Arbeit ist fast so etwas wie eine Religion geworden

Berlin (ots) – Schwedischer Journalist Lars Berge über die absurde Rolle der Arbeit in der Gesellschaft / Mittelmäßigkeit ist der Schlüssel für Zufriedenheit im Job

Berlin, 30. September 2015 – Arbeit nimmt im Leben der Menschen heute einen zu großen Stellenwert ein. „Arbeit ist fast so etwas wie eine Religion geworden. Ein Ritual, um das wir unser restliches Leben herum bauen“, kritisiert der schwedische Journalist und Drehbuchautor Lars Berge im Interview mit dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business Punk‘ (Ausgabe 5/2015, EVT 1. Oktober). Diese Fokussierung auf die Arbeit bewertet Berge als „absurd“.

Die Menschen hätten in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg versäumt, sich für alternative Konzepte zu entscheiden. „Stattdessen haben wir die Produktivität ins Ausland verlagert, Tausende von Bullshit-Jobs erfunden, die Menschen in den Büros diszipliniert, nur damit die Wirtschaft und unsere Konsumgesellschaft weiter funktionieren“, urteilt Berge.

Um mit dem Druck in der heutigen Arbeitswelt besser umgehen zu können, rät Berge zur Mittelmäßigkeit: „Es geht darum, die Erwartungen herunterzuschrauben und sein inneres Potenzial links liegen zu lassen. Mittelmäßigkeit ist der Schlüssel für Zufriedenheit im Job.“

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