Ausgezeichnete Unterrichtsideen zum Thema Mobilfunk / Informationszentrum Mobilfunk prämiert die Gewinner des Lehrerwettbewerbs „Mobilfunkkompetenz nachhaltig vermitteln“

Berlin (ots) – Wie funktioniert Mobilfunk in der Zukunft? Mit einem kreativen Unterrichtskonzept zu diesem Thema hat Thomas Sebastian Jensen von der Freiherr-vom-Stein-Schule aus Kiel den Wettbewerb „Mobilfunkkompetenz nachhaltig vermitteln“ gewonnen. Im Rahmen des Wettbewerbs hat das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) Lehrerinnen und Lehrer aus dem gesamten Bundesgebiet dazu aufgerufen, ihre innovativen Unterrichtsideen rund um das Thema Mobilfunk einzureichen. Unterrichtsfach und Schulstufe waren frei wählbar, als Preise winkten bis zu 500 Euro für die Klassenkasse.

Eine Fachjury hat jetzt die Gewinner des Wettbewerbs ermittelt, der erste Preis geht an das Projekt „FUSCHMUV – Mobilfunk 2030“. Die Schüler aus Kiel sollten dabei, nach einer Recherche zum aktuellen Stand der Mobilfunktechnik, einen Ausblick auf mögliche zukünftige Entwicklungen wagen. Alle Ergebnisse wurden gesammelt und online gestellt. Die Schüler untersuchten verschiedene Aspekte rund um den Mobilfunk, von Mobilität bis hin zu Technik und Sicherheit. Die Jury hat überzeugt, dass sich die Schüler im Rahmen des Projekts fächerübergreifend mit dem Thema Mobilfunk auseinandergesetzt haben und das Handy nicht nur als reines Arbeitsmittel genutzt wurde. „Das Projekt holt die Schülerinnen und Schüler direkt in ihrer Lebenswelt ab, in dem das Handy eine zentrale Rolle spielt. So entstanden zahlreiche kreative Ideen, die anschaulich auf einer eigenen Website aufbereitet und präsentiert wurden“, so Günter Thiele, Jurymitglied und Vertreter der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK).

Den zweiten Preis bekam Dr. Ludger Humbert von der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen für ein Projekt im Fach Informatik, bei dem der komplette Unterricht ausschließlich mit dem Mobiltelefon durchgeführt wird. Das Handy ersetzte beim Programmieren vollständig den PC. Die Schüler programmierten im Unterricht zum Beispiel eine Software zur Verwaltung von mp3-Dateien, die den Austausch und die Übermittlung von Musikstücken erleichtert. Der dritte Preis ging an Charlotte Dittmer mit einem Projekt an der Beruflichen Schule Uferstraße in Hamburg, bei dem Schüler ihre Praktika mit dem Handy vorbereitet und dokumentiert haben. So wurden beispielsweise typische Tätigkeiten des jeweiligen Berufs per Foto oder Video aufgenommen. Auch Interviews mit den Vertretern der einzelnen Berufsgruppen wurden mit dem Handy aufgezeichnet und als Podcast auf einer Lernplattform eingestellt.

Die Fachjury hat außerdem einen Sonderpreis an Marcus Lüpke vergeben, der insgesamt drei Unterrichtsprojekte an der Grund- und Hauptschule Alfred Teves in Gifhorn zum Thema Mobilfunk eingereicht hat. An der Schule wurde das Mobiltelefon an verschiedenen Stellen innovativ in den Unterricht integriert, zum Beispiel bei der Erstellung einer Schülerzeitung oder zur Dokumentation von Bewegungsabläufen im Sportunterricht. Diese Ideen entwickelten Schüler und Lehrer gemeinsam, auch die Chancen und Risiken der Handynutzung wurden dabei diskutiert. Die Jury würdigt mit dem Sonderpreis die besonders intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Mobilfunk an dieser Schule, sowie die kreative Einbindung des Handys in unterschiedliche Projekte und Unterrichtseinheiten.

„Das Informationszentrum Mobilfunk möchte mit dem Lehrerwettbewerb innovative Konzepte auszeichnen, die dazu dienen, Kindern und Jugendlichen die nötige Medienkompetenz im Umgang mit dem Handy zu vermitteln“, so Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. „Die Ergebnisse zeigen, dass das Thema Mobilfunk in vielfältiger Weise in den Unterricht eingebaut werden kann. Außerdem bietet das Handy innovative Einsatzmöglichkeiten, um verschiedene Unterrichtsthemen anschaulich zu gestalten und schülergerecht aufzubereiten.“ Der Lehrerwettbewerb fand im Rahmen des Schulprojekts Mobilfunk statt, das das Informationszentrum Mobilfunk ins Leben gerufen hat, um Lehrer bei der Vermittlung wichtiger Kompetenzen im Bereich Mobilfunk zu unterstützen. Das Projekt bietet unter anderem Unterrichtsmaterialien für verschiedene Klassenstufen sowie Lehrerfortbildungen zu mehreren Mobilfunk-Themen an.

Die Preisträger im Überblick:

1. Preis: Thomas Sebastian Jensen, Freiherr-vom-Stein-Schule, Kiel 2. Preis: Dr. Ludger Humbert, Willy-Brandt-Gesamtschule, Bergkamen 3. Preis: Charlotte Dittmer, Berufliche Schule Uferstraße, Hamburg Sonderpreis: Marcus Lüpke, Grund- und Hauptschule Alfred-Teves-Schule, Gifhorn

Über das IZMF

Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der kostenlosen Hotline 0800/330 31 33 oder unter www.izmf.de .

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 23 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 11 Hotline: + 49 (0) 800 / 330 31 33 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

Mobil Telefonieren mit Taktgefühl

Berlin (ots) – Zum „Tag gegen Lärm“ am 29. April 2009 hat das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) einige Tipps für rücksichtsvolles Telefonieren zusammengestellt.

Ein stilvoller Umgang mit dem Handy bedeutet, es so einzusetzen, dass es möglichst niemanden stört. Das fängt beim Klingelton an: Top-Ten-Hits, lustige Sprüche oder durchdringendes Piepsen können in der Öffentlichkeit auch unangenehm auffallen. Auch laute und lange Handygespräche stellen die Geduld der Mitmenschen auf die Probe.

Wenn wir uns von Geräuschen in unserer Umgebung gestört fühlen, nehmen wir diese als Lärm wahr. Und der beeinträchtigt nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Gesundheit. Mit etwas Taktgefühl und folgenden fünf Regeln können Handynutzer die Lärmbelästigung für ihre Mitmenschen gering halten.

1. Zwischendurch mal abschalten

Niemand muss immer erreichbar sein. Schon gar nicht, wenn er im Kino, Konzert oder Theater ist. Dort gehört das Handy grundsätzlich ausgeschaltet. Allenfalls in Pausen oder am Ende der Veranstaltung darf – möglichst etwas abseits – telefoniert werden.

2. Schilder beachten

An Orten, die durch ein Schild als „Handyfreie Zonen“ gekennzeichnet sind, müssen Mobiltelefone ausgeschaltet bleiben. In Arztpraxen und auf den Intensivstationen von Krankenhäusern findet man teilweise solche Verbotsschilder. Das soll verhindern, dass Mobiltelefone sensible Technik stören könnten. Untersuchungen haben allerdings ergeben, dass in der Regel moderne Medizingeräte oder auch die Flugzeugelektronik ausreichend störfest gegenüber Mobilfunkfeldern sind. Immer mehr Fluglinien und Krankenhäuser erlauben daher die Nutzung von Handys.

3. Besprechungen nicht stören

Im Beruf gilt, das Handy vor Besprechungen auszuschalten. Nichts ist störender als ein Anruf, der die konzentrierte Arbeitsatmosphäre unterbricht. Wer ein wirklich wichtiges Telefonat erwartet, sollte die Anwesenden vorab darüber informieren.

4. Beim Essen nicht Telefonieren

Mit vollem Mund spricht man nicht – diese Regel gilt auch beim Mobiltelefonieren. Handys sind im Restaurant aber grundsätzlich unangebracht: Wird das Telefon auf dem Tisch abgelegt, hat die Begleitperson den Eindruck, dass der Anruf Vorrang hat und ist zu Recht verärgert. Sehr unhöflich ist es, ein Gespräch bei Tisch entgegen zu nehmen. Besser: Den Tischnachbarn um Erlaubnis bitten und zum Telefonieren vor die Tür gehen.

5. Leise klingeln lassen

Lautes Handyklingeln empfinden viele Menschen als sehr störend. Abhilfe schafft, das Mobiltelefon auf Vibrationsalarm oder stumm zu schalten. Auch bei der Wahl des Klingeltons sollten Handybesitzer lieber auf dezente Klänge setzen. Manchmal lässt es sich nicht vermeiden, in Bus und Bahn oder an anderen öffentlichen Orten zu telefonieren. Hier sollte nicht munter drauf los geplaudert werden. Besser ist es, einen anderen Termin für das Telefonat zu vereinbaren und dem Gesprächspartner anzubieten, bei nächstmöglicher Gelegenheit zurückzurufen. Muss das Gespräch unbedingt geführt werden, dann mit möglichst leiser Stimme sprechen.

Allgemeine Infos zur Mobilkommunikation gibt es beim Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) unter der kostenlosen Hotline 0800-330 31 33 oder unter www.izmf.de .

Über das IZMF

Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der kostenlosen Hotline 0800/330 31 33 oder unter www.izmf.de .

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Informationszentrum Mobilfunk fördert schulische Aufklärung über Handygewalt

Berlin (ots) – Lehrfilm „Handygewalt“ in Kooperation mit der Polizei entwickelt

Gewalthandlungen, die mit einem Handy aufgenommen und im Internet oder von Handy zu Handy verbreitet werden, haben sich zu einem bedenklichen Trend unter Jugendlichen entwickelt. Laut der Jugendstudie JIM 2008 haben 28 Prozent der jugendlichen Mobiltelefonbesitzer zwischen 12 und 19 Jahren das Filmen von Prügeleien oder ähnlichen Gewaltszenen mit dem Handy – das so genannte „Happy Slapping“ (übersetzt: „Fröhliches Dreinschlagen“) – schon einmal mitbekommen. Ein Großteil der Täter ist sich weder der Strafbarkeit ihres Handelns noch des Leids der Opfer bewusst.

