (ots) – Tatzeit: 29.12.2015, 02:24 Uhr Tatort: Hamburg-Blankenese, Stauffenbergstraße

Polizeibeamte haben einen 29-jährigen Bulgaren nach einem besonders schweren Fall des Diebstahls vorläufig festgenommen. Die abschließenden Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt für die Region Altona (LKA 122) geführt.

Eine Anwohnerin hörte verdächtige Geräusche an einem Wohnmobil und alarmierte die Polizei. Die eintreffenden Beamten stellten ein geöffnetes Fenster an dem besagten Wohnmobil fest. Bei der weiteren Überprüfung entdeckten sie in dem Fahrzeug einen Mann und nahmen ihn vorläufig fest. Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass der 29-Jährige das Fenster der Beifahrertür mit einem Schraubendreher aufgehebelt hatte, um ins Innere zu gelangen. Bei dem Beschuldigten wurden bei der anschließenden Durchsuchung eine Taschenlampe, Handschuhe und Pfefferspray gefunden und sichergestellt.

Der Tatverdächtige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.

vdA.

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POL-HH: 151229-3. Pizzabote ausgeraubt – Zeugenaufruf

Hamburg (ots) – Tatzeit: 28.12.2015, 21:40 Uhr Tatort: Hamburg-Farmsen, Eggersweide

Die Hamburger Polizei fahndet nach zwei unbekannten Tätern, die gestern Abend einen Pizzaboten überfallen und ausgeraubt haben. Das Landeskriminalamt für die Region Wandsbek (LKA 154) hat die Ermittlungen übernommen.

Der 19-Jährige wurde in die Eggersweide entsandt, um Pizza auszuliefern. Als er vor Ort die Klingelleiste nach dem Besteller -vergeblich- absuchte, traten die beiden Täter an ihn heran, bedrohten ihn mit einer Schusswaffe und forderten Geld. Der Geschädigte händigte sofort seine Geldbörse mit knapp 50 Euro an die Täter aus. Diese ergriffen daraufhin die Flucht. Der 19-Jährige erlitt einen Schock.

Eine Sofortfahndung mit 12 Funkstreifenwagen und Diensthundeführern führte nicht zur Ergreifung der Täter.

Sie sind vermutlich Deutsche, 18 bis 25 Jahre alt, 165 bis 175 cm groß und trugen dunkle Kapuzenpullover. Beide waren mit dunklen Tüchern maskiert; einer von ihnen hatte eine Schusswaffe.

Hinweise zu den Tätern nimmt die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter der Rufnummer 4286-56789 entgegen.

Sy.

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POL-HH: 151229-2. Mehrere Schüsse auf ein Taxi in Hamburg-Altona -Zwölf vorläufige Festnahmen-

Hamburg (ots) – Tatzeit: 28.12.2015, 22:02 Uhr Tatort: Hamburg-Altona, Holstenstraße/Nobistor

Die Staatsanwaltschaft Hamburg und das Landeskriminalamt (LKA 65, Fachdezernat für Milieukriminalität) ermitteln gegen zwölf Tatverdächtige aus dem Umfeld der Rockergruppe „Hells Angels“, die im Verdacht stehen, drei Mitglieder der Rockergruppe „Mongols“ angegriffen zu haben, als diese in Hamburg-Altona in ein Taxi gestiegen waren. Auf das Taxi wurden mindestens sieben Schüsse abgegeben, die die vordere und hintere Beifahrertür durchschlugen. Zwei Männer aus dem Umfeld der „Mongols“ wurden durch die Schüsse verletzt. Ein 28-jähriger Mann erlitt hierbei eine Rückenverletzung, die nicht lebensbedrohlich ist. Ein 26-jähriger Mann erlitt aufgrund eines Prellschusses ein Hämatom an der Schulter, kam jedoch nicht in ein Krankenhaus.

Nach jetzigem Sachstand befand sich eine Gruppe von ca. neun Personen aus dem Umfeld der „Mongols“ in einem Lokal auf der Reeperbahn. Aufgrund der wahrgenommenen Schüsse seien die Männer aus dem Lokal geflüchtet, wobei sich ein Mann bei einem Sturz ein Bein verletzte und in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Der Taxifahrer (46) blieb ebenso wie ein weiterer Fahrgast (27) unverletzt.

