Berlin (ots) –
Die Nachrichtenagentur dpa besetzt die Spitzen ihrer Regionalbüros in Rio de Janeiro und London neu. Die Berichterstattung aus Lateinamerika verantwortet vom 1. Juli 2015 an Georg Ismar, der bislang als bundespolitischer Korrespondent in Berlin tätig ist. Neuer Leiter des Regionalbüros für Nordwesteuropa mit Sitz in der britischen Hauptstadt wird am 1. September Peer Meinert, der derzeitige dpa-Regionalbüroleiter Nordamerika in Washington.
Als Regionalbüroleiter für Lateinamerika steht der 35-jährige Georg Ismar künftig an der Spitze des Teams, das aus allen Ländern von Mexiko im Norden über die Inseln der Karibik bis Argentinien und Chile im Süden des Kontinents berichtet. Zu den ersten Schwerpunkten seiner Arbeit als Korrespondent wird gehören, die weitere Entwicklung der Olympiastadt Rio de Janeiro zu beobachten und zu beschreiben. Ismar folgt auf Helmut Reuter, der seit 2008 für dpa aus Brasilien berichtet, nun nach Deutschland zurückkehrt und künftig das dpa-Büro in Bremen leiten wird.
Der aus Menden im Sauerland stammende Georg Ismar hat in Köln und Buenos Aires Iberische und Lateinamerikanische Geschichte, Mittlere und Neuere Geschichte sowie Politikwissenschaft studiert. Auf den Magister-Abschluss sowie Tätigkeiten beim WDR und am Institut für soziale Bewegungen in Bochum folgte von 2007 bis 2009 das dpa-Volontariat. Anschließend war Ismar als dpa-Politikredakteur in Berlin tätig. 2010 wurde er bundespolitischer Korrespondent mit den Schwerpunktthemen Umwelt, Energie und SPD.
Peer Meinert wird aus London nicht nur über die britische Politik, die königliche Familie und andere Themen aus Großbritannien berichten – als Regionalbüroleiter Nordwesteuropa verantwortet er auch die Arbeit der dpa in Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Irland und Island. Meinert übernimmt diese Aufgaben von Michael Donhauser, der als dpa-Korrespondent nach Washington wechselt. Die Position des dpa-Regionalbüroleiters in der US-amerikanischen Hauptstadt wird Peer Meinert bereits am 1. August 2015 an Martin Bialecki übergeben, der bisher die dpa-Politikredaktion in Berlin leitet.
Für Peer Meinert bildet London den Abschluss einer Auslandskorrespondenten-Laufbahn von mehr als 30 Jahren Dauer. Der 63-Jährige hat seit 1984 für dpa jeweils als Büroleiter aus Nairobi, Paris, Singapur, Rom und Washington berichtet. Nach seinem Abitur in Frankfurt/Main hatte Meinert zunächst in Berlin und Hamburg Politikwissenschaft, Soziologie und Volkswirtschaft studiert. Bei der dpa ist er seit 1978, erste Stationen vor dem Wechsel ins Ausland waren die Büros der Nachrichtenagentur in Stuttgart und Köln.
„Georg Ismar und Peer Meinert sind herausragende Journalisten und werden sicherstellen, dass die dpa ihre Kunden weiter mit unabhängig und gründlich recherchierten Nachrichten, hintergründigen Analysen und spannenden Korrespondentenberichten aus Lateinamerika und Nordwesteuropa beliefern wird“, erklärt Sven Gösmann, Chefredakteur der dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH. „Zugleich danke ich Helmut Reuter und Michael Donhauser für ihre überaus erfolgreiche Arbeit in Rio de Janeiro und London in den vergangenen Jahren, die sie im Sinne unserer Kunden nun an anderen Standorten fortsetzen werden.“
Die dpa organisiert ihre Auslandsberichterstattung über ein weltweit flächendeckendes Netz von Regionalbüros. In den einzelnen Teams arbeiten alle dpa-Korrespondenten unter der Leitung eines Regionalbüroleiters eng zusammen – unabhängig davon, ob sie vorrangig auf Deutsch oder in einer anderen Sprache arbeiten. dpa-Weltnachrichtendienste gibt es auch auf Englisch, Spanisch und Arabisch.
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