Um das Bewusstsein für die Thematik zu schärfen und pädagogische Maßnahmen gegen Happy Slapping aufzuzeigen, hat das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) in Kooperation mit der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes einen Kurzfilm für Schulen erstellt. „Gewaltvideos auf dem Handy sind eine Gefahr für Kinder und Jugendliche, der man entschlossen entgegentreten muss“, erläutert Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. „Nachhaltig gelingt das nur durch die Vermittlung von Medienkompetenz, für die sich das IZMF auch mit anderen Projekten, wie beispielsweise dem Schulprojekt Mobilfunk, seit Jahren engagiert.“

Der Kurzfilm ist Teil des Medienpakets „Abseits?!“, das speziell für den Einsatz in Schulen konzipiert ist und im Juli 2009 in einer Neuauflage veröffentlicht wird. Auf einer DVD werden in insgesamt sechs Episoden verschiedene Formen von jugendtypischen Gewaltphänomenen dargestellt. Der Film „Handygewalt“ zeigt exemplarisch einen Übergriff unter Jugendlichen und die möglichen Konsequenzen für Opfer und Täter. Dabei liegt der Schwerpunkt beim Thema Opferschutz. „Ziel der Episode ist es, diesen Übergriffen die vermeintliche Harmlosigkeit zu nehmen sowie für das Leid der Opfer zu sensibilisieren und Unrechtsbewusstsein zu schaffen“, erklärt Dr. Wolf-Dietrich Hammann, Landespolizeipräsident von Baden-Württemberg und Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes als Herausgeber und Produzent des Medienpakets. Außerdem, so Hammann, werden im Film Handlungsoptionen für die Betroffenen entwickelt und an das Zeugen- und Helferverhalten bei den Mitschülern appelliert.

Das Medienpaket soll Lehrerinnen und Lehrer bei der Prävention von verschiedenen Formen von Jugendgewalt unterstützen. Ein die DVD ergänzendes Begleitheft enthält Materialien für die Vorbereitung entsprechender Unterrichtseinheiten. Mit Hilfe des Begleitheftes können Missstände thematisiert sowie Regeln und Konsequenzen erarbeitet werden. Das Medienpaket „Abseits?!“ wird von der Polizei an Schulen im gesamten Bundesgebiet verteilt. Der Kurzfilm „Handygewalt“ steht unter http://www.schulprojekt-mobilfunk.de/material_gewaltpraevention.php zur Ansicht bereit. Dort kann man auch das Begleitheft downloaden.

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Das Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern getragen wird. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der kostenlosen Hotline 0800/3303133 oder unter www.izmf.de .

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„Jugend forscht“: IZMF stiftet Sonderpreis für kreative Mobilfunkprojekte

Berlin (ots) – Informationszentrum Mobilfunk will auch 2009 Jugendliche für Naturwissenschaften und Technik begeistern

Ob ein funktechnisch gesichertes Fahrradschloss, ein mobiler Mathe-Trainer oder eine Forschungsarbeit, wie neue Medien die Alltagssprache verändern – die Gewinnerteams des vergangenen Jahres zeigten mit ihren innovativen Projekten, wie vielfältig und spannend das Forschungsfeld Mobilfunk ist. 2009 lobt das IZMF zum vierten Mal den Sonderpreis „Mobilfunk – Anwendungen und Auswirkungen mobiler Kommunikation“ auf Ebene der Landeswettbewerbe von „Jugend forscht“ aus. Unter dem Motto „Du willst es wissen“ zeichnet die Jury des größten europäischen Jugendwettbewerbs im Bereich Naturwissenschaft und Technik innovative Nachwuchsforscher im Alter von 15 bis 21 Jahren aus. Der Sonderpreis Mobilfunk geht an herausragende Projekte aus dem Themenfeld Mobilfunktechnik und mobile Kommunikation. Die Auszeichnung wird nach dem offiziellen Auftakt in Bremen in den kommenden Wochen in weiteren Bundesländern verliehen. Die Gewinner erhalten einen Geldbetrag.

Das IZMF setzt sich mit dem Sonderpreis Mobilfunk für die frühzeitige Förderung des Nachwuchses ein. Bei den Jugendlichen sollen Kreativität und Forschergeist geweckt werden. „Das Wissenschaftsjahr steht 2009 unter dem Motto ‚Forschungsexpedition Deutschland‘. Damit wird auf 60 Jahre erfolgreiche Forschung in Deutschland zurückgeblickt“, so die Geschäftsführerin des IZMF Dagmar Wiebusch. „Mit dem Sonderpreis Mobilfunk leisten wir unseren Beitrag zur frühzeitigen Förderung des Wissenschaftsnachwuchses, dem Fundament unserer innovationsgetriebenen Wissensgesellschaft.“

Im vergangenen Jahr zählten vierzehn Forscherteams aus zwölf Bundesländern zu den Gewinnern. „Die Vielfalt der eingereichten Projekte zeigt einerseits, wie kreativ und mutig Jugendliche mit einem wissenschaftlichen Thema umgehen. Andererseits wird deutlich, wie groß das Einsatzgebiet der Mobilfunktechnologie ist“, erläutert Wiebusch.

Das Thema Jugendliche und Mobilfunk spielt für das IZMF eine zentrale Rolle. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die Medienkompetenz der heranwachsenden Generation zu fördern. Dazu hat das IZMF gemeinsam mit medienpädagogischen Partnern das Schulprojekt Mobilfunk ins Leben gerufen. Darin werden sowohl Unterrichtsmaterialien für verschiedene Altersklassen als auch Lehrerfortbildungen angeboten, die von Schulen kostenlos bestellt werden können. Weitere Informationen zum Angebot sind unter www.schulprojekt-mobilfunk.de erhältlich. Des Weiteren ist das IZMF auf dem Wissenschaftssommer vertreten, der vom 20. bis zum 26. Juni 2009 gleichfalls unter dem Motto ‚Forschungsexpedition Deutschland‘ in Saarbrücken stattfinden wird.

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Ärztehandbuch über Einfluss von Mobilfunk auf die Gesundheit

Berlin (ots) – Kinderumwelt gGmbH gibt überarbeitete 2. Auflage von „Mobilfunk und Gesundheit – Eine Information für Ärzte“ heraus

Nachschlagewerk entstand in Zusammenarbeit mit dem Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF)

Ärzte genießen in hohem Maße das Vertrauen ihrer Patienten und werden auch oft bei Fragen über mögliche gesundheitliche Auswirkungen des Mobilfunks zu Rate gezogen. Das Ärztehandbuch „Mobilfunk und Gesundheit – Eine Information für Ärzte“ kann ihnen dabei nützlich sein. Das umfangreiche Nachschlagewerk ist soeben in vollständig überarbeiteter 2. Auflage von der gemeinnützigen Kinderumwelt GmbH in Zusammenarbeit mit dem Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) veröffentlicht worden. Die Publikation gibt einen umfassenden Überblick zum aktuellen Stand der Forschung und greift gezielt Aspekte der Mobilfunktechnologie auf, die für Mediziner relevant sind, wie zum Beispiel den Schutz von besonders empfindlichen Personengruppen.

„Ärzte brauchen aktuelles und wissenschaftlich fundiertes Fachwissen, um Patienten, die ihre Beschwerden auf den Einfluss von elektromagnetischen Feldern des Mobilfunks zurückführen, richtig behandeln zu können“, so Dr. Matthias Otto von der gemeinnützigen Kinderumwelt GmbH. „Die geltenden Grenzwerte liegen deutlich unter der biologischen Wirkschwelle und gewähren damit nach heutigem Kenntnisstand ausreichenden Schutz auch für Kinder, Schwangere oder andere besonders empfindliche Menschen.“

Auf über 70 Seiten behandelt die Informationsschrift wichtige Fragen zu möglichen biologischen Wirkungen von Mobilfunkfeldern, fasst die aktuellen Studienergebnisse zusammen, gibt Hinweise für Arzt-Patienten-Gespräche und listet die neuesten Stellungnahmen wichtiger, internationaler Forschungsinstitutionen zum Thema Mobilfunk und Gesundheit auf.

Autoren der Publikation sind Prof. Dr. Karl Ernst von Mühlendahl und Dr. Matthias Otto von der Kinderumwelt gGmbH, die als gemeinnützige Einrichtung der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin Ärzte und Eltern seit vielen Jahren auch zum Thema Mobilfunk berät. Begutachtet und auf fachliche Qualität geprüft wurde der Text von dem renommierten Biophysiker Prof. Dr. Jürgen Kiefer, Mitglied des Ausschusses „Nicht ionisierende Strahlen“ der deutschen Strahlenschutzkommission. „Bei dem zuweilen kontrovers diskutierten Thema Mobilfunk gewährleisten die Autoren und der Gutachter erstklassige und unparteiische Informationen“, erklärt Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. „Das war für uns ausschlaggebend, um das Projekt zu unterstützen.“

Das Ärztehandbuch „Mobilfunk und Gesundheit – Eine Information für Ärzte“ kann kostenlos beim Informationszentrum Mobilfunk e.V., Hegelplatz 1, 10117 Berlin, bestellt oder elektronisch von der Homepage des IZMF ( www.izmf.de ) heruntergeladen werden.

Über das IZMF

Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der kostenlosen Hotline 0800/330 31 33 oder unter www.izmf.de .

Mehr zum Thema:

Ärztehandbuch „Mobilfunk und Gesundheit – Eine Information für Ärzte“ (pdf): http://www.izmf.de/download/archiv/IZMF_Aerztebroschuere_090615e.pdf

Bestellmöglichkeit für Ärztehandbuch „Mobilfunk und Gesundheit – Eine Information für Ärzte“ und weitere IZMF-Materialien: http://www.izmf.de/html/de/40723.html

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 0 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 11 Hotline: + 49 (0) 800 / 330 31 33 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

Informationszentrum Mobilfunk Handelsregister: Amtsgericht Berlin-Charlottenburg/VR 21037 NZ

Lehrerwettbewerb „Mobilfunkkompetenz nachhaltig vermitteln“ gestartet

Berlin (ots) –

– Das Informationszentrum Mobilfunk sucht die besten Unterrichtskonzepte zum Thema Mobilfunk – Neues Baukastensystem für Elternarbeit im Mobilfunkbereich wird auf Bildungsmesse didacta vorgestellt

Wie können Lehrerinnen und Lehrer aber auch Eltern den Heranwachsenden Kompetenzen im Umgang mit mobiler Kommunikation vermitteln? Diese Frage steht beim Auftritt des Informationszentrums Mobilfunk e.V. (IZMF) auf der Bildungsmesse didacta vom 10.-14. Februar 2009 in Hannover im Mittelpunkt. Mit der steigenden Handyverbreitung unter Kindern und Jugendlichen sind vor allem Pädagogen gefragt, wenn es um die Weitergabe von Mobilfunkwissen geht. Daher hat das IZMF einen Lehrerwettbewerb unter dem Motto „Experten gesucht: Mobilfunkkompetenz nachhaltig vermitteln“ gestartet.

