Hamburg (ots) – Tatzeit: September 2015
Tatorte: Hamburg-Heimfeld, Hamburg-Harburg, Hamburg-Neuland
Die Staatsanwaltschaft Hamburg und das Fachdezernat für Milieukriminalität (LKA 65) nahmen einen 21-jährigen Tunesier fest, der im Verdacht steht, eine 18-jährige Deutsche zur Prostitution gezwungen zu haben. Das Amtsgericht Hamburg hatte auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl gegen den Mann erlassen.
Die Ermittlungen der Beamten führten zu dem Ergebnis, dass der 21-Jährige seine Freundin zur Ausübung der Prostitution gezwungen haben soll. Zunächst hätte sie diese in der gemeinsamen Wohnung in Hamburg-Heimfeld und später in einer Modelwohnung in Hamburg-Harburg sowie in einem Fall in einem Club in Hamburg-Neuland ausgeführt. Der Beschuldigte soll hierbei die Preise und Umstände der Prostitutionsausübung bestimmt haben und im Anschluss den Erlös an sich genommen zu haben. Für die Prostitutionsausübung soll der Mann einen gefälschten slowenischen Pass, der die Geschädigte als 21-Jährige ausgab, beschafft haben.
Der Mann steht zudem im Verdacht, während seiner Beziehung zu der Frau, diese auch sexuell missbraucht zu haben.
Der vom Amtsgericht erlassene Haftbefehl wurde mit einem Durchsuchungsbeschluss am 04.02.2016 von den Beamten an der Wohnanschrift des Mannes in Hamburg-Harburg vollstreckt. Die Beamten nahmen in der Wohnung den 21-Jährigen fest und beschlagnahmten Betäubungsmittel sowie mutmaßliches Dealgeld.
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