Hamburg (ots) – Tatzeit: Seit April 2015 Tatort: Hamburg
Die Staatsanwaltschaft Hamburg und das Fachdezernat für Milieukriminalität (LKA 65) führen ein Ermittlungsverfahren gegen einen 21-jährigen Deutschen, der im Verdacht steht, seine 22-jährige Freundin seit April 2015 zur Prostitution gezwungen zu haben. Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte beim Amtsgericht Hamburg einen Haftbefehl gegen den Deutschen, der am 15.03.2016 von Beamten der Personenfahndung (LKA 23) vollstreckt wurde. Die Staatsanwaltschaft ordnete daraufhin die Durchsuchung der Wohnung des Beschuldigten in Hamburg-Billstedt an. In einem Zimmer fanden die Beamten mehrere Beweismittel sowie Testosteron und stellten diese sicher. Zudem stellten die Beamten in Hamburg-Jenfeld den Mercedes CLS 500 des Beschuldigten sicher.
Der 21-Jährige steht im Verdacht, die 22-Jährige seit April 2015 gezwungen zu haben, sich zu prostituieren. Bei einer Weigerung der Frau drohte er damit, ihre Familie umzubringen. Zudem besteht der Verdacht, dass er die Frau mehrfach geschlagen hätte. Hierzu hätte er auch einen „Totschläger“ genutzt, so dass die Frau hierbei verletzt wurde. Darüber hinaus soll der Beschuldigte das Opfer dazu gezwungen haben, seinen Namen mehrfach auf ihren Körper tätowieren zu lassen. Die Prostitution musste die 22-Jährige in einem Saunaclub durchführen.
Der Beschuldigte wurde von den Beamten in das Untersuchungsgefängnis überstellt.
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