Das IZMF sucht Unterrichtsideen rund um die mobile Kommunikation, wie sich Aspekte aus dem Themenfeld Mobilfunk im Unterricht umsetzen lassen. Schulstufen und Unterrichtsfächer sind frei wählbar. Den Gewinnern des Wettbewerbs winken Geldpreise bis zu 500,- Euro für die Klassenkasse. Einsendeschluss für die Unterrichtskonzepte ist der 30. April 2009. Weitere Informationen und die Wettbewerbsunterlagen sind auf der Website des Schulprojekts Mobilfunk des IZMF unter www.schulprojekt-mobilfunk.de erhältlich.

Ein weiterer Fokus des IZMF während der didacta liegt auf dem Thema Elternarbeit: Der Vortrag „Mobile Welten“ informiert über ein Baukastensystem, das Lehrern bei der Vorbereitung und Durchführung von Elternabenden zum Thema Mobilfunkkompetenz unterstützt. Die Veranstaltung findet am 11. Februar 2009, 13.00-14.30 Uhr, Convention Center, Saal Hamburg, statt.

Außerdem werden in zwei Workshops Experimente zur Mobilfunktechnik für den naturwissenschaftlichen Unterricht präsentiert (12. Februar 2009, 11.00 Uhr und 16.00 Uhr, Halle 16, D20). Der IZMF-Messestand auf der didacta befindet sich in Halle 15, D60, der Messe Hannover. Dort erhalten die Besucher neben Informationen über den Lehrerwettbewerb auch vielfältige Materialien zum Schulprojekt Mobilfunk.

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Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der kostenlosen Hotline 0800/330 31 33 oder unter www.izmf.de .

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 0 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 11 Hotline: + 49 (0) 800 / 330 31 33 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

Mobilfunkimmissionen im Allgäu sehr gering

Berlin/Kempten (ots) – Studie belegt: Mobilfunkfelder in Bayern liegen weit unter den Grenzwerten

Im Allgäu sind die Mobilfunkimmissionen sehr gering. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) im Rahmen der Initiative „Wissenschaf(f)t Vertrauen“ beim Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik (IMST) in Auftrag gegeben hat. Selbst der höchste im Allgäu ermittelte Messwert schöpft lediglich 0,22 Prozent des gültigen Grenzwertes bezogen auf die Leistungsflussdichte aus. An der überwiegenden Mehrzahl der in der Datenbank dokumentierten 40 Messpunkte in der Region werden sogar nur wenige Tausendstel der gesetzlichen Grenzwerte erreicht. Damit bestätigt sich für das Allgäu, was auch die landesweite Auswertung von rund 1.900 Messpunkten in ganz Bayern belegt: Die Mobilfunkfelder im Freistaat liegen weit unter den geltenden Grenzwerten.

Den international einmaligen Datenpool für die Untersuchung der Mobilfunkfelder im Freistaat lieferte das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU), das auch die Schirmherrschaft für die Initiative „Wissenschaf(f)t Vertrauen“ übernommen hat. „Ich bin überzeugt, dass die umfangreichen Messdaten einen soliden Beitrag für die Bewertung des Mobilfunks leisten können – sowohl für die speziellen Interessen der Fachleute, als auch in der öffentlichen Diskussion“, betont Prof. Dr.-Ing. Albert Göttle, Präsident des Bayerischen Landesamtes für Umwelt.

Einmaliges Referenzprojekt zur Bewertung von Mobilfunkimmissionen

Erhoben wurden die rund 1.900 Messdaten im Rahmen des Projektes zur „Förderung der Erfassung elektromagnetischer Felder (FEE)“, das vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit finanziell unterstützt wird. Daran teilgenommen haben bisher über 350 Kommunen. Um die beim FEE-Projekt gewonnenen Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, haben das LfU, das IZMF und das IMST einen Kooperationsvertrag geschlossen. Dieser hat die Auswertung der FEE-Messdaten und den Ausbau der FEE-Immissionsdatenbank zum Inhalt. „Dank der Unterstützung des LfU ist es gelungen, ein in Umfang und Qualität der dokumentierten Messdaten international einmaliges Referenzprojekt zu schaffen“, erläutert Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. Die FEE-Datenbank liefert einen repräsentativen Überblick über typische Immissionen durch Mobilfunksendeanlagen in ganz Bayern.

Konkrete Messdaten schaffen Transparenz

Die FEE-Daten belegen, dass auch mit dem fortschreitenden Ausbau der Mobilfunktechnologie die Mobilfunkfelder weit unter den Grenzwerten liegen. Insgesamt zeigt die statistische Auswertung aller erhobenen Messwerte, dass in Bayern nur ein Zentralwert (Median) der Grenzwertausschöpfung von 0,014 Prozent, bezogen auf die Leistungsflussdichte, erreicht wird. An Orten wie Schulen und Kindergärten, die besonders im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung stehen, beträgt der ermittelte Medianwert sogar nur 0,008 Prozent. Auch ein geringer Abstand zur Mobilfunksendeanlage hat nicht zwangsläufig hohe Immissionen zur Folge. „Die Auswertung von 1.173 Messpunkten mit direkter Sicht auf die Mobilfunksendeanlage bestätigt, dass die Mobilfunkimmissionen selbst in unmittelbarer Nähe zur Anlage sehr klein sein können“, erläutert Dr. Christian Bornkessel, Projektleiter der FEE-Auswertung beim IMST. „Denn aufgrund der Abstrahlcharakteristik und der topographischen Gegebenheiten vor Ort können im Nahbereich der Antennen geringere Immissionen auftreten als in größeren Entfernungen“.

Im Alltag werden jedoch selbst diese geringen dokumentierten Messwerte praktisch nie erreicht. Denn bei der Auswertung der Daten wurde auf die tatsächlich gemessenen Werte zusätzlich die theoretisch mögliche Vollauslastung aller bei der Bundesnetzagentur beantragten Kanäle aufgerechnet. Und noch ein weiterer Sicherheitsfaktor fand Eingang in die Datenauswertung: Auf die hochgerechneten Messergebnisse wurde zusätzlich ein Betrag von drei Dezibel für die Messunsicherheit aufgeschlagen.

Aufklärung fördert sachlichen Dialog

Im Rahmen einer Infotour durch mehrere bayerische Städte stellt das IZMF die Ergebnisse der FEE-Auswertung im Juli der Öffentlichkeit vor. Auf der Reiseroute stehen die Städte Aschaffenburg (21.07.), Kitzingen (22.07.), Forchheim (23.07.), Selbitz (24.07.), Straubing (25.07.), Wolfratshausen (28.07.), Rosenheim (29.07.), Füssen (30.07.) und Pfaffenhofen a. d. Ilm (31.07.). „Bürgerinnen und Bürger können sich hier rund um das Thema Mobilfunk informieren und vor Ort auch die Messergebnisse und ihre Bewertungen aus gesundheitlicher Sicht diskutieren“, fasst IZMF-Geschäftsführerin Dagmar Wiebusch zusammen. Außerdem steht für die Besucher des Infostandes ein SAR-Messkopf bereit. Mit ihm kann man die spezifische Absorptionsrate (SAR) von Handys am IZMF-Stand überprüfen. Der SAR-Wert zeigt an, wie viel der vom Mobiltelefon ausgehenden Sendeleistung vom Körper tatsächlich absorbiert wird.

Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner zum Thema mobile Kommunikation für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen. Es ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern getragen wird.

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Nachwuchsforscher in Berlin ausgezeichnet

Berlin (ots) –

Informationszentrum Mobilfunk zeichnet vierzehn Forschungsarbeiten mit dem „Jugend forscht“-Sonderpreis Mobilfunk aus

Das Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) verlieh gestern Abend zum dritten Mal den Sonderpreis „Mobilfunk – Anwendungen und Auswirkungen mobiler Kommunikation“ in Berlin. Insgesamt vierzehn Erfinderteams aus zwölf Bundesländern haben in diesem Jahr eine Auszeichnung erhalten. Der Preis geht an herausragende Projekte aus dem Themenfeld mobile Kommunikation, die im Rahmen von „Jugend forscht“ von der Wettbewerbsjury prämiert worden sind. Neben einem Preisgeld belohnte das IZMF die Preisträger mit einem zweitägigen Aufenthalt in der Bundeshauptstadt.

Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF, erläuterte auf der Preisverleihung die Beweggründe des Vereins, sich im Rahmen von „Jugend forscht“ zu engagieren: „Wir möchten junge Menschen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Mobilfunktechnologie anregen.“ Mit seinem Engagement wolle das IZMF aber auch ein Signal für eine Intensivierung der Nachwuchsförderung im Bereich Wissenschaft und Forschung in Deutschland setzen. „Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein, ist unsere Gesellschaft auf Innovationen angewiesen. ‚Jugend forscht‘ stellt dafür einen hervorragenden Rahmen bereit.“

Im Anschluss an die Preisverleihung konnten die geladenen Gäste aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft die Forschungsprojekte der Jugendlichen im Rahmen einer Ausstellung begutachten.

Ein Bild von den Preisträgern steht zum Download bereit: http://www.izmf.de/html/de/40662.html

Die Preisträger nach Bundesland:

Bayern: Steuerung einer Kugel. Ludwig Frühschütz (17) aus Bad Bayersoien.

Berlin: Ski-Sicherung mit Lawinenortung. Marvin Schneider (19), Jean-Luc Neumann (21) und Robert Martin (19) aus Berlin-Lichtenberg.

Brandenburg: Funkverteiler. Sebastian Rettig (22) aus Dippmannsdorf, Sven Schubert (19) und Stefan Gatermann (21) aus Brandenburg.

Hessen: Low-Cost-Handydetektor. Christopher Battenhausen (18), Daniel Thürck (17) und Johannes Tasch (18) aus Gelnhausen.

Mecklenburg-Vorpommern: Matheassistent Lophan-Mobile. Konrad Mohrfeldt (19), Felix Kasten (21) und Nina Sartorius (19) aus Rostock.

Niedersachsen I: Unüberwindbares Fahrradschloss. Henning Dieterichs (15) aus Braunschweig. Niedersachsen II: Sprachwandel durch das Internet. Barbara Michalski (19) aus Hildesheim.

Nordrhein-Westfalen: Semiautomatische Antenne. Michael Thiel (19) und Guido Falk von Rudorff (18) aus Steinfurt.

Rheinland-Pfalz: Wirkung elektromagnetischer Felder auf Mehlwürmer. Janina Schweitzer (16) aus Bendorf.

