POL-HH: 151025-1. Mercedes rast in Reisebus – Fahrer lebensgefährlich verletzt

Hamburg (ots) – Unfallzeit: 25.10.2015, 05:02 Uhr Unfallort: Hamburg-Wilhelmsburg, BAB 1, Fahrtrichtung Norden

Heute Morgen ist ein 27-jähriger Mercedesfahrer auf einen Reisebus aufgefahren und dabei lebensgefährlich verletzt worden. Der Verkehrsunfalldienst Süd hat die Ermittlungen übernommen.

Ein mit 25 Fahrgästen besetzter Reisebus (Van Hool) befuhr die BAB 1 mit rund 100 km/h in Richtung Norden. Der 27-Jährige befuhr mit seinem Mercedes SL 500 AMG denselben Fahrstreifen mit deutlich höherer Geschwindigkeit und fuhr auf den Reisebus auf. Durch den Aufprall wurde der 27-Jährige in seinem Wagen eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt. Er musste aus dem Fahrzeug herausgeschnitten werden. Der Fahrer wurde nach der notärztlichen Versorgung mit Verdacht auf ein Schädel-Hirn-Trauma und mehreren Frakturen in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Busfahrer (38) wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gefahren. Die Fahrgäste blieben unverletzt.

Der Mercedes wurde sichergestellt. Der Reisebus musste abgeschleppt werden. Die Fahrgäste wurden von einem Sonderbus des HVV übernommen.

Da bei dem 27-Jährigen der Verdacht besteht, dass er unter Alkoholeinfluss gefahren ist, wurde ihm im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen.

Die BAB 1 war von 05:05 Uhr bis 07:15 Uhr in Richtung Norden voll gesperrt.

Die Ermittlungen dauern an.

Sch.

Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg Polizeipressestelle, PÖA 1 Andreas Schöpflin Telefon: 040/4286-56211 Fax: 040/4286-56219 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de www.polizei.hamburg.de

POL-HH: 151029-2. Angespülte männliche Leiche am Elbufer identifiziert

Hamburg (ots) – Zeit: 24.10.2015, 17:10 Uhr Ort: Hamburg-Othmarschen, Hans-Leip-Ufer, Elbe (siehe auch Pressemitteilung: 151025-3.)

Passanten hatten am vergangenen Samstagnachmittag eine männliche Leiche am Elbufer entdeckt. Sie verständigten die Polizei. Das Landeskriminalamt 41 führt seitdem die Ermittlungen.

Der unbekleidete Leichnam lag auf der befestigten Böschung des Hans-Leip-Ufers zwischen einigen Sträuchern. Offenbar wurde der Leichnam angespült. Die Wasserschutzpolizei entsandte das Funkstreifenboot WS 20 zum Einsatzort. Hinweise auf ein Gewaltverbrechen lagen nicht vor. Der Tote konnte zunächst nicht identifiziert werden.

Der Leichnam wurde in das Institut für Rechtsmedizin transportiert.

Im Zuge der Ermittlungen wurde der Tote jetzt identifiziert. Danach handelt es sich um einen 21-jährigen Syrer, der am 09.10.2015 gegen 19:30 Uhr von einem Angler im Einfahrtsbereich von der Norderelbe in den Magdeburger Hafen schwimmend gesehen wurde. Der 21-Jährige hatte persönliche Papiere und Bargeld an Land am Platz des 10. Längengrades zurückgelassen.

Sch.

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POL-HH: 151025-2. Gefährliche Körperverletzung durch Messerstiche in Hamburg-St. Pauli

Hamburg (ots) – Zeit: 25.10.2015, 00:35 Uhr Ort: Hamburg-St. Pauli, Davidstraße

Ein 26-jähriger Iraker ist von einem unbekannten Täter oder Tätern durch Messerstiche schwer verletzt worden. Das Landeskriminalamt 11, Region Mitte I, hat die Ermittlungen übernommen.

Kurz nach Mitternacht erschien der 26-Jährige schwer verletzt in einem Stehcafé in der Davidstraße. Er brachte nur die Worte „Messer“ und „Polizei“ hervor. Die Zeugen verständigten die Rettungskräfte. Rettungssanitäter übernahmen die Erstversorgung des Schwerverletzten. Er wurde mit Verdacht auf multiple Stichverletzungen im rechten und linken Schulterbereich in ein Krankenhaus eingeliefert. Die behandelnden Ärzte stellten fest, dass der rechte Lungenflügel des Mannes kollabiert war. Der 26-Jährige wurde sofort operiert.

Der Geschädigte konnte noch nicht vernommen werden.

Die Hintergründe der Tat sowie der genaue Tatort sind noch nicht bekannt.

Die Ermittlungen dauern an.

Sch.

