Mobil Telefonieren mit Taktgefühl

Berlin (ots) – Zum „Tag gegen Lärm“ am 29. April 2009 hat das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) einige Tipps für rücksichtsvolles Telefonieren zusammengestellt.

Ein stilvoller Umgang mit dem Handy bedeutet, es so einzusetzen, dass es möglichst niemanden stört. Das fängt beim Klingelton an: Top-Ten-Hits, lustige Sprüche oder durchdringendes Piepsen können in der Öffentlichkeit auch unangenehm auffallen. Auch laute und lange Handygespräche stellen die Geduld der Mitmenschen auf die Probe.

Wenn wir uns von Geräuschen in unserer Umgebung gestört fühlen, nehmen wir diese als Lärm wahr. Und der beeinträchtigt nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Gesundheit. Mit etwas Taktgefühl und folgenden fünf Regeln können Handynutzer die Lärmbelästigung für ihre Mitmenschen gering halten.

1. Zwischendurch mal abschalten

Niemand muss immer erreichbar sein. Schon gar nicht, wenn er im Kino, Konzert oder Theater ist. Dort gehört das Handy grundsätzlich ausgeschaltet. Allenfalls in Pausen oder am Ende der Veranstaltung darf – möglichst etwas abseits – telefoniert werden.

2. Schilder beachten

An Orten, die durch ein Schild als „Handyfreie Zonen“ gekennzeichnet sind, müssen Mobiltelefone ausgeschaltet bleiben. In Arztpraxen und auf den Intensivstationen von Krankenhäusern findet man teilweise solche Verbotsschilder. Das soll verhindern, dass Mobiltelefone sensible Technik stören könnten. Untersuchungen haben allerdings ergeben, dass in der Regel moderne Medizingeräte oder auch die Flugzeugelektronik ausreichend störfest gegenüber Mobilfunkfeldern sind. Immer mehr Fluglinien und Krankenhäuser erlauben daher die Nutzung von Handys.

3. Besprechungen nicht stören

Im Beruf gilt, das Handy vor Besprechungen auszuschalten. Nichts ist störender als ein Anruf, der die konzentrierte Arbeitsatmosphäre unterbricht. Wer ein wirklich wichtiges Telefonat erwartet, sollte die Anwesenden vorab darüber informieren.

4. Beim Essen nicht Telefonieren

Mit vollem Mund spricht man nicht – diese Regel gilt auch beim Mobiltelefonieren. Handys sind im Restaurant aber grundsätzlich unangebracht: Wird das Telefon auf dem Tisch abgelegt, hat die Begleitperson den Eindruck, dass der Anruf Vorrang hat und ist zu Recht verärgert. Sehr unhöflich ist es, ein Gespräch bei Tisch entgegen zu nehmen. Besser: Den Tischnachbarn um Erlaubnis bitten und zum Telefonieren vor die Tür gehen.

5. Leise klingeln lassen

Lautes Handyklingeln empfinden viele Menschen als sehr störend. Abhilfe schafft, das Mobiltelefon auf Vibrationsalarm oder stumm zu schalten. Auch bei der Wahl des Klingeltons sollten Handybesitzer lieber auf dezente Klänge setzen. Manchmal lässt es sich nicht vermeiden, in Bus und Bahn oder an anderen öffentlichen Orten zu telefonieren. Hier sollte nicht munter drauf los geplaudert werden. Besser ist es, einen anderen Termin für das Telefonat zu vereinbaren und dem Gesprächspartner anzubieten, bei nächstmöglicher Gelegenheit zurückzurufen. Muss das Gespräch unbedingt geführt werden, dann mit möglichst leiser Stimme sprechen.

Allgemeine Infos zur Mobilkommunikation gibt es beim Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) unter der kostenlosen Hotline 0800-330 31 33 oder unter www.izmf.de .

Über das IZMF

Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der kostenlosen Hotline 0800/330 31 33 oder unter www.izmf.de .

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