Saarland: Mobilfunksendeanlagen. Bastian Waschbusch (15), Matthias Peter (15) und Nicolas Frank (15) aus Saarlouis.

Sachsen: Intelligente Schulranzen. Hannes Heinel (18) aus Chemnitz.

Schleswig-Holstein I: Messung von Elektrosmog. Janne Kähler (11), Matthias Welzel (10) und Diana Basner (11) aus Pinneberg.

Schleswig-Holstein II: Handy-Schulplaner. Henrik Oehmke (11) aus Westerrönfeld. Thüringen: Drahtlose Funkvernetzung. Martin Fritzsche (18) und Markus Keil (19) aus Jena.

Über das IZMF:

Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde.

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Mobilfunk am Steuer beeinflusst Reaktionsfähigkeit

Berlin (ots) – Großer Fahrsimulatortest bestätigt Studienergebnisse aus den USA

– Das Informationszentrum Mobilfunk gibt Tipps zum verantwortungsvollen Telefonieren im Straßenverkehr

Die Reaktionszeiten beim Autofahren werden durch das Handy stark beeinflusst. Das konnten Besucher des Wissenschaftssommers 2009 in Saarbrücken am Stand des Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) im Selbstversuch an einem Fahrsimulator feststellen.

Das IZMF führte die Versuchreihe gemeinsam mit der Landesverkehrswacht Saarland durch. Jeder der fast 200 Teilnehmer fuhr zweimal eine Strecke im computersimulierten Straßenverkehr. Dabei musste auf plötzlich eintretende Ereignisse reagiert werden – einmal ohne Ablenkung und einmal während eines Telefonats über die Freisprechanlage. Es wurden Entfernung, Bremszeit und Kollisionsweg ausgewertet und verglichen. Ergebnis: Bei fast jedem verschlechterte sich die Reaktionszeit beim Telefonieren mit dem Handy im Vergleich zur Fahrt ohne Ablenkung.

Hans Jürgen Konopka von der Landesverkehrswacht Saarland resümiert: „Die Reaktionszeit beim Fahren mit dem Handy war durchweg länger, obwohl über eine Freisprechanlage telefoniert wurde. Wir empfehlen, Telefonate während des Fahrens möglichst kurz zu halten.“ Auch Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF, rät Telefonate besser vor oder nach der Fahrt zu erledigen: „Der Praxistest des IZMF bestätigt Studienergebnisse aus den USA, bei denen nachgewiesen wurde, dass Telefonate während der Fahrt – auch bei Benutzung der Freisprechanlage – das Fahrverhalten stark beeinträchtigen.“

In Deutschland ist das Telefonieren nur mit zugelassener Freisprecheinrichtung erlaubt. Sobald der Motor läuft, ist jede andere Benutzung des Handys verboten. Dies gilt auch an roten Ampeln oder im Stau sowie für das Schreiben von SMS oder das Nachschauen einer Nummer. Wer gegen das Verbot verstößt, muss mit einem Bußgeld von 40 Euro und einem Punkt im Verkehrszentralregister in Flensburg rechnen.

Über das IZMF:

Das Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern getragen wird. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der kostenlosen Hotline 0800/330 31 33 oder unter www.izmf.de.

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 0 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 11 Hotline: + 49 (0) 800 / 330 31 33 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

Informationszentrum Mobilfunk Vorstandsvorsitzender: Dr. Karsten Menzel Handelsregister: Amtsgericht Berlin-Charlottenburg/VR 21037 NZ

Mobilfunkfelder in Sachsen-Anhalt liegen weit unter den Grenzwerten / TÜV-Messreihe im Auftrag des Informationszentrums Mobilfunk untersuchte Mobilfunkstandorte in 15 Kommunen Sachsen-Anhalts

Berlin/Magdeburg (ots) – Die Mobilfunkfelder in Sachsen-Anhalt liegen weit unter den Grenzwerten. Der gesetzlich zulässige Rahmen wird nur zu einem Bruchteil ausgeschöpft. Das ist das Ergebnis einer Messreihe, die der TÜV im Auftrag des Informationszentrums Mobilfunk e. V. (IZMF) durchgeführt hat. In Abstimmung mit dem Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt wurden in 15 Kommunen an rund 70 Stellen die elektromagnetischen Felder in der Nähe von Mobilfunkstationen ermittelt. Die Ergebnisse wurden heute in Magdeburg im Rahmen der Informationsreihe „TÜV und IZMF stellen Mobilfunk auf den Prüfstand“ vorgestellt.

„Mit dieser Messreihe wollen wir einen Beitrag für mehr Transparenz beim Thema Mobilfunk leisten. Die Bürgerinnen und Bürger sollen sich anhand der Ergebnisse ein detailliertes Bild über die Immissionen von Mobilfunksendeanlagen machen können. Und das vor allem dort, wo es die Menschen besonders interessiert, in ihrer direkten Umgebung“, erklärt Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des Informationszentrums Mobilfunk. Die Experten vom TÜV-Nord haben daher vor allem die elektromagnetischen Felder in Wohnbereichen und in der Nähe von Schulen und Kindergärten unter die Lupe genommen. Die Standorte, an denen die Messungen durchgeführt wurden, haben die Kommunen selbst bestimmt. „Übergreifendes Ziel der Messreihe war es, typische Expositionsszenarien zu untersuchen, um aus den konkreten Immissionswerten Abschätzungen für vergleichbare Standorte abzuleiten“, sagte Wiebusch.

Mobilfunk hat oft nur einen geringen Anteil an der Gesamtimmission An den rund 70 Messorten in Sachsen-Anhalt fanden die TÜV-Ingenieure, dass die Immissionen an sämtlichen Messpunkten die in Deutschland gültigen Grenzwerte erheblich unterschreiten. An der Mehrzahl der Messpunkte wurden – auch mit Hochrechnung auf eine theoretische Maximalauslastung der Anlagen – nur wenige Tausendstel der gültigen Grenzwerte bezogen auf die Leistungsflussdichte ausgeschöpft. Selbst der höchste Wert der Messreihe, den die Techniker in Halle in der Hauptstrahlrichtung zu einer in 150 Meter entfernt liegenden Anlage ermittelten, erreichte nur einen hochgerechneten Wert von 169,0 mW/m2. Das entspricht einer Grenzwertausschöpfung von 1,9 Prozent. Die mit einem Wert von 0,043 mW/m2, geringste Immission wurde in einer Wohnung in Wolmirstedt gemessen. Dort erreichten die Mobilfunkfelder gerade eben 0,0005 Prozent des gültigen Grenzwertes. Die innerhalb der Wohnung ermittelten Immissionen der DECT-Telefonanlage lagen mit 2,85 mW/m2 rund 70-fach höher als die bei geöffnetem Fenster mit freier Sicht auf zwei Sendeanlagen in 180 Metern Entfernung ankommenden elektromagnetischen Wellen der Mobilfunkantennen.

Immissionen schwanken im Tagesverlauf und sinken nachts auf ein Minimum ab Dass die theoretische Vollauslastung in der Praxis nie erreicht wird, bestätigt auch eine Langzeitmessung über 24 Stunden in einem Gebäude in der Niels-Bohr-Straße in Magdeburg. Selbst in Spitzenverkehrszeiten, wenn viele Teilnehmer bei den umgebenden Basisstationen eingebucht waren, wurden hier im Mittel nur 0,004 Prozent des zulässigen Grenzwertes bezogen auf die Leistungsflussdichte erreicht. Ab 22.00 Uhr sanken die Immissionen auf ein absolutes Minimum ab und stiegen erst gegen 8.00 Uhr morgens, wenn mehr Gespräche geführt wurden, langsam wieder an. „Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es bei derart geringen Feldstärken keinen begründeten Verdacht auf Gesundheitsrisiken“, bestätigte Dr. Matthias Otto von der gemeinnützigen Kinderumwelt GmbH in Osnabrück. Ein Fazit, dass auch die Bundesregierung aus dem im Juni 2008 abgeschlossenen Deutschen Mobilfunkprogramm (DMF) gezogen hat. Bei der Bewertung der gewonnen Forschungsergebnisse kommen das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und die Strahlenschutzkommission (SSK) übereinstimmend zu dem Ergebnis: Die geltenden Grenzwerte bieten der Bevölkerung einen zuverlässigen Schutz vor Mobilfunkfeldern.

An den Messdaten lässt sich auch das Ausbreitungsverhalten von Mobilfunkfeldern ablesen: So zeigen sie unter anderem, dass der Abstand zu einer Mobilfunkanlage kein zuverlässiges Merkmal für die Einschätzung der Immissionen darstellt. „Bei einer Prognose der an einem Messpunkt vorliegenden Immissionen darf man die Einflussfaktoren nie isoliert betrachten. Es ist unabdingbar, Besonderheiten wie Montagehöhe, Ausrichtung und Neigungswinkel der Antennen, die Bebauung in der Umgebung sowie andere am Messort vorhandene Funkssysteme zu kennen und ihre Wirkungen zu berücksichtigen, “ erklärte Dr. Christian Bornkessel.

Für Vertreter von Kommunen werden die Ergebnisse der Messreihe in Workshops in Magdeburg (17.09.08) und Halle (18.09.08) vorgestellt. Zudem werden sie im Rahmen einer zertifizierten Ärztefortbildung in Magdeburg (15.10.08) erläutert. „Gerade Vertreter von Kommunen und Ärzte sind als Ratgeber bei Fragen zum Mobilfunk besonders gefordert. Die Workshops und die Fortbildung bieten ihnen die Gelegenheit, sich auf den neusten Stand der technischen und wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Mobilfunk zu bringen“, sagte Wiebusch.

Öffentliche Präsentation der Ergebnisse

Mit einem Informationsstand ist ein IZMF-Team darüber hinaus in Sachsen-Anhalt eine Woche lang im September unterwegs. Auf der Reiseroute stehen die Städte Magdeburg (23.09.), Dessau (24.09.), Halle (25.09.), Stendal (26.09.) und Salzwedel (27.09.). „Bürgerinnen und Bürger können sich hier rund um das Thema Mobilfunk informieren und vor Ort auch die Messergebnisse und ihre Bewertungen aus gesundheitlicher Sicht diskutieren“, fasst IZMF-Geschäftsführerin Dagmar Wiebusch zusammen. Außerdem steht für die Besucher des Infostandes ein SAR-Messkopf bereit. Mit ihm kann man die spezifische Absorptionsrate (SAR) von Handys am IZMF-Stand überprüfen. Der SAR-Wert zeigt an, wie viel der vom Mobiltelefon ausgehenden Sendeleistung vom Körper tatsächlich absorbiert wird.