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Polizei Hamburg Polizeipressestelle, PÖA 1 Andreas Schöpflin Telefon: 040/4286-56211 Fax: 040/4286-56219 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de www.polizei.hamburg.de

POL-HH: 151028-7. Kind angefahren und geflüchtet – Zeugenaufruf

Hamburg (ots) – Unfallzeit: 25.10.2015, 15:00 Uhr Unfallort: Hamburg-Wilhelmsburg, Korallusstraße

Am Sonntagnachmittag wurde beim Überqueren der Korallusstraße ein 7-jähriger Junge von einem Pkw angefahren. Der Autofahrer flüchtete und konnte bislang nicht ermittelt werden. Der Verkehrsunfalldienst Süd hat die Ermittlungen übernommen.

Nach eigenen Angaben und Aussagen weiterer Kinder war der Siebenjährige, ohne auf den Verkehr zu achten, über die Straße gelaufen. Ein Autofahrer, der in Richtung Thielenstraße unterwegs war, erfasste den Jungen mit seinem Fahrzeug, sodass dieser auf die Fahrbahn fiel. Der 7-Jährige erlitt unter anderem Schürfwunden am rechten Ellenbogen und am Knie.

Der Autofahrer setzte seine Fahrt ohne anzuhalten fort. Nach Angaben des Bruders des Verletzten ist der Unbekannte etwa 50 Jahre alt, hat sehr kurze Haare, ggf. eine Halbglatze. Er war vermutlich allein im Fahrzeug, bei welchem es sich um einen silberfarbenen Pkw gehandelt haben soll.

Ein Erwachsener hatte sich vor Ort bei den Kindern gemeldet und angegeben, dass er den Unfall beobachtet hat. Er verließ den Unfallort jedoch ohne seine Personalien zu hinterlassen.

Dieser Mann sowie mögliche weitere Zeugen werden gebeten, sich mit dem Verkehrsunfalldienst Süd unter der Rufnummer 4286-54961 in Verbindung zu setzen.

Sy.

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Polizei Hamburg Polizeipressestelle, PÖA 1 Karina Sadowsky Telefon: 040/4286-56214 Fax: 040/4286-56219 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de www.polizei.hamburg.de

POL-HH: 151023-4. Verdacht der Hehlerei – Soko Castle ermittelt – zwei Festnahmen

Hamburg (ots) – Tatzeit: 22.10.2015, 14:50 Uhr Tatort: Hamburg-Altstadt, Willy-Brandt-Straße/Dovenfleet

Beamte des Polizeikommissariates 14 haben zwei Männer (24, 25) nach einer Überprüfung wegen des Verdachts der Hehlerei vorläufig festgenommen. Die Soko Castle setzte die Ermittlungen fort.

Die Beamten hielten einen BMW 645 CI in der Willy-Brandt-Straße Ecke Dovenfleet an, um Wagen und Insassen zu überprüfen. Dabei entdeckten die Polizisten in dem Fahrzeug zwei Koffer, die mit mehreren Hundert Schmuckstücken prall gefüllt waren. Außerdem hatte der Fahrer (25) des BMW mehr als 11.000 Euro Bargeld bei sich. Die beiden BMW-Insassen wurden wegen des Verdachts der Hehlerei vorläufig festgenommen.

Kriminalpolizeiliche Ermittlungen der Soko Castle ergaben, dass es sich bei dem sichergestellten Schmuck um Stehlgut handelt. Einen Tag zuvor war ein Pkw in Billstedt aufgebrochen und der Schmuck aus dem Fahrzeug gestohlen worden. Der sichergestellte Schmuck dürfte einen Wert von rund 60.000 Euro haben. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hamburg wurden die drei bekannten Anschriften der Beschuldigten durchsucht. Dabei wurden Beweismittel sichergestellt, die zur Stunde ausgewertet werden. Die Beamten stellten den BMW für weitere Untersuchungen sicher.

Die Beschuldigten wurden nach der erkennungsdienstlichen Behandlung entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.

Die Ermittlungen der Soko Castle dauern an.

Sch.

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Polizei Hamburg Polizeipressestelle, PÖA 1 Andreas Schöpflin Telefon: 040/4286-56211 Fax: 040/4286-56219 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de www.polizei.hamburg.de

POL-HH: 151028-6. Schwer verletzter Radfahrer nach Verkehrsunfall

Hamburg (ots) – Unfallzeit: 27.10.2015, 15:30 Uhr Unfallort: Hamburg-Barmbek-Nord, Alte Wöhr

Bei einem Verkehrsunfall ist ein 50-jähriger Radfahrer lebensgefährlich verletzt worden. Der Verkehrsunfalldienst Ost hat die Ermittlungen übernommen.

Der 50-Jährige fuhr mit seinem Fahrrad die Straße Alte Wöhr in Richtung Rübenkamp auf dem Fahrradstreifen. Ein 59-jähriger Hyundai-Fahrer fuhr in dieselbe Richtung und wollte am Radfahrer vorbei fahren.

