Berlin (ots) – 4. Juni 2014 – Der CEO der Ubisoft-Studios in Montreal, Yannis Mallat, sieht in dem Launch des neuen Spiels „Watch Dogs“ einen ersten wichtigen Schritt in eine andere Spiele-Zukunft. „Das Erzählen von Geschichten wird unwichtiger werden. Wichtig ist, dass Spieler ihre eigenen Geschichten erleben“, sagte Mallat gegenüber dem Business-Lifestyle-Magazin ‚Business-Punk‘ (Ausgabe 3/2014, EVT 5. Juni). Mit „Watch Dogs“, dem ersten großen Spiel, bei dem Spieler von verschiedenen Gerätetypen vom iPad bis zur Playstation 4 aus gegen- und miteinander spielen können, werde das Spielen neu definiert. Endlich sei die Rechenleistung der neuen Geräte groß genug, kleine Systeme im Hintergrund laufen zu lassen, die echte Zufallsereignisse auslösen können.
Mallat ist Chef der größten und wichtigsten Entwicklerschmiede des französischen Herstellers Ubisoft mit den meisten Megasellern. Mit dem neuen Spiel, in dessen Mittelpunkt ein Hacker steht, will er neue Spielwelten schaffen, die für mehr Menschen attraktiv sind als nur für die, die ohnehin schon spielen. Der Weg bis zum fertigen Spiel war für den erfolgsverwöhnten Manager alles andere als einfach: Die Konsolenhersteller machten Druck, das auf 50 Millionen Euro geschätzte Entwicklungsbudget wurde überschritten und Mallat ging auf Tauchstation. Gegenüber ‚Business Punk‘ beschreibt er dies so: „Das sind Zeiten, in denen sich meine Gegner beim Karate-Training in Acht nehmen müssen.“ Der Stress hat sich aber wohl doch gelohnt. Nach Firmenangaben sind von dem Spiel am Release-Tag innerhalb der ersten 24 Stunden mehr Einheiten verkauft worden als bei allen vorherigen Titeln in der Firmengeschichte.
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