Schutz für persönliche Handydaten immer wichtiger

Berlin (ots) – Zum Europäischen Tag des Datenschutzes am 28. Januar erklärt das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) wie man sein Handy im mobilen Internet gegen Hacker oder Virenangriffe schützen kann.

Handys können heute viel mehr als nur telefonieren: Mit den neuen Smartphones kann man E-Mails versenden, im Internet surfen oder das eigene Profil auf Social-Media-Plattformen aktualisieren. Zusatzprogramme, sogenannte Apps, die sich online herunterladen lassen, bieten auch unterwegs fast unbegrenzte Möglichkeiten. Sie machen das Handy zum Mini-Computer. Doch Vorsicht: Wer das mobile Internet nutzt, trägt auch Risiken. Zum Beispiel die Gefahr, dass Dritte unbefugt auf persönliche Daten, die auf dem Mobiltelefon gespeichert sind, zugreifen.

Neue Geräte – geändertes Nutzungsverhalten

Laut einer aktuellen Prognose des European Information Technology Observatory (EITO) soll in diesem Jahr der Absatz von Smartphones in Deutschland um 39 Prozent auf zehn Millionen verkaufte Geräte steigen. Damit würde jedes dritte neue Mobiltelefon ein Smartphone sein. Der Branchenverband BITKOM berichtet darüber hinaus, dass auch die Internetnutzung mit dem Handy in der breiten Bevölkerung angekommen ist. Nach einer Studie nutzen bereits zehn Millionen Menschen in Deutschland, also 17 Prozent aller Handy-Besitzer, regelmäßig Internetfunktionen mit ihrem Mobiltelefon. Aus dem veränderten Nutzungsverhalten der Verbraucher resultiert allerdings auch die Notwendigkeit, Sicherheitsregeln zum Schutz der persönlichen Daten auch im Umgang mit dem Handy anzuwenden.

Handys nicht sicher vor schädlicher Software

Der technische Fortschritt und die Möglichkeiten, die Handys heute bieten, bergen die Gefahr, dass Probleme, die früher nur von Computern bekannt waren – zum Beispiel Schadsoftware in Form von Viren und Trojanern – zunehmend auch für mobile Endgeräte relevant werden. Je größer der Funktionsumfang eines Handys beziehungsweise Smartphones und je komplexer sein Betriebssystem, desto mehr Angriffspunkte bietet es für Hacker. Nicht jeder Handynutzer ist aber gleich gefährdet: Wer sein Mobiltelefon nur zum Telefonieren und SMS schreiben nutzt, braucht sich nicht so umfassend zu schützen wie jemand, der im Internet surft oder mit seinem Mobilgerät sogar auf ein Firmennetzwerk zugreift. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik empfiehlt daher, Smartphones in puncto Sicherheit ähnlich wie Computer und Laptops zu behandeln. Dies umfasse optimalerweise die Einrichtung eines Virenscanners auf dem Handy und die Installation von Betriebssystem-Updates. Außerdem sollten sensible Zugangsdaten wie für die mobile Nutzung von Bankdiensten nicht auf dem Gerät gespeichert werden.

Tipps zur Handysicherheit

Mit einfachen Mitteln kann jeder Handynutzer das Risiko, dass seine persönlichen Daten in die falschen Hände gelangen, minimieren.

PINs nutzen

Beim Anschalten eines Handys wird standardmäßig die Persönliche Identifikationsnummer (PIN) der SIM-Karte abgefragt – ohne diese Nummer lässt sich die Telefonfunktion eines Handys nicht nutzen. Die PIN-Abfrage sollte nicht deaktiviert werden. Zusätzlich lässt sich bei vielen Mobiltelefonen eine Geräte-PIN einrichten. Mit dieser Geräte-PIN kann im Falle eines Diebstahls das Handy nicht von Unberechtigten mit anderen SIM-Karten genutzt werden. Der unbefugte Zugriff auf die gespeicherten persönlichen Kontaktdaten, Nachrichten, Passwörter etc. wird so wirksam verhindert.

Datenverbindungen deaktivieren

Verbindungen für den Datenaustausch etwa über Bluetooth oder WLAN stellen eine potentielle Sicherheitslücke dar. Sie sind ein mögliches Einfallstor für Viren und Trojaner, die persönliche Daten ausspähen können. Der Schutz ist jedoch einfach: Werden die Datenverbindungen nicht verwendet, sollte man sie deaktivieren.

Zusatzprogramme sorgfältig prüfen

Smartphone-Nutzer sollten aufmerksam prüfen, welche mobilen Zusatzprogramme oder Applikationen („Apps“) sie installieren und verwenden. Bei einigen Apps werden personen- und ortsgebundene Daten vom Anbieter der Software gesammelt und verarbeitet. Darüber hinaus besteht das Risiko, dass Schadsoftware getarnt als App auf einem Mobilgerät installiert wird. So gab es bislang mehrere Fälle von manipulierten Apps, die beispielsweise Kontodaten des mobilen Bankings ausspähen können. Einen Anhaltspunkt für die Vertrauenswürdigkeit einer App bieten die Bewertungen anderer Anwender – im Zweifel sollte auf die Installation eines Zusatzprogramms verzichtet werden.

Ein zusätzlicher Tipp: Wenn das Handy verloren geht …

Über eine Kennziffer, die so genannte IMEI, lässt sich jedes Handy zweifelsfrei identifizieren. Sollte ein Gerät nach Verlust oder Diebstahl gefunden beziehungsweise sichergestellt werden, kann geprüft werden, ob ein Handy mit der entsprechenden Nummer als verloren gemeldet wurde. So kann der Besitzer bestimmt werden, wenn er sich seine Gerätenummer für den Notfall notiert hat. Die Kennziffer findet sich auf fast jedem Handygehäuse, meist unter dem Akku oder auf dem SIM-Kartenhalter.

Über das IZMF

Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der gebührenfreien Hotline 0800/330 31 33 oder unter www.izmf.de .

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Daniela Rechenberger, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 23 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 11 Hotline: + 49 (0) 800 / 330 31 33 E-Mail: daniela.rechenberger@izmf.de Internet: www.izmf.de

„Jugend forscht“: Sonderpreis Mobilfunk prämiert die besten Ideen rund um die Mobilfunktechnologie

Berlin (ots) – Informationszentrum Mobilfunk vergibt Sonderpreis bereits zum fünften Mal

Die Teilnehmer der Landeswettbewerbe „Jugend forscht“ stehen jetzt fest: In den nächsten Monaten kürt die Jury des größten europäischen Jugendwettbewerbs im Bereich Naturwissenschaft und Technik die kreativsten Ideen von Schülerinnen und Schülern in den einzelnen Bundesländern. Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) stiftet im Rahmen des Wettbewerbs den Sonderpreis Mobilfunk. Die Auszeichnung wird an herausragende Projekte im Themenfeld mobile Kommunikation vergeben.

„Wir sind schon gespannt auf die diesjährigen Einreichungen.“, so Dagmar Wiebusch, die Geschäftsführerin des IZMF. Ziel des Preises sei es, bei Jugendlichen die Lust am Experimentieren zu wecken und damit einen Beitrag zur Förderung des Forschungsnachwuchses zu leisten „Die Erfindungen der Teilnehmer der vergangenen Jahre haben gezeigt, welches Innovationspotential in der Mobilfunktechnologie steckt und welche Rolle sie mittlerweile in verschiedensten Lebensbereichen spielt.“

5 Jahre „Sonderpreis Mobilfunk“: Seit 2006 über 40 Forscherteams prämiert

Das IZMF stiftet den Preis 2010 bereits zum fünften Mal. Ein Blick auf die eingereichten Projekte der vergangenen Jahre zeigt die Kreativität der Teilnehmer. Hier einige Highlights aus den vergangenen Jahren:

Die Erfindung des Cat Feed Assistant Phone (CAT FAP) zweier Schüler aus Baden-Württemberg gewann 2006 den Sonderpreis Mobilfunk. Ein Anruf genügt und schon öffnet sich der Futterspeicher für die Katze. Egal, wo sich der Besitzer gerade befindet.

Im Jahr 2007 wurde ein Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit prämiert: Zwei Berliner Schüler entwickelten ein System, mit dem Autofahrer auf Straßenschilder im unmittelbaren Umfeld aufmerksam gemacht werden. 2008 erhielten drei Berliner den Sonderpreis Mobilfunk für ihre Ski-Bindung, in die eine GPS-Ortung eingebaut ist. Damit lassen sich verschüttete Ski-Fahrer schneller und genauer orten.

Im letzten Jahr wurden u.a. drei Nachwuchsforscher aus Berlin ausgezeichnet, die eine Schultasche mit Erinnerungsfunktion entwickelten. Beim Packen der Tasche gleicht ein Mikrocontroller eine Liste mit Gegenständen, die laut Stundenplan benötigt werden, mit den tatsächlich eingepackten Sachen ab. Die Technik funktioniert auf Basis der so genannten RFID-Technologie.

Insgesamt konnte der IZMF-Sonderpreis mit dem Titel „Mobilfunk – Anwendungen und Auswirkungen mobiler Kommunikation“ seit 2006 bereits an über 40 junge Forscherteams aus ganz Deutschland vergeben werden. Ein Überblick über alle Preisträger, die den Sonderpreis Mobilfunk erhalten haben, steht unter www.izmf.de/html/de/51002.html .

Über das IZMF

Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der kostenlosen Hotline 0800/330 31 33 oder unter www.izmf.de.