Nach Zeugenaussagen war der Autofahrer bereits zur Fahrbahnmitte ausgewichen, da der Radfahrer unruhig gefahren sein soll. Nach bisherigen Erkenntnissen geriet der 50-Jährige dann mit seinem Fahrrad auf die Fahrbahn, als der Hyundai ihn passieren wollte. Bei dem Zusammenstoß stürzte der Radfahrer zu Boden und zog sich Verletzungen am Kopf zu, sowie Frakturen an den Rippen, dem Becken und im Lendenwirbelbereich.

Die Ermittlungen des Verkehrsunfalldienstes dauern an.

Veh.

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Polizei Hamburg Polizeipressestelle, PÖA 1 Holger Vehren Telefon: 040/4286-56215 Fax: 040/4286-56219 www.polizei.hamburg.de

POL-HH: 151023-2. Räuberischer Diebstahl beim Juwelier – Zeugenaufruf

Hamburg (ots) – Tatzeit: 22.10.2015, 13:15 Uhr Tatort: Hamburg-Altstadt, Ferdinandstraße

Ein bislang unbekanntes „Paar“ hat bei einem Überfall auf den Inhaber eines Juweliergeschäftes mehrere Goldketten erbeutet und ist seitdem auf der Flucht. Die Ermittlungen werden von der örtlichen Kripo (LKA 115) geführt.

Eine Frau und ein Mann betraten das Geschäft in der Ferdinandstraße und ließen sich vom 77-jährigen Inhaber diverse Goldketten zeigen. Als das Paar sich eine weitere Kette aus der Auslage zeigen lassen wollte, zählte der 77-Jährige die bis dahin gezeigten Ketten nach. Dabei stellte er fest, dass drei Goldketten fehlten. Das Paar verließ daraufhin eilig das Geschäft und ging zu einem in der Nähe abgestellten silberfarbenen Audi. Das Opfer folgte den beiden und versuchte, nachdem sich die Täterin auf den Beifahrersitz gesetzt hat, diese festzuhalten. Als das Fluchtfahrzeug sich in Bewegung setzte, ließ der 77-Jährige von der Frau ab und fiel zu Boden. Er wurde bei dem Sturz nicht verletzt. Eine Fahndung führte nicht zur Festnahme des Paares.

Dieses kann wie folgt beschrieben werden:

Täterin: -45-50 Jahre alt -160-165 cm groß, auffälliger Bauch, ansonsten schlanke Figur -schulterlange, hellbraune Haare zum Zopf gebunden -südeuropäisches Erscheinungsbild -bekleidet mit einem langen grauen Stoffmantel -führte einen kleinen Rucksack mit langen Trageriemen bei sich

Täter: -50-55 Jahre alt -170-175 cm groß, kräftige Figur -dunkler Oberlippenbart -südeuropäisches Erscheinungsbild -bekleidet mit schwarzer Hose, dunkler Lederjacke und Schirmmütze

Das Paar flüchtete mit einem silberfarbenen Audi-Kombi älterer Bauart.

Wer Hinweise zu dem Fluchtauto oder dem Paar machen kann, wende sich bitte an die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter der Rufnummer 4286-56789.

vdA.

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Polizei Hamburg Polizeipressestelle, PÖA 1 Tanja von der Ahé Telefon: 040/4286-56213 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de www.polizei.hamburg.de

POL-HH: 151028-5. Schwerer Raub auf Pizza-Boten

Hamburg (ots) – Tatzeit: 27.10.2015, 23:31 Uhr Tatort: Hamburg-Osdorf, Schäperstück

Ein 21-jähriger Pizzabote ist von drei zum Teil maskierten Männern überfallen worden. Das Landeskriminalamt für die Region Altona (LKA 124) hat die Ermittlungen aufgenommen.

Der Bote wollte im Schäperstück in Hamburg-Osdorf eine Bestellung ausliefern. Da jedoch der angegebene Name nicht verzeichnet war, ging er zu seinem Fahrzeug zurück. Dort kamen ihm drei junge Männer entgegen, von denen ihn einer der beiden Maskierten mit einem Elektroschockgerät bedrohte und Geld forderte. Zur Untermauerung ihrer Forderung schlug einer der Täter dem Pizzafahrer mit der Hand in den Nacken, der Bewaffnete betätigte den Elektroschocker, ohne den 21-Jährigen zu verletzen. Die Räuber erhielten von ihm 100 Euro und flüchteten anschließend in Richtung Vogt-Groth-Weg. Das unverletzte Opfer alarmierte die Polizei. Eine Sofortfahndung mit mehreren Funkstreifenwagen führte nicht zur Festnahme der Flüchtigen, die wie folgt beschrieben werden:

Alle etwa 18-22 Jahre alt und ca. 170 cm groß. Einer der Räuber trug eine olivgrüne Jacke mit Fellkragen und helle Jeans, die beiden anderen Täter waren mit dunklen Jacken mit Kapuzen bekleidet. Zwei der Verdächtigen waren mit schwarzen Sturmhauben mit Sehschlitzen maskiert.