Die Messergebnisse und ihre Bewertungen aus technischer und biologischer Sicht sowie der TÜV-Bericht stehen ab sofort auf der Internetseite des IZMF unter www.izmf.de zum Abruf bereit.

Das Informationszentrum Mobilfunk ist Ansprechpartner zum Thema mobile Kommunikation für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen. Es ist ein eingetragener Verein der von den Mobilfunknetzbetreibern getragen wird.

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 16 98 – 23 Fax: + 49 (0) 30 / 209 16 98 – 11 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

Vorstandsvorsitzender: Dr. Fritz Lauer Handelsregister: Amtsgericht Berlin-Charlottenburg VR 21037 NZ

Mobilfunkimmissionen im Landkreis Würzburg nur sehr gering

Berlin/Würzburg (ots) – Studie belegt: Mobilfunkfelder in Bayern liegen weit unter den Grenzwerten

Im Landkreis Würzburg sind die Mobilfunkimmissionen nur sehr gering. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) im Rahmen der Initiative „Wissenschaf(f)t Vertrauen“ beim Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik (IMST) in Auftrag gegeben hat. Selbst der höchste ermittelte Messwert schöpft lediglich ein Prozent des gültigen Grenzwertes bezogen auf die Leistungsflussdichte aus. An der überwiegenden Mehrzahl der 93 Messpunkte im Landkreis werden sogar nur wenige Tausendstel der gesetzlichen Grenzwerte erreicht. Damit bestätigt sich für die Region Würzburg, was auch die landesweite Auswertung von rund 1.900 Messpunkten in ganz Bayern belegt: Die Mobilfunkfelder im Freistaat liegen weit unter den geltenden Grenzwerten.

Den international einmaligen Datenpool für die Untersuchung der Mobilfunkfelder im Freistaat lieferte das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU), das auch die Schirmherrschaft für die Initiative „Wissenschaf(f)t Vertrauen“ übernommen hat. „Ich bin überzeugt, dass die umfangreichen Messdaten einen soliden Beitrag für die Bewertung des Mobilfunks leisten können – sowohl für die speziellen Interessen der Fachleute, als auch in der öffentlichen Diskussion“, betont Prof. Dr.-Ing. Albert Göttle, Präsident des Bayerischen Landesamtes für Umwelt.

Einmaliges Referenzprojekt zur Bewertung von Mobilfunkimmissionen

Erhoben wurden die rund 1.900 Messdaten im Rahmen des Projektes zur „Förderung der Erfassung elektromagnetischer Felder (FEE)“, das vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit finanziell unterstützt wird. Daran teilgenommen haben bisher über 350 Kommunen. Um die beim FEE-Projekt gewonnenen Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, haben das LfU, das IZMF und das IMST einen Kooperationsvertrag geschlossen. Dieser hat die Auswertung der FEE-Messdaten und den Ausbau der FEE-Immissionsdatenbank zum Inhalt. „Dank der Unterstützung des LfU ist es gelungen, ein in Umfang und Qualität der dokumentierten Messdaten international einmaliges Referenzprojekt zu schaffen“, erläutert Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. Die FEE-Datenbank liefert einen repräsentativen Überblick über typische Immissionen durch Mobilfunksendeanlagen in ganz Bayern.

Konkrete Messdaten schaffen Transparenz

Die FEE-Daten belegen, dass auch mit dem fortschreitenden Ausbau der Mobilfunktechnologie die Mobilfunkfelder weit unter den Grenzwerten liegen. Insgesamt zeigt die statistische Auswertung aller erhobenen Messwerte, dass in Bayern nur ein Zentralwert (Median) der Grenzwertausschöpfung von 0,014 Prozent, bezogen auf die Leistungsflussdichte, erreicht wird. An Orten wie Schulen und Kindergärten, die besonders im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung stehen, beträgt der ermittelte Medianwert sogar nur 0,008 Prozent. Auch ein geringer Abstand zur Mobilfunksendeanlage hat nicht zwangsläufig hohe Immissionen zur Folge. „Die Auswertung von 1.173 Messpunkten mit direkter Sicht auf die Mobilfunksendeanlage bestätigt, dass die Mobilfunkimmissionen selbst in unmittelbarer Nähe zur Anlage sehr klein sein können“, erläutert Dr. Christian Bornkessel, Projektleiter der FEE-Auswertung beim IMST. „Denn aufgrund der Abstrahlcharakteristik und der topographischen Gegebenheiten vor Ort können im Nahbereich der Antennen geringere Immissionen auftreten als in größeren Entfernungen“.

Im Alltag werden jedoch selbst diese geringen dokumentierten Messwerte praktisch nie erreicht. Denn bei der Auswertung der Daten wurde auf die tatsächlich gemessenen Werte zusätzlich die theoretisch mögliche Vollauslastung aller bei der Bundesnetzagentur beantragten Kanäle aufgerechnet. Und noch ein weiterer Sicherheitsfaktor fand Eingang in die Datenauswertung: Auf die hochgerechneten Messergebnisse wurde zusätzlich ein Betrag von drei Dezibel für die Messunsicherheit aufgeschlagen.

Aufklärung fördert sachlichen Dialog

Im Rahmen einer Infotour durch elf bayerische Städte stellt das IZMF die Ergebnisse der FEE-Auswertung im Juli der Öffentlichkeit vor. „Bürgerinnen und Bürger können sich an einem Infostand rund um das Thema Mobilfunk informieren und vor Ort auch die Messergebnisse und ihre Bewertungen aus gesundheitlicher Sicht diskutieren“, fasst IZMF-Geschäftsführerin Dagmar Wiebusch zusammen. Außerdem steht für die Besucher des Infostandes ein SAR-Messkopf bereit. Mit ihm kann man die spezifische Absorptionsrate (SAR) von Handys am IZMF-Stand überprüfen. Der SAR-Wert zeigt an, wie viel der vom Mobiltelefon ausgehenden Sendeleistung vom Körper tatsächlich absorbiert wird.

Das Informationszentrum Mobilfunk ist Ansprechpartner zum Thema mobile Kommunikation für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen. Es ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern getragen wird.

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Tag der Umwelt: So lassen sich Mobiltelefone umweltgerecht entsorgen

Berlin (ots) – Wie funktioniert die umweltfreundliche Entsorgung des alten Handys? Zum Tag der Umwelt am 5. Juni 2009 erklärt das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF), wie Handyrecycling funktioniert.

Wohin mit dem alten Handy? Ein defekter Akku, ein stark zerkratztes Display – schon hat das alte Handy ausgedient und landet in der Schublade oder sogar im Hausmüll. Auch die schnelle Entwicklung von neuen und leistungsstärkeren Geräten sorgt dafür, dass Verbraucher ihr Mobiltelefon in der Regel nach ein paar Jahren austauschen. Nur ein geringer Teil der Altgeräte wird dem Recycling zugeführt. Dabei könnte durch eine fachgerechte Entsorgung die Umwelt entlastet werden. Denn Mobiltelefone enthalten Schwermetalle und andere umweltschädliche Stoffe.

Was nicht alle wissen: Seit Inkrafttreten des Elektro- und Elektronikgesetzes(ElektroG) im März 2006 ist es verboten, Mobiltelefone im Hausmüll zu entsorgen. Stattdessen sind Verbraucherinnen und Verbraucher verpflichtet, alte Elektrogeräte an zentralen Sammelstellen abzugeben. Von dort gehen die Geräte an die Hersteller zurück, die den Elektroschrott kostenlos und umweltgerecht entsorgen. „Im vergangenen Jahr hat eine weltweite Studie eines Mobilfunkunternehmens gezeigt, dass das Thema Handyrecycling noch nicht beim Verbraucher angekommen ist“, sagt Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. Nahezu die Hälfte der Befragten wusste nicht, dass die Wiederverwertung der Geräte überhaupt möglich ist. Zwei Drittel der Studienteilnehmer gaben an, nicht zu wissen, wie ein nicht mehr benötigtes Gerät recycelt werden kann. „Hier Aufklärungsarbeit zu leisten, haben wir uns als gemeinnütziger Verein zum Ziel gesetzt.“

Unabhängig von den gesetzlichen Vorgaben nehmen die deutschen Mobilfunknetzbetreiber schon seit 2002 Handys und Zubehör zurück. Zur Rückgabe können Verbraucher Versandumschläge bei den Netzbetreibern anfordern, mit denen sie das Mobiltelefon portofrei einsenden können. Wer sein Gerät in den Filialen abgibt oder per Post an den Mobilfunkanbieter schickt, kann gleichzeitig etwas Gutes tun. Denn die Netzbetreiber unterstützen verschiedene Umweltorganisationen, Kinderhilfsprojekte und andere soziale Einrichtungen mit einer Spende für jedes abgegebene Handy.

Außerdem bestehen selbst defekte Mobiltelefone aus wertvollen Rohstoffen. Ungefähr 80 Prozent der verwendeten Materialien im Handy können wieder aufbereitet werden. So werden Edelmetalle, Kupfer und Kunststoffe aus den Geräteelementen zurück gewonnen. Bei einem Drittel der Mobilfunktelefone funktionieren sogar noch die Chipteile.

Über das IZMF:

Das Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern getragen wird. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der kostenlosen Hotline 0800/330 31 33 oder unter www.izmf.de.

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Mobil Telefonieren mit Taktgefühl

Berlin (ots) – Zum „Tag gegen Lärm“ am 29. April 2009 hat das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) einige Tipps für rücksichtsvolles Telefonieren zusammengestellt.

Ein stilvoller Umgang mit dem Handy bedeutet, es so einzusetzen, dass es möglichst niemanden stört. Das fängt beim Klingelton an: Top-Ten-Hits, lustige Sprüche oder durchdringendes Piepsen können in der Öffentlichkeit auch unangenehm auffallen. Auch laute und lange Handygespräche stellen die Geduld der Mitmenschen auf die Probe.

Wenn wir uns von Geräuschen in unserer Umgebung gestört fühlen, nehmen wir diese als Lärm wahr. Und der beeinträchtigt nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Gesundheit. Mit etwas Taktgefühl und folgenden fünf Regeln können Handynutzer die Lärmbelästigung für ihre Mitmenschen gering halten.

1. Zwischendurch mal abschalten

Niemand muss immer erreichbar sein. Schon gar nicht, wenn er im Kino, Konzert oder Theater ist. Dort gehört das Handy grundsätzlich ausgeschaltet. Allenfalls in Pausen oder am Ende der Veranstaltung darf – möglichst etwas abseits – telefoniert werden.