46 Funkstreifenwagen übernahmen die Sofortfahndung. Aufgrund von Zeugenaussagen konnten drei Fahrzeuge in Tatortnähe angehalten werden. Die Fahrzeuginsassen aus dem Umfeld der „Hells Angels“ wurden durch die Beamten vorläufig festgenommen. Auf dem Fluchtweg konnten die Beamten eine scharfe Schusswaffe sowie ein Messer finden und sicherstellen. Ob es sich bei der Schusswaffe um die oder eine der Tatwaffen handelt, ist zur Zeit noch unklar. Insgesamt nahmen die Beamten 12 Männer aus dem Umfeld der „Hells Angels“ in Tatortnähe vorläufig fest. Die Ermittlungen zu dem oder den konkreten Schützen dauern an. Die Fluchtfahrzeuge stellten die Beamten sicher.

Drei weitere Fahrzeuge, die dem Umfeld der „Hells Angels“ zugerechnet werden, wurden von den Beamten in Tatortnähe parkend aufgefunden und ebenfalls sichergestellt.

Die Beamten setzten am Tatort die Spurensicherung ein, so dass eine zeitweilige Vollsperrung der Holstenstraße notwendig war.

Zur Zeit dauern die Vernehmungen der Zeugen und Tatverdächtigen sowie Spurensicherungsmaßnahmen an.

Schr.

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POL-HH: 151229-1. Versuchter Raub auf einen Supermarkt – Zeugenaufruf

Hamburg (ots) – Tatzeit: 28.12.2015, 22:05 Uhr Tatort: Hamburg-Wilhelmsburg, Dratelnstraße

Die Hamburger Polizei fahndet nach zwei unbekannten Männern, die Montagabend versucht haben, eine Supermarktagestellte zu überfallen. Die örtliche Kripo (LKA 18) hat die Ermittlungen übernommen.

Zum Ladenschluss wurde die Eingangstür des Supermarktes verschlossen. Eine 21-jährige Kassiererin, die sich zu dem Zeitpunkt noch im Kassenbereich befand, hörte einen dumpfen Knall aus dem Bereich des Eingangsbereiches. Als sie in die Richtung blickte, sah sie zwei maskierte Männer vor der verschlossenen Tür stehen. Beide richteten Schusswaffen auf die Angestellte und riefen, dass sie die Tür öffnen soll. Die 21-Jährige flüchtete daraufhin in den hinteren Bereich des Marktes und alarmierte die Polizei. Kurz darauf flüchteten die Täter, ohne in den Supermarkt gelangt zu sein, in unbekannte Richtung. Eine Sofortfahndung mit sieben Funkstreifenwagen führte nicht zur Festnahme der Täter.

Diese können wie folgt beschrieben werden:

1) -ca. 25 Jahre alt -ca. 190 cm groß und schlanke Figur -negroide Erscheinung -dunkel bekleidet, trug eine schwarze Wollmütze -maskiert mit einem schwarzen Tuch

2) -ca. 175 cm groß und schlanke Figur -negroide Erscheinung -dunkel gekleidet -maskiert mit einem schwarzen Tuch

Beide Männer waren mit einer schwarzen Pistole bewaffnet.

Die Angestellte erlitt einen Schock, lehnte eine medizinische Versorgung jedoch ab.

Wer die Tat beobachtet hat oder Hinweise zu den Tätern geben kann, wende sich bitte an die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter der Rufnummer 4286-56789.

vdA.

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POL-HH: 151228-6. Einbruch in eine Videothek in Hamburg-Lurup -eine Festnahme mit Widerstand gegen Polizeibeamte-

Hamburg (ots) – Tatzeit: 28.12.2015, 03:28 Uhr Tatort: Hamburg-Lurup, Elbgaustraße, Einkaufszentrum

Polizeibeamte des Polizeikommissariats 25 nahmen einen 17-jährigen Mann vorläufig fest, der mit zwei noch unbekannten Tätern im Verdacht steht, die Fensterscheibe einer Videothek in Hamburg-Lurup eingeschlagen zu haben, und im Anschluss einen Einbruch begangen zu haben. Das Einbruchsdezernat für die Region Altona (LKA 124) hat die Ermittlungen übernommen.

Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete die Täter an der Videothek. Dort wurde eine Fensterscheibe eingeschlagen. Sofort verständigte er über den Notruf die Polizei. Drei Funkstreifenwagen übernahmen die Sofortfahndung.

Als die Beamten zum Tatort kamen, flohen die drei Täter in verschiedene Richtungen. Ein Täter floh zu einem Motorroller, der vor der Videothek abgestellt war und versuchte diesen zu starten. Die Beamten konnten den Mann daran hindern und nahmen ihn vorläufig fest. Der Tatverdächtige widersetzte sich massiv gegen die vorläufige Festnahme, sodass die Beamten Pfefferspray einsetzen mussten. Der Mann trat noch am Boden liegend weiter auf die Beamten ein und verletzte einen 52-jährigen Polizeibeamten durch mehrere Tritte im Gesicht. Ein 34-jähriger Polizeibeamter zog sich Abschürfungen an der Hand sowie am Bein zu.

Die Beamten fanden mutmaßliches Diebesgut (Bargeld sowie einen Controler eines Konsolenspieles) und stellten dieses sicher.

Der Motorroller war gestohlen gemeldet und wurde von den Beamten ebenfalls sichergestellt.

Der 17-jährige Tatverdächtige wurde von den Beamten am Polizeikommissariat 25 entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.

Zeugen, die Angaben zu den geflüchteten Tätern machen können, werden gebeten, sich an das Landeskriminalamt unter der Rufnummer: 040-4286-56789 zu melden.

Schr.

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POL-HH: 151228-5. Schwerer Raub im Einkaufszentrum Hamburg-Ottensen -Zeugenaufruf-

Hamburg (ots) – Tatzeit: 28.12.2015, 02:00 Uhr Tatort: Hamburg-Ottensen, Ottenser Hauptstraße, Einkaufszentrum

Die Polizei fahndet nach zwei unbekannten Männern, die einen Wachmann in einem Einkaufszentrum in Hamburg-Ottensen überfallen und gefesselt haben. Im Anschluss öffneten die Täter mehrere Verkaufsstände des Einkaufszentrums und entkamen unerkannt. Das Raubdezernat für die Region Altona (LKA 124) übernahm die Ermittlungen.

Der Wachmann (39) wurde auf einen Mann an der Anlieferungstür an der Parkdeckausfahrt Hahnenkamp aufmerksam. Beim Öffnen der Tür durch den Wachmann kam plötzlich von der Seite ein zweiter Mann, der den Wachmann mit einer Pistole bedrohte. Beide Männer drangen in den Gebäudekomplex ein und fesselten den 39-Jährigen. Die maskierten Täter ließen den Wachmann gefesselt zurück und raubten seinen Sicherheitsgürtel mit Schreckschusswaffe, Handy und Schlüsseln. Im Einkaufszentrum brachen die Täter insgesamt fünf Verkaufsstände (u.a. Lebensmittel, Blumen) auf und entwendeten Bargeld in noch unbekannter Höhe. Zudem versuchten sie, an den Inhalt eines Automaten für Centergutscheine zu gelangen und kippten diesen um. Ein Aufbrechen des Automaten gelang nicht. Durch das Umkippen des Automaten entstand jedoch erheblicher Sachschaden an einer Rolltreppe.

Nach jetzigem Sachstand könnten die Täter über die Brandschutztür in Richtung Große Rainstraße geflohen sein.

Der gefesselte Wachmann wurde gegen 04:17 Uhr vom Reinigungspersonal gefunden, sodass von diesem die Polizei verständigt wurde. Sieben Funkstreifenwagen und ein Diensthundeführer übernahmen die Sofortfahndung. Eine Durchsuchung des Einkaufszentrums und des Nahbereichs durch die Beamten und den Diensthund führte bisher nicht zur Ergreifung der Täter.