Hinweise bitte an die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter der Rufnummer 4286-56789.

Veh.

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Polizei Hamburg Polizeipressestelle, PÖA 1 Holger Vehren Telefon: 040/4286-56215 Fax: 040/4286-56219 www.polizei.hamburg.de

POL-HH: 151023-3. Auseinandersetzungen in Flüchtlingsunterkunft

Hamburg (ots) – Tatzeit: 22.10.2015, 16:20 Uhr und 20:25 Uhr Ort: Hamburg-Marienthal, Hammer Straße

In einer Erstaufnahmeeinrichtung für minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge kam es gestern zwischen ca. 40 bis 60 Jugendlichen zu einer tätlichen Auseinandersetzung, bei der vier Jugendliche leicht verletzt wurden.

Nach Aussagen der Beteiligten kam es zunächst im Waschraum der Einrichtung aus unbekannter Ursache zwischen mehreren Jugendlichen zu verbalen, später auch körperlichen Streitigkeiten. Diese erhielten immer mehr Zulauf und verlagerten sich schließlich nach draußen. Im Hof der Einrichtung gingen die Jugendlichen mit Schlagwerkzeugen, wie z.B. Holzlatten, Besen oder Gürtel aufeinander los, sodass Mitarbeiter der Einrichtung die Polizei verständigten.

Als die ersten Polizeibeamten am Einsatzort eintrafen, waren die Gruppen bereits getrennt und die Lage hatte sich etwas entspannt. Vier 17-Jährige erlitten leichte Verletzungen; zwei von ihnen wurden mit Platzwunden in ein Krankenhaus gefahren. Fünf Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren wurden vorläufig festgenommen und erkennungsdienstlich behandelt. Die 17-Jährigen wurden anschließend entlassen; der 16-Jährige dem Kinder- und Jugendnotdienst überstellt.

Die Schlagwerkzeuge wurden sichergestellt. Zu dem Einsatz wurden 22 Funkstreifenwagen entsandt.

Gegen 20:25 Uhr kam es in der Unterkunft erneut zu Streitigkeiten unter den Beteiligten, die von den Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes jedoch noch vor Eintreffen der Polizei beruhigt werden konnten. Die Beamten nahmen zwei Jugendliche (15, 17) in Gewahrsam; sie erhielten später durch Mitarbeiter der Einrichtung ein Hausverbot. Sie wurden in die Obhut des Kinder- und Jugendnotdienstes gegeben. Es waren zehn Funkstreifenwagenbesatzungen eingesetzt.

Sy.

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Polizei Hamburg Polizeipressestelle, PÖA 1 Karina Sadowsky Telefon: 040/4286-56214 Fax: 040/4286-56219 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de www.polizei.hamburg.de

POL-HH: 151028-3. Tatverdächtiger nach Kfz-Aufbruch und Ausspähen mehrerer Wohnungen in Untersuchungshaft

Hamburg (ots) – Tatzeit: 27.10.2015, 16:10 Uhr bis 16:35 Uhr Tatort: Hamburg-Niendorf, Teutonenweg

Beamte des Polizeikommissariates 24 haben gestern Nachmittag einen 18-jährigen Ägypter wegen des Verdachts des Kfz-Aufbruchs vorläufig festgenommen. Das Landeskriminalamt für die Region Altona, LKA 122, hat die Ermittlungen übernommen.

Der mit einem Fernglas ausgerüstete 18-Jährige fiel verschiedenen Anwohnern zunächst auf, weil er ihre Grundstücke ausspionierte und mindestens drei davon auch betrat, mutmaßlich um in die Wohnungen einzubrechen. Nachdem ein Zeuge ihn ansprach, ging er davon. Kurze Zeit später wurde er dabei beobachtet, wie er das Seitenfenster eines Kleintransporters einschlug. Ein Zeuge alarmierte daraufhin die Polizei und gab dabei eine Täterbeschreibung ab. Die Streifenwagenbesatzung des Peter 24/2 entdeckte den Tatverdächtigen bereits auf der Anfahrt im Burgunderweg. Als der 18-Jährige die Polizisten sah, versuchte er, das Fernglas zu verbergen. Er wurde vorläufig festgenommen. In seinen Haaren hatten sich Glassplitter verfangen, die vermutlich vom Kfz-Aufbruch stammen. Bei seiner Durchsuchung stellten die Beamten diverses Diebesgut, u.a. ein Smartphone, zwei USB-Sticks sowie eine EC-Karte, ausgestellt auf den geschädigten Fahrzeughalter, sicher. In seinen Hosentaschen hatte der 18-Jährige insgesamt drei Messer griffbereit bei sich; sie wurden ebenfalls sichergestellt.

