Hamburg (ots) –
Tatzeiten: 19.01.2016, 09:55 Uhr, 12:50 Uhr und 17:00 Uhr Tatorte: Hamburg-Harburg,-Lokstedt und -Eidelstedt
Erneut wurden vier alte Menschen Opfer von Trickdieben. Die Polizei rät:
„Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Bei Verdacht bitten Sie Ihre Nachbarn um Hilfe oder wählen Sie die 110. Bitte achten Sie auf Ihre betagten Nachbarn und rufen Sie die Polizei, wenn sich Verdächtige im Haus aufhalten. Wir kommen lieber einmal umsonst, als einmal zu spät!“
Weitere Informationen und wie Sie sich bestenfalls schützen können, finden Sie auf der Internetseite www.hamburg.de/polizei/kriminalpraevention und dem angefügten Flyer in Sachen „Enkeltrickbetrügereien“
Fall 1 Um 09:55 Uhr klingelten im Eißendorfer Pferdeweg zwei Männer an der Wohnungstür eines Rentnerpaares. Nachdem die beiden 88-jährigen Mieter die Tür öffneten, wies sich einer der Täter mit einem vermeintlichen Polizeiausweis aus. Der Begleiter soll eine Lederjacke und eine Polizeimütze getragen haben. Die Männer verwickelten die Senioren in ein Gespräch und verschafften sich unter Vorwand Zutritt zu der Wohnung. Die Täter teilten sich auf und fingen an, in den Räumen Behältnisse zu durchwühlen. Daraufhin forderte die 88-Jährige die Männer auf, die Wohnung unverzüglich zu verlassen. Sie äußerte zudem, dass sie die Polizei verständigen werde. Die Männer verließen die Wohnung und verständigten die Polizei. Die alarmierten Beamten konnten die beiden Täter im Rahmen der Fahndung nicht antreffen. Bei der Anzeigenaufnahme stellten die Geschädigten den Diebstahl von mehreren Schmuckgegenständen fest.
Die Täter können wie folgt beschrieben werden: 1. – 165-168 cm groß, dickliche Figur – dunkle kurze Haare, leichter Oberlippenbart – nordeuropäische Erscheinung – trug grünliche Wollhandschuhe, dunkle Stoffjacke und eine dunkle Hose 2. – etwa 175 cm groß, kräftige Figur – trug eine grün/weiße Polizeimütze, eine schwarze Lederjacke und dunkle Hose
Fall 2 In der Sottorfallee gab sich ein Mann als Mitarbeiter der Wasserwerke aus und schob sich nach dem Türöffnen direkt an der 92-jährigen Mieterin vorbei. Nachdem der „Wasserwerker“ die Wohnung nach vermeintlichen Wasserschäden kontrolliert und wieder verlassen hatte, stellte die Geschädigte den Diebstahl von Bargeld aus ihrem Portmonee fest. Der Täter wird in diesem Fall als etwa 55-jähriger Deutscher beschrieben. Er ist 180 cm bis 185 cm groß und hatte einen Dreitagebart.
Fall 3 Bei einem 88-jährigen Rentner in Hamburg-Eidelstedt gab sich eine Frau telefonisch als Enkelin aus und verlangte einen höheren Geldbetrag für einen anstehenden Wohnungskauf. Nachdem der 88-Jährige seine Bank aufsuchte, übergab er das abgehobene Geld an einen vermeintlichen „Notar“, der von der „Enkelin“ an die Wohnanschrift gesandt wurde. Erst später wurde das Opfer misstrauisch und verständigte die Polizei.
Hinweise zu den Tätern nimmt die Verbindungsstelle des Landeskriminalamtes unter der Rufnummer 4286-56789 entgegen.
vdA.
Rückfragen bitte an:
Polizei Hamburg Polizeipressestelle, PÖA 1 Tanja von der Ahé Telefon: 040/4286-56213 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de www.polizei.hamburg.de