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 23 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 11 Hotline: + 49 (0) 800 / 330 31 33 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

LTE-Immissionen liegen weit unter den Grenzwerten / Informationszentrum Mobilfunk e.V. präsentiert Studienergebnisse zur Abschätzung der Exposition durch LTE-Sendeanlagen

Berlin/München (ots) – Die Immissionen des neuen Mobilfunkstandards LTE (Long Term Evolution) liegen weit unter den Grenzwerten. Das ist das Fazit einer wissenschaftlichen Studie zur „Abschätzung der Exposition der Bevölkerung durch LTE-Sendeanlagen“. Durchgeführt wurde die Pilotstudie im Auftrag des Informationszentrums Mobilfunk e.V. (IZMF) vom Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik (IMST). Das Ergebnis: Selbst mit Hochrechnung auf eine theoretische Vollauslastung der Sendeanlagen liegen die Werte deutlich unter dem gesetzlich zulässigen Rahmen. An 99 Prozent aller Messpunkte liegt die Grenzwertausschöpfung unter einem halben Prozent, bezogen auf die Leistungsflussdichte.

Fundierte Aufklärung bereits im Vorfeld eines flächendeckenden LTE-Netzausbaus

„Mit dieser Pilotstudie zur Abschätzung der Immissionen von LTE-Sendeanlagen wollen wir einen Beitrag für mehr Transparenz beim Thema Mobilfunk leisten“, erläutert Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. „Im Mittelpunkt steht dabei die Aufklärung der Bevölkerung über die zu erwartenden Immissionen der neuen Mobilfunktechnologie“, beschreibt Wiebusch die Zielsetzung der Studie. Untersucht wurden bundesweit sieben LTE-Sendeanlagen im Test- und Pilotbetrieb an rund 80 Messpunkten. „Die Ergebnisse der Pilotstudie ermöglichen es bereits heute, vor einem flächendeckenden LTE-Netzausbau, die potentiellen Auswirkungen der neuen Technik vorausschauend zu analysieren. Die konkreten Messdaten schaffen somit die Grundlage für eine fachlich fundierte Information der Bevölkerung“, begrüßt Dr. Christoph Revermann vom Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) die Initiative des IZMF.

Vergleichbares Verhalten von LTE-, GSM- und UMTS-Feldern

Die Pilotstudie basiert auf einem eigens vom IMST dafür entwickelten Messverfahren. Dieses stellt sicher, dass trotz der momentan noch geringen Netzauslastung eine zuverlässige Abschätzung für den künftigen Regelbetrieb getroffen werden kann. Dazu hat das IMST alle Messergebnisse auf eine theoretische Maximalauslastung hochgerechnet. Da diese im Alltag erfahrungsgemäß aber nur punktuell erreicht wird, liegen die in der Studie dokumentierten Werte mit hoher Wahrscheinlichkeit über denen, die später im Regelbetrieb tatsächlich auftreten. Die statistische Auswertung der Ergebnisse zeigt, dass die Immissionen durch LTE-Sendeanlagen die geltenden Grenzwerte erheblich unterschreiten. An 99 Prozent der Messpunkte liegt die Grenzwertausschöpfung, bezogen auf die Leistungsflussdichte, unter einem halben Prozent. „In jedem Falle lässt sich aus den Ergebnissen der Studie bereits heute abschätzen, dass durch den künftigen Regelbetrieb der LTE-Netze die Gesamtimmissionen zwar steigen, jedoch weiterhin nur einen Bruchteil der zulässigen Grenzwerte ausschöpfen werden“ zieht Dr. Bornkessel, Projektleiter beim IMST, Bilanz.

Grenzwerte schützen ausreichend vor Mobilfunkfeldern

Für LTE-Basisstationen gelten, wie für alle Mobilfunksendeanlagen, die gesetzlichen Grenzwerte der 26. Verordnung des Bundesimmissionsgesetzes (BImSchV). Zur Gesundheitsverträglichkeit weist das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) darauf hin, dass die von LTE genutzten Frequenzbänder eng bei den für den Mobilfunk und andere Funkdienste genutzten Frequenzbereichen liegen. Es seien daher keine wesentlichen biologisch relevanten Unterschiede zu den bisher genutzten Mobilfunkfrequenzen zu erwarten. Damit ist ein zuverlässiger Schutz der Bevölkerung vor potentiellen gesundheitlichen Risiken gewährleistet. Die Grenzwerte waren erst 2008, zum Abschluss des Deutschen Mobilfunkprogramms (DMF), das keine Hinweise auf mögliche Risiken durch Mobilfunkfelder erbracht hatte, bestätigt worden.

Für Vertreter von Kommunen werden die Ergebnisse der Pilotstudie ab 2011 in Workshops bundesweit vorgestellt. Der Studienbericht sowie eine allgemeinverständliche Broschüre zu den Messergebnissen und ihren Bewertungen aus technischer und biologischer Sicht stehen ab sofort auf der Internetseite des IZMF unter www.izmf.de zum Abruf bereit.

Über das IZMF

Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der gebührenfreien Hotline 0800/330 31 33 oder unter www.izmf.de .

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Notruf via Handy: Europaweit mit 112 / Zum „Europäischen Tag des Notrufs“ informiert das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) über die Möglichkeiten des mobilen Notrufs

Berlin (ots) – Ob zu Hause oder im EU-Ausland, wer im Notfall Hilfe benötigt, erhält diese immer unter der Rufnummer 112. Um die Bekanntheit des EU-Notrufs weiter zu steigern, findet jährlich am 11. Februar der „Tag der einheitlichen Europäischen Notrufnummer 112“ statt. Unter der 112 können Bürger überall in der Europäischen Union und in einigen weiteren europäischen Ländern die nächstgelegene Leitstelle erreichen. Diese alarmiert dann die zuständigen Einsatzkräfte wie Polizei, Rettungsdienst oder Feuerwehr. Immer mehr Notrufe werden heutzutage über das Mobiltelefon abgesetzt. „In vielen Notsituationen kann mit dem Handy schnell Hilfe geholt werden“, erklärt Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des Informationszentrums Mobilfunk. „Bei Notfällen, in denen jede Sekunde zählt, ist dies oft eine lebensrettende Maßnahme.“

Der Euro-Notruf benötigt keine Ländervorwahl und ist kostenlos. In vielen Ländern wird er sogar mehrsprachig bedient, so dass auch Anrufer ohne Kenntnisse der Landessprache die Möglichkeit haben, ihr Anliegen zu erläutern. Wichtig beim Notruf sind als Gedächtnisstütze die fünf „W’s“: Wo ist es passiert? Was ist passiert? Wie viele Verletzte oder Erkrankte sind betroffen? Welche Verletzungen oder Erkrankungen liegen vor? Warten auf Rückfragen der Leitstelle. Häufig fällt es dem Anrufer allerdings schwer, seinen Standort möglichst präzise zu beschreiben. Das Mobiltelefon kann auch dabei helfen. Über die Funkzellenortung sind die Rettungsleitstellen in der Lage, das Handy des Anrufers und damit den Unfallort zum Teil bis auf wenige Meter genau zu bestimmen.

Seit Juli 2009 ist zu beachten: In Deutschland lässt sich die Notrufzentrale nur noch über Handys mit eingelegter und aktivierter SIM-Karte erreichen. Die Änderung gegenüber dem bisherigen Verfahren, bei dem Notrufe mit dem Handy auch ohne SIM-Karte abgesetzt werden konnten, wurde vorgenommen, um den Missbrauch der Notrufnummer einzudämmen. Gleichzeitig bleibt der Notruf via Mobiltelefon aber auch dann möglich, wenn etwa das Guthaben der Prepaidkarte aufgebraucht oder das Handy bei einem anderen Anbieter eingewählt ist.

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Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der kostenlosen Hotline 0800/3303133 oder unter www.izmf.de .

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Exposition der Bevölkerung durch LTE-Sendeanlagen / Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) gibt Pilotstudie in Auftrag

Berlin (ots) – Viele Menschen und Kommunen beschäftigt derzeit die Frage, wie sich die Mobilfunkimmissionen durch den Ausbau der LTE-Netze verändern. „Mit dem Ziel, bereits im Vorfeld eines flächendeckenden LTE-Netzausbaus konkrete Messdaten zu den LTE-Mobilfunkfeldern zu ermitteln, hat das IZMF im Sommer 2010 eine Pilotstudie in Auftrag gegeben“, erläutert Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. Die Durchführung dieser Studie zur messtechnischen Erfassung der LTE-Immissionen liegt beim renommierten Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik (IMST). Sie ist international eine der ersten Studien dieser Art. Untersucht werden insgesamt sieben LTE-Sendeanlagen, davon fünf im Testbetrieb in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, sowie zwei LTE-Sendeanlagen in Brandenburg und Bayern im realen Pilotbetrieb.

Ohne leistungsfähigen Zugang zum Internet ist eine Teilhabe am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben heute kaum mehr möglich. Vor diesem Hintergrund setzt die deutsche Bundesregierung zur Standortsicherung auf den schnellen Ausbau der neuen Mobilfunktechnologie LTE (Long Term Evolution). Neben mehr Kapazität und Tempo für das mobile Internet soll LTE vor allem schon bald ländliche Gebiete funkgebunden mit schnellem Internet versorgen. Die höchste Priorität haben dabei Gemeinden ohne Breitbandanschluss, die sogenannten „weißen Flecken“.

Konkrete Messdaten schaffen Transparenz

Schon seit 2003 gibt das IZMF regelmäßig landesweite Messreihen in Auftrag. Für die im Nahbereich von GSM- und UMTS-Anlagen auftretenden Immissionen liegen bis heute mehrere Tausend Messergebnisse vor. Sie zeigen, dass der Mobilfunk trotz der permanenten Verdichtung der Netze die geltenden Grenzwerte bisher nur zu einem Bruchteil ausschöpft.