Kriminalbeamte boten dem kriminalpolizeilich bereits in Erscheinung getretenen Beschuldigten rechtliches Gehör an. Anschließend wurde er einem Haftrichter zugeführt; Haftbefehl wurde erlassen.

Sy.

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POL-HH: 151023-1. Betrunkener Autofahrer verursacht Verkehrsunfall

Hamburg (ots) – Unfallzeit: 23.10.2015, 00:20 Uhr Unfallort: Hamburg-Bahrenfeld, Osdorfer Weg

Ermittler des Verkehrsunfalldienstes West haben den Führerschein eines 21-jährigen Autofahrers beschlagnahmt. Der Mann stand unter Alkoholeinfluss und versursachte einen Verkehrsunfall.

Nach Zeugenaussagen fuhr der 21-Jährige, der mit seinem Golf auf der Stresemannstraße stadtauswärts unterwegs war, mehrfach in den Gegenverkehr. Im Osdorfer Weg kollidierte der VW-Fahrer zunächst mit einem neben ihm fahrenden Audi, kam dann nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte mit seinem Fahrzeug gegen einen Lichtmast und im Anschluss gegen einen geparkten Ford Transit. Der 21-Jährige konnte aufgrund der Deformation seines Fahrzeuges nicht eigenständig aussteigen und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Polizeibeamten stellten noch am Unfallort Alkoholgeruch in der Atemluft des Unfallfahrers fest. Dem Beschuldigten wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein beschlagnahmt.

Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung der Unfallfahrzeuge wurde die B431 (Osdorfer Weg) bis 03:11 Uhr stadtauswärts gesperrt.

vdA.

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POL-HH: 151028-4. Razzien nach Verdacht des Drogenhandels

Hamburg (ots) – Zeit: 27.10.2015, 17:00 – 19:00 Uhr Ort: Hamburg-St. Pauli

Das Drogendezernat im Landeskriminalamt (LKA68) hat mit Unterstützung von weiteren Polizeibeamten in einem Wettlokal und einem Kulturverein in Hamburg-St. Pauli Razzien durchgeführt. Dabei wurden drei Männer im Alter von 22, 34 und 36 Jahren verhaftet sowie verschiedene Betäubungsmittel sichergestellt.

Die Ermittler des LKA hatten Erkenntnisse darüber, dass sich in den beiden Lokalen regelmäßig Personen aufhielten, die mit Rauschgift handelten. Gestern am späten Nachmittag trafen die Drogenfahnder in dem Kulturverein 14 Personen an, die überprüft wurden. Darunter waren drei 22, 34 und 36 Jahre alte Türken, die bereits mit bestehenden Haftbefehlen gesucht wurden. Zudem stellten die Beamten im Lokal insgesamt 123 Gramm Kokain, 121 Gramm Heroin, 18 Gramm Marihuana sowie 610 Euro mutmaßliches Dealgeld, drei Mobiltelefone und ein vermutlich aus einem Kfz-Aufbruch stammendes Tablet sicher. Im Wettlokal wurden sechs Personen angetroffen, die alle nach Überprüfung entlassen wurden. Hier wurde lediglich bei einem 34-Jährigen ein Tütchen Marihuana sichergestellt.

Insgesamt waren 40 Beamte und zwei Diensthunde eingesetzt.

Die Ermittlungen des Drogendezernates dauern an.

Veh.

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POL-HH: 151022-6. Drei Festnahmen nach Fahrraddiebstahl

Hamburg (ots) – Tatzeiten: 20./21.10.2015 Tatorte: Hamburg-Winterhude, Hamburg-Eppendorf, Hamburg-Billstedt

Hamburger Polizeibeamte haben insgesamt drei Tatverdächtige im Alter zwischen 30 und 42 Jahren festgenommen, denen der Diebstahl von Fahrrädern vorgeworfen wird.

Fall 1: Aus seiner Wohnung in der Forsmannstraße (Hamburg-Winterhude) sah ein Zeuge am Dienstagabend gegen 23:00 Uhr zwei Männer, die sich auffällig in der Nähe eines abgestellten Damenfahrrades bewegten. Der Zeuge beobachtete, wie einer der Männer ein Damenfahrrad an sich nahm und davonfuhr. Er verständigte die Polizei, die die Tatverdächtigen aufnehmen und kurze Zeit später vorläufig festnehmen konnten. Nach erfolgter Personalienfeststellung wurden beide Tatverdächtige entlassen. Wenige Stunden nach der Tat wurden Zivilfahnder vom Kommissariat 23 erneut auf die beiden Tatverdächtigen im Bereich der Kellinghusenstraße (Hamburg-Eppendorf) aufmerksam. Die Fahnder beobachteten, wie der 30-jährige Tatverdächtige das Schloss eines Fahrrades „knackte“, während ein 36-jähriger Mittäter „Schmiere“ stand. Beide Tatverdächtige wurden vorläufig festgenommen und machten von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Der 30-jährige Beschuldigte wurde dem Untersuchungsgefängnis Hamburg zugeführt; der Mittäter wurde nach erkennungsdienstlicher Behandlung entlassen.

