POL-HH: 160313-2. Einsatz mit entlaufenem Hund führt zu Marihuanaplantage

Hamburg (ots) – Tatzeit: 12.03.2016, 17:44 Uhr Tatort: Hamburg-Eimsbüttel

Polizeibeamte der Bereitschaftspolizei haben zwei 27-jährige Deutsche vorläufig festgenommen. Ihnen wird ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz vorgeworfen.

Die Besatzung des Peter 2/12 wurde zu einem Einsatz in Hamburg-Eimsbüttel in der Nähe der Christuskirche gerufen. Dort sollte ein herrenloser Hund auf dem Gehweg sein. Als die Beamten eintrafen, fanden sie einen nicht angeleinten Mischlingshund auf dem Gehweg, der am gesamten Körper zitterte. Während die Beamten Passanten zur Herkunft des Hundes befragten, gab sich ein Bewohner eines Hauses vom Balkon aus als Besitzer zu erkennen. Als der Hundehalter die Tür des Mehrfamilienhauses öffnete, nahmen die Polizisten deutlich den Geruch von Marihuana wahr.

Als sie den Mann ansprachen, wirkte er nervös und wollte mit dem Hund umgehend in das Haus zurück. Die Beamten folgten ihm und konnten aus der offen stehenden Wohnungstür des Verdächtigen einen starken Geruch von Marihuana wahrnehmen.

Die Polizisten stellten in der Wohnung eine Aufzuchtanlage mit entsprechendem Equipment und insgesamt 37 Marihuanapflanzen sicher. Den 27-jährigen Mann nahmen die Beamten vorläufig fest. Auch die inzwischen eingetroffene Mieterin der Wohnung wurde vorläufig festgenommen. Eine Bekannte der Wohnungsmieterin übernahm die Versorgung des Hundes.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Beschuldigten entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.

Die abschließenden Ermittlungen werden vom Drogendezernat im Landeskriminalamt (LKA 68) geführt.

Veh.

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