Für LTE-Basisstationen gelten, wie für alle Mobilfunksendeanlagen, die gesetzlichen Grenzwerte der 26. Verordnung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchV). „Über die konkret auftretenden Immissionen durch LTE-Basisstationen ist derzeit allerdings noch wenig bekannt“, gibt Dagmar Wiebusch zu bedenken. Wie weit die Grenzwerte im Nahbereich durch LTE-Sendeanlagen ausgeschöpft werden, ist daher eine der zentralen Fragestellungen der Studie.

„Bei der Ermittlung der Immissionen haben wir besonderes Augenmerk darauf gelegt, dass über die LTE-Sendeanlagen derzeit nur ein geringes Verkehrsaufkommen abgewickelt wird. Sämtliche Messdaten werden daher auf eine maximal mögliche Vollauslastung der LTE-Anlagen hochgerechnet. So stellt das Verfahren eine zuverlässige Abschätzung der künftig zu erwartenden Immissionen sicher“, erklärt Dr. Christian Bornkessel, Projektleiter beim IMST.

Signifikante Steigerung der Datenübertragungsraten

Die LTE-Technologie ist technisch gesehen der Nachfolger der UMTS/HSPA (High Speed Packet Access) Mobilfunktechnologie. LTE ermöglicht eine signifikante Steigerung der Datenübertragungsrate von bis zu 100 Megabit (MBit) pro Sekunde in Verbindung mit sehr kurzen Antwortzeiten. Wie schon bei der Einführung von UMTS werden auch für LTE neue Frequenzen benötigt. Im Wesentlichen stehen hierfür zwei Frequenzbereiche zur Verfügung: Der durch die Digitalisierung des Rundfunks frei gewordene Bereich um 800 MHz (790 – 862 MHz), der auch als „Digitale Dividende“ bezeichnet wird, sowie der Bereich um 2600 MHz (2500 – 2690 MHz). Ihre Versteigerung durch die Bundesnetzagentur ging am 20. Mai 2010 zu Ende. Jeder der vier in Deutschland aktiven Mobilfunknetzbetreiber hat Frequenzblöcke ersteigert und beginnt derzeit mit dem Aufbau der LTE-Netze.

Öffentliche Präsentation der Ergebnisse

Nach Abschluss aller Messungen und Auswertung der gewonnenen Daten präsentiert das IZMF die Ergebnisse der Pilotstudie am 10.11.2010 in München im Rahmen einer Pressekonferenz. Darüber hinaus sind für 2011 bundesweit Workshops für kommunale Mandatsträger und Mitarbeiter kommunaler Verwaltungen geplant.

Die Messergebnisse und ihre Bewertung aus technischer und biologischer Sicht wie auch alle Informationen zum Messverfahren stehen nach Abschluss der Messreihe unter www.izmf.de auf der Webseite des IZMF zum Download bereit.

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Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der gebührenfreien Hotline 0800/330 31 33 oder unter www.izmf.de .

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Daniela Rechenberger, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 23 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 11 E-Mail: daniela.rechenberger@izmf.de

Neuer Film gegen „Happy Slapping“ auf YouTube

Berlin (ots) – Informationszentrum Mobilfunk fördert schulische Aufklärung zum Thema Handygewalt

Zuerst beschimpfen sie ihn, dann verfolgen sie ihn auf dem Nachhauseweg. Sie schlagen auf den Jungen ein und nehmen das Ganze mit der Handykamera auf, um es ins Internet zu stellen. Der Kurzfilm „Handygewalt“ zeigt exemplarisch einen Übergriff unter Jugendlichen und gibt Hinweise, wie sich Opfer gegen das sogenannte „Happy Slapping“ wehren können. Jetzt ist der vom Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) und der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes gemeinsam produzierte Filmbeitrag auf dem Videoportal YouTube verfügbar. Der fünfminütige Videoclip steht in einem eigenen Kanal unter www.youtube.com/infozentrummobilfunk . Hier finden Interessierte auch Informationen zum Schulprojekt Mobilfunk, mit dem das IZMF den Ausbau von Medienkompetenz an Schulen stärkt.

„Mit der zunehmenden Nutzung von Handy und Internet nimmt leider auch der Missbrauch zu“, erklärt Dagmar Wiebusch, IZMF-Geschäftsführerin. Sie verweist auf eine aktuelle Studie der Universität Koblenz-Landau, wonach in Deutschland bis zu 1,9 Millionen Schülerinnen und Schüler mit Hilfe neuer Medien gemobbt werden. Der Kurzfilm „Handygewalt“ soll für die Schwere dieser Übergriffe sensibilisieren und ein Unrechtsbewusstsein schaffen. Er ist Teil des Medienpakets „Abseits?!“ der Polizeilichen Kriminalprävention, das speziell für die Aufklärung von Schülerinnen und Schülern konzipiert ist und an Schulen im gesamten Bundesgebiet verteilt wird.

„Um den verantwortungsvollen Umgang mit neuen Technologien zu lernen, müssen Kinder und Jugendliche frühzeitig eine adäquate Medienerziehung erhalten“, so Wiebusch. Das Informationszentrum Mobilfunk setzt sich mit dem Schulprojekt Mobilfunk dafür ein, die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Die Materialien des Schulprojekts unterstützen Lehrkräfte dabei, ihren Schülern einen mündigen Umgang mit dem Handy beizubringen. Zudem bietet das IZMF gemeinsam mit Medienpädagogen kostenfreie Lehrerfortbildungen zu verschiedenen Mobilfunkthemen an.

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Positive Bilanz für Selbstverpflichtung der Mobilfunknetzbetreiber / Mobilfunkgutachten stellt fest: Zusammenarbeit mit Kommunen und Verbraucherinformation weiter verbessert

Berlin (ots) – Das anhaltend gute Klima zwischen Kommunen und Netzbetreibern trägt entscheidend dazu bei, dass die Anzahl der Konflikte um Mobilfunksendeanlagen inzwischen auf niedrigem Niveau liegt. Das geht aus einem unabhängigen Mobilfunkgutachten hervor, das vom Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) der Bundesregierung vorgelegt wurde. Darüber hinaus bescheinigen die Gutachter den Verbraucherinformationen der Mobilfunknetzbetreiber zum Thema Mobilfunk und Gesundheit durchweg hohes Niveau und gute Qualität. Das Gutachten dient der Kontrolle der Selbstverpflichtung der deutschen Mobilfunknetzbetreiber, die 2001 mit der Bundesregierung vereinbart und 2008 erneuert wurde. Erstellt wurde es vom Deutschen Institut für Urbanistik, Difu, und der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Die aktuelle Untersuchung knüpft an vorangehende Gutachten an. Im Rahmen einer Umfrage wurden alle Kommunen mit mehr als 50.000 Einwohnern und ausgewählte kleinere Städte und Gemeinden für den Zeitraum von Juli 2007 bis Juni 2009 befragt. Insgesamt haben die Netzbetreiber aus Sicht der Kommunen im Beobachtungszeitraum die Zusagen der Selbstverpflichtung weitgehend erfüllt: Das hohe Niveau an Informationsmaßnahmen und Abstimmungsprozessen blieb erhalten und konnte teilweise sogar ausgebaut werden. Die absolute Zahl der Konflikte ging im Vergleich mit dem Untersuchungszeitraum 2005 bis 2007 deutlich zurück. Im Verhältnis zur ebenfalls zurückgegangenen Zahl der Standortentscheidungen ist das Konfliktniveau unverändert zu 2007, nachdem es zwischen 2004 und 2007 deutlich gesunken war. Falls es bei Standortentscheidungen zu Konflikten kam, konnte in der Mehrzahl der Fälle letztlich ein Konsens zwischen Netzbetreibern und Kommunen gefunden werden. Lediglich bei den Informationen über den Sendebeginn wünschen sich die Kommunen noch Verbesserungen.

Auch bei Maßnahmen, die die Netzbetreiber zur Information der Verbraucher über das Thema Mobilfunk und Gesundheit ergriffen haben, fällt das Fazit der Gutachter positiv aus. Informationsmaterialien sowie Internetauftritten der Netzbetreiber und des IZMF stellt das Gutachten durchweg gute Noten aus und attestiert eine anschauliche, informative und ausgewogene Darstellung des Themenfeldes. Verbesserungsbedarf sehen die Gutachter beim Kenntnisstand von Mitarbeitern in Mobilfunkshops bei mobilfunkrelevanten Gesundheitsfragen. Zudem kritisieren sie den rückläufigen Anteil von Mobiltelefonen mit einem SAR-Wert von 0,6 W/kg oder kleiner. „Die Selbstverpflichtung der Mobilfunknetzbetreiber hat sich bewährt, das zeigen die Ergebnisse des aktuellen Jahresgutachtens. Durch das regelmäßige Monitoring wird nicht nur die Einhaltung der Zusagen regelmäßig überprüft, die Prozesse konnten sogar kontinuierlich weiter verbessert werden“, erklärt Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des Informationszentrum Mobilfunk.

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Ausgezeichnete Unterrichtsideen zum Thema Mobilfunk / Informationszentrum Mobilfunk prämiert die Gewinner des Lehrerwettbewerbs „Mobilfunkkompetenz nachhaltig vermitteln“

Berlin (ots) – Wie funktioniert Mobilfunk in der Zukunft? Mit einem kreativen Unterrichtskonzept zu diesem Thema hat Thomas Sebastian Jensen von der Freiherr-vom-Stein-Schule aus Kiel den Wettbewerb „Mobilfunkkompetenz nachhaltig vermitteln“ gewonnen. Im Rahmen des Wettbewerbs hat das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) Lehrerinnen und Lehrer aus dem gesamten Bundesgebiet dazu aufgerufen, ihre innovativen Unterrichtsideen rund um das Thema Mobilfunk einzureichen. Unterrichtsfach und Schulstufe waren frei wählbar, als Preise winkten bis zu 500 Euro für die Klassenkasse.