Fall 2: Dienstagabend fiel Zivilfahndern des Polizeikommissariats 42 eine männliche Person auf, die in der Möllner Landstraße ein hochwertiges Fahrrad neben sich herschob. Der Mann sah sich sichernd nach allen Seiten um und wirkte dabei nervös. Bei der anschließenden Personenüberprüfung stellte sich heraus, dass gegen den 42-Jährigen drei Haftbefehle wegen Raubes, gefährlicher Körperverletzung und Diebstahls vorlagen. Bei der Durchsuchung wurde Einbruchswerkzeug (Zange, Bolzenschneider) gefunden und sichergestellt. Aufgrund ungeklärter Eigentumsverhältnisse wurde das Fahrrad ebenfalls sichergestellt. Der Beschuldigte wurde dem Untersuchungsgefängnis Hamburg zugeführt.

Bau.

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POL-HH: 151028-2. Scharfe Schusswaffen und Drogen sichergestellt

Hamburg (ots) – Zeit: 27.10.2015, 08:50 Uhr Ort: Hamburg, Schleswig-Holstein

Ermittler des Landeskriminalamtes haben bei einem 21-jährigen Hamburger zwei Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt und dabei zwei Pistolen und verschiedene Betäubungsmittel sichergestellt. Der Tatverdächtige wurde der Untersuchungshaftanstalt im Amtsgericht zugeführt.

Die Beamten des Landeskriminalamtes für Waffen- und Sprengstoffdelikte hatten Erkenntnisse, dass der 21-Jährige über das Internet eine scharfe Schusswaffe erworben hatte. Die Ermittler regten bei der Staatsanwaltschaft Hamburg die Beantragung von Durchsuchungsbeschlüssen für die Wohnung des Tatverdächtigen in Hamburg-Barmbek-Nord und die seiner Eltern in Schleswig-Holstein (Ammersbek) an, die gestern vollstreckt wurden. In Hamburg trafen sie den 21-Jährigen an und stellten in der Wohnung zwei Pistolen vom Kaliber 9 mm und 4.900 Euro Bargeld sicher. Neben dem mutmaßlichen Dealgeld und den Waffen vom Typ FEG Budapest und Glock 17 fanden die Ermittler noch rund 200 Patronen sowie diverse Betäubungsmittel.

Das zuständige Drogendezernat (LKA 62) stellte dann knapp 6 Gramm Chrystal Meth, etwa 66 Gramm Gamma-Hydroxybuttersäure (GHB), ca. 1.690 Gramm Ecstasy in Tablettenform, rund 730 Gramm Amphetamin, 43 Gramm Haschisch sowie geringe Mengen Marihuana, LSD und psilocybinhaltige Pilze sicher. Der 21-Jährige wurde daraufhin vorläufig festgenommen. In der Wohnung in Ammersbek wurden keine beweiserheblichen Gegenstände gefunden.

Der Beschuldigte machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch und wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittlungen dauern an.

Veh.

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POL-HH: 151022-5. Juwelier in Hmb.-Harburg überfallen – Zeugenaufruf

Hamburg (ots) – Tatzeit: 21.10.2015, 16:30 Uhr Tatort: Hamburg-Harburg, Deichhausweg

Die Hamburger Polizei fahndet nach einem unbekannten Täter, der gestern Abend einen Juwelier überfallen und versucht hat, ihn auszurauben. Das Raubdezernat im Landeskriminalamt (LKA 44) hat die Ermittlungen übernommen.

Der Unbekannte betrat das Juwelier-Geschäft, zog aus seiner Umhängetasche eine Schusswaffe, richtete sie auf den Inhaber und forderte den 30-Jährigen auf, den Schmuck herauszugeben. Als der Juwelier der Aufforderung nicht nachkam, ergriff der Täter selbst mehrere Schmuckstücke und steckte sie in seine Tasche. Der Juwelier wollte die Wegnahme verhindern und es kam zu einem Handgemenge, in dessen Verlauf er dem Täter die Waffe abnehmen konnte. Der Unbekannte ergriff daraufhin ohne Beute die Flucht. Der Juwelier verfolgte den Täter in Richtung Lüneburger Straße, kehrte aber schließlich zu seinem Geschäft zurück und alarmierte die Polizei. Eine Sofortfahndung mit fünf Funkstreifenwagen führte nicht zur Ergreifung des Täters. Er wird wie folgt beschrieben:

– osteuropäische Erscheinung – 25 bis 35 Jahre alt – ca. 180 cm groß, auffallend schlanke Figur – schmal gehaltener, ungepflegter dunkler Vollbart – trug schwarze dreiviertellange Jacke, blaue Jeans, schwarzes Basecap

Hinweise auf den Täter nimmt die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter der Rufnummer 4286-56789 entgegen.