Beschreibung: a) Männlich Größere Statur Eher kräftig Bekleidung: heller Pullover Schwarze Maskierung b) Keine Beschreibung bekannt, führte einen Regenschirm mit Schwarze Maskierung

Zeugen, die Angaben zu den Tätern oder zu der Flucht der Täter machen können, werden gebeten, sich beim Landeskriminalamt unter der Rufnummer: 040-4286-56789 zu melden.

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POL-HH: 151228-4. Zivilfahnder nehmen Fahrraddiebe fest

Hamburg (ots) – Tatzeit: 28.12.2015, 02:10 Uhr Tatort: Hamburg-Eimsbüttel, Bundesstraße

Hamburger Polizeibeamte haben zwei Albaner im Alter von 23 und 26 Jahren vorläufig festgenommen. Ihnen wird Fahrraddiebstahl vorgeworfen.

Zivilfahndern der Polizeikommissariate 17 und 23 fielen letzte Nacht zwei Männer auf, die sich auffällig für abgestellte Fahrräder interessierten. Nachdem die Männer zwei Räder entwendet hatten, wurden sie von den Fahndern angehalten und vorläufig festgenommen. Bei der Festnahme des 23-Jährigen kamen der Tatverdächtige und agierende Zivilfahnder zu Fall. Dabei verletzten sich beide leicht. Auf eine medizinische Versorgung wurde auf beiden Seiten verzichtet. Der 26-jährige Beschuldigte wurde erkennungsdienstlich behandelt. Beide Männer wurden nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen mangels Haftgründen entlassen. Die Fahrräder wurden sichergestellt.

Die weiteren Ermittlungen führt das zuständige LKA 132.

vdA.

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POL-HH: 151228-2. Auseinandersetzungen in Flüchtlingsunterkünften

Hamburg (ots) – Tatzeiten: 25.12.2015, 12:05 Uhr und 27.12.2015, 12:00, 15:00 und 23:40 Uhr Tatorte: Hamburg-Rahlstedt, -Schnelsen, -Stellingen, -Bergedorf

In mehreren Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge kam es in den vergangenen Tagen zu Auseinandersetzungen, bei denen mehrere Beteiligte verletzt wurden. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen aufgenommen.

Am 1.Weihnachtsfeiertag gerieten Bewohner der Einrichtung für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge über den Ablauf der Weihnachtsfeierlichkeiten in Streit. Um ihre jeweiligen Standpunkte durchzusetzen, gingen mehrere Beteiligte schließlich mit Holzlatten, Gardinenstangen und Küchenutensilien aufeinander los. Betreuer gingen dazwischen, um den Streit zu schlichten; ferner wurde die Polizei alarmiert. Insgesamt wurden 12 Funkstreifenwagen zum Einsatzort in die Kielkoppelstraße (Rahlstedt) entsandt; die Auseinandersetzung war jedoch bereits beendet. Zwei Betreuer (32, 36) und drei Bewohner (14, 15, 17) trugen leichte Verletzungen davon. Sechs Personen wurden aufgrund ihrer Aggressivität vorübergehend in Gewahrsam genommen.

Gestern Nachmittag um 15:00 Uhr kam es in der Erstaufnahmeeinrichtung Kieler Straße (Stellingen) zwischen mehreren Bewohnern unterschiedlicher Herkunftsländer u.a. wegen der Abfallentsorgung zu einer Auseinandersetzung. Durch den Streit traten weitere Personen der Unterkunft hinzu, sodass der Sicherheitsdienst die Polizei verständigte. 15 Funkstreifenwagen wurden daraufhin entsandt. Die Streitenden waren jedoch bereits getrennt worden; Verletzte wurden nicht festgestellt.

Ebenfalls gestern, gegen 17:15 Uhr, zeigte ein 19-jähriger Libyer an, in der Unterkunft Flagentwiet (Schnelsen) nach einem Streit am Vortag von einem nicht näher bekannten, mutmaßlichen Bewohner mit einem Messer verletzt worden zu sein. Der Angreifer hatte ihn im Schlaf überrascht und ihm einen Stich in die Schulter versetzt sowie an der Nase verletzt. Danach war er geflüchtet. Der Geschädigte musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Erst nach seiner Rückkehr meldete er den Vorfall dem Sicherheitsdienst, der schließlich die Polizei informierte.