Eine Fachjury hat jetzt die Gewinner des Wettbewerbs ermittelt, der erste Preis geht an das Projekt „FUSCHMUV – Mobilfunk 2030“. Die Schüler aus Kiel sollten dabei, nach einer Recherche zum aktuellen Stand der Mobilfunktechnik, einen Ausblick auf mögliche zukünftige Entwicklungen wagen. Alle Ergebnisse wurden gesammelt und online gestellt. Die Schüler untersuchten verschiedene Aspekte rund um den Mobilfunk, von Mobilität bis hin zu Technik und Sicherheit. Die Jury hat überzeugt, dass sich die Schüler im Rahmen des Projekts fächerübergreifend mit dem Thema Mobilfunk auseinandergesetzt haben und das Handy nicht nur als reines Arbeitsmittel genutzt wurde. „Das Projekt holt die Schülerinnen und Schüler direkt in ihrer Lebenswelt ab, in dem das Handy eine zentrale Rolle spielt. So entstanden zahlreiche kreative Ideen, die anschaulich auf einer eigenen Website aufbereitet und präsentiert wurden“, so Günter Thiele, Jurymitglied und Vertreter der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK).

Den zweiten Preis bekam Dr. Ludger Humbert von der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen für ein Projekt im Fach Informatik, bei dem der komplette Unterricht ausschließlich mit dem Mobiltelefon durchgeführt wird. Das Handy ersetzte beim Programmieren vollständig den PC. Die Schüler programmierten im Unterricht zum Beispiel eine Software zur Verwaltung von mp3-Dateien, die den Austausch und die Übermittlung von Musikstücken erleichtert. Der dritte Preis ging an Charlotte Dittmer mit einem Projekt an der Beruflichen Schule Uferstraße in Hamburg, bei dem Schüler ihre Praktika mit dem Handy vorbereitet und dokumentiert haben. So wurden beispielsweise typische Tätigkeiten des jeweiligen Berufs per Foto oder Video aufgenommen. Auch Interviews mit den Vertretern der einzelnen Berufsgruppen wurden mit dem Handy aufgezeichnet und als Podcast auf einer Lernplattform eingestellt.

Die Fachjury hat außerdem einen Sonderpreis an Marcus Lüpke vergeben, der insgesamt drei Unterrichtsprojekte an der Grund- und Hauptschule Alfred Teves in Gifhorn zum Thema Mobilfunk eingereicht hat. An der Schule wurde das Mobiltelefon an verschiedenen Stellen innovativ in den Unterricht integriert, zum Beispiel bei der Erstellung einer Schülerzeitung oder zur Dokumentation von Bewegungsabläufen im Sportunterricht. Diese Ideen entwickelten Schüler und Lehrer gemeinsam, auch die Chancen und Risiken der Handynutzung wurden dabei diskutiert. Die Jury würdigt mit dem Sonderpreis die besonders intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Mobilfunk an dieser Schule, sowie die kreative Einbindung des Handys in unterschiedliche Projekte und Unterrichtseinheiten.

„Das Informationszentrum Mobilfunk möchte mit dem Lehrerwettbewerb innovative Konzepte auszeichnen, die dazu dienen, Kindern und Jugendlichen die nötige Medienkompetenz im Umgang mit dem Handy zu vermitteln“, so Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. „Die Ergebnisse zeigen, dass das Thema Mobilfunk in vielfältiger Weise in den Unterricht eingebaut werden kann. Außerdem bietet das Handy innovative Einsatzmöglichkeiten, um verschiedene Unterrichtsthemen anschaulich zu gestalten und schülergerecht aufzubereiten.“ Der Lehrerwettbewerb fand im Rahmen des Schulprojekts Mobilfunk statt, das das Informationszentrum Mobilfunk ins Leben gerufen hat, um Lehrer bei der Vermittlung wichtiger Kompetenzen im Bereich Mobilfunk zu unterstützen. Das Projekt bietet unter anderem Unterrichtsmaterialien für verschiedene Klassenstufen sowie Lehrerfortbildungen zu mehreren Mobilfunk-Themen an.

Die Preisträger im Überblick:

1. Preis: Thomas Sebastian Jensen, Freiherr-vom-Stein-Schule, Kiel 2. Preis: Dr. Ludger Humbert, Willy-Brandt-Gesamtschule, Bergkamen 3. Preis: Charlotte Dittmer, Berufliche Schule Uferstraße, Hamburg Sonderpreis: Marcus Lüpke, Grund- und Hauptschule Alfred-Teves-Schule, Gifhorn

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Kein Zusammenhang zwischen Handynutzung und Tumorrisiko im Kopfbereich / Gesamtauswertung der INTERPHONE-Studie zu Gliomen und Meningeomen veröffentlicht

Berlin (ots) – In der von der WHO koordinierten INTERPHONE-Studie wurde kein Zusammenhang festgestellt zwischen Handynutzung und dem Risiko, an einem Tumor im Kopfbereich zu erkranken. Das geht aus einer aktuellen Veröffentlichung in der Fachzeitschrift „The International Journal of Epidemiology“ hervor. Sie basiert auf der kombinierten Datenanalyse einer in verschiedenen Ländern durchgeführten bevölkerungsbezogenen Fall-Kontroll-Studie zu den häufigsten Hirntumorarten, Gliomen und Meningeomen.

Nach Einschätzung der Internationalen Agentur für Krebsforschung der WHO, IARC, bestätigt die INTERPHONE-Studie damit eine Vielzahl von bereits vorliegenden Studien. Auch die 2009 veröffentlichten Bewertungen des wissenschaftlichen Beratungsgremiums der EU „SCENIHR“ und der Internationalen Kommission zum Schutz vor nicht-ionisierender Strahlung (ICNIRP) kommen zu diesem Ergebnis.

Wissenschaftliche Hinweise (s. Fußnote 1) auf ein erhöhtes Risiko ergaben sich für Handynutzer mit der höchsten kumulierten Gesprächszeit. Diese Hinweise sind aber nach Auffassung der Forscher zurückhaltend zu interpretieren, da sie auf kleinen Fallzahlen und teilweise nicht plausiblen Angaben zur Handynutzung beruhen. So wird zum Beispiel in der Studie bemerkt, dass Menschen mit einem Gehirntumor ihren zurückliegenden Mobiltelefongebrauch erwiesenermaßen überschätzten.

„Als bislang umfassendste epidemiologische Studie zur Frage nach einem möglichen Risiko durch Handynutzung an einem Tumor im Kopfbereich zu erkranken, kommt der Interphone-Studie eine hohe Bedeutung zu“, erklärt Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des Informationszentrum Mobilfunk e.V. „Sie bedeutet eine weitere Bestätigung, dass der Gebrauch von Mobiltelefonen kein erhöhtes Gesundheitsrisiko mit sich bringt.“ Wegen der geringen Zahl der Langzeitnutzer und wegen möglicher methodischer Verzerrungen (z. B. Recall Bias und Unsicherheiten bei der rückwirkenden Expositionsabschätzung) sei es aber nachvollziehbar, dass die Wissenschaftler der INTERPHONE-Studie wie auch viele Expertengremien die Notwendigkeit sähen, weitere Studien durchzuführen.

Interphone ist die bislang größte internationale Studie, die den Zusammenhang zwischen Handynutzung und dem Risiko, an einem Tumor im Kopfbereich zu erkranken, erforscht hat. Das internationale Studienprojekt wurde im Oktober 2000 ins Leben gerufen. Die Studie wurde durch die EU, die Industrie und nationale Stellen der beteiligten 13 Länder – Deutschland, Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden sowie Großbritannien, Frankreich, Italien, Israel, Australien, Neuseeland, Japan und Kanada – finanziert. Die WHO koordinierte das Projekt.

Weitere Informationen der IARC finden Sie unter: http://www.iarc.fr/en/media-centre/pr/2010/pdfs/pr200_E.pdf

Fußnote 1: Als wissenschaftliche Hinweise bezeichnet man Effekte, die nicht von voneinander unabhängigen Untersuchungen bestätigt und durch das wissenschaftliche Gesamtbild nicht gestützt sind (s. Empfehlungen der Strahlenschutzkommission vom 13./14. September 2001).

Über das IZMF

Das Informationszentrum Mobilfunk ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde.

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 16 98 – 0 Fax: + 49 (0) 30 / 209 16 98 – 11 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

Informationszentrum Mobilfunk fördert schulische Aufklärung über Handygewalt

Berlin (ots) – Lehrfilm „Handygewalt“ in Kooperation mit der Polizei entwickelt

Gewalthandlungen, die mit einem Handy aufgenommen und im Internet oder von Handy zu Handy verbreitet werden, haben sich zu einem bedenklichen Trend unter Jugendlichen entwickelt. Laut der Jugendstudie JIM 2008 haben 28 Prozent der jugendlichen Mobiltelefonbesitzer zwischen 12 und 19 Jahren das Filmen von Prügeleien oder ähnlichen Gewaltszenen mit dem Handy – das so genannte „Happy Slapping“ (übersetzt: „Fröhliches Dreinschlagen“) – schon einmal mitbekommen. Ein Großteil der Täter ist sich weder der Strafbarkeit ihres Handelns noch des Leids der Opfer bewusst.