Sy.

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Polizei Hamburg Polizeipressestelle, PÖA 1 Karina Sadowsky Telefon: 040/4286-56214 Fax: 040/4286-56219 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de www.polizei.hamburg.de

POL-HH: 151028-1. Sprengsatz explodiert am geparkten Lamborghini – LKA Hamburg ermittelt

Hamburg (ots) – Tatzeit: 27.10.2015, 18:30 Uhr Tatort: Hamburg-Hoheluft-West, Hoheluftchaussee

Gestern Abend explodierte unter dem Fahrzeug eines 37-jährigen Angehörigen einer Rockervereinigung ein noch unbekannter Sprengsatz. Das Landeskriminalamt 65, Fachkommissariat für Milieudelikte, hat die Ermittlungen übernommen.

Der 37-Jährige ging gestern Abend zu seinem auf einem Hinterhof abgestellten Lamborghini und bemerkte beim Ausparken ein klackendes Geräusch. Kurz darauf explodierte an seinem Fahrzeug ein noch unbekannter Sprengsatz. Durch die bei der Explosion freigesetzten Splitter wurden die Frontschürze des Lamborghini, diverse umliegende Fensterscheiben bis hinauf in das dritte Obergeschoss, die Hausfassade sowie eine Stahltür erheblich beschädigt beziehungsweise zerstört. Eine Anwohnerin erlitt ein Knalltrauma. Der 37-Jährige wurde nicht verletzt. Entschärfer des Landeskriminalamtes LKA 724 untersuchten den Tatort und sicherten die Spuren. Die genauen Ergebnisse der kriminaltechnischen Untersuchungen stehen noch aus.

Der Lamborghini wurde sichergestellt.

Die Ermittlungen zur Klärung der Hintergründe der Tat dauern an.

Sch.

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POL-HH: 151022-4. Kfz-Aufbrecher flüchten durch die Wandse und können vorläufig festgenommen werden

Hamburg (ots) – Tatzeit: 22.10.2015, 03:15 Uhr Tatort: Hamburg-Wandsbek, Bei der Hopfenkarre

Polizeibeamte der Kommissariate 37 und 38 haben einen 26-jährigen Deutschen nach einem besonders schweren Fall des Diebstahls vorläufig festgenommen. Die abschließenden Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt (LKA 15) geführt.

Eine Streifenwagenbesatzung hörte während Unfallermittlungen das Klirren einer Glasscheibe und gleich darauf eine ausgelöste Pkw-Alarmanlage. Die Polizisten begaben sich in die Richtung, aus der die Geräusche kamen und bemerkten zwei Personen, die zum Eiltalpark flüchteten. Nach kurzer Verfolgung wurde einer der mutmaßlichen Kfz-Aufbrecher in einem Gebüsch entdeckt. Er flüchtete zur Wandse. Nachdem der Tatverdächtige diese durchquert hatte, wurde er durch Polizisten vorläufig festgenommen und dem Polizeikommissariates 37 zugeführt. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 26-jährigen Festgenommenen über 1,9 Promille. Weitere Ermittlungen führten Polizisten zu einem 28-jährigen Tatverdächtigen, der an seiner Wohnanschrift angetroffen und überprüft wurde. Der 28-Jährige war beim Öffnen der Wohnungstür mit einer auffällig verschmutzten, nassen Hose bekleidet. Bei der Personalienfeststellung stellten die Polizisten fest, dass das Portemonnaie des 28-Jährigen auch stark durchnässt war. Zum Tatvorwurf machte der Verdächtige keine Angaben.

Die Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.

vdA.

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POL-HH: 151027-3. Schwerer Verkehrsunfall in Hamburg-Hamm- zwei Verletzte

Hamburg (ots) – Unfallzeit: 27.10.2015, 05:45 Uhr Unfallort: Hamburg-Hamm, Eiffestraße/Diagonalstraße

Am Dienstagmorgen sind bei einem Verkehrsunfall die beiden Unfallbeteiligten (35, 37) verletzt worden. Der Verkehrsunfalldienst Süd hat die Ermittlungen übernommen.

Der 37-jährige Nissan-Fahrer fuhr auf der Eiffestraße stadtauswärts und wollte links in die Diagonalstraße abbiegen. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr er bei Grünlicht in den Kreuzungsbereich ein und übersah beim Abbiegen einen entgegenkommenden VW. Durch den Zusammenstoß kippte der Nissan auf die Seite. Der 37-jährige Fahrer musste durch die Feuerwehr befreit werden. Er wurde leicht verletzt und zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Die 35-jährige VW-Fahrerin erlitt bei dem Zusammenstoß Verletzungen im Bereich der Beine und einen Schock. Sie wurde ebenfalls in ein Krankenhaus eingeliefert und verblieb dort stationär.