Gestern Abend um 23:40 Uhr wurden bei einer tätlichen Auseinandersetzung in der Unterkunft Kurt-A.-Körber-Chaussee (Bergedorf) mindestens zwei Beteiligte (21, 32) verletzt. Insgesamt sollen vier Männer in Streit geraten sein. Die alarmierten Polizeibeamten trafen indes nur noch zwei der Streitenden an, die beide Verletzungen aufwiesen. Ein 32-jähriger Sudanese hatte eine Rissverletzung an der Oberlippe, sein Kontrahent, ein 21-jähriger Aserbaidschaner, erlitt Verletzungen an der Schläfe und der Hand. Er wurde in einem Krankenhaus behandelt. Zeugen des Vorfalls meldeten sich nicht.

Alle Sachverhalte werden von der örtlich zuständigen Kripo bearbeitet. Die jeweiligen Ermittlungen dauern an.

Sy.

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POL-HH: 151228-3. Versuchter Geschäftseinbruch in Hamburg-Wandsbek -eine Festnahme-

Hamburg (ots) – Tatzeit: 25.12.2015, 22:09 Uhr Tatort: Hamburg-Wandsbek, Wandsbeker Zollstraße, Elektronikgeschäft

Beamte des Polizeikommissariats 37 nahmen einen 32-jährigen Mann aus Ahrensburg vorläufig fest, als dieser versuchte, in ein Elektronikgeschäft in Hamburg-Wandsbek einzubrechen. Das Einbruchsdezernat für die Region Wandsbek (LKA 152) hat die Ermittlungen übernommen.

Der mutmaßliche Täter löste durch das Öffnen einer Metallklappe auf dem Dach des Elektronikgeschäfts den Einbruchsalarm aus. Drei Funkstreifenwagen fuhren daraufhin zum Tatort. Die eingesetzten Beamten konnten den 32-Jährigen auf dem Dach des Geschäfts entdecken und vorläufig festnehmen. Der Tatverdächtige hatte neben einem Rucksack auch ein Beil und Handschuhe bei sich und war offenkundig mit einem hochwertigen Mountainbike zum Tatort gelangt. Die Beamten stellten das Beil und die Handschuhe sicher.

Gegenstände wurden aus dem Elektronikgeschäft nach derzeitigem Sachstand nicht entwendet.

Die Beamten entließen den Tatverdächtigen am Polizeikommissariat 37, da keine Haftgründe vorlagen.

Schr.

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POL-HH: 151228-1. Schwerer Verkehrsunfall mit zwei Verletzten in Hamburg-Lohbrügge

Hamburg (ots) – Unfallzeit: 27.12.2015, 22:35 Uhr Unfallort: Hamburg-Lohbrügge, Binnenfeldredder

Am späten Sonntagabend sind bei einem Verkehrsunfall die Insassinnen (beide 18) eines Toyotas verletzt worden. Der Verkehrsunfalldienst Süd hat die Ermittlungen übernommen.

Ein 23-jähriger Autofahrer befuhr mit seinem Pkw Peugeot den Binnenfeldredder in Richtung Habermannstraße. Aus bislang noch ungeklärter Ursache geriet der 23-Jährige mit seinem Peugeot auf die Gegenfahrbahn und stieß mit einem entgegenkommenden Yaris zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls zogen sich die beiden 18-jährigen Frauen in dem Toyota schwere Verletzungen zu. Die Fahrerin erlitt einen Handbruch und die Beifahrerin einen Beinbruch. Beide wurden nach medizinischer Erstversorgung an der Unfallstelle in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Peugeot-Fahrer blieb unverletzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung der Pkw bzw. der Fahrbahnsäuberung musste der Binnenfeldredder bis 00:35 Uhr voll gesperrt werden.

Die Ermittlungen dauern an.

vdA.

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POL-HH: 151227-5. Zeugenaufruf nach Einbruch und Raub – SOKO Castle ermittelt

Hamburg (ots) – Tatzeit: 23.12.2015, 17:45 Uhr Tatort: Hamburg-Hamm-Nord, Auf den Blöcken

Zwei Täter wurden bei einem Einbruch von den Wohnungsinhabern überrascht. Sie konnten trotzdem mit Schmuck und Bargeld vom Tatort flüchten. Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise geben können.