Um das Bewusstsein für die Thematik zu schärfen und pädagogische Maßnahmen gegen Happy Slapping aufzuzeigen, hat das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) in Kooperation mit der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes einen Kurzfilm für Schulen erstellt. „Gewaltvideos auf dem Handy sind eine Gefahr für Kinder und Jugendliche, der man entschlossen entgegentreten muss“, erläutert Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. „Nachhaltig gelingt das nur durch die Vermittlung von Medienkompetenz, für die sich das IZMF auch mit anderen Projekten, wie beispielsweise dem Schulprojekt Mobilfunk, seit Jahren engagiert.“

Der Kurzfilm ist Teil des Medienpakets „Abseits?!“, das speziell für den Einsatz in Schulen konzipiert ist und im Juli 2009 in einer Neuauflage veröffentlicht wird. Auf einer DVD werden in insgesamt sechs Episoden verschiedene Formen von jugendtypischen Gewaltphänomenen dargestellt. Der Film „Handygewalt“ zeigt exemplarisch einen Übergriff unter Jugendlichen und die möglichen Konsequenzen für Opfer und Täter. Dabei liegt der Schwerpunkt beim Thema Opferschutz. „Ziel der Episode ist es, diesen Übergriffen die vermeintliche Harmlosigkeit zu nehmen sowie für das Leid der Opfer zu sensibilisieren und Unrechtsbewusstsein zu schaffen“, erklärt Dr. Wolf-Dietrich Hammann, Landespolizeipräsident von Baden-Württemberg und Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes als Herausgeber und Produzent des Medienpakets. Außerdem, so Hammann, werden im Film Handlungsoptionen für die Betroffenen entwickelt und an das Zeugen- und Helferverhalten bei den Mitschülern appelliert.

Das Medienpaket soll Lehrerinnen und Lehrer bei der Prävention von verschiedenen Formen von Jugendgewalt unterstützen. Ein die DVD ergänzendes Begleitheft enthält Materialien für die Vorbereitung entsprechender Unterrichtseinheiten. Mit Hilfe des Begleitheftes können Missstände thematisiert sowie Regeln und Konsequenzen erarbeitet werden. Das Medienpaket „Abseits?!“ wird von der Polizei an Schulen im gesamten Bundesgebiet verteilt. Der Kurzfilm „Handygewalt“ steht unter http://www.schulprojekt-mobilfunk.de/material_gewaltpraevention.php zur Ansicht bereit. Dort kann man auch das Begleitheft downloaden.

Über das IZMF:

Das Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern getragen wird. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der kostenlosen Hotline 0800/3303133 oder unter www.izmf.de .

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Happy Slapping – Was ist zu tun? / Zum „Tag der Kriminalitätsopfer“ klärt das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) über mögliche Maßnahmen gegen Happy Slapping auf

Berlin (ots) – Handy und Internet sind inzwischen für viele Menschen zum alltäglichen Begleiter geworden. Doch mit der verstärkten Nutzung neuer Medien nimmt leider auch der Missbrauch zu. Ein bedenklicher Trend ist in diesem Zusammenhang das sogenannte „Happy Slapping“. Dabei werden Prügeleien oder ähnliche Gewaltszenen mit dem Mobiltelefon gefilmt und dann im Internet oder von Handy zu Handy weiterverbreitet. Laut der Jugendstudie JIM 2009 hat jeder dritte Jugendliche schon einmal mitbekommen, dass eine Prügelei per Handykamera aufgezeichnet wurde. Seit 2006 hat sich die Zahl der 12- bis 19-Jährigen, die mit Gewaltvideos auf Handys in Berührung gekommen sind, fast verdoppelt. Zum „Tag der Kriminalitätsopfer“ am 22. März 2010 informiert das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF), was gegen dieses Gewaltphänomen unter Jugendlichen getan werden kann.

Bei der Prävention von Happy Slapping steht die Aufklärung über den verantwortungsvollen Umgang mit dem Handy an erster Stelle. Hier sind Eltern, Lehrer und Erzieher gefragt. Denn ein Großteil der Täter ist sich weder der Strafbarkeit ihres Handelns noch des Leids der Opfer bewusst. „Kinder und Jugendliche sollten frühzeitig über die sinnvolle Verwendung des Handys, aber auch über mögliche Gefahren aufgeklärt werden. Dabei empfiehlt es sich, klare Regeln für dessen Nutzung aufzustellen“, so Dagmar Wiebusch, Medienpädagogin und Geschäftsführerin des Informationszentrums Mobilfunk. Die Veröffentlichung und Weitergabe von Gewaltvideos ist strafbar. Jugendliche können bereits ab dem Alter von 14 Jahren für ihr Verhalten zur Rechenschaft gezogen werden. Bei Happy Slapping kommen nicht selten die Tatbestände der Beleidigung, Bedrohung, Nötigung, Körperverletzung oder Freiheitsberaubung hinzu. Opfer oder Zeugen von gewalttätigen Übergriffen sollten daher die Polizei informieren. Nur so können die Täter verfolgt und die Taten geahndet werden.

Um aktiv gegen Happy Slapping vorzugehen, hat die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) in Kooperation mit dem IZMF den Kurzfilm „Handygewalt“ erstellt. Der fünfminütige Film zeigt exemplarisch einen Übergriff unter Jugendlichen und die möglichen Konsequenzen für Opfer und Täter. Dabei liegt der Schwerpunkt beim Thema Opferschutz. „Ziel der Episode ist es, diesen Übergriffen die vermeintliche Harmlosigkeit zu nehmen sowie für das Leid der Opfer zu sensibilisieren und Unrechtsbewusstsein zu schaffen“, erklärt Dagmar Wiebusch. Dank der Unterstützung einer Mitschülerin sucht sich der angegriffene Jugendliche Hilfe bei seinen Eltern, der Polizei und in der Schule. So kann er sich erfolgreich gegen die Täter zu Wehr setzen. Der Kurzfilm steht in einem YouTube-Kanal online zur Verfügung: http://www.youtube.com/infozentrummobilfunk . Außerdem hat das IZMF zusammen mit Lehrer-Online eine neue Unterrichtseinheit gegen Happy Slapping für den Einsatz an Schulen konzipiert, die auf der Website des IZMF-Schulprojekts Mobilfunk unter folgendem Link heruntergeladen werden kann: http://www.schulprojekt-mobilfunk.de/material_gewaltpraevention.php .

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Ärztehandbuch über Einfluss von Mobilfunk auf die Gesundheit

Berlin (ots) – Kinderumwelt gGmbH gibt überarbeitete 2. Auflage von „Mobilfunk und Gesundheit – Eine Information für Ärzte“ heraus

Nachschlagewerk entstand in Zusammenarbeit mit dem Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF)

Ärzte genießen in hohem Maße das Vertrauen ihrer Patienten und werden auch oft bei Fragen über mögliche gesundheitliche Auswirkungen des Mobilfunks zu Rate gezogen. Das Ärztehandbuch „Mobilfunk und Gesundheit – Eine Information für Ärzte“ kann ihnen dabei nützlich sein. Das umfangreiche Nachschlagewerk ist soeben in vollständig überarbeiteter 2. Auflage von der gemeinnützigen Kinderumwelt GmbH in Zusammenarbeit mit dem Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) veröffentlicht worden. Die Publikation gibt einen umfassenden Überblick zum aktuellen Stand der Forschung und greift gezielt Aspekte der Mobilfunktechnologie auf, die für Mediziner relevant sind, wie zum Beispiel den Schutz von besonders empfindlichen Personengruppen.

„Ärzte brauchen aktuelles und wissenschaftlich fundiertes Fachwissen, um Patienten, die ihre Beschwerden auf den Einfluss von elektromagnetischen Feldern des Mobilfunks zurückführen, richtig behandeln zu können“, so Dr. Matthias Otto von der gemeinnützigen Kinderumwelt GmbH. „Die geltenden Grenzwerte liegen deutlich unter der biologischen Wirkschwelle und gewähren damit nach heutigem Kenntnisstand ausreichenden Schutz auch für Kinder, Schwangere oder andere besonders empfindliche Menschen.“

Auf über 70 Seiten behandelt die Informationsschrift wichtige Fragen zu möglichen biologischen Wirkungen von Mobilfunkfeldern, fasst die aktuellen Studienergebnisse zusammen, gibt Hinweise für Arzt-Patienten-Gespräche und listet die neuesten Stellungnahmen wichtiger, internationaler Forschungsinstitutionen zum Thema Mobilfunk und Gesundheit auf.

Autoren der Publikation sind Prof. Dr. Karl Ernst von Mühlendahl und Dr. Matthias Otto von der Kinderumwelt gGmbH, die als gemeinnützige Einrichtung der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin Ärzte und Eltern seit vielen Jahren auch zum Thema Mobilfunk berät. Begutachtet und auf fachliche Qualität geprüft wurde der Text von dem renommierten Biophysiker Prof. Dr. Jürgen Kiefer, Mitglied des Ausschusses „Nicht ionisierende Strahlen“ der deutschen Strahlenschutzkommission. „Bei dem zuweilen kontrovers diskutierten Thema Mobilfunk gewährleisten die Autoren und der Gutachter erstklassige und unparteiische Informationen“, erklärt Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. „Das war für uns ausschlaggebend, um das Projekt zu unterstützen.“

Das Ärztehandbuch „Mobilfunk und Gesundheit – Eine Information für Ärzte“ kann kostenlos beim Informationszentrum Mobilfunk e.V., Hegelplatz 1, 10117 Berlin, bestellt oder elektronisch von der Homepage des IZMF ( www.izmf.de ) heruntergeladen werden.

