Stuttgart (ots) – Leistung der Geräte und die Kartendarstellung  werden immer besser / Allerdings sorgen Ausstattungsmängel seitens  der Hersteller bei Verbrauchern für Verdruss / Nokia N95 8GB und  Samsung SGH-i550 sind laut „connect“ derzeit die besten  Navigations-Handys
   Stuttgart, 4. Juni 2008 – Sich per Handy ans Ziel führen zu  lassen, gilt als der Mobilfunk-Trend des Jahres. Doch eignen sich  Navigations-Handys wirklich schon als Alternative zu kompakten  Plug-and-Play-Systemen? Das Telekommunikationsmagazin „connect“  (Ausgabe 7/2008) ist dieser Frage nachgegangen und hat erstmals alle  aktuellen Mobiltelefone mit GPS-Empfänger auf den Prüfstand gestellt. Mit dem Ergebnis: In Sachen Routenführung brauchen sich die Geräte  inzwischen nicht mehr hinter portablen Navigations-Systemen  verstecken. Auch die Kartendarstellung ist dank immer größerer  Displays meist kein Problem mehr. Für Kritik sorgt allerdings die  mangelnde Produktausstattung seitens der Hersteller. Denn um ein  Navigations-Handy sinnvoll im Auto einsetzen zu können, muss der  Anwender zusätzliches Geld in eine Scheibenhalterung sowie in ein  Ladekabel für den Zigarettenanzünder investieren, so „connect“.
   Besonders gute Voraussetzungen für die mobile Navigation bringt  das Nokia N95 8GB (rund 620 Euro) mit. Das Gerät ist solide  verarbeitet, hat einen gut funktionierenden GPS-Empfänger an Bord und kann mit ausreichend Akku-Power aufwarten. Diese ist auch notwendig,  denn das 2,8 Zoll große und leicht ablesbare Display benötigt im  Einsatz viel Energie. Als Navigations-Software kommt Nokia Maps zum  Einsatz. Das notwendige Kartenmaterial kann entweder über den PC oder – bei geeignetem Datentarif – auch direkt auf das Handy  beziehungsweise die Speicherkarte geladen werden und ist wie die  Software kostenlos. Strecken können somit berechnet, deren Verlauf  inklusive Abbiegehinweise angezeigt und sogar simuliert werden.  Allerdings ist die sprachgestützte Routenführung kostenpflichtig.
   Ebenfalls eine gute Figur im „connect“-Test machte das Samsung  SGH-i550 (etwa 470 Euro) mit integriertem GPS-Empfänger. Als  Navigations-Software verrichtet auf diesem Handy die Symbian-Variante des „MobileNavigator 6“ von Navigon seinen Dienst. Das Programm kann  14 Tage lang kostenlos getestet werden, danach sind je nach  Kartenmaterial zwischen 70 und 100 Euro für die Vollversion fällig.  Die Sprachanweisungen bei der Routenführung sind zwar qualitativ ohne Fehler, aber entweder zu leise oder bei maximaler Lautstärke stark  verzerrt. Dafür überzeugt die optische Routenführung auf dem 2,6 Zoll großen Display, so „connect“. Hier hat der Anwender die Wahl zwischen 2-D-, 3-D- und reiner Pfeildarstellung. Dazu gibt es authentisch  aussehende Schilder mit Infos über Bundesstraßen, Autobahnen und  aktuelle Tempobegrenzungen.
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