2. Schilder beachten

An Orten, die durch ein Schild als „Handyfreie Zonen“ gekennzeichnet sind, müssen Mobiltelefone ausgeschaltet bleiben. In Arztpraxen und auf den Intensivstationen von Krankenhäusern findet man teilweise solche Verbotsschilder. Das soll verhindern, dass Mobiltelefone sensible Technik stören könnten. Untersuchungen haben allerdings ergeben, dass in der Regel moderne Medizingeräte oder auch die Flugzeugelektronik ausreichend störfest gegenüber Mobilfunkfeldern sind. Immer mehr Fluglinien und Krankenhäuser erlauben daher die Nutzung von Handys.

3. Besprechungen nicht stören

Im Beruf gilt, das Handy vor Besprechungen auszuschalten. Nichts ist störender als ein Anruf, der die konzentrierte Arbeitsatmosphäre unterbricht. Wer ein wirklich wichtiges Telefonat erwartet, sollte die Anwesenden vorab darüber informieren.

4. Beim Essen nicht Telefonieren

Mit vollem Mund spricht man nicht – diese Regel gilt auch beim Mobiltelefonieren. Handys sind im Restaurant aber grundsätzlich unangebracht: Wird das Telefon auf dem Tisch abgelegt, hat die Begleitperson den Eindruck, dass der Anruf Vorrang hat und ist zu Recht verärgert. Sehr unhöflich ist es, ein Gespräch bei Tisch entgegen zu nehmen. Besser: Den Tischnachbarn um Erlaubnis bitten und zum Telefonieren vor die Tür gehen.

5. Leise klingeln lassen

Lautes Handyklingeln empfinden viele Menschen als sehr störend. Abhilfe schafft, das Mobiltelefon auf Vibrationsalarm oder stumm zu schalten. Auch bei der Wahl des Klingeltons sollten Handybesitzer lieber auf dezente Klänge setzen. Manchmal lässt es sich nicht vermeiden, in Bus und Bahn oder an anderen öffentlichen Orten zu telefonieren. Hier sollte nicht munter drauf los geplaudert werden. Besser ist es, einen anderen Termin für das Telefonat zu vereinbaren und dem Gesprächspartner anzubieten, bei nächstmöglicher Gelegenheit zurückzurufen. Muss das Gespräch unbedingt geführt werden, dann mit möglichst leiser Stimme sprechen.

Allgemeine Infos zur Mobilkommunikation gibt es beim Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) unter der kostenlosen Hotline 0800-330 31 33 oder unter www.izmf.de .

Über das IZMF

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„Jugend forscht“: IZMF stiftet Sonderpreis für kreative Mobilfunkprojekte

Berlin (ots) – Informationszentrum Mobilfunk will auch 2009 Jugendliche für Naturwissenschaften und Technik begeistern

Ob ein funktechnisch gesichertes Fahrradschloss, ein mobiler Mathe-Trainer oder eine Forschungsarbeit, wie neue Medien die Alltagssprache verändern – die Gewinnerteams des vergangenen Jahres zeigten mit ihren innovativen Projekten, wie vielfältig und spannend das Forschungsfeld Mobilfunk ist. 2009 lobt das IZMF zum vierten Mal den Sonderpreis „Mobilfunk – Anwendungen und Auswirkungen mobiler Kommunikation“ auf Ebene der Landeswettbewerbe von „Jugend forscht“ aus. Unter dem Motto „Du willst es wissen“ zeichnet die Jury des größten europäischen Jugendwettbewerbs im Bereich Naturwissenschaft und Technik innovative Nachwuchsforscher im Alter von 15 bis 21 Jahren aus. Der Sonderpreis Mobilfunk geht an herausragende Projekte aus dem Themenfeld Mobilfunktechnik und mobile Kommunikation. Die Auszeichnung wird nach dem offiziellen Auftakt in Bremen in den kommenden Wochen in weiteren Bundesländern verliehen. Die Gewinner erhalten einen Geldbetrag.

Das IZMF setzt sich mit dem Sonderpreis Mobilfunk für die frühzeitige Förderung des Nachwuchses ein. Bei den Jugendlichen sollen Kreativität und Forschergeist geweckt werden. „Das Wissenschaftsjahr steht 2009 unter dem Motto ‚Forschungsexpedition Deutschland‘. Damit wird auf 60 Jahre erfolgreiche Forschung in Deutschland zurückgeblickt“, so die Geschäftsführerin des IZMF Dagmar Wiebusch. „Mit dem Sonderpreis Mobilfunk leisten wir unseren Beitrag zur frühzeitigen Förderung des Wissenschaftsnachwuchses, dem Fundament unserer innovationsgetriebenen Wissensgesellschaft.“

Im vergangenen Jahr zählten vierzehn Forscherteams aus zwölf Bundesländern zu den Gewinnern. „Die Vielfalt der eingereichten Projekte zeigt einerseits, wie kreativ und mutig Jugendliche mit einem wissenschaftlichen Thema umgehen. Andererseits wird deutlich, wie groß das Einsatzgebiet der Mobilfunktechnologie ist“, erläutert Wiebusch.

Das Thema Jugendliche und Mobilfunk spielt für das IZMF eine zentrale Rolle. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die Medienkompetenz der heranwachsenden Generation zu fördern. Dazu hat das IZMF gemeinsam mit medienpädagogischen Partnern das Schulprojekt Mobilfunk ins Leben gerufen. Darin werden sowohl Unterrichtsmaterialien für verschiedene Altersklassen als auch Lehrerfortbildungen angeboten, die von Schulen kostenlos bestellt werden können. Weitere Informationen zum Angebot sind unter www.schulprojekt-mobilfunk.de erhältlich. Des Weiteren ist das IZMF auf dem Wissenschaftssommer vertreten, der vom 20. bis zum 26. Juni 2009 gleichfalls unter dem Motto ‚Forschungsexpedition Deutschland‘ in Saarbrücken stattfinden wird.

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Lehrerwettbewerb „Mobilfunkkompetenz nachhaltig vermitteln“ gestartet

Berlin (ots) –

– Das Informationszentrum Mobilfunk sucht die besten Unterrichtskonzepte zum Thema Mobilfunk – Neues Baukastensystem für Elternarbeit im Mobilfunkbereich wird auf Bildungsmesse didacta vorgestellt

Wie können Lehrerinnen und Lehrer aber auch Eltern den Heranwachsenden Kompetenzen im Umgang mit mobiler Kommunikation vermitteln? Diese Frage steht beim Auftritt des Informationszentrums Mobilfunk e.V. (IZMF) auf der Bildungsmesse didacta vom 10.-14. Februar 2009 in Hannover im Mittelpunkt. Mit der steigenden Handyverbreitung unter Kindern und Jugendlichen sind vor allem Pädagogen gefragt, wenn es um die Weitergabe von Mobilfunkwissen geht. Daher hat das IZMF einen Lehrerwettbewerb unter dem Motto „Experten gesucht: Mobilfunkkompetenz nachhaltig vermitteln“ gestartet.

Das IZMF sucht Unterrichtsideen rund um die mobile Kommunikation, wie sich Aspekte aus dem Themenfeld Mobilfunk im Unterricht umsetzen lassen. Schulstufen und Unterrichtsfächer sind frei wählbar. Den Gewinnern des Wettbewerbs winken Geldpreise bis zu 500,- Euro für die Klassenkasse. Einsendeschluss für die Unterrichtskonzepte ist der 30. April 2009. Weitere Informationen und die Wettbewerbsunterlagen sind auf der Website des Schulprojekts Mobilfunk des IZMF unter www.schulprojekt-mobilfunk.de erhältlich.

Ein weiterer Fokus des IZMF während der didacta liegt auf dem Thema Elternarbeit: Der Vortrag „Mobile Welten“ informiert über ein Baukastensystem, das Lehrern bei der Vorbereitung und Durchführung von Elternabenden zum Thema Mobilfunkkompetenz unterstützt. Die Veranstaltung findet am 11. Februar 2009, 13.00-14.30 Uhr, Convention Center, Saal Hamburg, statt.

Außerdem werden in zwei Workshops Experimente zur Mobilfunktechnik für den naturwissenschaftlichen Unterricht präsentiert (12. Februar 2009, 11.00 Uhr und 16.00 Uhr, Halle 16, D20). Der IZMF-Messestand auf der didacta befindet sich in Halle 15, D60, der Messe Hannover. Dort erhalten die Besucher neben Informationen über den Lehrerwettbewerb auch vielfältige Materialien zum Schulprojekt Mobilfunk.

Über das IZMF

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Nachwuchsforscher in Berlin ausgezeichnet

Berlin (ots) –

Informationszentrum Mobilfunk zeichnet vierzehn Forschungsarbeiten mit dem „Jugend forscht“-Sonderpreis Mobilfunk aus

Das Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) verlieh gestern Abend zum dritten Mal den Sonderpreis „Mobilfunk – Anwendungen und Auswirkungen mobiler Kommunikation“ in Berlin. Insgesamt vierzehn Erfinderteams aus zwölf Bundesländern haben in diesem Jahr eine Auszeichnung erhalten. Der Preis geht an herausragende Projekte aus dem Themenfeld mobile Kommunikation, die im Rahmen von „Jugend forscht“ von der Wettbewerbsjury prämiert worden sind. Neben einem Preisgeld belohnte das IZMF die Preisträger mit einem zweitägigen Aufenthalt in der Bundeshauptstadt.

Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF, erläuterte auf der Preisverleihung die Beweggründe des Vereins, sich im Rahmen von „Jugend forscht“ zu engagieren: „Wir möchten junge Menschen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Mobilfunktechnologie anregen.“ Mit seinem Engagement wolle das IZMF aber auch ein Signal für eine Intensivierung der Nachwuchsförderung im Bereich Wissenschaft und Forschung in Deutschland setzen. „Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein, ist unsere Gesellschaft auf Innovationen angewiesen. ‚Jugend forscht‘ stellt dafür einen hervorragenden Rahmen bereit.“

Im Anschluss an die Preisverleihung konnten die geladenen Gäste aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft die Forschungsprojekte der Jugendlichen im Rahmen einer Ausstellung begutachten.

Ein Bild von den Preisträgern steht zum Download bereit: http://www.izmf.de/html/de/40662.html

Die Preisträger nach Bundesland:

Bayern: Steuerung einer Kugel. Ludwig Frühschütz (17) aus Bad Bayersoien.

Berlin: Ski-Sicherung mit Lawinenortung. Marvin Schneider (19), Jean-Luc Neumann (21) und Robert Martin (19) aus Berlin-Lichtenberg.