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Mehr zum Thema:

Ärztehandbuch „Mobilfunk und Gesundheit – Eine Information für Ärzte“ (pdf): http://www.izmf.de/download/archiv/IZMF_Aerztebroschuere_090615e.pdf

Bestellmöglichkeit für Ärztehandbuch „Mobilfunk und Gesundheit – Eine Information für Ärzte“ und weitere IZMF-Materialien: http://www.izmf.de/html/de/40723.html

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Gegen „Happy Slapping“: Neue Unterrichtseinheit zum Umgang mit Handy-Gewaltvideos

Berlin (ots) – Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) präsentiert auf der Bildungsmesse Didacta 2010 Projekte zur Förderung der Medienkompetenz

Handy und Internet gehören heute zur Grundausstattung junger Menschen. Doch nicht alle gehen mit den neuen Medien verantwortlich um. Die Bandbreite reicht dabei von Beleidigungen in Internetforen bis hin zum Filmen von Gewalthandlungen mit dem Handy, dem so genannten „Happy Slapping“. Laut der Jugendstudie JIM 2009 hat jeder dritte Jugendliche schon einmal mitbekommen, dass eine Prügelei per Handykamera aufgezeichnet wurde. Seit 2006 hat sich die Zahl der 12- bis 19-Jährigen, die mit Gewaltvideos auf Handys in Berührung gekommen sind, fast verdoppelt.

Auf der Didacta 2010 vom 16. bis 20. März 2010 in Köln stellt das Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) neues Unterrichtsmaterial zur Präventionsarbeit gegen „Happy Slapping“ an Schulen vor. Es basiert auf dem Lehrfilm „Handygewalt“, den die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes gemeinsam mit dem IZMF produziert hat. Die Unterrichtseinheit wurde in Zusammenarbeit mit Lehrer-Online, einem Service- und Informationsportal für Lehrkräfte, konzipiert und steht unter www.lehrer-online.de/handygewalt.php online zur Verfügung. Am IZMF-Messestand auf der Didacta (Halle 9.1, Stand B059, Koelnmesse) erhalten die Besucher Informationen über die neue Unterrichtseinheit, den Film „Handygewalt“ sowie weitere Materialien des IZMF-Schulprojekts Mobilfunk.

In Kooperation mit dem Deutschen Kinderschutzbund (DKSB) bietet das IZMF im Rahmen der Didacta außerdem den Workshop „Wege durch den Mediendschungel“ an (Termin: 17.03.2010, 12:00-12:45 Uhr, Congress-Centrum Nord / Konferenzraum F). Die Messebesucher haben die Möglichkeit, einen Einblick in die gleichnamigen Medienkurse für Eltern und Erziehende zu bekommen, die seit 2009 bundesweit vom DKSB angeboten werden. Das IZMF unterstützt den DKSB bei diesem Projekt.

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Mobilfunkimmissionen im Allgäu sehr gering

Berlin/Kempten (ots) – Studie belegt: Mobilfunkfelder in Bayern liegen weit unter den Grenzwerten

Im Allgäu sind die Mobilfunkimmissionen sehr gering. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) im Rahmen der Initiative „Wissenschaf(f)t Vertrauen“ beim Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik (IMST) in Auftrag gegeben hat. Selbst der höchste im Allgäu ermittelte Messwert schöpft lediglich 0,22 Prozent des gültigen Grenzwertes bezogen auf die Leistungsflussdichte aus. An der überwiegenden Mehrzahl der in der Datenbank dokumentierten 40 Messpunkte in der Region werden sogar nur wenige Tausendstel der gesetzlichen Grenzwerte erreicht. Damit bestätigt sich für das Allgäu, was auch die landesweite Auswertung von rund 1.900 Messpunkten in ganz Bayern belegt: Die Mobilfunkfelder im Freistaat liegen weit unter den geltenden Grenzwerten.

Den international einmaligen Datenpool für die Untersuchung der Mobilfunkfelder im Freistaat lieferte das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU), das auch die Schirmherrschaft für die Initiative „Wissenschaf(f)t Vertrauen“ übernommen hat. „Ich bin überzeugt, dass die umfangreichen Messdaten einen soliden Beitrag für die Bewertung des Mobilfunks leisten können – sowohl für die speziellen Interessen der Fachleute, als auch in der öffentlichen Diskussion“, betont Prof. Dr.-Ing. Albert Göttle, Präsident des Bayerischen Landesamtes für Umwelt.

Einmaliges Referenzprojekt zur Bewertung von Mobilfunkimmissionen

Erhoben wurden die rund 1.900 Messdaten im Rahmen des Projektes zur „Förderung der Erfassung elektromagnetischer Felder (FEE)“, das vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit finanziell unterstützt wird. Daran teilgenommen haben bisher über 350 Kommunen. Um die beim FEE-Projekt gewonnenen Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, haben das LfU, das IZMF und das IMST einen Kooperationsvertrag geschlossen. Dieser hat die Auswertung der FEE-Messdaten und den Ausbau der FEE-Immissionsdatenbank zum Inhalt. „Dank der Unterstützung des LfU ist es gelungen, ein in Umfang und Qualität der dokumentierten Messdaten international einmaliges Referenzprojekt zu schaffen“, erläutert Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. Die FEE-Datenbank liefert einen repräsentativen Überblick über typische Immissionen durch Mobilfunksendeanlagen in ganz Bayern.

Konkrete Messdaten schaffen Transparenz

Die FEE-Daten belegen, dass auch mit dem fortschreitenden Ausbau der Mobilfunktechnologie die Mobilfunkfelder weit unter den Grenzwerten liegen. Insgesamt zeigt die statistische Auswertung aller erhobenen Messwerte, dass in Bayern nur ein Zentralwert (Median) der Grenzwertausschöpfung von 0,014 Prozent, bezogen auf die Leistungsflussdichte, erreicht wird. An Orten wie Schulen und Kindergärten, die besonders im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung stehen, beträgt der ermittelte Medianwert sogar nur 0,008 Prozent. Auch ein geringer Abstand zur Mobilfunksendeanlage hat nicht zwangsläufig hohe Immissionen zur Folge. „Die Auswertung von 1.173 Messpunkten mit direkter Sicht auf die Mobilfunksendeanlage bestätigt, dass die Mobilfunkimmissionen selbst in unmittelbarer Nähe zur Anlage sehr klein sein können“, erläutert Dr. Christian Bornkessel, Projektleiter der FEE-Auswertung beim IMST. „Denn aufgrund der Abstrahlcharakteristik und der topographischen Gegebenheiten vor Ort können im Nahbereich der Antennen geringere Immissionen auftreten als in größeren Entfernungen“.

Im Alltag werden jedoch selbst diese geringen dokumentierten Messwerte praktisch nie erreicht. Denn bei der Auswertung der Daten wurde auf die tatsächlich gemessenen Werte zusätzlich die theoretisch mögliche Vollauslastung aller bei der Bundesnetzagentur beantragten Kanäle aufgerechnet. Und noch ein weiterer Sicherheitsfaktor fand Eingang in die Datenauswertung: Auf die hochgerechneten Messergebnisse wurde zusätzlich ein Betrag von drei Dezibel für die Messunsicherheit aufgeschlagen.

Aufklärung fördert sachlichen Dialog

Im Rahmen einer Infotour durch mehrere bayerische Städte stellt das IZMF die Ergebnisse der FEE-Auswertung im Juli der Öffentlichkeit vor. Auf der Reiseroute stehen die Städte Aschaffenburg (21.07.), Kitzingen (22.07.), Forchheim (23.07.), Selbitz (24.07.), Straubing (25.07.), Wolfratshausen (28.07.), Rosenheim (29.07.), Füssen (30.07.) und Pfaffenhofen a. d. Ilm (31.07.). „Bürgerinnen und Bürger können sich hier rund um das Thema Mobilfunk informieren und vor Ort auch die Messergebnisse und ihre Bewertungen aus gesundheitlicher Sicht diskutieren“, fasst IZMF-Geschäftsführerin Dagmar Wiebusch zusammen. Außerdem steht für die Besucher des Infostandes ein SAR-Messkopf bereit. Mit ihm kann man die spezifische Absorptionsrate (SAR) von Handys am IZMF-Stand überprüfen. Der SAR-Wert zeigt an, wie viel der vom Mobiltelefon ausgehenden Sendeleistung vom Körper tatsächlich absorbiert wird.

Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner zum Thema mobile Kommunikation für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen. Es ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern getragen wird.

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„Jugend forscht“: Sonderpreis Mobilfunk prämiert die besten Ideen rund um die Mobilfunktechnologie

Berlin (ots) – Informationszentrum Mobilfunk vergibt Sonderpreis bereits zum fünften Mal

Die Teilnehmer der Landeswettbewerbe „Jugend forscht“ stehen jetzt fest: In den nächsten Monaten kürt die Jury des größten europäischen Jugendwettbewerbs im Bereich Naturwissenschaft und Technik die kreativsten Ideen von Schülerinnen und Schülern in den einzelnen Bundesländern. Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) stiftet im Rahmen des Wettbewerbs den Sonderpreis Mobilfunk. Die Auszeichnung wird an herausragende Projekte im Themenfeld mobile Kommunikation vergeben.