Die beiden 28 und 44 Jahre alten Bewohnerinnen stellten bei ihrer Rückkehr fest, dass ein Fenster der Erdgeschosswohnung offen stand. In der Wohnung trafen die beiden Frauen auf die Täter, von denen einer sofort durch das offen stehende Fenster flüchtete. Den zweiten Einbrecher versuchten die Frauen festzuhalten; der Täter konnte sich jedoch durch Treten und Schlagen befreien und aus der Wohnung flüchten. Gemeinsam liefen die Einbrecher in Richtung Sievekingdamm.

Die beiden Frauen zogen sich leichte Verletzungen (Prellungen Rippen und Hand) zu. Sie benötigten keine ärztliche Soforthilfe.

Eine Sofortfahndung mit mehreren Funkstreifenwagen führte nicht zur Festnahme der Täter, die wie folgt beschrieben werden: – Täter 1 (sofort geflohen) o 185-190 cm groß und kräftige Statur o Deutsches Erscheinungsbild o Glatze o dunkle Bekleidung o trug einen Rucksack – Täter 2: o 185-190 cm groß und kräftige Statur o dunkelblonde Haare o dunkle Oberbekleidung und dunkle Cargohose

Die SOKO Castle hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise bitte an die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter der Rufnummer 4286-56789.

Veh.

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Polizei Hamburg Polizeipressestelle, PÖA 1 Holger Vehren Telefon: 040/4286-56215 Fax: 040/4286-56219 www.polizei.hamburg.de

POL-HH: 151227-4. Taschendieb versucht Polizisten zu bestehlen – Festnahme

Hamburg (ots) – Tatzeit: 27.12.2015, 05:45 Uhr Tatort: Hamburg-St. Pauli, Hans-Albers-Platz

Ein 21-jähriger Rumäne versuchte einen Taschendiebstahl zu begehen und wurde von seinem Opfer, einem 23-jährigen Polizeibeamten, vorläufig festgenommen. Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) übernahm die weiteren Ermittlungen.

Der 23-Jährige war mit zwei Kollegen (26, 29) in seiner Freizeit auf dem Hans-Albers-Platz. Dort wurden sie von dem 21-jährigen Rumänen in ein Gespräch verwickelt. Der 21-Jährige griff die Brieftasche des 23-Jährigen, der den Diebstahl jedoch bemerkte. Daraufhin flüchtete der Verdächtige ohne Diebesgut in Richtung Friedrichstraße vor den drei Beamten.

Der 26-jährige Polizeibeamte stellte den Dieb am St. Pauli Fischmarkt und nahm ihn mit seinen Kollegen zusammen vorläufig fest.

Kriminalbeamte des Dauerdienstes übernahmen die weiteren Ermittlungen und führen den Beschuldigten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen dem Haftrichter zu.

Veh.

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Polizei Hamburg Polizeipressestelle, PÖA 1 Holger Vehren Telefon: 040/4286-56215 Fax: 040/4286-56219 www.polizei.hamburg.de

POL-HH: 151227-3. Zwei Festnahmen nach Einbruchversuch

Hamburg (ots) – Tatzeit: 24.12.2015, 23:00 Uhr Tatort: Hamburg-Eilbek, Schellingstraße

Zwei 28 und 29 Jahre alte Deutsche sind Beamten des Polizeikommissariates 31 nach einem Zeugenhinweis vorläufig festgenommen worden. Die ersten Ermittlungen wurden vom Kriminaldauerdienst (LKA 26) übernommen.

Der Zeuge beobachtete die beiden Männer, wie sie versuchten ein Fenster eines Kiosk in der Schellingstraße aufzuhebeln. Daraufhin alarmierte er die Polizei. Die Tatverdächtigen schienen dabei erfolglos geblieben zu sein, denn der Zeuge konnte weiterhin beobachten, wie die Männer versuchten, zwei Kellertüren des Hauses aufzubrechen.