Brandenburg: Funkverteiler. Sebastian Rettig (22) aus Dippmannsdorf, Sven Schubert (19) und Stefan Gatermann (21) aus Brandenburg.

Hessen: Low-Cost-Handydetektor. Christopher Battenhausen (18), Daniel Thürck (17) und Johannes Tasch (18) aus Gelnhausen.

Mecklenburg-Vorpommern: Matheassistent Lophan-Mobile. Konrad Mohrfeldt (19), Felix Kasten (21) und Nina Sartorius (19) aus Rostock.

Niedersachsen I: Unüberwindbares Fahrradschloss. Henning Dieterichs (15) aus Braunschweig. Niedersachsen II: Sprachwandel durch das Internet. Barbara Michalski (19) aus Hildesheim.

Nordrhein-Westfalen: Semiautomatische Antenne. Michael Thiel (19) und Guido Falk von Rudorff (18) aus Steinfurt.

Rheinland-Pfalz: Wirkung elektromagnetischer Felder auf Mehlwürmer. Janina Schweitzer (16) aus Bendorf.

Saarland: Mobilfunksendeanlagen. Bastian Waschbusch (15), Matthias Peter (15) und Nicolas Frank (15) aus Saarlouis.

Sachsen: Intelligente Schulranzen. Hannes Heinel (18) aus Chemnitz.

Schleswig-Holstein I: Messung von Elektrosmog. Janne Kähler (11), Matthias Welzel (10) und Diana Basner (11) aus Pinneberg.

Schleswig-Holstein II: Handy-Schulplaner. Henrik Oehmke (11) aus Westerrönfeld. Thüringen: Drahtlose Funkvernetzung. Martin Fritzsche (18) und Markus Keil (19) aus Jena.

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Mobilfunkfelder in Sachsen-Anhalt liegen weit unter den Grenzwerten / TÜV-Messreihe im Auftrag des Informationszentrums Mobilfunk untersuchte Mobilfunkstandorte in 15 Kommunen Sachsen-Anhalts

Berlin/Magdeburg (ots) – Die Mobilfunkfelder in Sachsen-Anhalt liegen weit unter den Grenzwerten. Der gesetzlich zulässige Rahmen wird nur zu einem Bruchteil ausgeschöpft. Das ist das Ergebnis einer Messreihe, die der TÜV im Auftrag des Informationszentrums Mobilfunk e. V. (IZMF) durchgeführt hat. In Abstimmung mit dem Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt wurden in 15 Kommunen an rund 70 Stellen die elektromagnetischen Felder in der Nähe von Mobilfunkstationen ermittelt. Die Ergebnisse wurden heute in Magdeburg im Rahmen der Informationsreihe „TÜV und IZMF stellen Mobilfunk auf den Prüfstand“ vorgestellt.

„Mit dieser Messreihe wollen wir einen Beitrag für mehr Transparenz beim Thema Mobilfunk leisten. Die Bürgerinnen und Bürger sollen sich anhand der Ergebnisse ein detailliertes Bild über die Immissionen von Mobilfunksendeanlagen machen können. Und das vor allem dort, wo es die Menschen besonders interessiert, in ihrer direkten Umgebung“, erklärt Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des Informationszentrums Mobilfunk. Die Experten vom TÜV-Nord haben daher vor allem die elektromagnetischen Felder in Wohnbereichen und in der Nähe von Schulen und Kindergärten unter die Lupe genommen. Die Standorte, an denen die Messungen durchgeführt wurden, haben die Kommunen selbst bestimmt. „Übergreifendes Ziel der Messreihe war es, typische Expositionsszenarien zu untersuchen, um aus den konkreten Immissionswerten Abschätzungen für vergleichbare Standorte abzuleiten“, sagte Wiebusch.

Mobilfunk hat oft nur einen geringen Anteil an der Gesamtimmission An den rund 70 Messorten in Sachsen-Anhalt fanden die TÜV-Ingenieure, dass die Immissionen an sämtlichen Messpunkten die in Deutschland gültigen Grenzwerte erheblich unterschreiten. An der Mehrzahl der Messpunkte wurden – auch mit Hochrechnung auf eine theoretische Maximalauslastung der Anlagen – nur wenige Tausendstel der gültigen Grenzwerte bezogen auf die Leistungsflussdichte ausgeschöpft. Selbst der höchste Wert der Messreihe, den die Techniker in Halle in der Hauptstrahlrichtung zu einer in 150 Meter entfernt liegenden Anlage ermittelten, erreichte nur einen hochgerechneten Wert von 169,0 mW/m2. Das entspricht einer Grenzwertausschöpfung von 1,9 Prozent. Die mit einem Wert von 0,043 mW/m2, geringste Immission wurde in einer Wohnung in Wolmirstedt gemessen. Dort erreichten die Mobilfunkfelder gerade eben 0,0005 Prozent des gültigen Grenzwertes. Die innerhalb der Wohnung ermittelten Immissionen der DECT-Telefonanlage lagen mit 2,85 mW/m2 rund 70-fach höher als die bei geöffnetem Fenster mit freier Sicht auf zwei Sendeanlagen in 180 Metern Entfernung ankommenden elektromagnetischen Wellen der Mobilfunkantennen.

Immissionen schwanken im Tagesverlauf und sinken nachts auf ein Minimum ab Dass die theoretische Vollauslastung in der Praxis nie erreicht wird, bestätigt auch eine Langzeitmessung über 24 Stunden in einem Gebäude in der Niels-Bohr-Straße in Magdeburg. Selbst in Spitzenverkehrszeiten, wenn viele Teilnehmer bei den umgebenden Basisstationen eingebucht waren, wurden hier im Mittel nur 0,004 Prozent des zulässigen Grenzwertes bezogen auf die Leistungsflussdichte erreicht. Ab 22.00 Uhr sanken die Immissionen auf ein absolutes Minimum ab und stiegen erst gegen 8.00 Uhr morgens, wenn mehr Gespräche geführt wurden, langsam wieder an. „Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es bei derart geringen Feldstärken keinen begründeten Verdacht auf Gesundheitsrisiken“, bestätigte Dr. Matthias Otto von der gemeinnützigen Kinderumwelt GmbH in Osnabrück. Ein Fazit, dass auch die Bundesregierung aus dem im Juni 2008 abgeschlossenen Deutschen Mobilfunkprogramm (DMF) gezogen hat. Bei der Bewertung der gewonnen Forschungsergebnisse kommen das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und die Strahlenschutzkommission (SSK) übereinstimmend zu dem Ergebnis: Die geltenden Grenzwerte bieten der Bevölkerung einen zuverlässigen Schutz vor Mobilfunkfeldern.

An den Messdaten lässt sich auch das Ausbreitungsverhalten von Mobilfunkfeldern ablesen: So zeigen sie unter anderem, dass der Abstand zu einer Mobilfunkanlage kein zuverlässiges Merkmal für die Einschätzung der Immissionen darstellt. „Bei einer Prognose der an einem Messpunkt vorliegenden Immissionen darf man die Einflussfaktoren nie isoliert betrachten. Es ist unabdingbar, Besonderheiten wie Montagehöhe, Ausrichtung und Neigungswinkel der Antennen, die Bebauung in der Umgebung sowie andere am Messort vorhandene Funkssysteme zu kennen und ihre Wirkungen zu berücksichtigen, “ erklärte Dr. Christian Bornkessel.

Für Vertreter von Kommunen werden die Ergebnisse der Messreihe in Workshops in Magdeburg (17.09.08) und Halle (18.09.08) vorgestellt. Zudem werden sie im Rahmen einer zertifizierten Ärztefortbildung in Magdeburg (15.10.08) erläutert. „Gerade Vertreter von Kommunen und Ärzte sind als Ratgeber bei Fragen zum Mobilfunk besonders gefordert. Die Workshops und die Fortbildung bieten ihnen die Gelegenheit, sich auf den neusten Stand der technischen und wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Mobilfunk zu bringen“, sagte Wiebusch.

Öffentliche Präsentation der Ergebnisse

Mit einem Informationsstand ist ein IZMF-Team darüber hinaus in Sachsen-Anhalt eine Woche lang im September unterwegs. Auf der Reiseroute stehen die Städte Magdeburg (23.09.), Dessau (24.09.), Halle (25.09.), Stendal (26.09.) und Salzwedel (27.09.). „Bürgerinnen und Bürger können sich hier rund um das Thema Mobilfunk informieren und vor Ort auch die Messergebnisse und ihre Bewertungen aus gesundheitlicher Sicht diskutieren“, fasst IZMF-Geschäftsführerin Dagmar Wiebusch zusammen. Außerdem steht für die Besucher des Infostandes ein SAR-Messkopf bereit. Mit ihm kann man die spezifische Absorptionsrate (SAR) von Handys am IZMF-Stand überprüfen. Der SAR-Wert zeigt an, wie viel der vom Mobiltelefon ausgehenden Sendeleistung vom Körper tatsächlich absorbiert wird.

Die Messergebnisse und ihre Bewertungen aus technischer und biologischer Sicht sowie der TÜV-Bericht stehen ab sofort auf der Internetseite des IZMF unter www.izmf.de zum Abruf bereit.

Das Informationszentrum Mobilfunk ist Ansprechpartner zum Thema mobile Kommunikation für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen. Es ist ein eingetragener Verein der von den Mobilfunknetzbetreibern getragen wird.

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 16 98 – 23 Fax: + 49 (0) 30 / 209 16 98 – 11 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

Vorstandsvorsitzender: Dr. Fritz Lauer Handelsregister: Amtsgericht Berlin-Charlottenburg VR 21037 NZ

JLL zum dritten Mal Top-Arbeitgeber der Immobilienwirtschaft

Frankfurt (ots) – Das Beratungsunternehmen JLL wurde zum dritten Mal in Folge zum Top-Arbeitgeber der Immobilienbranche gewählt. Die Immobilien Zeitung, eine Beteiligung der dfv Mediengruppe, befragte 446 Studierende branchenbezogener Studiengänge nach ihrem Wunscharbeitgeber. Die gewählten Unternehmen punkten beim Branchennachwuchs mit ihrem Tätigkeitsfeld sowie mit Karriereperspektiven, Standort und Image.