„Wir sind schon gespannt auf die diesjährigen Einreichungen.“, so Dagmar Wiebusch, die Geschäftsführerin des IZMF. Ziel des Preises sei es, bei Jugendlichen die Lust am Experimentieren zu wecken und damit einen Beitrag zur Förderung des Forschungsnachwuchses zu leisten „Die Erfindungen der Teilnehmer der vergangenen Jahre haben gezeigt, welches Innovationspotential in der Mobilfunktechnologie steckt und welche Rolle sie mittlerweile in verschiedensten Lebensbereichen spielt.“

5 Jahre „Sonderpreis Mobilfunk“: Seit 2006 über 40 Forscherteams prämiert

Das IZMF stiftet den Preis 2010 bereits zum fünften Mal. Ein Blick auf die eingereichten Projekte der vergangenen Jahre zeigt die Kreativität der Teilnehmer. Hier einige Highlights aus den vergangenen Jahren:

Die Erfindung des Cat Feed Assistant Phone (CAT FAP) zweier Schüler aus Baden-Württemberg gewann 2006 den Sonderpreis Mobilfunk. Ein Anruf genügt und schon öffnet sich der Futterspeicher für die Katze. Egal, wo sich der Besitzer gerade befindet.

Im Jahr 2007 wurde ein Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit prämiert: Zwei Berliner Schüler entwickelten ein System, mit dem Autofahrer auf Straßenschilder im unmittelbaren Umfeld aufmerksam gemacht werden. 2008 erhielten drei Berliner den Sonderpreis Mobilfunk für ihre Ski-Bindung, in die eine GPS-Ortung eingebaut ist. Damit lassen sich verschüttete Ski-Fahrer schneller und genauer orten.

Im letzten Jahr wurden u.a. drei Nachwuchsforscher aus Berlin ausgezeichnet, die eine Schultasche mit Erinnerungsfunktion entwickelten. Beim Packen der Tasche gleicht ein Mikrocontroller eine Liste mit Gegenständen, die laut Stundenplan benötigt werden, mit den tatsächlich eingepackten Sachen ab. Die Technik funktioniert auf Basis der so genannten RFID-Technologie.

Insgesamt konnte der IZMF-Sonderpreis mit dem Titel „Mobilfunk – Anwendungen und Auswirkungen mobiler Kommunikation“ seit 2006 bereits an über 40 junge Forscherteams aus ganz Deutschland vergeben werden. Ein Überblick über alle Preisträger, die den Sonderpreis Mobilfunk erhalten haben, steht unter www.izmf.de/html/de/51002.html .

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Mobilfunk am Steuer beeinflusst Reaktionsfähigkeit

Berlin (ots) – Großer Fahrsimulatortest bestätigt Studienergebnisse aus den USA

– Das Informationszentrum Mobilfunk gibt Tipps zum verantwortungsvollen Telefonieren im Straßenverkehr

Die Reaktionszeiten beim Autofahren werden durch das Handy stark beeinflusst. Das konnten Besucher des Wissenschaftssommers 2009 in Saarbrücken am Stand des Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) im Selbstversuch an einem Fahrsimulator feststellen.

Das IZMF führte die Versuchreihe gemeinsam mit der Landesverkehrswacht Saarland durch. Jeder der fast 200 Teilnehmer fuhr zweimal eine Strecke im computersimulierten Straßenverkehr. Dabei musste auf plötzlich eintretende Ereignisse reagiert werden – einmal ohne Ablenkung und einmal während eines Telefonats über die Freisprechanlage. Es wurden Entfernung, Bremszeit und Kollisionsweg ausgewertet und verglichen. Ergebnis: Bei fast jedem verschlechterte sich die Reaktionszeit beim Telefonieren mit dem Handy im Vergleich zur Fahrt ohne Ablenkung.

Hans Jürgen Konopka von der Landesverkehrswacht Saarland resümiert: „Die Reaktionszeit beim Fahren mit dem Handy war durchweg länger, obwohl über eine Freisprechanlage telefoniert wurde. Wir empfehlen, Telefonate während des Fahrens möglichst kurz zu halten.“ Auch Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF, rät Telefonate besser vor oder nach der Fahrt zu erledigen: „Der Praxistest des IZMF bestätigt Studienergebnisse aus den USA, bei denen nachgewiesen wurde, dass Telefonate während der Fahrt – auch bei Benutzung der Freisprechanlage – das Fahrverhalten stark beeinträchtigen.“

In Deutschland ist das Telefonieren nur mit zugelassener Freisprecheinrichtung erlaubt. Sobald der Motor läuft, ist jede andere Benutzung des Handys verboten. Dies gilt auch an roten Ampeln oder im Stau sowie für das Schreiben von SMS oder das Nachschauen einer Nummer. Wer gegen das Verbot verstößt, muss mit einem Bußgeld von 40 Euro und einem Punkt im Verkehrszentralregister in Flensburg rechnen.

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Informationszentrum Mobilfunk Vorstandsvorsitzender: Dr. Karsten Menzel Handelsregister: Amtsgericht Berlin-Charlottenburg/VR 21037 NZ

Notruf via Handy: Europaweit mit 112 / Zum „Europäischen Tag des Notrufs“ informiert das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) über die Möglichkeiten des mobilen Notrufs

Berlin (ots) – Ob zu Hause oder im EU-Ausland, wer im Notfall Hilfe benötigt, erhält diese immer unter der Rufnummer 112. Um die Bekanntheit des EU-Notrufs weiter zu steigern, findet jährlich am 11. Februar der „Tag der einheitlichen Europäischen Notrufnummer 112“ statt. Unter der 112 können Bürger überall in der Europäischen Union und in einigen weiteren europäischen Ländern die nächstgelegene Leitstelle erreichen. Diese alarmiert dann die zuständigen Einsatzkräfte wie Polizei, Rettungsdienst oder Feuerwehr. Immer mehr Notrufe werden heutzutage über das Mobiltelefon abgesetzt. „In vielen Notsituationen kann mit dem Handy schnell Hilfe geholt werden“, erklärt Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des Informationszentrums Mobilfunk. „Bei Notfällen, in denen jede Sekunde zählt, ist dies oft eine lebensrettende Maßnahme.“

Der Euro-Notruf benötigt keine Ländervorwahl und ist kostenlos. In vielen Ländern wird er sogar mehrsprachig bedient, so dass auch Anrufer ohne Kenntnisse der Landessprache die Möglichkeit haben, ihr Anliegen zu erläutern. Wichtig beim Notruf sind als Gedächtnisstütze die fünf „W’s“: Wo ist es passiert? Was ist passiert? Wie viele Verletzte oder Erkrankte sind betroffen? Welche Verletzungen oder Erkrankungen liegen vor? Warten auf Rückfragen der Leitstelle. Häufig fällt es dem Anrufer allerdings schwer, seinen Standort möglichst präzise zu beschreiben. Das Mobiltelefon kann auch dabei helfen. Über die Funkzellenortung sind die Rettungsleitstellen in der Lage, das Handy des Anrufers und damit den Unfallort zum Teil bis auf wenige Meter genau zu bestimmen.

Seit Juli 2009 ist zu beachten: In Deutschland lässt sich die Notrufzentrale nur noch über Handys mit eingelegter und aktivierter SIM-Karte erreichen. Die Änderung gegenüber dem bisherigen Verfahren, bei dem Notrufe mit dem Handy auch ohne SIM-Karte abgesetzt werden konnten, wurde vorgenommen, um den Missbrauch der Notrufnummer einzudämmen. Gleichzeitig bleibt der Notruf via Mobiltelefon aber auch dann möglich, wenn etwa das Guthaben der Prepaidkarte aufgebraucht oder das Handy bei einem anderen Anbieter eingewählt ist.

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Mobilfunkimmissionen im Landkreis Würzburg nur sehr gering

Berlin/Würzburg (ots) – Studie belegt: Mobilfunkfelder in Bayern liegen weit unter den Grenzwerten

Im Landkreis Würzburg sind die Mobilfunkimmissionen nur sehr gering. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) im Rahmen der Initiative „Wissenschaf(f)t Vertrauen“ beim Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik (IMST) in Auftrag gegeben hat. Selbst der höchste ermittelte Messwert schöpft lediglich ein Prozent des gültigen Grenzwertes bezogen auf die Leistungsflussdichte aus. An der überwiegenden Mehrzahl der 93 Messpunkte im Landkreis werden sogar nur wenige Tausendstel der gesetzlichen Grenzwerte erreicht. Damit bestätigt sich für die Region Würzburg, was auch die landesweite Auswertung von rund 1.900 Messpunkten in ganz Bayern belegt: Die Mobilfunkfelder im Freistaat liegen weit unter den geltenden Grenzwerten.

Den international einmaligen Datenpool für die Untersuchung der Mobilfunkfelder im Freistaat lieferte das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU), das auch die Schirmherrschaft für die Initiative „Wissenschaf(f)t Vertrauen“ übernommen hat. „Ich bin überzeugt, dass die umfangreichen Messdaten einen soliden Beitrag für die Bewertung des Mobilfunks leisten können – sowohl für die speziellen Interessen der Fachleute, als auch in der öffentlichen Diskussion“, betont Prof. Dr.-Ing. Albert Göttle, Präsident des Bayerischen Landesamtes für Umwelt.

Einmaliges Referenzprojekt zur Bewertung von Mobilfunkimmissionen

Erhoben wurden die rund 1.900 Messdaten im Rahmen des Projektes zur „Förderung der Erfassung elektromagnetischer Felder (FEE)“, das vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit finanziell unterstützt wird. Daran teilgenommen haben bisher über 350 Kommunen. Um die beim FEE-Projekt gewonnenen Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, haben das LfU, das IZMF und das IMST einen Kooperationsvertrag geschlossen. Dieser hat die Auswertung der FEE-Messdaten und den Ausbau der FEE-Immissionsdatenbank zum Inhalt. „Dank der Unterstützung des LfU ist es gelungen, ein in Umfang und Qualität der dokumentierten Messdaten international einmaliges Referenzprojekt zu schaffen“, erläutert Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. Die FEE-Datenbank liefert einen repräsentativen Überblick über typische Immissionen durch Mobilfunksendeanlagen in ganz Bayern.

