Hamburg (ots) – Tatzeiten: 26. und 27.01.2016 Tatorte: Hamburg-Eimsbüttel, -Stellingen, -St.Pauli, -Jenfeld und -Billstedt
Hamburger Polizeibeamte haben acht Tatverdächtige wegen Drogenhandels vorläufig festgenommen. Das Rauschgiftdezernat hat die Ermittlungen übernommen.
Beamte der Bereitschaftspolizei nahmen gestern Abend anlässlich einer Kontrolle in einem Mehrfamilienhaus in Eimsbüttel kräftigen Marihuana-Geruch im Treppenhaus wahr. Als sie an einer entsprechenden Wohnung klingelten, öffnete ihnen der 34-jährige Mieter, woraufhin sich der Geruch verstärkte. Im Wohnzimmer trafen die Beamten auf einen gleichaltrigen Mann. Eine Durchsuchung der Wohnung mit einem Drogenspürhund führte zur Sicherstellung von 19 Beuteln Marihuana (52 Gramm) und drei Beuteln Haschisch (12 Gramm). Ferner wurden in der Wohnung zwei Baseballschläger, ein Teleskopschlagstock, eine Eisenkette sowie eine Schreckschusswaffe gefunden und beschlagnahmt. Im Anschluss suchten die Polizeibeamten nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft die beiden Wohnungen des Besuchers in Eimsbüttel und Stellingen auf. Hier stellten sie insgesamt rund 200 Gramm Marihuana, 50 Gramm Haschisch, 3.000 Euro mutmaßliches Dealgeld und drei Schreckschusswaffen sicher. Der 34-jährige Eimsbütteler wurde erkennungsdienstlich behandelt und anschließend mangels Haftgründen entlassen. Sein gleichfalls deutscher Mitbeschuldigter wurde einem Haftrichter zugeführt.
Ebenfalls gestern Abend konnten Beamte der Davidwache nach einem Marihuana-Handel in der Bernhard-Nocht-Straße einen 28-jährigen Malier vorläufig festnehmen und das Rauschgift sowie das mutmaßliche Dealgeld sicherstellen. Der Beschuldigte machte zum Tatvorwurf keine Aussage; er wurde von Beamten des LKA 68 einem Haftrichter zugeführt.
Rauschgiftfahnder des LKA 62 ermittelten bereits seit Dezember gegen einen bis dahin nicht näher identifizierten Afghanen wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit Opium und Haschisch. Nachdem es gelungen war, den Tatverdächtigen namhaft zu machen und seine Aufenthaltsorte festzustellen, erwirkte die Hamburger Staatsanwaltschaft Durchsuchungsbeschlüsse gegen den 53-Jährigen. Bei den beiden Durchsuchungen in Hamburg-Jenfeld stellten die LKA-Beamten insgesamt 225 Gramm Haschisch, 130 Gramm Opiate und 660 Euro mutmaßliches Dealgeld sicher. Der Beschuldigte machte keine Angaben. Er wurde erkennungsdienstlich behandelt und anschließend mangels Haftgründen entlassen.
Einen Tag zuvor wurden ein 20-jähriger Albaner und ein 21-jähriger Gambier an der Balduintreppe von Zivilfahndern der Davidwache bei einem Rauschgiftgeschäft beobachtet und anschließend vorläufig festgenommen. Bei dem 20-Jährigen konnte die erworbene Griptüte mit Marihuana sichergestellt werden; er wurde anschließend entlassen. Der 21-Jährige versuchte während der Fahrt zum PK 15, 10 Tütchen Marihuana und zwei Kugeln Kokain im Streifenwagen zu verstecken. Das Rauschgift wurde beschlagnahmt; der Beschuldigte dem Haftrichter zugeführt.
Ebenfalls vorgestern nahmen Beamte des PK 42 in Billstedt zwei Tatverdächtige wegen des Verdachts des Rauschgifthandels vorläufig fest. Sie hatten zunächst einen 30-jährigen Türken nach dem Erwerb von vier Beuteln Marihuana angetroffen und das Rauschgift beschlagnahmt. Der 30-Jährige wurde erkennungsdienstlich behandelt und mangels Haftgründen entlassen. Im Anschluss suchten die Rauschgiftfahnder die Wohnung des Veräußerers auf und konnten hier den 36-jährigen Wohnungsinhaber vorläufig festnehmen. In den Räumen des Deutschen stellten die Polizeibeamten 52 Gramm Kokain, 112 Gramm Marihuana, 1.700 Euro mutmaßliches Dealgeld, eine Luftdruckwaffe und diverse Drogen-Utensilien sicher. Der 36-Jährige wurde einem Haftrichter zugeführt.
Sy.
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