Hamburg (ots) – Zeit: 14.01.2016, 12:00 bis 21:00 Uhr Ort:  Hamburger Stadtteile Hummelsbüttel, Volksdorf, Wellingsbüttel,  Farmsen, Berne, Wandsbek-Gartenstadt, Rahlstedt und Hohenhorst
   Die Polizei Hamburg hat einen Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung  der Einbruchskriminalität in verschiedenen Stadtteilen durchgeführt.  Es wurden 177 Beamte eingesetzt.
   Die Stadtteile wurden von den Polizisten verstärkt in zivil und  uniformiert bestreift. Zudem fahndeten Beamte in Funkstreifenwagen  sowie Zivilfahnder in verschiedenen Stadtteilen nach potentiellen  Einbrechern und kontrollierten verdächtige Fahrzeuge sowie die darin  sitzenden Personen und Gegenstände.
   Der Einsatz fand in enger Kooperation der „Soko Castle“ und den  örtlichen Einbruchsdezernaten der Polizeikommissariate statt.
   Die Beamten überprüften insgesamt 94 Personen und 38 Fahrzeuge und stellten dabei u.a. 162 Geschwindigkeitsüberschreitungen sowie  weitere Verkehrsverstöße fest.
   Zwei aus Eritrea und Benin stammende Männer wurden wegen des  Verdachts des illegalen Aufenthaltes vorläufig festgenommen.
   Bei der Überprüfung eines VW Golf nahmen die Beamten  Cannabisgeruch wahr. In dem Wagen lag auf der Rückbank ein Rucksack  mit neun verkaufsfertigen Beuteln Marihuana, die beschlagnahmt  wurden. Den 20-Jährigen Besitzer des Rucksacks nahmen die Polizisten  vorläufig fest und schalteten das Drogendezernat (LKA 68) ein. Wegen  des Verdachts des gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln  durchsuchten die Beamten die Wohnung des Beschuldigten in  Hamburg-Farmsen-Berne. Dabei wurden neben zwei Butterflymessern,  einem Schreckschussrevolver und einem Reizstoffsprühgerät auch  weitere Drogen sichergestellt. Im Keller wurde eine kleine  Cannabisaufzuchtanlage gefunden, die ebenso sichergestellt wurde wie  insgesamt über 100 Gramm Marihuana, das in sogenannten Griptüten  bereits für den Verkauf vorbereitet war. Der Beschuldigte wurde nach  Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe  vorlagen.
   In Hamburg-Meiendorf hatten die Einsatzkräfte einen Hinweis auf  einen Einbruch in ein Fabrikgebäude und einen flüchtigen Täter. Die  Beamten konnten daraufhin einen 30-jährigen Deutschen noch in  Tatortnähe vorläufig festnehmen. Wie sich herausstellte, hatte der  30-Jährige in der offen stehenden Lagerhalle lediglich eine  Sachbeschädigung begangen, er wurde daher nach Abschluss der  polizeilichen Maßnahmen entlassen.
   Im Poppenbütteler Weg in Hamburg-Hummelsbüttel beobachtete eine  Zeugin drei junge Männer, die eine Terrassentür einschlugen und das  Mehrfamilienhaus betraten. Kurze Zeit später flüchteten die  Einbrecher, von denen ein 20-jähriger Deutscher von Beamten des  Polizeikommissariates 35, aufgrund der abgegebenen  Personenbeschreibung der Zeugin, vorläufig festgenommen werden  konnte. Es ist noch nicht bekannt, was gestohlen wurde; der  20-Jährige hatte kein Diebesgut bei sich und wurde nach Rücksprache  mit der Staatsanwaltschaft entlassen.
   In Hamburg-Hummelsbüttel wurde ein 35-jähriger Pole überprüft, da  es in der Vergangenheit im Bereich Tegelsbarg vermehrt Einbrüche in  Kleingartenvereine gegeben hatte. Dabei erkannte ein Zeuge den  Überprüften als mutmaßlichen Laubeneinbrecher wieder, woraufhin er  vorläufig festgenommen wurde.
   Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er entlassen, da  keine Haftgründe vorlagen.
   Es werden weitere Schwerpunkteinsätze zur Bekämpfung der  Einbruchskriminalität folgen.
   Veh.
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