POL-HH: 160104-4. Auseinandersetzungen in Wohnunterkünften

Hamburg (ots) – Tatzeit: 03.01.2016, 10:15 Uhr und 12:45 Uhr Tatort: Hamburg-Bahrenfeld und Hamburg-Jenfeld

In zwei Wohnunterkünften kam es gestern zu Auseinandersetzungen, bei denen zwei Männer verletzt wurden. Die örtlichen Kripo-Dienststellen haben die weiteren Ermittlungen übernommen.

Beamte des Polizeikommissariates 25 wurden in die August-Kirch-Straße (Bahrenfeld) gerufen, nachdem es dort zu einer gefährlichen Körperverletzung gekommen war. Nach ersten Erkenntnissen hatte ein 21-jähriger, stark angetrunkener Bewohner einen Mitbewohner (47) mit einer halb gefüllten Whiskyflasche traktiert und ihn mehrfach am Kopf getroffen. Als ein weiterer Landsmann hinzutrat, um zu schlichten, versetzte der 21-Jährige ihm sofort einen Faustschlag. Anschließend bewaffnete sich der Angreifer mit einem Messer und griff die beiden Mitbewohner erneut an. Es kam zu einem Gerangel, bei dem der 47-Jährige an der Schulter verletzt wurde und die Messerklinge abbrach.

Die Geschädigten mussten ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden. Der Beschuldigte konnte in seinem Zimmer angetroffen und vorläufig festgenommen werden, das Messer wurde sichergestellt. Der Hintergrund der Tat konnte bislang nicht aufgeklärt werden. Der 21-Jährige wurde erkennungsdienstlich behandelt und mangels Haftgründen entlassen. Die Ermittlungen dauern an.

Zweieinhalb Stunden später wurden mehrere Funkstreifenwagen des PK 38 in eine Zentrale Erstaufnahmeeinrichtung in den Jenfelder Tannenweg entsandt. Hier sollte es laut Zeugenangaben zu einer Schlägerei zwischen 40 Personen gekommen sein. Die Polizeibeamten trafen keine Streitenden mehr an. Auslöser des Konflikts soll ein 28-jähriger Syrer gewesen sein, der ein afghanisches Kind gemaßregelt hatte.

Sy.

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