Hamburg (ots) – Versuchtes Tötungsdelikt z.N. von Mitgliedern der „Mongols“ am 28.12.2015 (siehe Pressemeldung 151229-2)
Tatzeit: 28.12.2015, 22:02 Uhr
Tatort: Hamburg-Altona, Holstenstraße/Nobist
Durchsuchungszeit: 19.01.2016, 06:00 Uhr
Durchsuchungsorte:
1. Hamburg-Hafen City, Koreastraße 2. Norderstedt, Quickborner Straße 3. Hamburg-Bergedorf, Oberer Landweg 4. Hamburg-St.Pauli, Silbersackstraße, Lokal 5. Hamburg-Altona, Lunapark 6. Hamburg-Iserbrook, Schenefelder Holt 7. Hamburg-Schnelsen, Jungliebstraße 8. Hamburg-Eimsbüttel, Sandweg 9. Rellingen, Wacholderweg 10. Hamburg-St.Pauli, Reeperbahn 11. Hamburg-St.Pauli, Reeperbahn, Friseur-Geschäft 12. Barsinghausen, Kaltenbornstraße (Wohnung und Tattoo-Studio 13. Rostock, Soester Straße 12 14. Bremen, Hermann-Osterloh-Straße 15. Bremen, Saarburger Straße 16. Bremen, Zum Panrepel (Werkstatt) 17. Bremen, Hemelinger Herrstraße 18. Sottrum, Kirchstraße (Lokal) 19. Berlin, Dorfstrße 20. Hassendorf, Bergstraße
Die Staatsanwaltschaft Hamburg und die „Soko Rocker“ vollstreckten heute 20 Durchsuchungsbeschlüsse in Schleswig-Holstein, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Bremen und Hamburg. Die Beamten der „Soko Rocker“ vollstreckten zwei Haftbefehle gegen Männer(beide 35), die der Rockergruppierung „Hells Angels“ zugerechnet werden. Die Männer stehen im Verdacht, an einem versuchten Tötungsdelikt in Hamburg-St.Pauli am 28.12.2015 beteiligt gewesen zu sein (siehe Pressemeldung 151229-2).
Auf ein Taxi wurden am 28.12.2015 mindestens sieben Schüsse abgegeben, die die vordere und hintere Beifahrertür durchschlugen. Zwei Männer aus dem Umfeld der „Mongols“ wurden durch die Schüsse verletzt. Ein 28-jähriger Mann erlitt hierbei eine Rückenverletzung, die nicht lebensbedrohlich war. Ein 26-jähriger Mann erlitt aufgrund eines Prellschusses ein Hämatom an der Schulter, kam jedoch nicht in ein Krankenhaus. Der Taxifahrer (46) blieb ebenso wie ein weiterer Fahrgast (27) unverletzt.
Für die Zugangssicherungen der Objekte setzte die Einsatzleitung der „Soko Rocker“ das Hamburger Mobile Einsatzkommando sowie Sondereinsatzkommandos aus Schleswig-Holstein, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Bremen ein.
Die Beamten stellten umfangreiche Beweismittel und Datenträger sicher. Die Auswertung hierzu dauert an.
Die „Soko“ Rocker war mit weiteren Beamten des Landeskriminalamtes Hamburg, Sprengmeister des Landeskriminalamtes Hamburg und fünf Diensthundeführer der Polizei Hamburg sowie 26 Beamte der Polizei Bremen (mit einem Diensthundeführer) eingesetzt. Insgesamt waren an dem Einsatz ca. 250 Beamte eingesetzt.
Schr.
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