Als die Polizei am Einsatzort eintraf, konnten die Beamten die beiden 28 und 29 Jahre alten Männer noch in Tatortnähe vorläufig festnehmen. Die Verdächtigen hatten eine Plastiktüte mit Aufbruchwerkzeug dabei, das ebenso wie ein weggeworfener Kuhfuß sichergestellt wurde. Die Beamten nahmen die beiden mutmaßlichen Einbrecher vorläufig fest.

Der Kriminaldauerdienst übernahm die weiteren Ermittlungen und führte die beiden Beschuldigten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einem Haftrichter zu.

Veh.

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POL-HH: 151227-2. Festnahme nach unsachgemäßem Umgang mit nicht zugelassenen Feuerwerkskörpern

Hamburg (ots) – Tatzeit: 25.12.2015, 00:28 Uhr Tatort: Hamburg-Barmbek, Holsteinischer Kamp

Ein 32-jähriger Deutscher ist nach einem Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz vorläufig festgenommen worden. Die Ermittlungen werden im Landeskriminalamt vom Fachkommissariat für Sprengstoffdelikte geführt.

Zeugen beobachteten einen Mann, der auf dem Gehweg des Holsteinischen Kamp/Bürgerstraße eine Detonation verursachte, bei der mehrere sogenannte Bakenfußplatten auseinandergesprengt wurden. Diese Platten dienen als Träger von Baustellenabsicherungen. Die Ausdehnung der umherfliegenden Fragmente betrug etwa 70 Meter. Dabei wurden fünf geparkte Pkw beschädigt, unbeteiligte Personen wurden nicht verletzt.

Zeugen verfolgten den mutmaßlichen Täter, der sich bei der Explosion augenscheinlich eine Verletzung am Bein zugezogen hatte. Die Zeugen verloren ihn aus den Augen, gaben aber eine gute Personenbeschreibung ab.

Die zur Fahndung eingesetzten Beamten ermitteln den Tatverdächtigen anhand der abgegebenen Personenbeschreibungen sowie weiteren Erkenntnissen und trafen ihn in einer Wohnung in der Bürgerstraße bei seinem Bekannten an. Der 32-Jährige räumte ein, die Detonation mit einem in Deutschland nicht zugelassenen Böller verursacht zu haben. Er hatte eine frische Platzwunde am rechten Unterschenkel, die jedoch nicht ärztlich behandelt werden musste.

In der Wohnung seines Bekannten (26) stellten die Beamten sechs weitere Böller und 150 „Vogelschreck“ sicher. Auch den 26-Jährigen erwartet ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.

Der 32-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen. Ihn erwarten neben den strafrechtlichen Konsequenzen zudem die zivilrechtlichen Forderungen der Geschädigten.

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POL-HH: 151227-1. Zeugenaufruf nach Raub in Wohnung

Hamburg (ots) – Tatzeit: 23.12.2015, 17:20 Uhr Tatort: Hamburg-Stellingen, Basselweg

Eine 85-jährige Frau ist von einem unbekannten Mann in ihrer Wohnung überfallen und dabei verletzt worden. Das Raubdezernat für die Region Eimsbüttel (LKA 134) hat die Ermittlungen übernommen.

Nach bisherigen Erkenntnissen hatte der Mann an der Wohnungstür der Frau geklingelt. Die 85-Jährige öffnete dem Unbekannten, der sie sofort in die Wohnung schob und dabei schlug. Anschließend fesselte der Täter die Frau mit ihrem eigenen Schal an einen Stuhl und durchsuchte die Handtasche des Opfers. Danach verließ der Räuber die Wohnung. Ob etwas geraubt wurde, ist bislang nicht klar.

Die 85-Jährige konnte über einen Hausnotruf einen Mitarbeiter eines Rettungsdienstes verständigen, der die Frau befreite. Sie hatte Prellungen im Gesicht und wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Nachdem die Polizei informiert wurde, fahndeten die Beamten mit fünf Funkstreifenwagen und zwei Diensthundeführern mit ihren Hunden. Der Täter konnte bislang nicht ermittelt werden. Er wird wie folgt beschrieben:

– 185-190 cm groß – ca. 30 Jahre alt – sprach Deutsch mit Akzent

Zeugenhinweise bitte an die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter der Rufnummer 4286-56789.

Veh.

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