Konkrete Messdaten schaffen Transparenz

Die FEE-Daten belegen, dass auch mit dem fortschreitenden Ausbau der Mobilfunktechnologie die Mobilfunkfelder weit unter den Grenzwerten liegen. Insgesamt zeigt die statistische Auswertung aller erhobenen Messwerte, dass in Bayern nur ein Zentralwert (Median) der Grenzwertausschöpfung von 0,014 Prozent, bezogen auf die Leistungsflussdichte, erreicht wird. An Orten wie Schulen und Kindergärten, die besonders im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung stehen, beträgt der ermittelte Medianwert sogar nur 0,008 Prozent. Auch ein geringer Abstand zur Mobilfunksendeanlage hat nicht zwangsläufig hohe Immissionen zur Folge. „Die Auswertung von 1.173 Messpunkten mit direkter Sicht auf die Mobilfunksendeanlage bestätigt, dass die Mobilfunkimmissionen selbst in unmittelbarer Nähe zur Anlage sehr klein sein können“, erläutert Dr. Christian Bornkessel, Projektleiter der FEE-Auswertung beim IMST. „Denn aufgrund der Abstrahlcharakteristik und der topographischen Gegebenheiten vor Ort können im Nahbereich der Antennen geringere Immissionen auftreten als in größeren Entfernungen“.

Im Alltag werden jedoch selbst diese geringen dokumentierten Messwerte praktisch nie erreicht. Denn bei der Auswertung der Daten wurde auf die tatsächlich gemessenen Werte zusätzlich die theoretisch mögliche Vollauslastung aller bei der Bundesnetzagentur beantragten Kanäle aufgerechnet. Und noch ein weiterer Sicherheitsfaktor fand Eingang in die Datenauswertung: Auf die hochgerechneten Messergebnisse wurde zusätzlich ein Betrag von drei Dezibel für die Messunsicherheit aufgeschlagen.

Aufklärung fördert sachlichen Dialog

Im Rahmen einer Infotour durch elf bayerische Städte stellt das IZMF die Ergebnisse der FEE-Auswertung im Juli der Öffentlichkeit vor. „Bürgerinnen und Bürger können sich an einem Infostand rund um das Thema Mobilfunk informieren und vor Ort auch die Messergebnisse und ihre Bewertungen aus gesundheitlicher Sicht diskutieren“, fasst IZMF-Geschäftsführerin Dagmar Wiebusch zusammen. Außerdem steht für die Besucher des Infostandes ein SAR-Messkopf bereit. Mit ihm kann man die spezifische Absorptionsrate (SAR) von Handys am IZMF-Stand überprüfen. Der SAR-Wert zeigt an, wie viel der vom Mobiltelefon ausgehenden Sendeleistung vom Körper tatsächlich absorbiert wird.

Das Informationszentrum Mobilfunk ist Ansprechpartner zum Thema mobile Kommunikation für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen. Es ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern getragen wird.

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann Pressesprecherin Hegelplatz 1 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 16 98 – 23 Fax: + 49 (0) 30 / 209 16 98 – 11 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

Neuer Film gegen „Happy Slapping“ auf YouTube

Berlin (ots) – Informationszentrum Mobilfunk fördert schulische Aufklärung zum Thema Handygewalt

Zuerst beschimpfen sie ihn, dann verfolgen sie ihn auf dem Nachhauseweg. Sie schlagen auf den Jungen ein und nehmen das Ganze mit der Handykamera auf, um es ins Internet zu stellen. Der Kurzfilm „Handygewalt“ zeigt exemplarisch einen Übergriff unter Jugendlichen und gibt Hinweise, wie sich Opfer gegen das sogenannte „Happy Slapping“ wehren können. Jetzt ist der vom Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) und der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes gemeinsam produzierte Filmbeitrag auf dem Videoportal YouTube verfügbar. Der fünfminütige Videoclip steht in einem eigenen Kanal unter www.youtube.com/infozentrummobilfunk . Hier finden Interessierte auch Informationen zum Schulprojekt Mobilfunk, mit dem das IZMF den Ausbau von Medienkompetenz an Schulen stärkt.

„Mit der zunehmenden Nutzung von Handy und Internet nimmt leider auch der Missbrauch zu“, erklärt Dagmar Wiebusch, IZMF-Geschäftsführerin. Sie verweist auf eine aktuelle Studie der Universität Koblenz-Landau, wonach in Deutschland bis zu 1,9 Millionen Schülerinnen und Schüler mit Hilfe neuer Medien gemobbt werden. Der Kurzfilm „Handygewalt“ soll für die Schwere dieser Übergriffe sensibilisieren und ein Unrechtsbewusstsein schaffen. Er ist Teil des Medienpakets „Abseits?!“ der Polizeilichen Kriminalprävention, das speziell für die Aufklärung von Schülerinnen und Schülern konzipiert ist und an Schulen im gesamten Bundesgebiet verteilt wird.

„Um den verantwortungsvollen Umgang mit neuen Technologien zu lernen, müssen Kinder und Jugendliche frühzeitig eine adäquate Medienerziehung erhalten“, so Wiebusch. Das Informationszentrum Mobilfunk setzt sich mit dem Schulprojekt Mobilfunk dafür ein, die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Die Materialien des Schulprojekts unterstützen Lehrkräfte dabei, ihren Schülern einen mündigen Umgang mit dem Handy beizubringen. Zudem bietet das IZMF gemeinsam mit Medienpädagogen kostenfreie Lehrerfortbildungen zu verschiedenen Mobilfunkthemen an.

Über das IZMF:

Das Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern getragen wird. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der kostenlosen Hotline 0800/330 31 33 oder unter www.izmf.de .

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 23 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 11 Hotline: + 49 (0) 800 / 330 31 33 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

Tag der Umwelt: So lassen sich Mobiltelefone umweltgerecht entsorgen

Berlin (ots) – Wie funktioniert die umweltfreundliche Entsorgung des alten Handys? Zum Tag der Umwelt am 5. Juni 2009 erklärt das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF), wie Handyrecycling funktioniert.

Wohin mit dem alten Handy? Ein defekter Akku, ein stark zerkratztes Display – schon hat das alte Handy ausgedient und landet in der Schublade oder sogar im Hausmüll. Auch die schnelle Entwicklung von neuen und leistungsstärkeren Geräten sorgt dafür, dass Verbraucher ihr Mobiltelefon in der Regel nach ein paar Jahren austauschen. Nur ein geringer Teil der Altgeräte wird dem Recycling zugeführt. Dabei könnte durch eine fachgerechte Entsorgung die Umwelt entlastet werden. Denn Mobiltelefone enthalten Schwermetalle und andere umweltschädliche Stoffe.

Was nicht alle wissen: Seit Inkrafttreten des Elektro- und Elektronikgesetzes(ElektroG) im März 2006 ist es verboten, Mobiltelefone im Hausmüll zu entsorgen. Stattdessen sind Verbraucherinnen und Verbraucher verpflichtet, alte Elektrogeräte an zentralen Sammelstellen abzugeben. Von dort gehen die Geräte an die Hersteller zurück, die den Elektroschrott kostenlos und umweltgerecht entsorgen. „Im vergangenen Jahr hat eine weltweite Studie eines Mobilfunkunternehmens gezeigt, dass das Thema Handyrecycling noch nicht beim Verbraucher angekommen ist“, sagt Dagmar Wiebusch, Geschäftsführerin des IZMF. Nahezu die Hälfte der Befragten wusste nicht, dass die Wiederverwertung der Geräte überhaupt möglich ist. Zwei Drittel der Studienteilnehmer gaben an, nicht zu wissen, wie ein nicht mehr benötigtes Gerät recycelt werden kann. „Hier Aufklärungsarbeit zu leisten, haben wir uns als gemeinnütziger Verein zum Ziel gesetzt.“

Unabhängig von den gesetzlichen Vorgaben nehmen die deutschen Mobilfunknetzbetreiber schon seit 2002 Handys und Zubehör zurück. Zur Rückgabe können Verbraucher Versandumschläge bei den Netzbetreibern anfordern, mit denen sie das Mobiltelefon portofrei einsenden können. Wer sein Gerät in den Filialen abgibt oder per Post an den Mobilfunkanbieter schickt, kann gleichzeitig etwas Gutes tun. Denn die Netzbetreiber unterstützen verschiedene Umweltorganisationen, Kinderhilfsprojekte und andere soziale Einrichtungen mit einer Spende für jedes abgegebene Handy.

Außerdem bestehen selbst defekte Mobiltelefone aus wertvollen Rohstoffen. Ungefähr 80 Prozent der verwendeten Materialien im Handy können wieder aufbereitet werden. So werden Edelmetalle, Kupfer und Kunststoffe aus den Geräteelementen zurück gewonnen. Bei einem Drittel der Mobilfunktelefone funktionieren sogar noch die Chipteile.

Über das IZMF:

Das Informationszentrum Mobilfunk e. V. (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern getragen wird. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der kostenlosen Hotline 0800/330 31 33 oder unter www.izmf.de.

Pressekontakt: Informationszentrum Mobilfunk e.V. Una Großmann, Pressesprecherin Hegelplatz 1, 10117 Berlin Fon: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 0 Fax: + 49 (0) 30 / 209 1698 – 11 Hotline: + 49 (0) 800 / 330 31 33 E-Mail: info@izmf.de Internet: www.izmf.de

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