Für die Unfallaufnahme wurde die Eiffestraße zwischen Schurzallee-Nord und Hammer Landstraße von 05:56 Uhr bis 06:20 Uhr stadteinwärts gesperrt.

Die Ermittlungen dauern an.

vdA.

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POL-HH: 151022-3. Streit bei der Essensausgabe in der Erstaufnahmeeinrichtung löst Polizeieinsatz aus

Hamburg (ots) – Tatzeit: 21.10.2015, 18:50 Uhr Tatort: Hamburg-Lohbrügge, Billwerder Straße

Gestern Abend ist bei einer Auseinandersetzung in der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung in Lohbrügge ein 17-jähriger Jugendlicher verletzt worden, ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes erlitt eine Platzwunde an der Lippe.

Bei der Essensausgabe in der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung soll sich ein Flüchtling in der Schlange vorgedrängelt haben, infolgedessen kam es zu einem Gerangel. Dabei soll einem 17-jährigen Bewohner gegen das Knie getreten worden sein. Dieser griff daraufhin gemeinsam mit seinem Bruder (15) einen 15-Jährigen massiv an. Im weiteren Verlauf rotteten sich mehrere Jugendliche zusammen, um sich an der Auseinandersetzung zu beteiligen. Der Sicherheitsdienst schritt ein und trennte die Jugendlichen. Dabei rannte ein anderer Bewohner (17) mit einem über dem Kopf erhobenen Tisch auf die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes zu, offensichtlich in der Absicht, diesen Tisch auf sie zu werfen. Eine Person, die hinter dem 17-Jährigen lief, hielt den Tisch fest und schlug diesen dem 17-Jährigen aus der Hand. Es soll noch zu weiteren wechselseitigen Schlägen gekommen sein, jedoch konnten keine Personen mehr konkret benannt werden. Die alarmierten Polizeibeamten nahmen die beiden 15 und 17 Jahre alten Jugendlichen aufgrund ihrer aggressiven Grundstimmung gegenüber den Bediensteten des Sicherheitsdienstes in Gewahrsam. Anschließend beruhigte sich die Stimmung in der Erstaufnahmeinrichtung.

Die Polizei setzte sechs Funkstreifenwagen ein.

Der 17-Jährige wurde mit starken Schmerzen im Knie in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die beiden Jugendlichen sind bereits wieder entlassen worden.

Sch.

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POL-HH: 151027-2. Aufmerksamer Nachbar ermöglicht Festnahme von zwei mutmaßlichen Einbrecherinnen – Soko Castle ermittelt

Hamburg (ots) – Tatzeit: 26.10.2015, 15:08 Uhr Tatort: Hamburg-Hamm-Nord, Perthesweg

Beamte des Polizeikommissariates 41 haben zwei 15-jährige Mädchen wegen des Verdachts des Wohnungseinbruchs vorläufig festgenommen. Die Soko Castle führt die Ermittlungen.

Ein 31-jähriger Anwohner hörte Geräusche an seiner Wohnungstür, unternahm jedoch zunächst nichts. Als er kurz darauf weitere Geräusche aus dem Treppenhaus hörte, ging er zur Tür und sah durch den Türspion. Jetzt konnte er die beiden mutmaßlichen Einbrecherinnen sehen, die gerade mit einem Schraubendreher die Wohnungstür der gegenüberliegenden Wohnung aufbrachen. Als der aufmerksame Anwohner seine Tür öffnete, ließen die Einbrecherinnen von der bereits geöffneten Haustür ab und flüchteten durch das Treppenhaus in Richtung Erdgeschoss. Der 31-Jährige nahm sofort noch auf Socken die Verfolgung der Täterinnen auf. Obwohl sich der 31-Jährige bei der Verfolgung verletzte, weil er umknickte, konnte er den Einbrecherinnen bis zum Quellenweg folgen. Gemeinsam mit entgegenkommenden Passanten gelang es dem 31-Jährigen, die Einbrecherinnen bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Polizeibeamte nahmen die beiden Jugendlichen vorläufig fest.

Das Tatwerkzeug, einen Schraubendreher, konnten die Beamten aufgrund eines konkreten Hinweises des Zeugen entlang des Fluchtweges auffinden und sicherstellen.

Beamte der Soko Castle setzten die Ermittlungen fort. So wurde festgestellt, dass auch an der Wohnungstür des 31-jährigen Mieters Hebelmarken vorhanden waren. Die Soko Castle führte die Beschuldigten nach der erkennungsdienstlichen Behandlung der Haftabteilung des Amtsgerichts zu.

Sch.

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