Insgesamt 161 verschiedene Firmen wurden von den befragten Studenten, die an 70 Hochschulen deutschlandweit eingeschrieben sind, als Wunscharbeitgeber gelistet. Auf die Gruppe der Top 10 entfallen dabei 47% aller vergebenen Punkte. JLL erreichte den 1. Platz unangefochten und mit deutlichem Abstand zu den Nächstplatzierten. Auf dem zweiten Rang landeten punktgleich der Asset-Manager Corpus Sireo, das Beratungsunternehmen CBRE und der Augsburger Investor und Dienstleister Patrizia Immobilien. Drees & Sommer folgt dicht dahinter. Mit Bilfinger und Hochtief sind auch zwei Baukonzerne unter den Top 10 vertreten.

Für die Nachwuchskräfte ist das Tätigkeitsfeld das wichtigste Kriterium bei der Bewertung potenzieller Arbeitgeber. Karriereperspektiven, der Standort und das Image der Unternehmen tragen ebenfalls zur Entscheidung bei. JLL und CBRE punkten darüberhinaus mit ihrer Internationalität. Monetäre Aspekte spielen für die Befragten, die größtenteils Vollzeit studieren und bis März 2016 auf den Arbeitsmarkt kommen werden, vorerst eine untergeordnete Rolle.

Das Arbeitgeberranking ist Teil der Joboffensive für die Immobilienwirtschaft – einer Initiative der Immobilien Zeitung, unterstützt von Aareal Bank, Bernd Heuer & Partner Human Resources, BNP Paribas Real Estate, CBRE, Corpus Sireo, DTZ, ECE, Irebs Immobilienakademie, Kaufland, Messe München/Expo Real, mfi management für immobilien, Patrizia Immobilien und RGM.

Das Top-10-Ranking findet sich hier zum Download: http://www.dfv.de/media/media/1/IZ-Top-Arbeitgeber-2014-2264.jpeg

Pressekontakt: dfv Mediengruppe Brita Westerholz und Judith Scondo Unternehmenskommunikation Telefon +49 69 7595-2051 Telefax +49 69 7595-2055 presse@dfv.de http://www.dfv.de

Management-Cup gestartet / WirtschaftsWoche sucht den besten Unternehmens-Chef

Düsseldorf (ots) – Im Chefsessel eines international erfolgreichen Unternehmens sitzen, alle Fäden in der Hand halten und wichtige strategische Entscheidungen treffen: Beim WirtschaftsWoche Management Cup kann demnächst jeder sein Können als Unternehmenslenker virtuell unter Beweis stellen. Ziel des onlinebasierten Simulationsspiels ist es, als Chef eines Smartphone-Herstellers einer neu entwickelten Technologie zum Durchbruch zu verhelfen und sich den stetig wechselnden Herausforderungen des Marktes zu stellen.

Wer sich dabei pfiffig anstellt und in allen drei Runden sämtliche Konkurrenten schlägt, wird bei der Siegerehrung Ende November mit dem nagelneuen Audi A3 im Wert von rund 35.000 Euro belohnt. Zudem werden nach jeder Runde die besten drei Spieler sowie jeweils ein Wochensieger anhand des erspielten Highscore ermittelt und mit attraktiven Preisen in einem Gesamtwert von über 55.000 Euro gekürt.

Das Computerspiel zeichnet sich durch eine sehr realistische Darstellung von vielfältigen Unternehmensabläufen aus. Die Online-Spieler müssen dabei nicht nur ihr Können als Manager unter Beweis stellen, sondern auch Produktionsprozesse steuern und strategische Entscheidungen für die Bereiche Marketing, Forschung & Entwicklung, Personal und Finanzen treffen. So gilt es beispielsweise die Höhe der Verkaufspreise festzulegen, die Effizienz von Produktionsprozessen zu bewerten oder die richtige Marketing- und Personalstrategie zu wählen. Wie im richtigen Wirtschaftsleben spielen auch hierbei die Wettbewerber, das Marktumfeld und eine veränderte Preissensibilität der Kunden eine wichtige Rolle.

Der WirtschaftsWoche Management-Cup wurde von TATA Interactive Systems, einem der führenden Anbieter von Wirtschaftssimulationen, exklusiv für die WirtschaftsWoche entwickelt und umgesetzt. Start ist der 20. September 2012, die Teilnehmer können sich ab sofort unter www.wiwo.de/managementcup registrieren.

Pressekontakt: Kerstin Jaumann Referentin Unternehmenskommunikation Tel.: 0211.887-1015 E-Mail: pressestelle@vhb.de

Immobilien Zeitung: Das Lago in Konstanz ist bei Mietern das beliebteste Einkaufszentrum

Frankfurt (ots) – Die Top 10 und Flop 10 des hoppingcenter Performance Reports 2013 finden sich hier zum Download: http://www.dfv.de/dateien/uploads/IZShoppingcenter.pdf

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Das Einkaufszentrum Lago in Konstanz ist das Einkaufszentrum mit den zufriedensten Mietern. Das berichtet die Immobilien Zeitung (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag) in ihrer heutigen Ausgabe auf Basis einer Mieterbefragung in 400 deutschen Einkaufszentren. Auf den Plätzen zwei und drei finden sich die „Breuningerländer“ in Sindelfingen und Ludwigsburg. Eine Top-Platzierung erreichte auch das Rheincenter in Weil am Rhein – wie das Lago ein Shoppingcenter, das direkt an der Schweizer Grenze liegt.

Für den „Shoppingcenter Performance Report 2013“ (SCPR) hatten die Firma ecostra und die Immobilien Zeitung die Mieter in 400 deutschen Einkaufszentren mit mehr als 10.000 m2 Geschäftsfläche um ihre Meinung gebeten. Gefragt wurde u.a., wie zufrieden die Ladeninhaber mit den Umsätzen im Vergleich zu ihren Läden in anderen Shoppingcentern sind. Die Mieter konnten Noten von 1 (sehr gut) bis 5 (mangelhaft) vergeben. In die Wertung kamen nur Center, denen mindestens fünf Mieter eine Note gaben; dies waren 245. Die Mieter selbst mussten in mindestens drei der 400 Center vertreten sein. Die Umfrage wurde nach 2011 und 2012 zum dritten Mal durchgeführt.

Zwei Einkaufszentren an der Schweizer Grenze landen in der Mietergunst in diesem Jahr ganz oben: zum einen das Lago in Konstanz (Note: 1,43) auf Platz 1, zum anderen das Rheincenter in Weil am Rhein (1,60) auf Platz 4. Das Lago führte bereits 2012 die Hitliste an. Beide Center profitieren stark vom Einkaufstourismus aus der Schweiz. Dieser ist eine Folge des allgemein niedrigeren Preisniveaus in Deutschland, aber auch des für Schweizer Kunden günstigen Wechselkurses zwischen Franken und Euro. Das Rheincenter macht die Hälfte seines Umsatzes mit Kunden aus der Schweiz. Im Raum Konstanz wiederum stammen rund 30% des Einzelhandelsumsatzes von den Eidgenossen. „Das Gebiet ist für den Einzelhandel eine ‚gold coast'“, sagt Bertram Paganini, Geschäftsführer der Geschäftsstelle Konstanz der IHK Hochrhein-Bodensee, gegenüber der Immobilien Zeitung (IZ).

Auf den Plätzen zwei und drei finden sich zwei weitere Einkaufszentren aus Baden-Württemberg: das Breuningerland in Sindelfingen (1,56) und das Breuningerland in Ludwigsburg (1,58). Ansonsten platzieren sich unter den ersten zehn viele Center, die auch schon in den Vorjahren gute Noten bekommen hatten: das Famila Einkaufsland Wechloy in Oldenburg (1,73), das Main-Taunus-Zentrum bei Frankfurt am Main (1,76), das Centro Oberhausen (1,77) und die Altmarkt-Galerie in Dresden (1,81). Komplettiert werden die Top Ten durch die City-Galerie in Siegen (1,64) und das Südring-Center in Paderborn (1,71).

Am Ende des Rankings finden sich ebenfalls ähnliche Center wie 2011 und 2012. Schlusslicht sind erneut die Aachen Arkaden (4,57). Alte Bekannte im Tabellenkeller sind auch das Liliencarré in Wiesbaden (4,50), das Mira in München (4,44) oder das Komm in Offenbach (4,17). Von den bedeutenden Centern, die 2013 erstmals bewertet wurden, schneiden die Thiergalerie in Dortmund (2,96) mittelprächtig und das Boulevard Berlin (3,71) schwach ab. Das von den Mietern am besten benotete Center in Berlin ist wie schon 2011 und 2012 das Alexa (1,83).

ecostra-Geschäftsführer Joachim Will fasst die Ergebnisse so zusammen: „Überraschend ist die Konstanz, mit der sich die meisten Center einordnen. Es gibt einige Verrutschungen bei den Platzierungen, was kein Wunder ist bei Noten mit zwei Stellen hinter dem Komma. Aber wir finden oben und unten im Prinzip dieselben Namen.“

Im Rahmen des SCPR wurden die Filialunternehmen auch wieder zur Lage auf dem Centermarkt allgemein befragt. Dabei zeigt sich, dass der Expansionsdrang der stationären Geschäfte trotz der zunehmenden Bedeutung des Internethandels ungebrochen ist. Nur fünf von 100 Händlern geben an, in den kommenden zwölf Monaten keine neuen Filialen zu planen. Die beliebtesten Expansionsziele sind Bayern und Baden-Württemberg. In Bayern planen 78,7% der Befragten die Eröffnung eines Ladens, in Baden-Württemberg 77,3%. Es folgt Nordrhein-Westfalen mit 56%. Die am wenigstens gesuchten Expansionsregionen sind Sachsen-Anhalt (14,7%), Thüringen, Saarland, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg (jeweils 16%).

Erstmals bewerteten die Unternehmen auch die Kompetenz von Centermanagement-Unternehmen. Dabei schnitt die Firma ECE, der deutsche Marktführer auf diesem Gebiet, mit der Note 2,01 klar am besten ab.

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Die Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag (dfv) mit Sitz in Frankfurt am Main gehört zu den größten konzernunabhängigen Fachmedienunternehmen in Deutschland und Europa. Mit seinen Tochtergesellschaften und Beteiligungen publiziert der Verlag rund 90 Fach¬zeitschriften für verschiedene Wirtschaftsfelder. Viele der Titel sind Marktführer in den jeweiligen Branchen. Das Portfolio wird von über 90 digitalen Angeboten ergänzt, darunter zahlreiche Apps für Smart¬phones und Tablet-PCs sowie Social-Media-Präsenzen. Über 120 kommerzielle Veranstaltungen, beispielsweise Kongresse und Messen, bieten neben Informationen auch die Chance zu intensivem Netzwerken. Rund 500 aktuelle Fachbuchtitel runden das Verlagsprogramm ab. Der dfv erzielte 2012 einen Umsatz von 127,1 Millionen Euro.

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